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Anschaffung einer SL?


juja

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Hallo,

ich erwäge den Kauf einer SL zusätzlich zum meiner M(240).

Die SL ist nun in die Jahre gekommen und einige Konkurrenten können inzwischen einiges besser, wie z. B. Nikon Z7 mit eingebautem Bildstabilisator, schnellerem und zuverlässigerem Autofokus und dazu mehr Auflösung. Die Gretchenfrage ist, wann Leica nachziehen wird und vielleicht sogar mit einem isolosen Sensor kommen wird. Sollte Leica auch einen Bildstabilisator in das Gehäuse integrieren, wären die heutigen SL-Zoom-Objektive osbolet, denn dort ist ja einer eingebaut, was die Objektive zusätzlich aufbläht.

Warum ich nicht die Nikon kaufe? Weil es keine Leica. Nein, auch ohne Spaß, weil ich Probleme beim Betrieb meiner M-Festbrennweiten an der Z7 befürchte. Es gibt zwar einen Adapter von Novoflex aber der Hersteller weißt darauf hin, dass Fehler bei Langzeitbelichtungen auftreten können, was immer das heißt.

Bleibt also nur zu warten bis zur nächsten Photokina oder vielleicht die Nikon mit Adapter ausführlich testen.

Was meint Ihr?

Viele Grüße

juja

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Hallo Juja,

ich befürchte, es ist nicht einfach...

Wann Leica eine SL2 bringen wird weiß momentan niemand, es gibt Anzeichen, dass sie darüber nachdenken; es wird jetzt erstmal Panasonic FF-Gehäuse bringen für L-Mount, was auch interessant ist.

Zum OIS: das 16-35 hat keinen, auch alle Festbrennweiten nicht; auch wenn das Objektiv einen hat koppeln moderne Systeme diesen mit dem IBIS und sollen damit noch effizienter werden, wäre also kein Problem mit dem 24-90 und 90-280.

Bei der Nikon Z ist der optische Aufbau vor dem Sensor wohl wesentlich dünner als bei Sony, weshalb es besser mit M-Optiken gehen soll; wie gut ist momentan noch nicht wirklich klar, folgende Seite soll es positiv beschreiben:

http://camera.metalmickey.jp/2018/10/12/nikonz7/

Es gibt bereits M2Z-Adapter von anderen Herstellern als Novoflex.

Die SL war vor 3 Jahren ihrer Zeit weit voraus, was leider wenig gesehen wurde (der Sucher ist immer noch das Beste im EVF, was es gibt); die nativen objektive kamen halt so unendlich langsam, das hat das System gebremst, aber das 35SL scheint ja allmählich real zu werden.

Gute Entscheidung!!!

 

thomas

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Ich hatte gerade an der "SL-Testdrive" Aktion von Leica teilgenommen und sie ein Wochenende ausprobieren können.
Im Großen und Ganzen hat sie mir gefallen. Aber es gab für mich 2 KO Ausschlusspunkte die du genauer in diesem Thread nachlesen kannst:

Da 11000€ ja von normalen Arbeitnehmern nicht mal eben so ausgegeben werden, muss bei einer solchen Investition schon fast alles passen und die Kamera auch kommerziellen Anforderungen gerecht werden.

Ich habe meine Testdrive erfahrungen auch der Firma Leica geschrieben. In meinem Brief sprach  ich das für mich fehlende Klappdisplay an und schrieb, das ich mir doch ein halbes Pfund mehr Pixel wünsche. Ich schrieb auch, das ich noch bis zur kommenden PK im Mai warten wolle ob eine mir passende SL2 kommt. Ansonsten würde ich mir auch die Panasonic S1R mal genauer anschauen.
Ich  bekam eine sehr nette Mail zurück in der es unter anderm recht diplomatisch lautete:
Zitat Leica :  "...Vielleicht können wir ja bei einem „ Facelift “ einen größeren Sensor und ein Klappdisplay erwarten…..
Auf alle Fälle würde ich an deiner Stelle mal am Testdrive Programm teilnehmen.

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Hallo,

Danke für Eure Antworten! und den Link.

Testdrive habe ich noch nicht mitgemacht aber 3 Tage Leica Akademie in Wetzlar bei Oliver Richter zur Einführung in die SL. Ich bin also mit dem Teil schon alleine unterwegs gewesen, vorzugsweise mit dem 75er Summicron. Das ist noch halbwegs kompakt.

