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Leica M6 Neuauflage: Rückkehr zum Film


LUF Admin

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vor 5 Stunden schrieb fsb:

Dann wahrscheinlich auch bar bezahlt oder schon mit Karte?

Damals gab es noch etwas ganz wunderbares für größere Ausgaben ohne Garbeld mit sich herum zu schleppen: den Euroscheck 

Da war das eigene Autogramm u.U. richtig was wert

Edited by wpo
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vor 6 Stunden schrieb fsb:

Dann wahrscheinlich auch bar bezahlt oder schon mit Karte?

Zu der Zeit zog man sein „Scheckbuch“ raus…. für derartige Käufe… ( ich hatte keine Bündel unter der Matratze, bei der Bank gab es noch Zinsen für Gesammeltes oder Erspartes) 

Obwohl es die EC Karte schon gab ( Ende der 60er Jahre) ein Zahlungsmittel war es aber noch nicht) 

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vor 34 Minuten schrieb wpo:

Damals gab es noch etwas ganz wunderbares für größere Ausgaben ohne Garbeld mit sich herum zu schleppen: den Euroscheck 

Da war das eigene Autogramm u.U. richtig was wert

Ich hatte Deine Zeilen noch nicht gelesen…. doppelt und so übereinstimmend hält besser… ist auch „früher“ 😁

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vor 1 Stunde schrieb Talker:

Ich hatte Deine Zeilen noch nicht gelesen…. 😁

Die frischgebackene Ehefrau kurz nach der Trauung zu ihrem nunmehrigen Ehemann:"Liebling, Schatz, gib mir doch mal Dein Scheckbuch! Ich muss gleich mal ausprobieren wie sich mein neuer Name schreibt."

Alles Schnee von gestern, genauso wie die Frage auf dem Bahnhofsvorplatz:"Hassema `ne Maak?"

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vor 6 Minuten schrieb wpo:

Die frischgebackene Ehefrau kurz nach der Trauung zu ihrem nunmehrigen Ehemann:"Liebling, Schatz, gib mir doch mal Dein Scheckbuch! Ich muss gleich mal ausprobieren wie sich mein neuer Name schreibt."

Alles Schnee von gestern, genauso wie die Frage auf dem Bahnhofsvorplatz:"Hassema `ne Maak?"

Ja Scheckbuch oder Scheckheft...war es ja noch, später nur noch die Scheckblätter    " kann ich bitte ein Autogramm haben.. fragt der Fan. Wo soll ich den unterschreiben, fragt der Filmstar. Der Fan: Ach am liebsten auf einem Scheck!

In München Schwabing vor zig Jahren wurde ich angesprochen: Haben sie mal 5 Mark für mich? Ich fragte wofür? Ich habe keine Lust zu arbeiten!
Die ehrliche Antwort habe ich, ich meine,  mit 2 Mark belohnt.

Edited by Talker
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vor einer Stunde schrieb thowi:

Hallo,

für den Betrag 8 Stück. 😉

Gruß
Thomas

Jau, aber nur wenner Händler wusste datte sonz nie watt aufe Joppe hattes. Bei genügendem Vertrauen und hinreichendem Kontostand genügte auch einer über den Gesamtbetrag. Was sich bezahlt machte, denn jeder einzeln Cheque/Scheck kostete Gebühren, und bei acht Stück .....

Allerdings galt das auch für den Kauf von Waschmaschine und Fahrrad und ist jetzt nicht so sehr LEICA- und M6-spezifisch. Gute Beziehungen zu einem Banker werden aber evtl. wichtig wenn man aktuell einen Film für die neue M6 kaufen möchte .... von Silbersalz zum Beispiel .... wir sprachen/schrieben bereits letzthin darüber

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Am 20.10.2022 um 18:04 schrieb DC-S5:

Die Analogfotografie kann mir niemand mehr schönreden und eine M 6 schon gar nicht.

Ja, die Optionen die die digitale Fotografie bietet, sind riesig.

Unterwegs dann lieber zwei, drei, … Aufnahmen mehr, später am PC lässt sich dann die beste Aufnahme heraussuchen und bearbeiten. Zur Arbeit des Fotografen gehört  also die Kamera und der PC….

