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Umfrage Raw-Konverter: Unterstützung durch Leica


LUF Admin

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Leica Camera hat uns gebeten, euch als Kunden zu befragen, welche Programme ihr benutzt, um Raw-Daten zu konvertieren und zu bearbeiten.

Hintergrund der Frage: Leica möchte gerne gezielt die Software-Hersteller unterstützen, deren Programme tatsächlich von Leica Kunden genutzt werden.

In zwei weiteren Fragen geht es darum, ob Leica bestimmte Programme besser unterstützen sollte und wie ihr die Raw-Unterstützung von Leica Kameras im Vergleich zu anderen Anbietern bewertet.

» Zur Umfrage (max 5 Minuten)

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  • LUF Admin changed the title to Umfrage Raw-Konverter: Unterstützung durch Leica

Ich verwende Darktable. 
Wäre wünschenswert, wenn Leica generell opensource Projekte mit Kamera- und Objektivdaten zur besseren Integration aktiv unterstützen würde. 
Es gibt lohnende Alternativen zu den Platzhirschen! 

Auch eine Integration in Leica Photo wäre sehr wünschenswert. Auch die App auf den Rechner und nicht nur mobil wäre schön. 

Viele Grüße

Markus

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vor 58 Minuten schrieb xfargo:

Ich verwende Darktable. 
Wäre wünschenswert, wenn Leica generell opensource Projekte mit Kamera- und Objektivdaten zur besseren Integration aktiv unterstützen würde. 

Das sehe ich auch so … aber, wenn ich es richtig verstanden habe, will Leica mit der Umfrage die Software-Hersteller besser unterstützen, deren Produkte „draußen“ bereits jetzt eher großflächig genutzt werden. Wobei wahrscheinlich einfach genau das am meisten genutzt wird, was entweder schon Platzhirsch ist und/oder schon aktiv unterstützt wurde (und deshalb besser funktioniert). Ich weiß es nicht. Ich habe im letzten Feld der Umfrage vorgeschlagen, dass Leica sich wie etwa Nikon, Hasselblad oder Olympus am besten selbst einen Raw-Konverter beischafft, der dann unter der hundertprozentigen Kontrolle von Leica steht und – da Leica seine Produkte ja hoffentlich genauestens kennt – einfach nur das Beste aus Leica-Kameras, -Objektiven und -Daten herausholen kann: Konzentration auf das Wesentliche eben. Entgegen landläufiger Meinung bekommt man die guten Ergebnisse nicht, weil man wie wild an irgendwelchen Reglern einer favorisierten Software spielt, sondern weil man eine maximal passgenaue Software verwendet und diese auch bedienen kann. Das kann für Leica-DNGs eine andere Software sein als beispielsweise für Nikon- oder Sony-Daten.

Ach ja, und dann müsste sich Leica vielleicht einfach auch die Zielgruppe für das geplante Engagement genauer ansehen. Ich behaupte mal, mindestens die Hälfte der in der Umfrage abgefragten Raw-Konverter überfordern mit ihren Möglichkeiten den durchschnittlichen Knipser ohnehin. Und die wenigen Nutzer, die einen guten von einem schlechten Raw-Konverter unterscheiden können, fallen bei der Umfrage im Zweifel durchs Raster. 

 

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Leica sollte bei DNGs bleiben und froh sein, wenn mehrere Hersteller von Bildbearbeitungsprogrammen versuchen das Optimale oder wenigstens Maximale herauszuholen.
Wie schnell wäre ein Leica-eigener RAW-Konverter veraltet und wir müssten ewig auf nötige Updates warten, die bis dahin unsere Rechner, besonders Macs, lahmlegen.
Sorry, aber nach Erfahrungen mit dem Gemurkse bei der Leica-Foto-App traue ich Leica Revolutionäres bei mechanischen Kameras und Objektiven zu, aber Foto-Software sollten sie wie seit Zeiten der M8 von Spezialisten entwickelt beilegen.
Am Besten parallel von Adobe für Lightroom und Photoshop sowie von Phase One für Capture One ohne Zwang je nach launiger Geschäftspolitik die Kunden von einem zum anderen Produkt wechseln zu lassen.
Und die Referenten z.B. der Leica-Akademien sollten sich in Fotoseminaren endlich in beiden Welten kundig zeigen, statt nur achselzuckend auf ihre derzeitige Lieblings-Software zu verweisen.  
 