Ein Klappdisplay wäre gut aber es ist für mich kein Killerkriterium. Mehr Pixel wären auch gut, aber nur, wenn die Dynamik nicht reduziert wird. Leica schweigt sich hier aus. Tests sprechen von 13 Blendenstufen. Das wäre in der Klasse eher Durchschnitt.

Und mehr Pixel bedeutet i.d.R. auch mehr Sensorrauschen. Deshalb wünsche ich mir den isolosen Sensor von Sony in der SL2. Bald ist ja Weihnachten....

Viele Grüße

juja

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Mehr Pixel bedeutet nicht mehr Sensorrauschen. Dieser Irrtum wird leider immer wieder aufgekocht.

 

Beispiel: die Nikon D850/Z7 mit ihren 46MPixel raucht bei gleicher ISO nicht mehr als eine Kamera mit akt. 24MPixel- Sensor, wenn man die 46MPixel auf die 24MPixel herunterskaliert.

 

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vor 8 Minuten schrieb hverheyen:

Mehr Pixel bedeutet nicht mehr Sensorrauschen. Dieser Irrtum wird leider immer wieder aufgekocht.

 

Beispiel: die Nikon D850/Z7 mit ihren 46MPixel raucht bei gleicher ISO nicht mehr als eine Kamera mit akt. 24MPixel- Sensor, wenn man die 46MPixel auf die 24MPixel herunterskaliert.

 

Ich dachte schon, zumindest bei gleicher Sensorgröße, also bei verringertem Pixelabstand.

Was meinst Du mit "46 MPixel auf 24 MPixel herunterskalieren?" Vielleicht habe ich da etwas nicht verstanden.

Grüße

juja

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Mach ein Foto mit einer Kamera Deiner Wahl an der ISO- Grenze damit es sichtbar rauscht und skaliere in der Softwar das Foto auf die Hälfte der Ursprungspixel. Und staune.

 

das ist gemeint. Wenn man also die SL mit einer fiktiven SL2 mit 46MPixel vergleichen will, dann rauscht die SL2 nicht mehr als die SL wenn man auf deren Pixelzahl herunterskaliert. (fiktiv angenommen das die Sensoren aus der gleichen Generation stammen, was bestimmt nicht der Fall sein wird).

 

Wer den (beliebten) Fehler macht und auf Pixelebene (am Bildschirm zu 100% Ansicht wechselt) und dabei übersieht, das er ja dann zwei deutlich unterschiedlich große Fotos vergleicht, kann zu falschen Ansichten kommen.

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Hallo

Ich bin ein alternder Messsucher-Mensch. Das Haus Leica hat mich vor 9 Monaten überzeugt, eine SL zu kaufen. Zunächst habe ich sie mit M-Objektiven benutzt. Die Ergebnisse sind sehr gut, aber die Kamera ist gemacht für den Autofocusbetrieb. Nach 2 Monaten kam dann das Vario-Elmarit 24-90 hinzu. In einem Blog-Beitrag habe ich dann mir die Frage gestellt SL oderhttps://siggigun.wordpress.com/2018/03/23/leica-sl-oder-leica-m10/.

Damals war meine Einstellung: UND. Da ihc für beide Kameras unterschiedliche Anwendungsgebiete sah und auch heite noch sehe.

Nach 9 Monaten Fotografieren mit der SL und der M, denke ich nun darüber nach, ob das UND in meinem Fall wirklich stimmt. Meine Argumente des "für und wider" sind nicht technischer Art (Bildqualität, Auflösung, etc) sondern rein ergonomisch.,... und benutzungsabhängig, kurz M geprägt. Wenn man aus dem "Reflex-Lager" kommt, sieht das alles anders aus!

Am Ende ist es eher eine finanzielle und praktische Entscheidung, die mich wieder zum "ODER" treibt.  Zwei typische Situtionen:

  • Unterwegs: wenn ich auf Reise bin, will ich zwar fotografieren, aber auch von der Reise profitieren: will sagen: nicht zu gross, nicht zu schwer,....
  • Auftrag: ein gutes Beispiel sind Hochzeitsbilder: Da fotografiere ich am liebsten unauffällig mit 2 Brennweiten an 2 Kameras, meistens mit 35 Lux und 50NOCT.

