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Umfrage Raw-Konverter: Unterstützung durch Leica


LUF Admin

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vor 23 Minuten schrieb 01af:

Ein Bild von einer Rose duftet nicht, ein Bild von einem Apfel kann man nicht essen, mit dem Bild von einem Auto kann man nicht fahren.

Wenn ich ein Bild von einer Rose mache, dann erinnere ich mich später an ihren Duft, jedenfalls dann, wenn das Bild nicht so verfremdet ist, dass es mit der seinerzeitigen Realität nichts mehr zu tun hat. Dito mit Apfel und Auto, ich erinnere mich dann an Geschmack respektive Geräusch. Wenn ich in diesem Zusammenhang von "Realität" spreche, dann meine ich die von mir subjektiv wahrgenommene Realität. Das muss dann nicht deine Realität sein, aber darauf kommt es mir nicht an, ich mache die Aufnahmen ja für mich.

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vor 4 Stunden schrieb wizard:

Was ich will ist, dass mir die Kamera ein Ergebnis liefert, dass so nah wie möglich an der Realität liegt.

Ich halte das für eine legitime Erwartung an eine Kamera, eine Software oder eine Kombination aus beidem. Minimal-Anforderungen wie etwa „scharfe, nicht verzeichnete Bilder ohne gegeneinander verschobene Farben“ führen immerhin zum Ausschluss von nicht wenigen der hier verhandelten Lösungen, weil die Ergebnisse nicht dem entsprechen, was wir gemeinhin unter „Realität“ verstehen.

 

Edited by XOONS
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vor 36 Minuten schrieb wizard:

Wenn ich in diesem Zusammenhang von "Realität" spreche, dann meine ich die von mir subjektiv wahrgenommene Realität. Das muss dann nicht deine Realität sein, aber darauf kommt es mir nicht an, ich mache die Aufnahmen ja für mich.

Das ist absolut o.k., aber nicht abhängig von digitaler oder analoger Fotografie. Doch wie ich oben schon angemerkt habe: Ein Beispiel: Seht Euch mal eine Eurer Kreationen nach ein oder zwei Jahren an ...

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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vor 14 Stunden schrieb thowi:

Ich selbst würde mir hier wünschen, es gäbe für den Anfang eine "Automatik" mit wenigen Möglichkeiten.

Probiere doch zunächst mal, die Entwicklung im Bibliotheksmodul zu machen. Das ist auf ganz wenige Einstellmöglichkeiten beschränkt und einen Automatikknopf gibt es auch (glaube ich wenigstens, habe auf dem Bürorechner kein Lightroom).

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Das Problem fängt doch schon bei der Benennung der fotografischen Komponenten an: Objektiv - das müsste eigentlich Subjektiv heißen. Und die Subjektivität zieht sich durch den ganzen Prozess, sei es analog oder digital, sei es DSL, Mirrorless, M oder ein Handy oder Drohne. Nimmt man dann noch die Wahrnehmung und die Aufbereitung des Sehens in der "Denkmurmel" hinzu, so sind darüber ganze Bibliotheken seit der Antike gefüllt worden.

Freuen wir uns doch daran, dass jeder eine Umwelt individuell wahrnimmt und diese versucht anderen mit Hilfe z.B. der Fotografie zu vermitteln. Andere machen das mit Musik oder Sprache oder Malerei ... manche garnicht ... und manche wollen sie manipulieren ...

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vor 4 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Freuen wir uns doch daran, dass jeder eine Umwelt individuell wahrnimmt und diese versucht anderen mit Hilfe z.B. der Fotografie zu vermitteln.

