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Leica SL (Typ 601) - Spiegellose Profi-Systemkamera ohne Kompromisse


LUF Admin

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Klar hast du recht. Aber Leica Jünger mögen ja pure Aufnahmeapparate... :D  

 

Die Frage ist nur, was sie dann mal einer Light entgegensetzen werden... https://light.co

Bildstabilisator ist ja hübsch und manchmal auch notwendig. Insoweit ist der Einwand berechtigt, aber für mich wäre das nicht entscheidend, da ich relativ lange Zeiten auch aus der Hand schaffe und ansonsten ein Stativ benutze, was auch der Bildgestaltung zugute kommt. Außerdem: wenn die Kamera wirklich so rauschfrei ist, wie es behauptet wird, dann stellt sich das Problem kaum.

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Optische Bildstabilisator? Vielleicht kann mir das jemand erklären - ist das vergleichbar mit einem gyroskopischen der Sony oder dem 3 bis 5 Achsen Stabilisator bei einer Olympus?

Edited by reiver
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Beim ersten Ansehen war ich etwas entäuscht, gebe ich zu, aber dann gewann sie dann doch deutlich an Attraktivität.

-

Schnelleren AF als die Boliden von C und N,

massives, laut Jono best verarbeitetes Gehäuse von Leica ever,

abgedichtet,

mit bestem EVF absolut,

trotz Schlitzverschluss sehr leise....

-

irgendwie doch echt sexy.

Der Preis verglichen mit einer A7 ist hoch, aber mit D4s und 1 DX verglichen nicht sonderlich, eben wie eine M.

Das Leicaobjektive teurer sind als welche von Nikon oder Canon ist nun auch keine Überraschung, zumal das zuhause schlummernde Altglas ja zu verwenden ist.

Mein 75er Summilux durch den Sucher focusiert....hm

Ich weiß nur noch nicht wie ich sie finanzieren werde ;)

 

BTW habt ihr euch mal die Leistung des Normalzooms im Datenblatt angesehen? Alter Schwede!

Edited by eckart
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Ich denke, dieses Mal hat Leica (fast) alles richtig gemacht. Eine spiegellose Kamera mit Kleinbildsensor, an der sich M-Objektive adaptieren lassen (wie gut wird sich insbesondere bei den kurzen Brennweiten zeigen). Lange gefordert - endlich gebracht. Die technischen Daten lesen sich gut. 24 Megapixel reichen mir vollkommen. Das Äußere erinnert stark an die Sony A7 kombiniert mit den neuerdings typischen puristischen Leica-Design-Details.

Was fehlt?

  • Ein Klappmonitor. Nicht böse sein, aber die Käuferschicht hat schon mal Schwierigkeiten mit dem Bücken. Ein Klappdisplay fehlt mir!
  • Ein Bildstabilisator im Gehäuse. Sony macht es vor. Spätestens ab 90mm Brennweite bringt er Vorteile. Leider bleibt ein Stabi nur dem neuen SL 24-90mm Objektiv vorbehalten.

Bei den Pros sticht laut Spezifikationen der EVF hervor. Was er in der Realität bringt wird sich noch zeigen. Ebenfalls positiv ist die Auswahl der bereits angekündigten Adapter, mit denen sich so ziemlich alle Leica Objketive adaptieren lassen. Gut für R- und M-Nutzer.

 

Bei den Blitzen hat man sich mit dem SL40 bei Nissin bedient und den leistungsstarken und kompakten Nissin i40 umgelabelt. Ich bin auf den Preis gespannt.

 

Fazit: Ich denke, dass ist die Kamera, auf die viele lange gewartet haben. Wenn da nicht der Preis wär. Mit 4.500 EUR hätte sie wahrscheinlich auch im Lager der Sony-Anhänger Freunde gefunden.

 

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Der Hersteller sagt, es handelt sich um eine für den professionellen Fotografen gedachte Kamera.

 

Das wäre der Grund, nehme ich an, weshalb der Preis auch so aussieht: so teuer wir die M, teurer als die T usw, ziemlich billiger als die S.

 

Jemand mit einer S-Ausrüstung kann die SL sozusagen als back-up betrachten.

 

Mal sehen, was die Adapter alle kosten...

 

Die Contax oder Hasselblad Adapter für die S (mit Elektronik wegen AF usw) kosten rund um die 1.500 €...

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Leider nimmt Leica wirklich Rücksicht auf die an Auflösung bereits unterdotierte S 007. Es dürfen also nicht mehr als 24 Megapixel sein. Konzept und Design finde ich Mainstream, fern von originell. Funktional überzeugend ist die SL wohl nur mit den dazu gehörenden Linsen. Habt ihr im Review von Jono gelesen, dass die M-Linsen an der SL zwar besser abschneiden als an der Sony A7, aber schlechter als an der M? Die Ränder seien immer noch unschärfer an der SL als an der Messsucher. Das geht ja mal gar nicht! DAS Kaufargument wäre für mich gewesen, wenn die M-Objektive ohne Leistungskompromiss einsatzfähig gewesen wären UND der Sensor sowohl mehr Auflösung als auch deutlich höhere ISOs geboten hätte. Super finde ich, dass ISO 50 nativ die Basis bilden sollen, wenn es dann mal keine dynamikschwächende Trickserei ist. Wenn ich R-Objektive hätte, dann würde ich mich wahrscheinlich auf die SL freuen.

