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Erste Erfahrungen - M10


lik

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Bei Zeitautomatik und Auto-ISO geht die Kamera bei Erreichen von max. ISO Einstellung über die max. voreingestellte Belichtungszeit hinaus.

 

Danke, lik für die prompte Antwort. Dann hat Leica bei SL und Q eine andere Auffassung. Da bleibt sie nämlich auf der Belichtungszeit stehen, was ich für falsch halte. Das gehört natürlich auf die andere Seite des Forums. Auf jeden Fall ist es gut zu wissen.

 

Gruß,

Kladdi

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.Dann hat Leica bei SL und Q eine andere Auffassung. Da bleibt sie nämlich auf der Belichtungszeit stehen, was ich für falsch halte. 

 

 

Ja das hatte mich bei meinem kurzen Abstecher zur SL auch gewundert. Weil im Zweifel m.E.n. eher verwackelt, als unterbelichtet. Wie ist das eigentlich bei der 240/246/262? Muss ich heute abend mal testen

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Ja das hatte mich bei meinem kurzen Abstecher zur SL auch gewundert. Weil im Zweifel m.E.n. eher verwackelt, als unterbelichtet. Wie ist das eigentlich bei der 240/246/262? Muss ich heute abend mal testen

 

240 ist wie M10 - wenn mich meine Erinnerung nicht trügt... 

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Ich denke, die Ratio hinter dieser unterschiedlichen Verfahrensweise liegt im Messsucher vs EVF bei Vermeidung von unerwünschten fehlerhaften Resultaten soweit machbar. 

Bei EVF / LV hat man eine Vorwarnung im Sucher, dass das Bild unterbelichtet wird. Man kann also nach eigenem Ermessen nachsteuern.

Beim RF hat man dies nicht. Bliebe die Verschlusszeit stehen, so würde das Foto einfach unterbelichtet - u.U. sogar eine ganze Serie. Eine ungewöhnlich lange Verschlusszeit merkt man hingegen auch und kann nach den ersten fehlerhaften Fotos korrigieren. 

So unlogisch finde ich das nicht. Die Leica-Leute haben sich mal wieder von der Benutzerschnittstelle ausgehend Gedanken gemacht. 

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Bei EVF / LV hat man eine Vorwarnung im Sucher, dass das Bild unterbelichtet wird. Man kann also nach eigenem Ermessen nachsteuern.

 

Wie sieht denn die Vorwarnung aus? Verhält sich die M10 mit aufgestecktem EVF anders? Da sehe ich doch lieber die verlängerte Belichtungszeit, bis ich nicht mehr stillhalten kann.

 

Gruß,

Kladdi

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http://flip.it/pwJaQM

 

Eine lesenswerte, kurz verfasste Erfahrung mit der M10 von Howard Shooter.

Besonders die letzten Sätze über Funktionsausfälle bei ca. null Grad verwundern.

Hatte ich noch weder bei Pentax noch Sigma Kameras je gehabt.

Hoffentlich ist es nicht die Regel bei der M10!

Edited by Q..
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Wie sieht denn die Vorwarnung aus? Verhält sich die M10 mit aufgestecktem EVF anders? Da sehe ich doch lieber die verlängerte Belichtungszeit, bis ich nicht mehr stillhalten kann.

 

Die Vorwarnung ist einfach der schwarz / dunkle EFV Blick. 

Und bei einer M denkt Leica anders und stellt darauf ab, dass der RF die Prio hat und man einen verdunkelten EFV nicht bemerkt, weil man ihn gar nicht primär nutzt. 

Im Ergebnis geht es mir an der M absolut so wie dir. 

An der SL komme ich mit der Methodik auch gut klar, denn man sieht ja sofort im EFV dass was nicht stimmt....

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....Funktionsausfälle bei ca. null Grad verwundern....

Das Problem hatte ich überhaupt nicht.

Ich war vorletztes WE direkt vom Händler los in die Kälte - minus 10 bis in der Spitze minus 23 Grad. 

Meine einzige Beobachtung war die lange Aufwärmzeit am Kamin mit beschlagener Linsen natürlich beschlagenem Innern. Wie üblich tut man dann gar nichts, sondern lässt das gerät in Ruhe akklimatisieren, bevor man irgend eine Klappe öffnet oder die Optik abnimmt. 

Die Kamera war draußen in der Tasche - also nicht am Körper - oder in meiner Hand - bedient meist sogar mit Handschuhen.

Die Batterie wurde ein bisschen schwächer - aber nicht mehr als man in der Kälte erwarten muss - ansonsten völlig fehlerfrei. 

Edited by lik
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@lik

Das mit dem Beschlagen ist eine natürliche Erscheinung. Bevorzugt wird die Kamera ca. eine Stunde in der Tasche zum akklimatisieren belassen- es ist viel schonender zum "Auftauen".