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vor 10 Stunden schrieb Zeitblom:

Foto-Software sollten sie wie seit Zeiten der M8 von Spezialisten entwickelt beilegen

Ich habe ja nicht gesagt, dass der Cousin vom Hausmeister den Job erledigen soll. Am Ende ist es aber völlig egal, wer den Job macht – wichtig ist, dass eine gute Lösung dabei heraus kommt. Diese ist überfällig. Interessanterweise bedient Leica in Sachen Software nämlich bisher kein Segment der Zielgruppe (inkl. Vollprofis und JPG-Knipser) wirklich zufriedenstellend. 

Auf der einen Seite gibt's die Profis, die das beste für ihren professionellen Workflow erwarten. Dieser Teil der Zielgruppe hat vermutlich nichts mit „NUfraw“ zu tun und ist auch nicht auf halbgare Empfehlungen von Referenten der Leica-Akademie angewiesen. In diesem Bereich der Zielgruppe wird eine dem Anspruch des Equipments angemessene Unterstützung erwartet. Die Zahl der infrage kommenden Lösungen ist überschaubar und Leica sollte die entsprechenden Software-Anbieter selbstverständlich bestens unterstützen. Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob man diesen Teil der Zielgruppe mit einer Umfrage im LUF erreichen möchte. Wahrscheinlich eher nein.

Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es die Fraktion der Ich-fotografiere-eh-nur-JPGs-Knipser. Weder der JPG-Knipser noch der Vollprofi haben mit der Umfrage etwas zu tun, die Musik spielt zwischen den beiden Extremen … und da kann man Leica auch ohne Umfrage nur viel Spaß bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben wünschen. Ich stelle mir den engagierten Amateur mit gutem Auge und Darktable auf dem Rechner ebenso vor wie den reichen Schnösel, der sich zwar eine Leica mit drei Objektiven gekauft hat, mit Photoshop aber hoffnungslos überfordert ist. Selbstverständlich fotografieren beide "nur in Raw" … das Beste halt. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr tut mir Leica leid. 

Wenn ich Leica wäre, würde ich gucken, wo das meiste Geld herkommt. Bei diesem Teil der Zielgruppe würde ich mit der „Unterstützung“ anfangen. Dabei könnte ich mir vorstellen, dass ein gratis downloadbares Leica-Pendant zu Nikon Studio NX oder Hasselblad Phocus schon sehr viel bewirken würde. Bei den einen, weil es gut wäre, bei den anderen, weil Leica draufsteht.

 

Edited by XOONS
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vor 18 Stunden schrieb xfargo:

Ich verwende Darktable. 
Wäre wünschenswert, wenn Leica generell opensource Projekte mit Kamera- und Objektivdaten zur besseren Integration aktiv unterstützen würde. 
Es gibt lohnende Alternativen zu den Platzhirschen! 

Auch eine Integration in Leica Photo wäre sehr wünschenswert. Auch die App auf den Rechner und nicht nur mobil wäre schön. 

Viele Grüße

Markus

Dem schließe ich mich auch an. Ich verwende Bildbearbeitungsprogramme eher selten und sparsam da ich der „off the box“-Typ bin, bevorzuge aber offene Programme zum arbeiten. Die überdimensionale Nutzung von Bildbearbeitungsprogrammen führt aus meiner Sicht vielfach zu völlig realitätsfernen und verzerrten Darstellungen mangels professioneller Grafik-, Design- und Softwarekenntnissen. 

 

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Also, ich fürchte mich eher vor einer Leica-Software.

Wozu ist Leica Camera denn auf den DNG-Zug aufgesprungen, wenn's zu nichts gut wäre? Alles, was mir fehlt, sind hochwertige Farbprofile für Adobe Camera Raw bzw. Lightroom. Die bisher vorhandenen Profile für M10 und M11 sind zwar lange nicht mehr so schlimm wie die aus den Zeiten, da irgend ein Witzbold behauptete, Kodachrome sei das Vorbild für die Farbabstimmung der M9 gewesen ... aber gut sind sie noch lange nicht (vgl. die Diskussion um die magentalastige Abstimmung der M11).

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Ich fotografiere seit 2005 (R9+DMR) ausschließlich dng`s. Heute ist mein Leica-Bestand Q2, M 10-R und S3. Die dng-Bearbeitung erfolgt ausschließlich via Bridge > ACR > Photoshop. Lightroom, Silkypix und einige andere habe ich ausprobiert, aber für mich als wenig akzeptabel empfunden. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich mich auf ACR eingeschossen habe, mit dem inzwischen ja praktisch der komplette Bearbeitungsprozess zu erledigen ist.

