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21mm 1.4 LUX "Schleier" bzw. Bildlook wie 50mm 1.0 / 0.95


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Servus aus München,

 

ich habe ein 21mm 1.4 Lux und hatte es 2023 zum Service bei Leica.

Nun habe ich vorhin festgestellt, dass eine Art "Schleier" bei den Bildern entsteht welche ich nur von besagten Noctiluxen kennen (und nicht sehr mag). 

 

Der Bildeindruck entsteht allerdings erst bei 100% Zoom ins Bild.

Ist das konstruktionsbedingt so? Mir ist klar das es ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen ist 🙂

Trotzdem wundert es mich ein bisschen

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Irgendwie ist da so ein glow, den ich nur von retro und neu(auf alt gemacht wie 35mm steelrim re-issue) kenne

 

 

 

 

 

 

 

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Dein Bild ist sehr schwer zu beurteilen.
 

du schreibst, der Glow sei in 100% Ansicht richtig sichtbar. Da wäre es doch sinnvoll, einen entsprechenden Ausschnitt zu posten, oder? In deinem Beispielbild kann ich nicht erkennen, wo die optimale Schärfe liegt. Ich sehe zwar sowas wie Glow in dem grünen Gitter in der Bildmitte, das könnte aber auch durch geringfügig anders liegendem Fokuspunkt oder sogar Verwacklung verursacht werden.

ich stelle immer wieder fest, dass bei mir oft der Fehler hinter der Kamera liegt. So habe ich kürzlich ein APO Skopar 90mm erstanden, das in mehreren Testaufnahmen partout nach kalibrierungsfehler aussah. Unter besseren Lichtbedingungen dagegen reduzierte sich dieser scheinbare Fehler auf meine mangelnde Fähigkeit, im Rangefinder exakt die beste Bilddeckung zu erzielen. Sowas kann dir bei Offenblende auch beim 1.4/21 im Nahbereich leicht passieren - erst recht am Schreibtisch bei nicht perfekten Motiven.

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vor 6 Stunden schrieb tom0511:

Ich hatte mal kurzzeitig ein 21/1.4 aber mich hat die Bildqualität/Schärfe damals selbst abgeblendet nicht überzeugt. Das 21/3.4 fand ich damals deutlich schärfer, insbesondere in den Ecken. Es kann natürlich Sample-Variation gewesen sein.

Eine "Sample-Variation" gibt es nicht. Ein Objektiv wird erst ausgeliefert wenn es die Spezifikationen erfüllt. Toleranzabweichungen sind unvermeidbar, aber sicherlich nicht sichtbar.

 

Die Zeiten einer auffälligen Serienstreuung sind schon lange vorbei und gerade bei LEICA eher unwahrscheinlich, da schon immer während der Fertigung zwischengeprüft wurde. 

Nicht selten wurden Objektive bemängelt, weil der Kunde extremste Anforderungen gestellt hat, die konstruktiv nicht vorgesehen waren.

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vor 8 Stunden schrieb 01af:

Träum weiter ... :rolleyes:

Kannst Du beweisen dass es Abweichungen ausserhalb einer Spezifikation gibt, die Du nicht einmal kennst? Hast Du die Messtechnik dazu? Oder basiert Deine Aussage auf einem "geschulten" Auge?

Von möglichen Transportschäden durch den sorglosen Umgang mit Paketen wollen wir jetzt mal nicht reden. Oder von heruntergefallenen Objektiven, egal ob im Laden oder zuhause sowie statistisch irrelevanten Einzelfällen.

Dann mal Butter bei die Fische und nenne mal Beispiele.

Edited by Gianty
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Von allen meinen in den letzten 15 Jahren neu beim Leica-Händler gekauften Leica-M-Objektiven mußte die Hälfte erst einmal zum Kundendienst, bevor sie in Gebrauch genommen werden konnten. Und nur ein einziges davon wurde gleich beim ersten Versuch in Ordnung gebracht; alle anderen mußten mehrfach eingesandt werden.

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"Sample-Variation" vs. "Toleranzabweichung". Wo bitte ist im Endergebnis - also beim gekauften Objektiv - der Unterschied? Entweder es ist in Ordnung oder nicht. Wenn z.B. eine leichte Dezentrierung vorliegt, ist es dann noch Toleranz oder Variation?

Letztlich zwei schöne Worte für ein und das gleiche Phänomen: Es stimmt was nicht. Und wenn behauptet wird, so etwas wie Serienstreuung gibt es nicht, dann wäre Leica der erste und einzige Herseller, der das geschafft hätte. Wäre schön, ist aber Illusion. ja, die Grenzen werden immer enger gezogen in Zeiten von genauerer Messtechnik, aber letzlich entscheidet irgendjemand in der firma, ist es tolerabel oder nicht. Demnächst halt die KI, die von einer andern KI die Grenzwerte bekommt, die wiederum ... also der Spiegel im Spiegel.