Wenn dann noch "unterwegs und Auftrag" zusammen anstehen, was jetzt kürzlich der Fall war,... wird es mit der SL und der M schwierig (nebenbei gesagt 2 unterschiedliche M's benötigen auch 2x soviel zusätzliche Assessoires: Batterien, Ladegeräte, EVF,...). Also habe ich mich für eine SL entschieden mit 3 Objektiven: 35LUX, 50NOCT und 24-90 VARIO-SL. Das Resultat hat mich nicht ganz üverzeugen können:

  • fehlende Reaktivät, wenn Objektivwechsel notwendig
  • weniger Diskretion
  • viele unscharfe Bilder bei M-Objektiven (Messsuchergewohnheit, Autofocus-Manuell Umdenken)

Da ich im Moment (noch) nicht vorstellen kann weiter in neue SL Objektive und eine 2te SL zu investieren, stellt sich nun die Frage:

Reicht das Einsatzgebiet: Landschaft, Architektur, Studio für ein eigenes Kamerasystem? Oder ist man besser bedient mit 2 M10 Gehäusen? Sicherlich langfristig, ist eine SL (oder 2 :-)) vielseitiger. Aber die M bleibt die diskretere Kamera für Strasse, Hochzeit, Reise. Nichts neues also: Leica sagt ja das gleiche. 

Also, die neue Devise heisst dann wohl für mich in meiner Situation (mehrere M-Gehäuse, mehrere M-Objektive), wenn man mit 2 Systemen unterwegs ist, sind wohl 2 modellgleiche (!) M die bessere Lösung (in meinem Fall). So werde ich wohl als erstes die M (type 240) verkaufen, dann das Vario, dann vielleicht die SL.... 🙂  

Ganz entschieden ist das aber noch nicht,... 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb SiggiGun:

Hallo

Ich bin ein alternder Messsucher-Mensch. Das Haus Leica hat mich vor 9 Monaten überzeugt, eine SL zu kaufen. Zunächst habe ich sie mit M-Objektiven benutzt. Die Ergebnisse sind sehr gut, aber die Kamera ist gemacht für den Autofocusbetrieb. Nach 2 Monaten kam dann das Vario-Elmarit 24-90 hinzu. In einem Blog-Beitrag habe ich dann mir die Frage gestellt SL oderhttps://siggigun.wordpress.com/2018/03/23/leica-sl-oder-leica-m10/.

Damals war meine Einstellung: UND. Da ihc für beide Kameras unterschiedliche Anwendungsgebiete sah und auch heite noch sehe.

Nach 9 Monaten Fotografieren mit der SL und der M, denke ich nun darüber nach, ob das UND in meinem Fall wirklich stimmt. Meine Argumente des "für und wider" sind nicht technischer Art (Bildqualität, Auflösung, etc) sondern rein ergonomisch.,... und benutzungsabhängig, kurz M geprägt. Wenn man aus dem "Reflex-Lager" kommt, sieht das alles anders aus!

Am Ende ist es eher eine finanzielle und praktische Entscheidung, die mich wieder zum "ODER" treibt.  Zwei typische Situtionen:

  • Unterwegs: wenn ich auf Reise bin, will ich zwar fotografieren, aber auch von der Reise profitieren: will sagen: nicht zu gross, nicht zu schwer,....
  • Auftrag: ein gutes Beispiel sind Hochzeitsbilder: Da fotografiere ich am liebsten unauffällig mit 2 Brennweiten an 2 Kameras, meistens mit 35 Lux und 50NOCT.

Wenn dann noch "unterwegs und Auftrag" zusammen anstehen, was jetzt kürzlich der Fall war,... wird es mit der SL und der M schwierig (nebenbei gesagt 2 unterschiedliche M's benötigen auch 2x soviel zusätzliche Assessoires: Batterien, Ladegeräte, EVF,...). Also habe ich mich für eine SL entschieden mit 3 Objektiven: 35LUX, 50NOCT und 24-90 VARIO-SL. Das Resultat hat mich nicht ganz üverzeugen können:

  • fehlende Reaktivät, wenn Objektivwechsel notwendig
  • weniger Diskretion
  • viele unscharfe Bilder bei M-Objektiven (Messsuchergewohnheit, Autofocus-Manuell Umdenken)

Da ich im Moment (noch) nicht vorstellen kann weiter in neue SL Objektive und eine 2te SL zu investieren, stellt sich nun die Frage:

Reicht das Einsatzgebiet: Landschaft, Architektur, Studio für ein eigenes Kamerasystem? Oder ist man besser bedient mit 2 M10 Gehäusen? Sicherlich langfristig, ist eine SL (oder 2 :-)) vielseitiger. Aber die M bleibt die diskretere Kamera für Strasse, Hochzeit, Reise. Nichts neues also: Leica sagt ja das gleiche. 