Eben. Und dazu gibt es noch die verschiedensten Sparten von Porträt, Landschaft, Reportage. Und auch solche, wo jede "Realität" in dem Sinn ausgeschlossen wird und es nur noch darum geht ein Motiv mit dem Bild im Kopf deckungsgleich zu bringen. Man sollte meinen, genug Spielwiesen für alle. Umso schwerer natürlich, als Softwarehersteller alle Bedürfnisse gleichermaßen unter einen Hut zu bringen. Hier muß man wohl einfach darauf achten, welchen Anspruch und welches Ziel man am Ende hat. Was für die eine Anwendung zu 100% passt muß für eine andere nicht unbedingt funktionieren. Das hat dann nichts mit besser oder schlechter zu tun. Es ist dann eben nur das richtige oder das falsche Werkzeug.

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vor 16 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Doch wie ich oben schon angemerkt habe: Ein Beispiel: Seht Euch mal eine Eurer Kreationen nach ein oder zwei Jahren an ...

Das ist es doch gerade, was ich meine. Wenn du von "Kreationen" redest, dann meinst du die Ergebnisse, die du nach mehr oder weniger umfangreicher Bildbearbeitung damals erhalten hast. Wie es wirklich zum Aufnahmezeitpunkt aussah weißt du nicht. Und das gilt für analog eben nicht, da bekomme ich als Ergebnis ein Dia, das in den allermeisten Fällen (wenn ich nichts falsch gemacht habe) alles so wiedergibt, wie ich es zum Aufnahmezeitpunkt gesehen habe.

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vor 56 Minuten schrieb espelt:

... Umso schwerer natürlich, als Softwarehersteller alle Bedürfnisse gleichermaßen unter einen Hut zu bringen. Hier muß man wohl einfach darauf achten, welchen Anspruch und welches Ziel man am Ende hat. Was für die eine Anwendung zu 100% passt muß für eine andere nicht unbedingt funktionieren. Das hat dann nichts mit besser oder schlechter zu tun. Es ist dann eben nur das richtige oder das falsche Werkzeug.

Wie bei allen "großen" Software-Programmen nutzen die Anwender oft nur einen kleineren Teil in gleicher/ähnlicher Weise resp. Häufigkeit. Der größere Teil dürfte recht individuell verwendet werden. d.h. der eine User braucht etwas hiervon, der andere etwas davon. Nach meiner inzwischen über 40-jährigen Computererfahrung schätze ich, dass der einzelne Anwender wohl noch nicht einmal die Hälfte der Möglichkeiten eines Programms einsetzt und u.U.garnicht kennt..

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Hallo Dieter,

vor 18 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Thomas, genau diese Nachilfestunden habe ich Dir bereits angeboten. Es ist leichter, als Du denks, wenn Du weist, was Du willst. Wir sprechen am Samstag darüber.

ich danke nochmals für die Unterstützung. "Es ist leichter als Du denkst, wenn Du weißt, was Du willst", sagst Du so leicht. Wenn ich das selbst wissen würde, ging es mir besser. Auf der einen Seite ist die grundlegende Bearbeitung und Lightroom bekanntlich kein Hexenwerk. Das Finish erfolgt in Photoshop und fertig. Als Vorlage dient mir die mitgelieferte .jpg Datei, die dabei hilft eine durchaus neutrale Aufnahme zu entwickeln. 

Jedoch passiert es mir noch, dass ich mich von vielen optischen Bildergebnissen ablenken lasse. Da ist es eine besondere Weichheit, anderswo vielleicht eine besondere Farbcharakteristik. Trotzdem ist es meist so, das die Grundcharakteristik dabei nicht verloren geht. Und eben das versuche ich zu finden und zu lernen umzusetzen. Quasi braucht es jemand der neben mir sitzt und sagt, dass es mit dem Klarheitsregler jetzt reicht und es nicht übertreiben soll. Denn hier fehlt mir noch die allgemeingültige Maßhaltigkeit.

Wir sehen uns morgen im Zug. Freue mich!

 

Hallo Elmar,

vor 3 Stunden schrieb elmars:

Probiere doch zunächst mal, die Entwicklung im Bibliotheksmodul zu machen. Das ist auf ganz wenige Einstellmöglichkeiten beschränkt und einen Automatikknopf gibt es auch (glaube ich wenigstens, habe auf dem Bürorechner kein Lightroom).

toller Hinweis und ich werde probieren. Dankeschön!

