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Leica M10-D


macrudi

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vor 50 Minuten schrieb enigmart:

Warum hat die Daumenstütze keine Funktion? Man könnte hiermit die Kamera ein und aus schalten ... auf so eine Idee kommt Leica nicht ... schade ... hätte was

LG

philipp

Sie hat eine Funktion: Daumenstütze. An- und Ausschalten per Hebel wäre schlecht Für Linksäugler. 

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vor 22 Stunden schrieb vanellus:

Aus der Bedienungsanleitung Seite 33:

– Zoomen und Navigieren im Live View-Bild bei Verwendung des Visoflex
– Einstellen von Datum/Zeit
– Einstellen der angewählten Menüpunkte/Funktionen
 

Warum bloß diese Meckerei. Wir können uns doch darauf einigen:
Diese Kamera braucht kein Mensch
Bitte kauft sie nicht, dann wird sie bald billiger und ich kann mir eine leisten.

wie kommt man ins Menue? Irgendwo hat jemand behauptet das Formatieren der SD Karte muss ausserhalb der Kamera erfolgen.

Ich finde den Beitrag leider nicht mehr.

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Enboe hat auch festgestellt, daß man die SD Karte >nicht< in der Kamera formatieren kann.

Und mit dem W-Lan,...hoher Stromverbrauch, das hab ich schon mal in einem Beitrag befürchet.

Bilder fürs Social Media. Auch das bringt nicht viel. Muss man auch wenns (und vor allem) eigentlich schnell gehn muss, im ipad (oder sonstwo) in der Dateigrösse verkleinern.

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Verehrte Runde,

ich muss ja gestehen, dass ich mich bei der Lektüre dieses Fadens wieder einmal sehr amüsiert habe und gut unterhalten wurde. Das ist - ohne Ironie und doppelten Boden - als großes Lob gemeint, denn Ihr investiert soviel Witz und Bosheit in Eure Mäkeleien, das einem das Herz aufgeht. Ich bin ja auch der Meinung - jemand schrieb schon etwas in der Richtung - das Kritik im Allgemeinen ein bedeutendes Kulturgut und die tollkühne Suche nach dem Haar in der Suppe eine gar nicht hoch genug zu veranschlagende Kulturtechnik ist, - wenn sie mit dem entsprechenden Witz einhergeht, den viele hier offenbar reichlich besitzen.

Mein Senf nun zur M10D und der Frage der Analog-Ornamentik:  Aus meiner Sicht bleibt sich Leica in der kontinuierlichen Umwertung analoger Werte seit Anbeginn der digitalen M-Ära absolut treu. Man denke nur an den aus funktionaler Sicht eher unsinnigen Bodendeckel. Dass jetzt der Spannhebel seiner ursprünglichen Funktion entleert wiederkehrt, zeigt nur, dass technische Apparate eine geringere Halbwertzeit haben als der menschliche (in dem Fall: Greif-)Apparat, der sich das "Stöckchen" immer schon für seine viel eigentlichere pentadigitale Systemlogik, sprich fürs Anfassen, gekrallt (und gebraucht!) hatte.

Kurz: Wenn ich jetzt von oben auf meine digitale M schaue - es ist immer noch die 9  - erscheint sie mir seltsam verstümmelt, kastriert; jetzt erst merke ich, was mir immer gefehlt hat. Und warum ich die (zugegeben seltene) Rückkehr zur 6 ergonomisch, bedientechnisch als echte Erholung, empfand woran kein Thumbs Up oder anderweitiger Knubbel je etwas ändern konnte. 

Wir können uns also auf eine Umwertung anderer analoger Bedienelemente von M6ff. gefasst machen - und freuen. Als da wären: das "R-Hebelchen" vorn zur Freigabe der Rückspulfunktion (wie heißt dat Dingen richtich?), der runde Schraubdeckel über dem Batteriefach ...

Gruß in die Runde!