Also, die neue Devise heisst dann wohl für mich in meiner Situation (mehrere M-Gehäuse, mehrere M-Objektive), wenn man mit 2 Systemen unterwegs ist, sind wohl 2 modellgleiche (!) M die bessere Lösung (in meinem Fall). So werde ich wohl als erstes die M (type 240) verkaufen, dann das Vario, dann vielleicht die SL.... 🙂  

Ganz entschieden ist das aber noch nicht,... 

Hallo,

hast Du mal überlegt, Deiner SL eine  Cl statt einer M an die Seite zu stellen? Vorteil wäre noch mehr Diskretion, weniger Gewicht als bei der M und dazu die Möglichkeit Autofokus zu nutzen (TL- oder SL Objektive). Nachteil ist der APSC-Sensor, den ich aber für viele Anwendungen für ausreichend halte.

M-Objektive kannst Du bei Bedarf an beiden Systemen nutzen.

Ich überlege dies tatsächlich gerade, also M(240) verkaufen und eine CL und später eine SL2 anschaffen.

Viele Grüße

Juja

 

 

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Hallo Juja

Danke für diesen Vorschlag. Ja, das ist eine gute und sinnvolle Alternative. Es ist klar, dass die Zukunft auf dem L-Mount aufgebaut wird, somit ist die CL /SL combi die richtige Wahl. 

Was mich davon abhält sind 2 Dinge:

  • wieder ein neues System mit wieder neuen Assessoires: Batterien etc.
  • meine Unfähigkeit mich von meinen M-Kameras und Objektiven zu trennen.

So werde ich im Moment mal nur die M 240 verkaufen,  und die Sache noch etwas reifen lassen.  Möglicherweise bis ins Frühjahr, wenn die 35 und 50 SL Linsen auf dem Markt sind.

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Am ‎27‎.‎10‎.‎2018 um 09:46 schrieb SiggiGun:

Ganz entschieden ist das aber noch nicht,...

Hallo SiggiGun,

hört sich aber doch schon ein wenig so an als ob bereits eine Entscheidung gefallen ist, zu mindestens emotional. Das M-System aufgeben ist sicher schwer.

Ich habe diese Tage gerade wieder zurück gewechselt. Die SL ist verkauft und die neue M10-P ist bei mir angekommen. Eine ganz andere Welt und für mich auch

die schönere Welt. Allerdings muss ich mit der Fotografie auch kein Geld verdienen. Die paar Freundschaftsdienste im Familien- und Bekanntenkreis kann ich locker

mit dem M-System durchführen. Ich habe für mich folgendes Fazit gezogen: Die SL ist Vernunft (soweit man das bei einer Leica sagen kann) und die M ist Emotion pur

und Spaß an der Fotografie.

Am ‎27‎.‎10‎.‎2018 um 09:46 schrieb SiggiGun:

Da fotografiere ich am liebsten unauffällig mit 2 Brennweiten an 2 Kameras, meistens mit 35 Lux und 50NOCT

Dann würde ich das M-System favorisieren.

Grüße

Henning

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vor 8 Stunden schrieb mediafotografie:

hmm, für mich persönlich ist M antiquiert und SL Emotion; Vernunft ist sowas wie Z7...

Halt auch Geschmacksache...

🙂

Na, da gibt es einige gute Argumente, warum die Z7 nicht wirklich vernünftig ist.

Ich habe mit dieser Kamera jetzt einige Tausend Bilder gemacht und intensiv gegen die SL getestet und finde die rund 46 MP Auflösung unvernünftig viel. Die Übertragung der Daten dauert länger als bei einer 24MP Kamera, die Hardwareanforderungen sind grösser und die Bearbeitung in z.B. Lightroom dauert länger. Die Vorteile der höheren Auflösung liegen in der Cropreserve. Aber um diese nutzen zu können, muss man extrem sorgfältig fotografieren, weil man bei entsprechender Bildvergrösserung sehr schnell Verwacklungen durch die Auslösebewegung sieht. Da hilft auch der sehr gute Bildstabilisator wenig.

Am meisten stört mich das Bedienkonzept mit den unbeleuchteten Button, die auf der Kameraschulter und rechts in Doppelreihe neben dem Display angeordnet sind - in der Dunkelheit nervt das. Bei der SL muss man dagegen bei Dunkelheit keinen Schalter suchen - die gut zu unterscheidenden Bedienelemente sind leicht zu finden.