Gruß
Thomas

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vor 13 Minuten schrieb wizard:

Das ist es doch gerade, was ich meine. Wenn du von "Kreationen" redest, dann meinst du die Ergebnisse, die du nach mehr oder weniger umfangreicher Bildbearbeitung damals erhalten hast. Wie es wirklich zum Aufnahmezeitpunkt aussah weißt du nicht. Und das gilt für analog eben nicht, da bekomme ich als Ergebnis ein Dia, das in den allermeisten Fällen (wenn ich nichts falsch gemacht habe) alles so wiedergibt, wie ich es zum Aufnahmezeitpunkt gesehen habe.

Das sehe ich nun inbezug auf die analoge Fotografie durchaus etwas differenzierter, denn allein die Wahl eines Filmes (Fuji versus Kodak) ergeben sich, wie schon zuvor benannt und bekannt, deutlich andere Elfekte. Bei einem Papierbild dürften sich laborbedingt noch größere Unterschiede zeigen. Das Dia also als das ultimativ Reale = realistischere zu bezeichnen, finde ich zumindest diskutabel.

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vor einer Stunde schrieb thowi:

Quasi braucht es jemand der neben mir sitzt und sagt, dass es mit dem Klarheitsregler jetzt reicht und es nicht übertreiben soll.

Das hilft, keine Frage. Aber es ist auch kein Hexenwerk und je öfter man es macht, desto sicherer wird man. Ich habe auch lange gebraucht, um einigermaßen ein Gefühl zu entwickeln. Es ändert sich aber auch der Geschmack. Heute mache ich manches anders als früher.

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vor einer Stunde schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Nach meiner inzwischen über 40-jährigen Computererfahrung schätze ich, dass der einzelne Anwender wohl noch nicht einmal die Hälfte der Möglichkeiten eines Programms einsetzt und u.U.garnicht kennt..

Mit Sicherheit. Ich kenn Photoshop von Beginn an. Hab als gelernter Setzer und Repromann damit meine Brötchen verdient bevor ich nochmal die Schulbank gedrückt hab und den praktischen Teil gegen administrative Dinge getauscht hab. Trotzdem bilde ich mir nicht ein, alle Möglichkeiten vollumfänglich zu beherrschen. Vor allem viele neue Funktionen nicht. Evtl. beschäftige ich mich irgendwann aus reinem Interesse mal damit. Für meine privaten Bilder reicht es aber. Ich bin überzeugt, es dauert ohnehin nicht mehr lange und man optimiert und verbessert seine Bilder per Knopfdruck mit KI. Im Telefon geht das schon lang. Man wischt so lang Filter drüber bis einem das Ergebnis passt. Auch Druckdienstleister wie Whitehall bieten eine auf das jeweilige Druckverfahren angepasste Bildoptimierung an. Häckchen setzen und fertig. Da ist dann alles berücksichtigt und das Bild wird mit der richtigen Einstellungen für das Druckverfahren und den Bedruckstoff Optimal ausgegeben. Was dem, der mit Bildbearbeitung nichts am Hut hat natürlich sehr entgegen kommt. 

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vor 2 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

denn allein die Wahl eines Filmes (Fuji versus Kodak)

Eben, ich wähle mir den Film aus, der mir vom Ergebnis her passt, und das war's dann auch. Keine "Kreationen" irgendwelcher Art notwendig 🙂. Natürlich gab es auch im analogen Prozess nie die absolute Realität, aber man war doch ziemlich dicht dran, jedenfalls nach meiner langjährigen Erfahrung. Ich sage auch nicht, dass man das alles digital nicht ebenso hinbekommen kann, klar geht das, aber mir persönlich fehlt halt die Vergleichsbasis am Bearbeitungsanfang.