Ferdy

Edited by ferdi_durke
aus Versehen zu früh abgeschickt
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Wobei ich jetzt meine persönliche Haltung zur Kamera noch nicht genannt habe, die ich nur für ein allgemeines Stimmungsbild nachtragen möchte:

Ich wollte über kurz oder lang auf M10 umsteigen; wenn ich die nötigen Kiesel zusammenhabe, würde/wird es jetzt wohl eher die 10D werden. So pervers die Logik von "weniger-kostet-extra" sein mag: Aber ich mache (als absoluter Dilettant, das nebenbei) analog immer noch die spannenderen Bilder und denke, dass mir der "analoge Blick" sehr helfen dürfte, dahin zurückzufinden. Aber das will ich nicht verallgemeinern.

Grüße

 

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vor 6 Minuten schrieb ferdi_durke:

(...) ich mache (als absoluter Dilettant, das nebenbei) analog immer noch die spannenderen Bilder und denke, dass mir der "analoge Blick" sehr helfen dürfte, dahin zurückzufinden.

Was ist ein "analoger Blick" und warum stellt er sich beim Blick durch den Sucher einer Digitalkamera ohne Display ein, während er sich bei einer Digitalkamera offenbart NICHT einstellt. 

So ganz langsam frage ich mich, ob diese ganze Retro-Entwicklung zur allgemeinen Verdummung führt. Das ist ein hartes Wort, ich weiß, aber es ist auch verdammt hart, solch eine Entwicklung mit ansehen zu müssen. 

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Für das ultimative Analog-Feeling soll die M11-D über einen gefühlsechten digitalen Film-Merk-Halter in Form eines kleinen Bildschirms auf der Rückseite verfügen. Dort können wahlweise Tri-X- oder Kodachrome-Papplaschen echter Filmverpackungen angezeigt werden. 

 

Edited by XOONS
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Zum "analogen Blick":

Der digitale M10-P Nutzer verfügt über drei Augen: Eines blickt durch den Messsucher, eines (jedenfalls als Rechtsgucker) gleichzeitig daran vorbei und in die Wirklichkeit und eines bereitet sich schon vor, nach dem Auslösen sofort auf das Display zu schauen. Es wäre interessant festzustellen, wie viele M10-P das dritte Auge nicht nutzen und das Display nur zum Einstellen des Menüs nutzen.

Der digitale M10-D Nutzer verfügt nur über zwei Augen. Das macht ihn besonders froh, weil er sich nicht überfordert fühlt, ein drittes Auge zur Verfügung stellen zu müssen. Er knipst einfach so vor sich hin ... 

Edited by basse
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Hier eine Zwischen-Phan­ta­sie für die M10-D a la carte, die M10-D-P oder die M11-D. Irgendwo wird es schon passen. 😁

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Edited by RF’sDelight
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vor 2 Stunden schrieb ferdi_durke:

Wir können uns also auf eine Umwertung anderer analoger Bedienelemente von M6ff. gefasst machen - und freuen. Als da wären: das "R-Hebelchen" vorn zur Freigabe der Rückspulfunktion (wie heißt dat Dingen richtich?), der runde Schraubdeckel über dem Batteriefach ...

Da hätte ich noch einen:

Wie wäre es, wenn das hübsche runde Fensterchen für das seinerzeitige Bildzählwerk in neuer Funktion wiederkäme? Man könnte es für die Anzeige der gerade eingestellten Belichtungskorrektur verwenden, eventuell mit grünen Ziffern für Überbelichtung, mit roten für Unterbelichtung. Dann bräuchte man keinen extra Knopf mehr drücken, um Bescheid zu wissen. Mir passiert es mit meiner M240 immer mal wieder, dass ich vergesse, die Belichtungskorrektur auszuschalten.

Edited by Karl Heinz Marschner
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vor 2 Stunden schrieb ferdi_durke:

Verehrte Runde,

ich muss ja gestehen, dass ich mich bei der Lektüre dieses Fadens wieder einmal sehr amüsiert habe und gut unterhalten wurde. Das ist - ohne Ironie und doppelten Boden - als großes Lob gemeint, denn Ihr investiert soviel Witz und Bosheit in Eure Mäkeleien, das einem das Herz aufgeht. Ich bin ja auch der Meinung - jemand schrieb schon etwas in der Richtung - das Kritik im Allgemeinen ein bedeutendes Kulturgut und die tollkühne Suche nach dem Haar in der Suppe eine gar nicht hoch genug zu veranschlagende Kulturtechnik ist, - wenn sie mit dem entsprechenden Witz einhergeht, den viele hier offenbar reichlich besitzen. ...