Unvernünftig schlecht gelöst ist bei der Z7 die Bildkontrolle nach der Auslösung. Als Kurzsichtiger mit Brille finde ich die Bildkontrolle im elektronischen Sucher sehr praktisch - bei der SL erscheint das Kontrollbild, wie auch bei der Panasonic GH5 unmittelbar nach dem Auslösen, bei der Z7 wartet man eine gefühlte Ewigkeit auf das Erscheinen des Bildes. Das nervt besonders bei manuellen Teleaufnahmen, wie z.B. dem 2.8/180 Nikkor.

Tja!

 

:)

 

 

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Tja, die unbeleuchteten Knöppe sind für mich das einzige Manko.

 

damit bleibt die Z7 für mich die vernüftige Kamera, zumal eine Adaption von Leica R und M(?) und fast alle für KB gerechnete Optiken perfekt unterstützt werden.

 

wer einen zu langsamen Rechner für die 46MPixel hat, sollte vielleicht auch die neue S, sowie die SL(2) und alle weiteren neuen Kameras mit kleinem MF meiden. 😳😉

Edited by hverheyen
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vor 2 Stunden schrieb Timothy D:

Na, da gibt es einige gute Argumente, warum die Z7 nicht wirklich vernünftig ist.

Ich habe mit dieser Kamera jetzt einige Tausend Bilder gemacht und intensiv gegen die SL getestet und finde die rund 46 MP Auflösung unvernünftig viel. Die Übertragung der Daten dauert länger als bei einer 24MP Kamera, die Hardwareanforderungen sind grösser und die Bearbeitung in z.B. Lightroom dauert länger. Die Vorteile der höheren Auflösung liegen in der Cropreserve. Aber um diese nutzen zu können, muss man extrem sorgfältig fotografieren, weil man bei entsprechender Bildvergrösserung sehr schnell Verwacklungen durch die Auslösebewegung sieht. Da hilft auch der sehr gute Bildstabilisator wenig.

Am meisten stört mich das Bedienkonzept mit den unbeleuchteten Button, die auf der Kameraschulter und rechts in Doppelreihe neben dem Display angeordnet sind - in der Dunkelheit nervt das. Bei der SL muss man dagegen bei Dunkelheit keinen Schalter suchen - die gut zu unterscheidenden Bedienelemente sind leicht zu finden.

Unvernünftig schlecht gelöst ist bei der Z7 die Bildkontrolle nach der Auslösung. Als Kurzsichtiger mit Brille finde ich die Bildkontrolle im elektronischen Sucher sehr praktisch - bei der SL erscheint das Kontrollbild, wie auch bei der Panasonic GH5 unmittelbar nach dem Auslösen, bei der Z7 wartet man eine gefühlte Ewigkeit auf das Erscheinen des Bildes. Das nervt besonders bei manuellen Teleaufnahmen, wie z.B. dem 2.8/180 Nikkor.

Tja!

 

:)

 

 

Interessante Betrachtung über die Ergonomie. Wenn mich Bekannte und Freunde fragen, welche Kamera ich empfehle sage ich immer:

  • in die Hand nehmen und sehent, ob die Kamera "gut in der Hand" liegt
  • die Gebrauchsanweisung durchblättern und sehen, wie kompliziert die Benuztung ist (oder sein kann). Ich bin da eher "Apple" Anhänger, spricht Leica M (anfangs war das einzige Problem beim M Fotografieren das Filmeinlegen,...

Was mich anbelangt, sieht die Sache eigentlich ganz einfach aus. Ich bin seit langem "markentreu", sprich nicht rational.  Also vergleiche ich auch gar nicht mit anderen Herstellern (auch wenn ich weiss, dass Nikon, Canon (die alten) und Sony, Panasonic (die neuen) sehr gute Produkte herstellen.  Was die Pixeldiskussion anbelangt, habe ich da schon lange abgeschaltet (bin also nicht modern). Die heutige Auflösungsqualität der Objektive und Kameras geht weit über das Niveau der Filmepoche hinaus. Mein Anspruch sin Vergrösserungen bi A2+ ohne Crop (also mit 90mm und nicht mit 28mm) . Mir fehlt also der direkte Vergleich. M und SL sind einfach unterschiedliche Ansätze, für unterschiedliche Benutzung. 

A suivre, wie der Franzose sagt 🙂 

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