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Hallo Dieter,

vor 56 Minuten schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Das wohl schon, aber die haben sicher auch eine Menge Schrott produziert und dann in die Tonne gekloppt. Und bei dem, was veröffentlich wurde, ist vieles auch nur so naja. ...

das ist schon ein interessantes Feld, mit dem ich mich vor Jahren beschäftig habe. Von den großen Fotografen kennt man meist nur immer das absolut gültige Bild. Die Frage die ich mir hier und da stellte war, wie der Weg zum Bild stattfand? Was zeigen die Bilder davor und danach?

Zu der Zeit fiel mir das folgende Buch, in die Hände: Magnum Contact Sheets

Für mich eines der besten Bücher über Fotografie und Bilder und heute als Taschenbuch für relativ kleines Geld käuflich. Ob es sich bei der Taschenbuchausgabe um eine gekürzte Ausgabe handelt, vermag ich nicht zu sagen, da ich die gebundene blaue Ausgabe aus 2011 habe.

Gruß
Thomas

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Am 25.5.2021 um 22:10 schrieb poseidon:

Aber bei mir stehen die zu 90% auf "M" (außer dem AF) und auch die ISO fest eingestellt.

Warum denn so kompliziert? Zeitautomatik mit Auto-ISO. Mehr als eine richtige Belichtung geht eh nicht. Mit der Blende gestalte ich die Schärfentiefe und zur gewählten Blende wird dann passend die kürzeste Zeit und der niedrigste ISO-Wert von der Kamera gewählt. Da kann ja auch nichts anderes rauskommen, als das, was man sinnvollerweise manuell einstellen würde, wenn es richtig belichtet sein soll.

Wenn man sich hier im Forum manchmal die EXIF-Daten zu den eingestellten Bildern anschaut, kann man sich sowieso immer wieder wundern. Da werden bewegungslose Objekte mir allerkürzesten Zeiten fotografiert und dazu dann für eine richtige Belichtung die entsprechend nötigen hohen ISO-Werte, die natürlich der Bildqualität schaden. Aber man will ja immer alles manuell machen und einstellen, so wie in den letzten 30-50 Jahren auch, auch wenn man offensichtlich keine Ahnung hat oder jemals hatte. Statt sich eine teure Kamera zu kaufen, wäre es manchmal besser vielleicht ein Buch oder ein Kurs zum Thema Belichtung und sinnvolle Zeit/Blende/ISO-Kombinationen zu kaufen. Aber man steht ja über den Dingen, schließlich fotografiert man ja schon seit Jahrzehnten. Hauptsache volle Kontrolle.

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vor 11 Minuten schrieb jmschuh:

Warum denn so kompliziert? Zeitautomatik mit Auto-ISO. Mehr als eine richtige Belichtung geht eh nicht. Mit der Blende gestalte ich die Schärfentiefe und zur gewählten Blende wird dann passend die kürzeste Zeit und der niedrigste ISO-Wert von der Kamera gewählt. Da kann ja auch nichts anderes rauskommen, als das, was man sinnvollerweise manuell einstellen würde, wenn es richtig belichtet sein soll.

Wenn man sich hier im Forum manchmal die EXIF-Daten zu den eingestellten Bildern anschaut, kann man sich sowieso immer wieder wundern. Da werden bewegungslose Objekte mir allerkürzesten Zeiten fotografiert und dazu dann für eine richtige Belichtung die entsprechend nötigen hohen ISO-Werte, die natürlich der Bildqualität schaden. Aber man will ja immer alles manuell machen und einstellen, so wie in den letzten 30-50 Jahren auch, auch wenn man offensichtlich keine Ahnung hat oder jemals hatte. Statt sich eine teure Kamera zu kaufen, wäre es manchmal besser vielleicht ein Buch oder ein Kurs zum Thema Belichtung und sinnvolle Zeit/Blende/ISO-Kombinationen zu kaufen. Aber man steht ja über den Dingen, schließlich fotografiert man ja schon seit Jahrzehnten. Hauptsache volle Kontrolle.