Deine Erfahrung gefällt mir viel besser als die von Howard Shooter :). Ansonsten müsste ich meine Absichten (zum Kauf der M10) revidieren.

Vielleicht hatte er einen kaputten Thermometer und es waren tatsächlich minus 30 Grad ;).

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.... die Kamera ca. eine Stunde in der Tasche zum akklimatisieren belassen- es ist viel schonender zum "Auftauen"....

 

... umso mehr erstaunt mich Howard's Klage. Denn ich hatte sie draußen die meiste Zeit noch nicht einmal in der Tasche sondern an mir herum baumeln. 

So musste sie sich "schutzlos" akklimatisieren. 

Und das nur um gleich wieder an der Bar benutzt zu werden (siehe meine erste Fotoserie ganz oben) ...

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Ja das hatte mich bei meinem kurzen Abstecher zur SL auch gewundert. Weil im Zweifel m.E.n. eher verwackelt, als unterbelichtet. Wie ist das eigentlich bei der 240/246/262? Muss ich heute abend mal testen

 

Im Zweifel lieber verwackelt als unterbelichtet?! Also nein, ich weiß ja nicht, eine Unterbelichtung ist jedenfalls wesentlich effektiver in C1 oder LR etc. zu bearbeiten als eine verwackelte Aufnahme...Salomonischer Vorschlag: Leica sollte dem Nutzer im Menu beide Optionen überlassen, siehe etwa Canons optionalen "Safety Shift" (Verschlusszeiten-Override).

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Genauso dachte ich mit meiner SL ja auch... 

Ein Leben ohne M ist zweifellos möglich. 

Aber sinnlos...

;)

 

Ja, schon möglich:) Aber es gibt auch Sachen, die ich mit dem EVF der SL i.V. mit M-Objektiven besser als mit den bisherigen M's hinbekomme. Wer gern mit zB 35mm und Blende 1.4 Personenaufnahmen unter Einbeziehung des Umfeldes macht, wird sehr zu schätzen gelernt haben, die Lupe via Joystick aussermittig auf die Augen der Person zu positionieren und nach erfolgter Scharfeinstellung nur noch sehr geringfügig den finalen Bildausschnitt festlegen zu müssen (wenn überhaupt noch nötig). So wird der bei großen Öffnungen und kurzen Distanzen oft gefürchtete Focusshift weitghehend und elegant umgangen (kein focussing-recomposing mehr nötig)... Wenn man die ungefähre Position der Lupe bereits einstellt, bevor man die Kamera ans Auge nimmt, gehts noch zügiger...

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Im Zweifel lieber verwackelt als unterbelichtet?! Also nein, ich weiß ja nicht, eine Unterbelichtung ist jedenfalls wesentlich effektiver in C1 oder LR etc. zu bearbeiten als eine verwackelte Aufnahme...Salomonischer Vorschlag: Leica sollte dem Nutzer im Menu beide Optionen überlassen, siehe etwa Canons optionalen "Safety Shift" (Verschlusszeiten-Override).

Ok falsch ausgedrückt, die Aufnahmen, die ich aus der SL hatte, waren nicht rettbar, weil fast schwarz

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Besonders die letzten Sätze über Funktionsausfälle bei ca. null Grad verwundern.

 

Mich verwundern sie nicht. Das ist der Preis für das viele Messing. Akkus mögen Kälte nicht - und Messing leitet Kälte prima. Ist mir schon vor Jahren bei der M9 aufgefallen. Voller Akku, mit dem man bei normaler Benutzung über den Tag kommt, an einem Winterabend im Engadin in die Kamera eingelegt und eine halbe Stunde die Kamera an der frischen Luft getragen. Das Gehäuse war scheißkalt und der Akku hatte die Flügel gestreckt. Die Nikon unter dem anderen Arm versah klaglos ihren Dienst.

 

Mein iphone geht auch einfach bei 50% aus, wenn ihm gleichzeitig zu kalt wird und es nicht an einem Ladeakku hängt. Wenn man das weiß, kann ja vorsorgen.

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...

Deine Erfahrung gefällt mir viel besser als die von Howard Shooter :). Ansonsten müsste ich meine Absichten (zum Kauf der M10) revidieren.

Vielleicht hatte er einen kaputten Thermometer und es waren tatsächlich minus 30 Grad ;).

Shooter schreibt insbesondere nicht, wieviel Ladung die Batterie noch hatte. Wenn die schon ziemlich unten war, geht sie bei niedrigen Temperaturen in die Knie.-

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Da ging es aber nicht um Akku.

Er schreibt:

 

and then it happened… after an hours use the camera, feeling as cold as I’ve known a camera, just packed up. The SD card became non readable, - das ist bei leerem Akku so ...

 

...

the thumb wheel became stiff 

 

- das klingt für mich allerdings auch so, als hinge es nicht vom Akku ab, oder funktioniert das Rädchen nicht, wenn die Kamera keinen Strom hat bzw. ausgeschaltet ist?

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