Ah, und dass ich wirklich so viel Geld spare, wenn ich nicht kaufe, hätte ich wirklich nicht gedacht.

Und noch was: die neuen Blitzgeräte finde ich irgendwie noch cool, obwohl ich fast nie blitze.

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Optische Bildstabilisator? Vielleicht kann mir das jemand erklären - ist das vergleichbar mit einem gyroskopischen der Sony oder dem 3 bis 5 Achsen Stabilisator bei einer Olympus?

Der Stabi arbeitet im Objektiv und nicht in der Kamera.

Vergleichbar ist ggf. das Ergebnis, die Funktionsweise ist eine andere:

Es wird nicht wie bei Oly/Sony der Sensor bewegt, sondern ein optisches Element im Objektiv - das wiederum von der Kamera gesteuert wird.

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Was mich schon lange am aktuellen Design spiegelloser Systemkameras missfällt, ist der Buckel für den Sucher, und dazu seine Platzierung in de Mitte. Das gilt für die Olympus OMs wie für Panasonics GHs und Sonys A7 - und leider auch jetzt für die SL. Mir ist das eckige Prismensucher-Zitat zu ängstlich und retro, die Formsprache orientiert sich an einer Spiegeltechnologie, die man doch gerade aufgeben will. Warum nicht z.b. rund abschliessen, wie ja auch das Sucherfenster?

Wär der Sucher ausserdem auf der linken Seite und mehr im Gehäuse integriert - sie hätten mich - mit dem Design - gehabt. Nun bin aber auch ich nicht Zielgruppe - damit fotografieren sollen SLR profis und Enthusiasten, vielleicht auch Linksäuger? Da gibt es vermutlich weniger Probleme mit der Bedienphilosophie.

Überhaupt, Bedienung, UX, Nutzerzufriedenheit, Usability. Die kommt in Vergleichen viel zu kurz. Kein anderer Hersteller (auch und v.a. nicht Sony) bekommt es hin, beim Fotografieren so wenig im Weg zu stehen wie Leica. Dies rechtfertigt aber natürlich nicht für jeden den Preisunterschied, gehört jedoch zu der einzigartigen Qualität und zum Grund, warum wir gerne mit Leicas fotografieren.

 

Die SL erobert sich ein nun ein neues Klientel - weg vom M-Lager (für das die Kompaktheit im Vordergrund steht). Dazu kommen die Geduldigen, die ihre R Objektive behalten haben. Wenn die Qualität stimmt, warum sollte das nicht erfolgreich werden?

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Ach, komm', versuch's einfach nocheinmal! So groß ist der Schatten der SL und Deiner doch nicht, und so schwer ist die SL auch wieder nicht. Zusammen schafft Ihr das.

 

str.

Für die Mittagszeit im Sommer mag das zutreffen mit dem nicht so großen Schatten. 

Und eine kleine Hypothek ist schnell aufgenommen. 

Hast Du sie schon bestellt, oder wolltest Du die "Neue" ohnehin nicht haben? :-))))

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Was die Daten angeht enttäuscht die neue wirklich nicht. Ich finde es super, dass sie viel Wert auf einen richtig guten Sucher gelegt haben und ich bin mir sicher, dass sie sehr hochwertig verarbeitet ist.

Aber es ist wirklich das hässlichste Ding, das ich seit langem gesehen habe. So sieht eine Kamera für Playmobil- oder Lego-Männchen aus aber keine Kamera für echte Menschen. Das hat auch nichts mit Form follows Function oder Reduktion zu tun. Es wird ja nicht automatisch zum Bauhaus Klassiker nur weil man ein paar Sachen weggelassen hat! Das funktioniert schlicht und einfach hinten und vorne nicht. Was soll die Belederung auf der Rückseite? Was ist das für ein schlimmer Material Mix (Belederung, Body, Buttons und ganz schlimm die Abdeckung für die Anschlüsse)? Der GPS-Höcker geht gar nicht! Wenn das bei einem Update notdürftig hinzugefügt wird, okay, aber doch nicht bei einem neuen Modell, das offensichtlich durch seine Gradlinigkeit überzeugen will. Gradlinigkeit ist ein guter Punkt: wieso musste denn umbedingt die Q als Vorbild genommen werden? Das ist doch eine völlig andere Kameraklasse. Die S hat doch ein sehr gutes Design für große und schwere Objektive. Dann wäre einem auch dieser völlig unkonturierte Griff erspart geblieben.