 

Anders ist es, wenn ich mit der R6.2 unterwegs bin. Nur 36 Aufnahmen sind möglich. Da mache ich mir erheblich mehr Gedanken über das Motiv. Manchmal sind es so viele, dass ich, wenn ich wieder zu Hause bin, feststelle, den Film gar nicht vollständig belichtet zu haben …

Hinzu kommt die Arbeit mit dem Werkzeug Kamera: Mit der Wahl des eingelegten Films habe ich schon eine erste Vorentscheidung getroffen. Das Fotografieren mit der R6.2 ist ausgesprochen schlicht. Einstellen lässt sich nur die Belichtungszeit und die Größe der Blendenöffnung. Wenn sich dann später, nachdem der Film entwickelt wurde, „gelungene“ Aufnahmen darunter befinden, ist es irgendwie ein anderes Gefühl als wenn die Bildbearbeitung der Software hier reichlich Arbeit geleistet hat.

 

Reizvoll ist das gelegentliche entschleunigte Fotografieren mit einer analogen Kamera schon - allerdings gibt es kein „Zurück“ zur Papierfotografie. Die digitale Fotografie hat unbestreitbare Vorteile …

 

Gruß Dieter

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vor 1 Stunde schrieb Dino2008:

Anders ist es, wenn ich mit der R6.2 unterwegs bin. Nur 36 Aufnahmen sind möglich. Da mache ich mir erheblich mehr Gedanken über das Motiv. Manchmal sind es so viele, dass ich, wenn ich wieder zu Hause bin, feststelle, den Film gar nicht vollständig belichtet zu haben …

Hinzu kommt die Arbeit mit dem Werkzeug Kamera: Mit der Wahl des eingelegten Films habe ich schon eine erste Vorentscheidung getroffen. Das Fotografieren mit der R6.2 ist ausgesprochen schlicht. Einstellen lässt sich nur die Belichtungszeit und die Größe der Blendenöffnung. Wenn sich dann später, nachdem der Film entwickelt wurde, „gelungene“ Aufnahmen darunter befinden, ist es irgendwie ein anderes Gefühl als wenn die Bildbearbeitung der Software hier reichlich Arbeit geleistet hat.

Einfach eine kleine Speicherkarte kaufen dann hat man das Problem mit den vielen Bildern gelöst. Es ist auch möglich das ISO fest einzustellen und nicht mehr verstellen. Und man kann auch mit einer digitalen Kamera entschleunigt arbeiten und nicht, wie ein gestörter in der gegen Rumballern. Genau das gleiche gilt für das Format bzw. die Nachbearbeitung, einfach den Modus wählen und fotografieren.

Dazu braucht man keine analoge Kamera als Ausrede, die Meisten, die mit digitalen Kameras nichts zustande bringen, werden genauso wenig mit der analogen Kamera im limitierten und  entschleunigten Zustand etwas brauchbares fabrizieren. 

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vor 2 Stunden schrieb Dino2008:

Ja, die Optionen die die digitale Fotografie bietet, sind riesig.

Unterwegs dann lieber zwei, drei, … Aufnahmen mehr, später am PC lässt sich dann die beste Aufnahme heraussuchen und bearbeiten. Zur Arbeit des Fotografen gehört  also die Kamera und der PC….

 

Anders ist es, wenn ich mit der R6.2 unterwegs bin. Nur 36 Aufnahmen sind möglich. Da mache ich mir erheblich mehr Gedanken über das Motiv. Manchmal sind es so viele, dass ich, wenn ich wieder zu Hause bin, feststelle, den Film gar nicht vollständig belichtet zu haben …

Hinzu kommt die Arbeit mit dem Werkzeug Kamera: Mit der Wahl des eingelegten Films habe ich schon eine erste Vorentscheidung getroffen. Das Fotografieren mit der R6.2 ist ausgesprochen schlicht. Einstellen lässt sich nur die Belichtungszeit und die Größe der Blendenöffnung. Wenn sich dann später, nachdem der Film entwickelt wurde, „gelungene“ Aufnahmen darunter befinden, ist es irgendwie ein anderes Gefühl als wenn die Bildbearbeitung der Software hier reichlich Arbeit geleistet hat.

 

Reizvoll ist das gelegentliche entschleunigte Fotografieren mit einer analogen Kamera schon - allerdings gibt es kein „Zurück“ zur Papierfotografie. Die digitale Fotografie hat unbestreitbare Vorteile …

 

Gruß Dieter

Dieter,

seit ca. 65 Jahren fotografiere ich, die meiste Zeit analog. Ich weiß die Vorzüge der Begrenzung zu schätzen.

Auch digital knipse ich nicht wie ein wilder sondern gezielt. Bei meinen Portraits war es schon immer so, das die erst Aufnahme die für mich beste und meistens einzige war. Das hat sich auch mit der Digitalkamera nicht geändert. Ich habe schon bei der Aufnahme ein gutes Gefühl, wenn nicht lass ich es. Ich bin zu faul mir irgendein Bild aus 100 oder mehr Aufnahmen auszusuchen und daran herunzufrickeln. Entweder es passt oder ich lass es. Übrigens fotografiere ich schon immer nur jpg, das genügt mir.