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Hallo,

vor 18 Stunden schrieb espelt:

Warum nicht jetzt damit weitermachen? Wegen des Abomodells? 

nein, im Gegenteil sogar. Statt Der einzige unterschied ist, dass ich statt des monatlichen Abos lieber auf eine Jahreslizenz setze.

Von den Produkten von Adobe bin ich seit vielen Jahren nahezu überzeugt Nur hatte ich bisher nur Photoshop/Photoshop Elements gebraucht, da mein Scanner in .jpg oder .tif abspeichert. Raw ist jetzt erst mit dem Einstieg ins SL-System hinzugekommen. 

Ich gebe gerne zu, dass, so gerne ich mit Photoshop arbeite, mir hingegen Lightroom von der Bedienung hin und wieder als Fremdkörper vorkommt. Das Problem sitzt somit zu einem gewissen Teil vor dem Monitor und hat zwei Ohren. 😉

Gruß
Thomas

 

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Ich glaube, jeder hat einen anderen Zugang zu Software. man kann Vieles lernen, aber ob einem eine Software "liegt", weiß man ganz am Anfang. Ich kam mit Photoshop Elements (und erst recht dem richtigen Photoshop) nie gut klar. Für mich war Lightroom eine Offenbarung. Schau Dir mal die (englischen) Videos von Julianne Kost zu den Basics an. Vielleicht hilft das. Die sind schon etwas älter und Lightroom sieht teilweise anders aus, aber mir haben die gut geholfen.

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vor einer Stunde schrieb thowi:

Ich gebe gerne zu, dass, so gerne ich mit Photoshop arbeite, mir hingegen Lightroom von der Bedienung hin und wieder als Fremdkörper vorkommt.

Weniger wie ein Fremdkörper. Eher wie ein Spielzeug mit Zuckerguss... So kommt mir es ab und an vor und in den Sinn. Aber wie Du schon sagtest: Jeder hat da so seine Vorlieben.

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Ich benutze Photoshop seit 2002, damals noch in meiner Firma als Teil des Publishing-Paketes für € 2.700 erstanden. Lightroom habe ich seinerzeit bereits in der Testversion ausprobiert. Für mich privat ging es jedoch 2005 mit den dng`s der R9 mit DMR erst richtig los. Lightroom war/wurde nie meins. Heute steht und fällt m.E. alles mit dem ACR.

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vor 6 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Das sehe ich nun inbezug auf die analoge Fotografie durchaus etwas differenzierter, denn allein die Wahl eines Filmes (Fuji versus Kodak) ergeben sich, wie schon zuvor benannt und bekannt, deutlich andere Elfekte. Bei einem Papierbild dürften sich laborbedingt noch größere Unterschiede zeigen. Das Dia also als das ultimativ Reale = realistischere zu bezeichnen, finde ich zumindest diskutabel.

Das  hat Wizard m.E. auch nicht gesagt…… , er sagt, sein Diabild entspricht der Situation wie er sie zum Zeitpunkt der Aufnahme gesehen hat. So verstehe zumindest ich ihn. 

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Am 18.8.2023 um 13:49 schrieb wizard:

Eben, ich wähle mir den Film aus, der mir vom Ergebnis her passt, und das war's dann auch. Keine "Kreationen" irgendwelcher Art notwendig 🙂. Natürlich gab es auch im analogen Prozess nie die absolute Realität, aber man war doch ziemlich dicht dran, jedenfalls nach meiner langjährigen Erfahrung. Ich sage auch nicht, dass man das alles digital nicht ebenso hinbekommen kann, klar geht das, aber mir persönlich fehlt halt die Vergleichsbasis am Bearbeitungsanfang.

Der Unterschied besteht darin, daß man mit einem analogen Foto eine neue Realität schafft, während das digitale Bild eine nicht greifbare Idee bleibt. Zur fotografierten Realität sind beide nur eine Annäherung.

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