Hi,
relativ einfach.........
Als ich mit ca. 14 Jahren an meine 1. Leica kam (Leihgerät) da gab es nix wonach ich mich richten konnte,
also blieb mir nur übrig es zu lernen wie man ein richtig belichtetes Bild auf den Film bekam.
Nach all den Jahren bin ich in vielen Fällen dabei geblieben eben das mit dem Auge gesehen Bild auf die Möglichkeit
der Kamera auch ohne eine Automatik relativ schnell umzusetzen, ich sehe ja das Motiv und weiß in etwa was ich daraus
machen will.
Die Zeit und die ISO sind ja eh schon vor eingestellt, bleibt ein kleiner dreh an der Blende fertig, bzw. eine Änderung der Zeit wenn ich
eine bestimmte Blende möchte.
Der Vorteil davon ist, das ich durch die von mir gewählten Parametern die Aufnahme dahin bestimme wie ich sie sehen wollte.
Das betrifft alle die Aufnahmen wo Zeit nicht die bestimmende Größe zur Aufnahme ist.

Natürlich werde ich das nicht tun, wenn ich schnell sein muss, z.B. Personen oder Hochzeit fotografiere.
Wenn ich Sie aber z.B. vor meiner Leinwand mit Ausleuchtung sitzen habe, dann wieder manuell.......

Aber natürlich sollte es jeder so mache das am Ende ein scharfes und richtig belichtest Bild bei raus könnt, wie ist letztlich egal
wenn das Ergebnis stimmt.


Was mich nur störte ist das blinde Vertrauen auf Automatisches fotografieren, und die Beschwerden darüber das es an der Kamera liegt
wenn die Bilder nicht so sind wie sie erwartet wurden.
Für mich liegt da der Fehler selten an der verwendeten Kamera.
Daher sollte man ggf. sich auch mal Gedanken um die eigenen Unzulänglichkeiten und nicht nur die der Kamera machen.
Gruß
Horst



 

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vor 1 Minute schrieb poseidon:

Der Vorteil davon ist, das ich durch die von mir gewählten Parametern die Aufnahme dahin bestimme wie ich sie sehen wollte.
Das betrifft alle die Aufnahmen wo Zeit nicht die bestimmende Größe zur Aufnahme ist.

Das ist aber kein Vorteil gegenüber der Zeitautomatik. Denn damit gestaltest Du ja gerade und relativ frei wie die Aufnahme aussehen soll, in dem Du die Blende frei bestimmst. ;)

vor 2 Minuten schrieb poseidon:

Für mich liegt da der Fehler selten an der verwendeten Kamera.

Volle Zustimmung.

Letztendlich muss man sich aber auch fragen (ich meine jetzt nicht Dich), warum sich Menschen immer wieder neue und noch kompliziertere Geräte kaufen, wenn sie damit Probleme haben. Entweder setze ich mich damit auseinander und lerne damit umzugehen und wenn ich das nicht will, weil es mir zu kompliziert/anstrengend/überfordernd ist, bleibe ich bei dem alt hergebrachten. Entweder ist das mein Beruf oder Hobby und ich will mich mit damit beschäftigen oder ich gestehe mir ein, dass mich das alles überfordert, ich nicht mehr lernen will und dann muss ich mir halt was anderes suchen. Vielleicht Pinsel, Leinwand, Staffelei? Das bleibt analog und man muss nichts lernen.

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vor 2 Stunden schrieb Ramesse:

Naja, zu behaupten er hätte einige 100 000 gute Bilder würde sich nicht mal ein Sebastian Salgado, Steve Mc Curry oder Cartier-Bresson anmaßen.

Ich denke eher das Hans-Dieter die technische Qualität seiner Bilder meint. Oder er hat maßlos übertrieben und zwei oder drei Nullen hinzu gemogelt 😉

Vielleicht haben die drei genannten zusammen nicht so viele Aufnahmen gebraucht um zu sehen, dass sie es irgendwie beherrschen, das mit der Fotografie. Ich nehme noch den Ansel Adams mit dazu. :D Obwohl, im Laufe eines langen Fotografenlebens kommt auch schon was zusammen. Und wenn 1% an guten oder gar sehr guten Bildern zusammen kommen....Da können wie bei Adams 65 Aufnahmen schon mal locker auf über 200 Millionen Dollar kommen. Morgen mache ich meine 65ste. Dann ist Schluß. :)

Edited by Bernd1959
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Bei mir steht schon seit etlichen Jahren das Belichtungszeitenrad auf A und die Blende ist voll geöffnet.