Gruß in die Runde!

Ferdy

 

Mit das Beste, was dieser Faden zu bieten hat, Glückwunsch!

Offensichtlich geht's aber weiter....

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Apropos Display:

Mit diesem netten Gerät wird eine neue Zeit eingeläutet, für die es schwer wird sich vorzustellen, dass Leica jemals auch an jüngere Kunden eine Kamera M mit Display verkaufen wird. U.a. das Display auf der anderen Seite dieses Handys leistet eine 3D-Darstellung der Photos und Videos ohne (!) Brille weil Tracking-Funktionen dafür sorgen, dass die erforderlichen Teilbilder immer korrekt auf die zur Laufzeit erkannten Augen des Betrachters ausgerichtet werden. Manche lassen sich von diesen Möglichkeiten beeindrucken.

Mit solcher aufkommenden Konkurrenz um die Gunst der Käufer steht in Aussicht, dass nur noch der Leica-Retro-Look in der Lage ist, das ambitionierte Leica-Spielgeld bei der Kundschaft locker zu machen. Im "normalen" Segment wird es Leica schwer haben, jüngere Kunden zu finden, die sich von vergleichsweise überkommener (hier Display-) Technik einer M10 begeistern lassen. Da bleibt Leica nur noch die Glorifizierung von ... ich komme grad nicht drauf, war es der ikonische Daumen-Kamerafesthalter?

Leica macht also alles richtig. Die Konkurrenz aber auch: z.B. zeigen die goldenen Kontakte, wo das Modul mit dem (M?) Bajonett andocken wird, weil von Urgroßvater geerbt noch ein schönes Summaron auf Verwendung wartet.

Der Mensch, der solche Entwicklungen wie das RED-Hydrogen anschiebt ist jedenfalls auch derjenige Milliardär, der vor kurzem seine Urleica als teuerste Kamera der Welt verkauft hat. Eigentlich ein Leica-Fan also. Brauchte er Platz für anderes?

Aber das war nur ein kurzer Blick in eine andere Welt von Displays. Wenn also schon nicht so, dann lieber gar keines. Durchaus plausibel.

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An den Herrn Rossi: Der Begriff "analoger Blick" ist in der Tat weder sehr erleuchtet noch sehr erhellend, und wenn ich damit auch noch zur Verdummung anderer beigetragen haben sollte, bitte ich um Vergebung. Ich wollte damit lediglich der ganz persönlichen Erfahrung Ausdruck verleihen, dass meine filmbasierten Kameras, M6 und Lflex SL beim Fotografieren bis heute anders und vollständiger verschwinden als es meine M9 tut (der vergleichsweise enorme Komfortgewinn tut hier gerade nichts zur Sache) - etwa weil ich aus schierer Unprofessionalität oder Gedächtnisschwäche immer mal wieder irgendeine Einstellung vergessen habe und ins Menü nachschauen gehe oder sich meine M9 im Gegensatz zu mir die vorher eingestellte Belichtungskorrektur merkt, auch nach dem Ausstellen, und mich bei der ersten Aufnahme nach dem Einschalten damit beglückt, was nicht sooo schlimm ist, weil das darob konsultierte Display ja Schlimmeres verhindert..., etc. pp.