Natürlich gibt es da einige kameraspezifische "Besonderheiten". Diese sind bei der Q2 ein oft leichter Magentastich und bei der M 10 eine oft deutliche Abweichungen im Kelvin-Bereich. Bei der S3 funktioniert eigentlich alles, wie es soll. Die "Q2- und M 10-Fehler" sind aber im ACR problemlos zu kompensieren. Und machen wir uns doch nichts vor, ein unbearbeitetes dng sieht ja wohl immer bescheiden aus. Was man dann daraus macht und wie, dürfte sicher eine sehr subjektive Sache sein. Ein Beispiel: Seht Euch mal eine Eurer Kreationen nach ein oder zwei Jahren an und Ihr werdet oft feststellen, dass das Bild eigentlich garnicht dem entspricht, was in Eurem Kopf als Erinnerung abgespeichert ist und man beginnt, plötzlich noch einmal an der Schraube zu drehen. Menschlich sicher völlig normal, früher war eben alles schöner und besser.

Fazit: Für mich ist die Bildbearbeitung, dng oder andere raw`s,  eine absolut individuelle Sache. Der eine liebt nun mal ein weicheres und/oder farbigeres Ergebnis, der andere schärfere und/oder farbneutrale Effekte und ich weis nicht, ob das bei Profis anders läuft, als bei uns Edelknipsern. Denkt mal an die früheren Diskussionen über Fuji. oder Kodak-Filme.

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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vor 20 Minuten schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Für mich ist die Bildbearbeitung, dng oder andere raw`s,  eine absolut individuelle Sache. Der eine liebt nun mal ein weicheres und/oder farbigeres Ergebnis, der andere schärfere und/oder farbneutrale Effekte und ich weis nicht, ob das bei Profis anders läuft, als bei uns Edelknipsern. Denkt mal an die früheren Diskussionen über Fuji. oder Kodak-Filme.

Seh ich genauso. Die dng´s aus der Kamera sind einfach Rohdaten, in denen ich soviel Bildinformation wie möglich zu hoffen finde. Die ich dann für mich interpretiere und in die Richtung bringe die mir gefällt.
 

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vor 2 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Was man dann daraus macht und wie, dürfte sicher eine sehr subjektive Sache sein. Ein Beispiel: Seht Euch mal eine Eurer Kreationen nach ein oder zwei Jahren an und Ihr werdet oft feststellen, dass das Bild eigentlich garnicht dem entspricht, was in Eurem Kopf als Erinnerung abgespeichert ist und man beginnt, plötzlich noch einmal an der Schraube zu drehen.

Das ist genau das, was mich derzeit noch davon abhält, in großem Stil auf Digitalfotografie umzusteigen. Was ich will ist, dass mir die Kamera ein Ergebnis liefert, dass so nah wie möglich an der Realität liegt. DAS ist für mich die Ausgangsbasis. Wenn ich dann noch kleine Veränderungen vornehmen möchte, gut, aber der Vergleichsmaßstab ist für mich immer die Realität zum Aufnahmezeitpunkt. Wenn es aber schon schwierig ist, aus den DNG oder RAW-Daten zunächst den realen Aufnahmezustand zu erzeugen, dann würde mich das wahnsinnig machen, denn ich hätte dann keine richtige Vergleichsbasis mehr.

Mein Ziel ist es nämlich nicht, jedes Bild unabhängig von der zum Aufnahmezeitpunkt herrschenden realen Lichtstimmung so hinzupimpen, dass es "schön" aussieht. Ich will auch nach vielen Jahren die damals herrschende Lichtstimmung reproduziert wissen, denn oft war es gerade diese Lichtstimmung, die mich zu einer Aufnahme veranlasst hat.

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vor 17 Minuten schrieb wizard:

Mein Ziel ist es nämlich nicht, jedes Bild unabhängig von der zum Aufnahmezeitpunkt herrschenden realen Lichtstimmung so hinzupimpen, dass es "schön" aussieht. Ich will auch nach vielen Jahren die damals herrschende Lichtstimmung reproduziert wissen, denn oft war es gerade diese Lichtstimmung, die mich zu einer Aufnahme veranlasst hat.

