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Kaviar


kalle

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Für den zivilen Markt durchgehend erst nach Kriegsende, für das Militär ein paar Jahre früher, war bei den anderen wie Zeiss oder Schneider ähnlich. Erfunden bei Zeiss durch Smakula Anfang der 1930er Jahre und auch patentrechtlich geschützt, Küste die Konkurrenz sich andere Verfahren einfallen lassen. 1945 entfiel der Patentschutz, das Bedampfen hat sich durchgesetzt.

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vor 31 Minuten schrieb romanus53:

...die Konkurrenz sich andere Verfahren einfallen lassen

Da bin ich mir nicht sicher. Das Summarex von Leitz zu Kriegszeiten war vermutlich mit derselben Technologie vergütet wie die Objektive von Zeiss. Der militärische Druck setzte sich über die Lizenzgrenzen hinweg.

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vor 10 Stunden schrieb UliWer:

Da bin ich mir nicht sicher. Das Summarex von Leitz zu Kriegszeiten war vermutlich mit derselben Technologie vergütet wie die Objektive von Zeiss. Der militärische Druck setzte sich über die Lizenzgrenzen hinweg.

.... obschon es ein Verfahren gibt, welches durch eine "Mikroätzung" die Oberfläche einer Glasfläche derart verändert, dass sie die Eigenschaften einer einfachen Vergütung bekommt. Meines Wissens hat man dies bis in jüngere Zeit für reflexreduzierte Glasflächen wie z.B. Schaufensterglas, Vitrinenglas und Glas für Bildabdeckungen angewandt. Es war wohl für große Flächen rationeller und auch zumindest in früheren Zeiten mechanisch die stabilere Lösung. Ob das heutzutage auch noch so gemacht, weiß ich nicht.

Freundliche Grüße

Wolfgang

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Der Druck staatlicher Stellen auf Zeiss begann ja schon bei Erteilung des Patentes 1934, da es wegen der militärischen Bedeutung der Geheimhaltung unterworfen wurde und erst 1938 wurde das Verfahren in den "Glastechnischen Berichten" publiziert. Und da die Sonnare wegen der geringeren Zahl der Glasflächen weniger Lichtverluste hatten, waren sie auch bei den PK-Leuten beliebter und Zeiss hat auch welche mit Leicagewinde gefertigt. Es gab auch Vergütungsverfahren, bei denen eine Flüssigkeit auf die Linsenoberfläche aufgebracht wurde, das Bedampfen hat sich aber als widerstandsfähiger und haltbarer erweisen, das Marketing sprach dann von "wischfester Vergütung".

Das ungekuppelte Schneider Tele-Xenar 5,5/150 https://www.l-camera-forum.com/topic/48991-nicht-immer-nur-kaviar/page/334/?tab=comments#comment-3782141 unten links ist von 1942 und ebenfalls schon vergütet.

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Entfernungsmesser

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Aus aktuellem Anlass - ein Panoptikum von "langen Lichtriesen":

 

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Hinten links das Summarex, damals ein Klotz von rund 800g, aber mit Sonnenblende auch nicht größer als das 90mm Summicron hinten rechts (mit weniger als 700g).

Dass es auch - relativ - kleiner ging zeigte "Nikon Kogaku" mit dem 1:2,5/105mm (mitte rechts), bei dem die ausladende Sonnenblende fast die Hälfte der Länge ausmacht, wie auch Canon mit dem 1:1,9/85mm Serenar, vorn rechts ohne Sonnenblende, aber vor allem Zeiss mit dem 1:2/85mm Sonnar (vorn Mitte), das kaum größer aber leichter ist als ein 50mm Summilux erster Version. Anders als die 50mm Objektive zur Contax hat es eine eigene Fokussierung, so dass es mit 7 Linsen ein bis heute wohl ungeschlagenes Wunder an Kompaktheit ist; die optische Leistung ist besser als beim Serenar und steht dem Summicron mit rund 20 Jahre jüngerem Design nur wenig nach. 

Das 1:1,9/7,3cm Hektor (vorn links) machte 1931 den Anfang  beim Wettlauf um die Lichtsärke der  längeren Brennweiten. Beim Größenvergleich etwas außer Konkurrenz das 1:2,5/12.5cm Hektor, denn ihm fehlt der Stutzen, der vom Visoflex ersetzt wurde.  

Edited by UliWer
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Den MIKAS hatten wir noch nicht, oder?

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M8, Macro - Elmar

 

M8, Summarit 75 mm.

Hier auf einem Stativ der Firma Will, Wetzlar und dem Microsix - Belichtungsmesser.

Gruß
Thomas

 

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kleines Tele Nachkriegsvarianten

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IIIc nachträglich synchronisiert mit Elmar, beide sharkskin; IIIc mit Kilar 3,5/90 und IIc mit 2,8/85 Schacht Travenar

Das Kilfitt hat zwei Schneckengänge, der vordere für den Einsatz am Kilarskop-Spiegelkasten und der hintere kuppelt mit dem Entfernungsmesser. Natürlich muß dann der vordere auf unendlich bleiben, Nahgrenze bescheidene 1,5 Meter. Trotzdem alles intensiv benutzt, wie man sieht.

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 FIRGI und VMCOO

Dank der engagierten Hilfe im internationale Forumsteil konnte ich einen unscheinbaren Ring als FIRGI identifizieren 🙂

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links IA mit Elmar ELPRO, FIRGI und FIGRO, rechts Summar mit ELPET, VMCOO und FIGRO

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  • 2 weeks later...

3 mal Standard (1934, 1937, 1940)

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Das war auch dabei. Frage mich, wozu das gut sein soll. Das Teil nennt sich "Kenko M39 Leica TM Focusing Device". Also eine Entfernungseinstell-Hilfe. Das Okular lässt sich herausziehen (Gleitsitz). So bekommt man ein scharfes Bild auf der Mattscheibe. Und dann?

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Edited by mazdaro
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vor 36 Minuten schrieb mazdaro:

Das war auch dabei. Frage mich, wozu das gut sein soll. Das Teil nennt sich "Kenko M39 Leica TM Focusing Device". Also eine Entfernungseinstell-Hilfe. Das Okular lässt sich herausziehen (Gleitsitz). So bekommt man ein scharfes Bild auf der Mattscheibe. Und dann?

Solche Einstellhilfen gab es z.B. auch von Corfield, das Teil mit Mattscheibe entspricht dem Kameragehäuse, vorne kommt ein Objekitv bzw. Nah-Zubehör dran, ähnlich wie bei den Einstellbühnen mit Wechselschlitten; jedenfalls spar man sich den Spiegelkasten, sowohl von den Kosten als auch von der Baulänge.

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Kavieradosen leer - Party over

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Kilfitt - Spiegelkästen, für 90 und 135 gab es auch zusätzliche Schneckengänge zum direkten Anschrauben an eine Schraubleica, mit Entfernunsmesserkupplung; der vordere Schneckengang mußte natürlich immer auf Unendlich stehen.

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