 

Zum Objeltiv: An dem Bild ist, ob ein Fehler vorliegt schwer etwas zu erkennn - jedenfalls kein Schleier. Die Charakteristik ist "Summilux"-Like. Und nein, primär war/ist es kein Landschaftsobjektiv - auch wenn es da tolle Bilder liefert - , sondern eher für Reportage unter available-light gedacht. Die Rechnung - oder besser die Markteinführung - stammt aus 2008 - wenn das Wiki Recht hat, also zu Zeiten der M8. Von daher verwundert es nicht, dass der Bildeindruck des Noctilux ähnelt. Mein Tipp: Einfach mal andere Bilder googeln, z.B.

hier: https://fotogoerlitz.de/erfahrungsbericht-test-review-leica-m-21mm-1-4-asph/

und einfach weiter damit fotografieren.

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vor 1 Stunde schrieb TeleElmar135mm:

"Sample-Variation" vs. "Toleranzabweichung".

Die aus meiner Sicht korrekte Übersetzung des Begriffs "sample variation" ist "Serienstreuung". Und natürlich gibt es eine solche auch bei Leica, denn auch bei Leica sind die Fertigungstoleranzen nicht null, sondern müssen in einem vorgegebenen Bereich liegen. Wenn sich in einem solchen Bereich liegende Abweichungen bei einem Objektiv ungünstig addieren, dann mag ein solches Objektiv noch innerhalb der vorgegebenen Gesamttoleranz liegen, wird aber keine so hohe Leistung haben wie ein anderes Exemplar, bei dem sich die Abweichungen unter Umständen gegenseitig aufheben. 

Ich kann Olafs Erfahrungen mindestens teilweise bestätigen, denn auch ich musste schon nagelneue Objektive einschicken, die dann entweder getauscht wurden oder - nach entsprechender Justierung - mit deutlich besserer Leistung wieder zurückkamen. Aufgrund der bei digitalen Sensoren geringeren Toleranz gegenüber Fehljustierungen gehe ich allerdings davon aus, dass die Objektive heute in der Regel präziser justiert das Werk verlassen als noch zu Filmzeiten.

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Keine Produktion kommt ohne Toleranzen/Schwankungen aus.

Daher werden schon vor der Entwicklung eines Produktes Lastenhefte erstellt. Erfüllt ein Produkt diese Vorgaben,  ist die Qualität erreicht ( auch hier mal bitte die Begrifflichkeit "Qualität" beachten ).

Erreicht ein Produkt diese Vorgaben nicht, dann ist es von schlechter Qualität  - ganz einfach. Hat ein Hersteller ein generelles Problem damit, Produkte innerhalb der Vorgaben zu fertigen und zu liefern, dann ist er selbst von schlechter Qualität.

Das gilt übrigens völlig unabhängig vom Preis - daher sind günstige Produkte nicht unbedingt von schlechter Qualität, da im Lastenheft geringere Anforderungen definiert sind.

Dass ein Premiumhersteller recht problemlos ein neues Objektiv versendet, hat andere Gründe. 

Edited by Gianty
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vor 7 Stunden schrieb 01af:

Von allen meinen in den letzten 15 Jahren neu beim Leica-Händler gekauften Leica-M-Objektiven mußte die Hälfte erst einmal zum Kundendienst, bevor sie in Gebrauch genommen werden konnten. Und nur ein einziges davon wurde gleich beim ersten Versuch in Ordnung gebracht; alle anderen mußten mehrfach eingesandt werden.

Das kann ich so bestätigen. Abgesehen meiner "Vintage"-Objektive waren einiger meiner Objektive aus den letzten Herstellungsjahren beim Service, da nicht korrekt justiert.

50mm 0.95 Nocti, 24mm 1.4 Lux, 50mm APO, 21mm 1.4 Lux....

 

 

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Vielleicht hatte ich auch falsche Erwartungen an das Objektiv.

Für mich waren 21mm bis dato (ultra)weitwinkel und nichts anderes.

Ich muss dazu gestehen, dass ich "klare" scharfe Bilder wie bei den APO´s bevorzuge, und die "Charakter" Linsen mit Glow etc seltenst mag.

Ich bin wohl davon ausgegangen, dass bei einem moderneren Objektiv obiges ausgeschlossen ist, warum auch immer 🙂

 

 

Der Artikel bei Alex war ein Grund, das Objektiv zu kaufen 🙂

Mir hatte der Bildlook zugesagt.

 

 

 

Anbei nocheinmal ein Bildeindruck.

Edited by FilmSpiel
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