Das ist altmodisch, heute muss jedes Foto perfekt aussehen, jede Lippe aufgespritzt, jeder Arsch knackig, jeder Horizont braucht eine rot glühende, untergehende Sonne und die geknipsten Menschen dürfen max. 27 Jahre alt sein.

Realität abbilden... was bist Du denn für einer?

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vor 2 Stunden schrieb B. Lichter:

Realität abbilden... was bist Du denn für einer?

Ja, du hast völlig recht. Lag vor kurzem in Griechenland zusammen mit meiner hübschen Tochter (knapp oberhalb deiner Altersgrenze) an einem wunderschönen kleinen Strand, den außer Griechen praktisch niemand kennt, und habe KEIN EINZIGES Bild oder gar Selfie gepostet (hätte auch gar nicht gewusst wo), sondern einfach nur das Dasein genossen. Die griechische Jeunesse dorée hingegen war hauptsächlich damit beschäftigt, sich für Selfies allein oder mit Partner/Freunden in Pose zu setzen. Wie haben sich die Zeiten doch geändert.

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Hallo,

Am 15.8.2023 um 19:34 schrieb XOONS:

Ach ja, und dann müsste sich Leica vielleicht einfach auch die Zielgruppe für das geplante Engagement genauer ansehen. Ich behaupte mal, mindestens die Hälfte der in der Umfrage abgefragten Raw-Konverter überfordern mit ihren Möglichkeiten den durchschnittlichen Knipser ohnehin. Und die wenigen Nutzer, die einen guten von einem schlechten Raw-Konverter unterscheiden können, fallen bei der Umfrage im Zweifel durchs Raster. 

als Neuling in der digitalen Welt und besonders im Umgang mit Raw-Dateien stimme ich Dir hier gerne zu.

Privat nutze ich seit Anfang der 2000er Photoshoprodukte von Adobe. Für den Scan absolut ausreichend. Im .tif Format scannen und klassisch mit Skalierung, Tonwertkorrektur, evtl. Tiefen Lichter, Kontrast, unscharf maskieren bearbeiten. Anschließend für Web speichern und fertig.  Bei der Bearbeitung liegt das Dia auf dem Leuchttisch, man nähert sich ran und wenige Minuten später steht das Ergebnis.

Ungleich umfangreicher bilden sich die Möglichkeiten in Lightroom ab. Ich stelle fest, dass ich hier noch relativ orientierungslos bin, wenn es um die Findung eines Stils geht. Man probiert, versucht, macht, verwirft, verwirft ganz. Somit ist für den Anfänger innerhalb Lightroom, Camera Raw u.s.w. eine gewisse Überforderung gegeben. Ich selbst würde mir hier wünschen, es gäbe für den Anfang eine "Automatik" mit wenigen Möglichkeiten. Hat man diese Möglichkeiten ausgeschöpft, kann man sich gerne an die manuelle Gangart geben. 

Bezugnehmend auf Deine getroffene Aussage gebe ich Dir gerne recht und  muss mich daher im Moment schon als "der durchschnittliche Knipser" bezeichnen, der hier gewaltiges Schulungspotential für sich sieht.

Gruß
Thomas

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vor 3 Stunden schrieb B. Lichter:

Das ist altmodisch, heute muss jedes Foto perfekt aussehen, jede Lippe aufgespritzt, jeder Arsch knackig, jeder Horizont braucht eine rot glühende, untergehende Sonne und die geknipsten Menschen dürfen max. 27 Jahre alt sein.

Darum geht's doch gar nicht. Zumindest nicht wenn ich von "Bildbearbeitung" schreibe. Da gibt's auch keinen großen Unterschied zwischen Film und digital. Nimm doch mal als Beispiel einen Feinstkornfilm. Optimal belichtet sind die Bilder total flau. Warum? Weil die Negative so eine Tonwertvielfalt haben, daß der Kontrast unter den Tisch fällt. Den muß man dann je nach Motiv und Vorstellung in der EBV oder beim Abzüge machen entsprechend korrigieren. Digital ist's ähnlich. Tonwertumfang, Gradation, Farbkorrektur - das müssen ja keine riesigen Eingriffe sein. Aber meist sind sie für mich zumindest nötig. Dazu kommt noch, daß Bilder die auf welche Art auch immer ausgeben werden auf das jeweilige Ausgabeformat gebracht werden sollten. Ausbelichtung, Print auf verschiedenen Bedruckstoffe in verschiedenen Druckverfahren - alles benötigt für optimale Ergebnisse individuelle Einstellungen.