"Analog" unterwegs verschwende ich praktisch keinen Gedanken an kameratechnische Fragen, verhalte mich nicht selbstreferentiell durch zwanghafte Displaykontrolle etc. Kann man sich wahrscheinlich abtrainieren, aber es gibt eben Leute, denen das schwerer fällt, andere sind da mit ihrer Buddha-Natur schneller per Du. Nur, mit Retro hat dit nüscht zu tun. Im übrigen ein mindestens so nichtsnutziger Begriff wie die Rede vom Analogen. Entweder das ganze Leica-M-Ding ist Retro oder man anerkennt, dass es abseits von retro- oder progresso-Schubladen dem Wunsch geschuldet ist, in der Fotografie einen bestimmten (sicher nicht allein selig machenden) Weg der Konzentration einzuschlagen, um etwas einzufangen, das mehr ist und zeigt, als die Summe des Abgebildeten, etwas, das die Faktizität des Sichtbaren in irgendeiner Weise transzendiert, oder wie immer man das jetzt poesiealbumtauglich formulieren will.

Der Schiller legt sich faules Fallobst ins Katheder, Rafa Nadal zupft sich hinten am Höschen ... das sind, ohne jetzt alle Mittel heiligsprechen zu wollen oder immer besonders geschmackvoll zu finden, durchaus legitime Formen, mehr aus sich herauszuholen. Und so wenig wie  bei mir auch zu holen sein mag, würde ich doch sagen: schon eine Leica in die Hand zu nehmen, war ein mir immer sehr förderliches Konzentrationsritual; keines, für das ich jetzt missionieren gehen würde, keines, das aus Knipsen automatisch Kunst macht; aber eines, für das mir das M10D-Konzept eine konsequente Weiterentwicklung darzustellen scheint, M-digital in seiner vielleicht bislang stimmigsten Umsetzung (obwohl es jemandem mit noch uncodierten Leica-Gläsern das sonst bestehende Menü-Hintertürchen vor der Nase zuschlägt, oder?).

Aber auch wenn Ihnen bei der vermeintlichen Umwertung von "Funktionseinbuße" zu "Weiterentwicklung" wieder viele schöne harte Worte einfallen, die solch augenverbundenes Zenbogenschützengetue frei nach Kant als »Wiedereintritt des Menschen in die selbstverschuldete Unmündigkeit« brandmarken: Nehmen Sie es doch wenigstens mit Humor, dass es solche Deppen gibt, und lassen Sie sich doch nicht die gute Laune verderben, das Abendland geht anderswo unter.

Grüße,

Ferdy

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 Hallo, 

 

 Heute konnte ich etwas mit der Leica M10D spielen.  Das Wichtigste vorneweg: Der Fake-Hebel ist super!   Er rastet in der Anfangs- und Endposition ganz leicht ein und mit ausgestelltem Hebel lässt sich die Kamera deutlich besser und auch bequemer halten. Eine wunderbare Ergänzung.

Insgesamt sieht die Kamera wirklich schick aus und lässt sich sehr gut halten. Ansonsten ist sie am Auge eine ganz normale M10, was auch sonst. Lustig ist, wenn man nach ein bisschen spielen und anschauen die M10 danebenstellt, dann sieht diese fast ein bisschen plumb aus ;) , man gewöhnt sich also sehr schnell an das einfachere Design, und sie lässt sich definitiv besser halten. 

Was mir sofort auffiel, ist dass sich das ISO-Rad deutlich leichter rausziehen lässt. Es ist immer noch ein leichter Wiederstand, aber bei weitem nicht so wie bei der M10. Es hört sich auch nicht ganz so metallisch beim rausziehen und einrasten an. Ich habe das im Laden 1:1 verglichen. Hier hat Leica eindeutig etwas verändert - zum Besseren.

Der Verschluss klingt natürlich großartig :)

Was mir tatsächlich nicht so gut gefiel ist das hintere Einstellrad. Zuallererst ist es aus Kunststoff, was ich sehr schade finde. Das M-D Isorad ist hier gefühlt wertiger. Der äußere Ring geht noch gut, aber der innere Ring dreht sich relativ straff. Er rastet zwar schön in Drittelblenden ein, aber es stellt sichbeim verstellen kein Wohlgefühl ein. Klingt doof, ist aber so. Vermutlich gewöhnt man sich wahrscheinlich dran, aber erst einmal empfand ich es als Makel.

 

Insgesamt hat mir die M10-D jedenfalls außerordentlich gut gefallen, eine imho sehr schöne Ergänzung im Leicaprogramm. 

 

Grüße

Daniel

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