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SL3 - Iso Rauschen


Tom B

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Hallo in die Runde, 

ein Thema, was mich mit am meisten an der SL3 interessiert ist ihr Verhalten bei den verschiedenen Iso Werten. Ich habe hier mal versucht, das Thema anzugehen, bin mir aber nicht sicher, ob ich die Kurven richtig verstehe: 

Demnach wäre die SL3 - weit - besser als eine M11 oder eine Hasselblad - oder (wenn ich die Kurve falsch verstehe) deutlich schlechter als eine M11 / Hasselblad. 

Wie seht Ihr das? 

Danke. 

 

Herzliche Grüße

Tom 

PS: vielleicht kann jemand ja schon Fotos beisteuern? 

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Edited by Tom B
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Ich habe mit diesen Diagrammen auch immer Schwierigkeiten. Zuerst scheint es so, als ob in der Tat die SL3 miserabel abschneidet. Aber im Text untendrunter heißt es: „These raw values are not appropriate for comparing camera models because they are not adjusted for area.“ Also ziemlich nutzlos. Dass die M11 besser abschneiden soll als die SL-S kann ich nicht glauben nach allen Praxiserfahrungen, die allgemein geäußert werden.

Edited by EUSe
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Ich blicke bei den Erklärungen zu den verschiedenen Charts  bei Photonstophotons auch nicht so richtig durch. Ich habe dann einfach mal Kameras verglichen, bei denen ich schon ganz gut weiß, wie die sich im Rauschen unterscheiden. Das beinhaltet sowohl eigene Erfahrungen als auch die Ergebnisse unabhängiger Tests. Danach ist die einfache Darstellung »Read Noise in DNs versus ISO setting« durchaus zielführend. Man sieht ganz gut, dass M11, SL3 und Nikon Z7 in einer vergleichbaren Klasse spielen. Die Lage der Stufe, wo die Kurve versetzt weiterläuft entspricht der ISO, aber de bei höheren Empfindlichkeiten die Verstärkung ins Spiel kommt.
Analog dazu funktioniert »Photographic Dynamic Range versus ISO Setting« auch gut zur Darstellung des dynamischen Bereichs.

 

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vor einer Stunde schrieb digiuser:

Ich einfaches Gemüt werde nie begreifen, wie man sich mit so einem Mist beschäftigen kann. Einfach nehmen und damit Bilder machen und gut ist es.

Der Mist beschreibt ganz gut das Verhalten der besagten Kameras in der fotografischen Praxis, wenn man ihn mal zu lesen weiß. Wenn ich einigermaßen viel Geld ausgebe, um mit einer Kamera bestimmte Lowlight-Situationen einzufangen, ist es für mich hilfreich zu wissen, dass z.B. die SL3 recht sicher das genauso gut (oder auch schlecht im Vergleich zur SL2-S oder Nikon Z6II) kann wie die M11.

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Letztlich zählt doch der Gesamteindruck, den eine Kamera wiedergibt. Der Rauschpegel allein sagt doch nichts darüber aus, wie am Ende die Bilder wirken. Es kommt doch auch darauf an, wie eine Kamera das Rauschen (welches eigentlich und in welchem Kanal gemessen?) verarbeitet bzw. wie das Rauschen im Raw-Converter gehandhabt wird. Hinzu kommt der Dynamikumfang, die Darstellung der Farben und der Weißabgleich etc. Und ab wann wird eine andere Kameramarke sichtbar besser? Bei 1% weniger Rauschen oder bei 5-10%? ...

Das erinnert stark an Musikufnahmen, die mit einer irren Dynamik und Abtastfrequenz werben und dann klingt die Aufnahme künstlich und die Räumlichkeit fehlt und holt "Living Stereo" wieder hervor.

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vor 1 Stunde schrieb TeleElmar135mm:

Letztlich zählt doch der Gesamteindruck, den eine Kamera wiedergibt. Der Rauschpegel allein sagt doch nichts darüber aus, wie am Ende die Bilder wirken. Es kommt doch auch darauf an, wie eine Kamera das Rauschen (welches eigentlich und in welchem Kanal gemessen?) verarbeitet bzw. wie das Rauschen im Raw-Converter gehandhabt wird. Hinzu kommt der Dynamikumfang, die Darstellung der Farben und der Weißabgleich etc. Und ab wann wird eine andere Kameramarke sichtbar besser? Bei 1% weniger Rauschen oder bei 5-10%? ...

Das erinnert stark an Musikufnahmen, die mit einer irren Dynamik und Abtastfrequenz werben und dann klingt die Aufnahme künstlich und die Räumlichkeit fehlt und holt "Living Stereo" wieder hervor.

Es kommt darauf an, was ich fotografieren will. Mit der M9 konnte ich auch tolle Landschaftsaufnahmen beim Bergsteigen bei gutem Licht machen. Die Farben waren manchmal etwas speziell, das konnte gefallen oder man hat es korrigiert. Aber alleine bei ISO 640 wurde die Bildqualität schon sehr gruselig. Die M10 war diesbezüglich ein Fortschritt. So richtig auf der Höhe der Zeit für High ISO ist aber erst die M11. Da reden wir nicht über feine Nuancen, sondern darüber, ob eine Aufnahme überhaupt brauchbar ist.