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vor 3 Stunden schrieb wizard:

Mein Ziel ist es nämlich nicht, jedes Bild unabhängig von der zum Aufnahmezeitpunkt herrschenden realen Lichtstimmung so hinzupimpen, dass es "schön" aussieht. Ich will auch nach vielen Jahren die damals herrschende Lichtstimmung reproduziert wissen, denn oft war es gerade diese Lichtstimmung, die mich zu einer Aufnahme veranlasst hat.

Das ist keine Frage von analog kontra digital, sondern entspricht auch meine Verständnis der Fotografie. Aber tepora fugit und das wußten schon die alten Römer. Ich habe auch bis zum 31.07.2005 analog fotografiert (wenn`s drauf ankam) und das waren bis dahin immerhin gut 50 Jahre. Nur das Digitale bietet heute deutlich mehr Möglichkeiten, z. B. aus einem Foto mehr herauszuholen und damit meine ich ausdrücklich nicht, etwas "schöner" zu machen. Ich drucke meiner Bilder gerne im Großformaten bis A3+ aus und das funktioniert wohl mit einer 16 bit tif-Datei eindeutig besser, vorausgesetzt natürlich man hat die optimalen, apparativen Voraussetzungen, d.h. den entsprechenden Drucker plus Fotopapier. Bei mir kommt dann noch die grafische Gestaltung plus Text hinzu, also die Layout-Erstellung per inDesign. Übrigens, ich mache meine Fotos, primär mit der M 10-R, immer noch "händisch", also ohne die Automatiken.

vor 3 Stunden schrieb B. Lichter:

Realität abbilden... was bist Du denn für einer?

So kann man das zwar auch sehen, aber genau das ist nicht mein Fall.

 

vor 49 Minuten schrieb wizard:

Die griechische Jeunesse dorée hingegen war hauptsächlich damit beschäftigt, sich für Selfies allein oder mit Partner/Freunden in Pose zu setzen. Wie haben sich die Zeiten doch geändert.

Ja genau, aber ich bin kein Handyman. Ich habe noch kein einziges Foto mit meinem Surface 2 produziert, denn außer damit zu telefonieren, kann ich nichts. Übrignes auch ein Grund, warum ich bereits vor Jahren meine Workshops mit dem Thema grafische Bildgestaltung und Präsentation eingestellt habe.

Fazit: Man kann auch digital Fotos machen, die durchaus den "alten Geflogenheiten" entsprechen. Man muß es nur wollen und vor allen Dingen auch können.

vor 4 Minuten schrieb thowi:

Ich stelle fest, dass ich hier noch relativ orientierungslos bin, wenn es um die Findung eines Stils geht. Man probiert, versucht, macht, verwirft, verwirft ganz. Somit ist für den Anfänger innerhalb Lightroom, Camera Raw u.s.w. eine gewisse Überforderung gegeben. Ich selbst würde mir hier wünschen, es gäbe für den Anfang eine "Automatik" mit wenigen Möglichkeiten. Hat man diese Möglichkeiten ausgeschöpft, kann man sich gerne an die manuelle Gangart geben. 

Bezugnehmend auf Deine getroffene Aussage gebe ich Dir gerne recht und  muss mich daher im Moment schon als "der durchschnittliche Knipser" bezeichnen, der hier gewaltiges Schulungspotential für sich sieht.

Thomas, genau diese Nachilfestunden habe ich Dir bereits angeboten. Es ist leichter, als Du denks, wenn Du weist, was Du willst. Wir sprechen am Samstag darüber.

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vor 2 Stunden schrieb wizard:

Was ich will ist, daß mir die Kamera ein Ergebnis liefert, das so nah wie möglich an der Realität liegt.

Na, da kannst du lange warten.

Ein Foto ist niemals das, was es zeigt. Es ist etwas anderes. Ein Bild von einer Rose duftet nicht, ein Bild von einem Apfel kann man nicht essen, mit dem Bild von einem Auto kann man nicht fahren. Die Kamera – jede Kamera – transformiert die Realität, immer und zwangsläufig, auf die eine oder andere Weise. Die Kunst der Fotografie besteht darin, diese Transformationen zu beherrschen und sie sich so zunutze zu machen, daß ein Bild herauskommt, wie man es haben will.

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