Sorry, eine tolle Kamera, aber das Design macht mich echt wütend. Sehr schade. Die erste Leica, die mir gar nicht gefällt.

Etwas Gutes hat die Sache. Man kann Leica jetzt nicht mehr vorwerfen nur Mode Accessoires herzustellen.

Ich wünsche ihnen trotzdem viel Erfolg mit der Kamera!

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Tut mir leid, aber selbst nach einem großen Glas Rotwein kann ich mir die SL nicht schön trinken. Mögen die Daten noch so gut sein, das Design finde ich total nichtssagend, für Leica eigentlich enttäuschend. Das Zoom ist eine Riesentüte und steht in krassem Kontrast zu dem, was mir an einer M Spaß macht. Aber es werden sich sicher neue Zielgruppen finden. Ich bin mit Sicherheit nicht dabei. Habe eben meine MP getätschelt und geschworen, daß uns nichts und niemand auseinander bringt.

Grüße

Marc

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Wieso, findest Du den Q Sensor schlecht?

 

Geht so... man darf halt nicht vergleichen (was ich dummerweise gemacht habe...). Er hat deutliches Banding, das habe ich bei anderen Sensoren schon lange nicht mehr gesehen. Die Tiefen haben kaum Reserven. Konzeptionell ist er halt nicht isolos, was bei Sony und somit bei allen anderen Herstellern (ausser Canon) mittlerweile üblich ist und dem Benutzer eine enorme Flexibilität gibt. Schau Dir mal Tiefen an die 3 oder mehr EV angehoben wurden, das ist sch extrem gruselig im Vergleich zu anderen Sensoren. Selbst dpreview hat mittlerweile kapiert, dass man das mittesten muss, hat ja auch lang genug gedauert.

 

Für das, was ich aber sonst bisher bei Leica gesehen hatte, ist der Q-Sensor aber nicht schlecht, aber eben auch nicht die aktuelle Oberklasse. Durch die lichstarke Optik an der Q muss man den Sensor selten ausreizen und dann ist es ok.

 

Wie schwer sich Leica überhaupt damit tut, sieht man an den Ergebnissen, die sie aus den Sensoren einer T oder X rausholen. Da würde deutlich mehr gehen. ;-)

 

Und das die SL 50 Iso kann, heißt ja erstmal nichts. Da muss man erstmal schauen, ob sie die ohne Dynamikverlust hinbekommt und dann wissen wir, ob sie echt sind oder nicht. ;)

 

Gruß,

 

Jens

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Wenn ich R-Objektive hätte, dann würde ich mich wahrscheinlich auf die SL freuen.

...und dann würdest Du das lesen:

 

Leica R Objektive jetzt schon über die Kombination zweier Adapter (T>M und M>R) verwendet werden. Der R-Adapter für das SL Bajonett wird im Herbst 2016 erhältlich sein.

....und dann würdest Du Dich am Kopf kratzen und fragen was das soll? Oder nicht? Denn Du müßtest jetzt 2 Adapter kaufen um Dein R-Glas zu verwenden und dürftest nächstes Jahr noch einmal einen kaufen. Gewinnmaximierung nach Leicaart.

 

Für M-Glas nur bedingt geeignet kommt die SL (wahrscheinlich) für mich nicht in Frage. Ich hoffe auf eine M mit optoelektronischem Sucher.

 

Für Leica hoffe ich dennoch, daß das neue System ein Erfolg wird. Persönlich bin ich leider skeptisch.

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Welchen Vorteil hat die neue SL bei der Adaption von R-und M-Linsen gegenüber einer Sony 7 oder gar 7R2?

 

Und welchen Vorteil hat die neue SL z. B. gegenüber einer Nikon D810 mit dem neuen 24-70/2,8 VR?

 

Sorry, aber hier geht Leica m. E. wirklich den Weg konsequent zum Livestyle (Preis-Leistungsverhältnis). 

 

BTW: Profi brauchen Werkzeug, kompromisslos und betriebswirtschaftlich vertretbar. Sowie kompromisslose weltweite Unterstützung. 

 

Ansonsten finde ich die SL (und das angedachte System) durchaus gelungen.

Edited by hverheyen
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An der SL reizt mich gar nix.

Ich verstehe auch nicht, wer mit der Kamera angesprochen werden soll. Lt. Leica ist es eine Profikamera, aber was sollen da die 24MP?

Und werden sich Profis tatsächlich durch ihre Objektiv-Altbestände (falls überhaupt vorhanden) adaptieren?

Es scheint, als sollen die Bezeichnung „Profi-Kamera“ und der Preis die Hauptkaufanreize für den gut betuchten Amateur sein.

 

Man könnte denken, Leica hat vor 18 Monaten beschlossen auf die Sony ɑ zu reagieren und jetzt eine Kamera geliefert, die vor 18 Monaten vielleicht noch interessant gewesen wäre (abgesehen vom Preis).

 

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