Leica M11 mit Apo-Summicron M 35 mm f2.0, in Lightroom enttäuscht mit 50 % Stärke

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Edited by ntyilontyilo
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vor 54 Minuten schrieb ntyilontyilo:

Es kommt darauf an, was ich fotografieren will. Mit der M9 konnte ich auch tolle Landschaftsaufnahmen beim Bergsteigen bei gutem Licht machen. Die Farben waren manchmal etwas speziell, das konnte gefallen oder man hat es korrigiert. Aber alleine bei ISO 640 wurde die Bildqualität schon sehr gruselig. Die M10 war diesbezüglich ein Fortschritt. So richtig auf der Höhe der Zeit für High ISO ist aber erst die M11. Da reden wir nicht über feine Nuancen, sondern darüber, ob eine Aufnahme überhaupt brauchbar ist.

Leica M11 mit Apo-Summicron M 35 mm f2.0, in Lightroom enttäuscht mit 50 % Stärke

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Hier im Ausgangsthread ging es beim Vergleich um M11, SL3, Z7II, SL2-S. Das Unterschiee zur M8 oder M9 da sind, dafür braucht man eigentlich keine Messwerte und zur Entstehungszit dieser Kameras war alles ab ISO 800 stark verrauscht - außer man hatte noch den TRi-X mit 1600 ISO und HC-110 im Kopf - von den Farbfilme in dieser Empfindlichkeitsklasse ganz zu schweigen.

Das wirklich schöne Bergbild - sprechen wir hier über ISO 640 oder höher? Mich würde eine so hohe (Farb-?)Entrauschung von 50% bei schon 640 ISO eher wundern oder wurden die Schatten extrem hochgezogen?

P.S. Ich hoffe, dass das "enttäuscht mit 50%" ein Typo/Atokorrektur ist, wahrscheinlich (hoffentlich) sollte es entrauscht heißen - nicht dass sich da Freud eingeschlichen hat. Weil so schlecht ist es nicht :)

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vor 16 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Hier im Ausgangsthread ging es beim Vergleich um M11, SL3, Z7II, SL2-S. Das Unterschiee zur M8 oder M9 da sind, dafür braucht man eigentlich keine Messwerte und zur Entstehungszit dieser Kameras war alles ab ISO 800 stark verrauscht - außer man hatte noch den TRi-X mit 1600 ISO und HC-110 im Kopf - von den Farbfilme in dieser Empfindlichkeitsklasse ganz zu schweigen.

Das wirklich schöne Bergbild - sprechen wir hier über ISO 640 oder höher? Mich würde eine so hohe (Farb-?)Entrauschung von 50% bei schon 640 ISO eher wundern oder wurden die Schatten extrem hochgezogen?

P.S. Ich hoffe, dass das "enttäuscht mit 50%" ein Typo/Atokorrektur ist, wahrscheinlich (hoffentlich) sollte es entrauscht heißen - nicht dass sich da Freud eingeschlichen hat. Weil so schlecht ist es nicht :)

Ich wollte das gerade noch korrigieren, natürlich war es Autokorrektur. Entrauscht muss es heißen. ISO war 3200 und bei dieser Art von Aufnahmen muss ich die Schatten immer brutal hochziehen. Das Apo-Summicron mit f2.0 braucht die 3200, mit einem f1.4 Objektiv komme ich dann auch mit 1600 hin. Hätte ich mehr Zeit, mich da tiefer reinzuknien, so hätte ich schon viel mehr versucht mit Stacking oder Verschmelzen von Low-ISO-Aufnahmen des Vordergrunds mit High-ISO-Aufnahmen des Sternenhimmels. Wenn ich mal nicht mehr oder nur noch Teilzeit arbeite, will ich das machen. Gerade letzteres (Low-ISO vom Vordergrund) machen die Astro-Profis regelmäßig mit Erfolg.

Hier noch eines mit dem Sigma f 14mm f1.4 und ISO 1600, Leica SL2:



 

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Edited by ntyilontyilo
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vor 4 Stunden schrieb digiuser:

Einfach nehmen und damit Bilder machen und gut ist es.

An sich eine gute Einstellung. 

Nur ich stelle mir die Frage, ob ich 7 T€ für eine Kamera ausgeben soll/möchte, die am Ende nicht oder nur marginal besser in einem Punkt ist, der - mir - wichtig ist. 

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vor 20 Minuten schrieb Tom B:

An sich eine gute Einstellung. 

Nur ich stelle mir die Frage, ob ich 7 T€ für eine Kamera ausgeben soll/möchte, die am Ende nicht oder nur marginal besser in einem Punkt ist, der - mir - wichtig ist. 

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Bei Leica ausleihen, ausprobieren und dann Entscheidung treffen. So würde ich das machen, bzw. so mache ich das auch.

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