Mit dem vorderen Drehrad an der Kamera passe ich die Belichtung an (ein dreifaches Hoch auf die Spiegellose) und mit dem hinteren schließe ich nach Bedarf die Blende. Seit neuesten nutze ich Auto ISO, der Wert darf ruhig mal hoch sein, habe eine gute Kamera.

Hinzu kommt der hervorragende AF mit einer Augenerkennung die Top ist, schnell genug allemal, mir ist noch kein Modell weggerannt.

Aber, warum einfach wenn’s kompliziert geht? 
 

Nachsatz: In den meisten Fällen ist bei mir das erste Bild das was ich nutze da ich den richtigen Moment abwarte und das Bild so ist wie ich es mir zuvor gedacht habe.

Edited by DC-S5
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Thomas Höpker, auch Leica- Fotograf, hat in einem Interview mal gesagt, dass er und seine Kollegen ( wohl auf seiner Ebene) sehr zufrieden wären, wenn sie im Jahr  2 oder 3 richtig gute Fotos hätten.... also Verbreitung in der westl. Welt. 
 

Ein paar Huntertausend Fotos auf Film sind allerdings schon eine Leistung, was nichts über die Bedeutung aussagt... auch wenn alle richtig belichtet sind.

Heutzutage kann man mit einer solchen Zahl wahrscheinlich Niemanden mehr überraschen... kommen doch sicher viele von uns mit einigen Hundert Fotos am Wochenende an den Computer zurück nach Hause ( ich nicht). 

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vor 6 Minuten schrieb LUF Admin:

Er guckt bei mir ins Fenster rein – da gibt es viel Arbeit zu sehen… ;)

Andreas

Es wird Zeit das wir uns an der Ecke mal wieder zum Mittagessen treffen können 😊

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vor 3 Stunden schrieb Ramesse:

Naja, zu behaupten er hätte einige 100 000 gute Bilder würde sich nicht mal ein Sebastian Salgado

Garantiert nicht. Der hatte die Tage Geburtstag und war vielfach im Fernsehen zu sehen. Er meinte, sein "Lebenswerk" könne man auf 10(!) gute Bilder zusammenfassen. Gut, er hat vielleicht andere Ansprüche, denn ich meine mehr als 10 gute Bilder von ihm gesehen zu haben, aber er scheint außerordentlich bescheiden zu sein.

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vor 1 Stunde schrieb poseidon:

..... Was mich nur störte ist das blinde Vertrauen auf Automatisches fotografieren, und die Beschwerden darüber das es an der Kamera liegt wenn die Bilder nicht so sind wie sie erwartet wurden.Für mich liegt da der Fehler selten an der verwendeten Kamera. Daher sollte man ggf. sich auch mal Gedanken um die eigenen Unzulänglichkeiten und nicht nur die der Kamera machen.
Gruß
Horst

Horst, das unterschreibe ich.

Mich fragte mal ein "Dame" mit, wie sie sagte, € 2.500 teurer Canon. Sie mache gerne Blitzaufnahmen und die würden immer so dunkel. Ich fragte nach dem Blitzgerät. Ihre Antwort, na das in der Camera. Ich erkllärte ihr die Blitzleizahl und empfahl, ein entsprechendes Blitzgerät zu kaufen. Die Antwort, das könne ja wohl nicht sein. Dann sei die Kamera wohl kaput.

MfG Dieter

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vor 5 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Da hast Du mich aber gründlich misverstanden. Ich kaufe seit Jahrzehnten meine Leicas vor allem auch, weil sie verdammt gute Bildchen machen und das sind inzwischer sicherlich einige 100.000 geworden. Andere Mütter haben ganz klar auch schöne Töchter, aber da fehlt mir so das gewisse Etwas und das, trotz einiger heftiger Leica-Pleiten, seit 1955. Die alten, schon leicht senilen Herren bleiben lieber bei dem, was sie haben und zu kennen glauben.

MfG Dieter, De Haan aan Zee, hier fehlt mir nur noch vom Balkon, der Ausblick auf den Dom. Und natürlich das neue, georderte und somit bereits gekaufte M 35er.

Dein Geschreibsel erinnert mich immer mehr an den Fernsehspot:

Mein Haus, meine Jacht, mein Auto, meine Reise, meine Leica, ...

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