Meine Ausdrucke in 0,70x 1 m finden immer einen Bewunderer, meistens meine Frau die sehr kritisch ist. Diese Bilder gelingen auch sehr gut mit alten günstigen manuellen Objektiven die mir das Gefühl der Entschleunigung geben, dazu brauche ich keinen Film.

In diesem Sinne "Gut Licht" wie Herr Osterloh immer sagte.

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vor 21 Stunden schrieb Talker:

Zu der Zeit zog man sein „Scheckbuch“ raus…. für derartige Käufe… ( ich hatte keine Bündel unter der Matratze, bei der Bank gab es noch Zinsen für Gesammeltes oder Erspartes) 

Obwohl es die EC Karte schon gab ( Ende der 60er Jahre) ein Zahlungsmittel war es aber noch nicht) 

Ja, hatte ich ganz vergessen den Eurocheck. Konnte man auch mit zwei Linien zum Barscheck oder zum Verrechnungscheck machen. So hat mein Vater damals seine Autos bezahlt und direkt fertig zugelassen inklusive Brief mitgenommen. War schon ein richtiges Vertrauensverhältnis zwischen Händler und Käufer. 
Meine erste Leica Kombi habe ich auch auf gut zum Probieren mitbekommen und dann eine Woche später den Betrag überwiesen.

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vor einer Stunde schrieb fsb:

Auch so ich vergaß! Die Eurochecks hatten eine seitens der Bank garantierte Deckung bis 400DM oder?

Davon ist mir nichts bekannt... ich würde das als Bank auch ungern machen!?  Wohl aber gab es eine Praxis, dass sich Verkäufer noch in Anwesenheit des Kunden bei dessen Bank erkundigten... ob ein Scheck über DM  XXX , ausgestellt von Musterfrau, von der Bank eingelöst würde??

 

 

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Moin!

Doch die garantierte Deckung über 400,- DM war der Unterschied zum Verrechnungsscheck. Deshalb schrieb Thowi oben wohl von 8 Stück bei Kauf der M6 anno `85. 

Ich wünsche einen angenehmen Sonntag!

Wolfgang

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vor 17 Stunden schrieb Dino2008:

Die digitale Fotografie hat unbestreitbare Vorteile …

definitiv, nur, wenn das Wesen der Fotografie auf ihre Vorteile reduziert wird, verliert sie selbstredend ihre kulturelle Vielfalt. 

Wusstest du, als dass die digitale Fotografie ein fundamentales früher kerncharakteristisches Merkmal ihres Wesens getötet hat?

Bedenke, in der Betrachtung eines digitalen Bildes schaut auch immer das Auge des Verlustes der Verlässlichkeit mit zu.

Denke mal drüber nach. Die hier teilweise simplen Beschreibungen aus Vergleichen von analog und digital sind schon mehr als bedenklich.

Ich könnte meine personifizierte Post auch mit digitaler Technik schreiben, nutze aber dazu japanische Tinte und eine Goldfeder sowie Papier aus Belgien und eine Petschaft. Denke aber, die Gründe eines von Hand geschriebenen Briefes oder einer Grußkarte in der tiefen Wirkung auf dem Empfänger wird hier kaum jemand mehr verstehen?

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vor 48 Minuten schrieb leicam62003:

Ich könnte meine personifizierte Post auch mit digitaler Technik schreiben, nutze aber dazu japanische Tinte und eine Goldfeder sowie Papier aus Belgien und eine Petschaft. Denke aber, die Gründe eines von Hand geschriebenen Briefes oder einer Grußkarte in der tiefen Wirkung auf dem Empfänger wird hier kaum jemand mehr verstehen?

Genauso merkt es keine Mensch ob der Brief mit Goldfeder und mit japanischer Tinte auf belgischen Papier geschrieben ist, es sei denn du schreibst die Eckdaten dazu.

Das Ergebnis muss stimmen und ob digital oder analog ist egal, die meisten Negative werden heutzutage auch noch nachträglich eingescannt. Am Ende ist die Digitaltechnik eine Bereicherung man kann tolle Bilder machen ohne einen riesigen Aufwand, wie es früher der Fall war. Ich fand das Baden in der Chemie nicht besonders angenehm oder das Zimmer abdunkeln, damit ja nicht Fremdlicht hineinkommt und das Negativ beim Aufwickeln beschädigt usw. usw. 

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