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Summarite Produktion eingestellt


Deido

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Leider sind die Preise für einige (nicht alle) der Voigtländers mit M 39, die zwischen 2000 und 2010 preisgünstig lieferbar waren, nach Einstellung der Produktion heftig angestiegen oder das Objektiv ist praktisch nie gebraucht zu bekommen, z.B. das ausgezeichnete winzige 3.5/28, das ich mal leichtfertig verkauft habe. Wer weiß, vielleicht blüht das den Summariten auch 😮

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Hallo,

Am 25.5.2020 um 10:39 schrieb leicaloge:

Was soll wiederholt das verfälschende und verharmlosende Gerede von "0,4 Lichtstärke"? Zwischen f 2.0 und f 2.8 macht das mehr als eine halbe Blende aus, während es zwischen f 16 und f 22 nur ein Klacks wäre. Die Blendenzahlen sind eben nicht linear.

danke für Deinen Beitrag. Ich konnte das rumreiten auf "0,4" nicht mehr lesen.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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Hallo,

Am 24.5.2020 um 22:53 schrieb Wolusylvester:

... Dafür Ist das Summarit asphärisch. ...

und was heißt das jetzt genau? 

Asphären im Optikbau können ein Qualitätsmerkmal sein kann, müssen es aber nicht unbedingt. Vielmehr können durch den Einsatz einer oder mehrerer Asphären auch Einsparungen einhergehen und somit das Optikdesign vereinfacht werden (zum Beispiel weniger Lisen oder ganzer Gruppen).

Was sagst Du nun?

Sogar der Begriff APO kann ausgelegt werden und muss nicht unbedingt nach Ernst Abbe definiert sein, wobei ich jedoch gerne glauben möchte, dass bei Leica, wenn gekennzeichnet, auch APO drin ist.

Nur das Du Dich bei diesem Thema nicht so ganz verrennst wie bei Deiner 0,4.

Ich lese aber eben nachträglich, dass es Leicaloge in Beitrag #124 schon treffend erwähnt hat.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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vor 9 Stunden schrieb thowi:

Hallo,

und was heißt das jetzt genau? 

Asphären im Optikbau können ein Qualitätsmerkmal sein kann, müssen es aber nicht unbedingt. Vielmehr können durch den Einsatz einer oder mehrerer Asphären auch Einsparungen einhergehen und somit das Optikdesign vereinfacht werden (zum Beispiel weniger Lisen oder ganzer Gruppen).

Was sagst Du nun?

Sogar der Begriff APO kann ausgelegt werden und muss nicht unbedingt nach Ernst Abbe definiert sein, wobei ich jedoch gerne glauben möchte, dass bei Leica, wenn gekennzeichnet, auch APO drin ist.

Nur das Du Dich bei diesem Thema nicht so ganz verrennst wie bei Deiner 0,4.

Ich lese aber eben nachträglich, dass es Leicaloge in Beitrag #124 schon treffend erwähnt hat.

Gruß
Thomas

Bisher habe ich noch kein schlüssiges Argument gelesen, worin der echte sichtbare Unterschied in Bezug auf die Blende zwischen 2.0 (Summicron) und 2.4 (Summarit) besteht. 
Insofern kann von Verrennen keine Rede sein, insbesondere, wenn man die nicht nachvollziehbare Preisdifferenz einbezieht. Wenn das Argument der Naheinstellgrenze kommt, verweise ich auf das 75er Summarit. Hier verhält es sich ähnlich - nur 0,4 Differenz zum Summicron, hoher Preisunterschied, keine Abstriche in der sichtbaren Bildqualität. Man sollte diese Realität einfach nur zur Kenntnis nehmen. Leica hat dies getan und reagiert - um die Summicrone zu schützen!

Nicht, dass der Gedanke aufkommt, ich halte nur Summarite hoch - nein, mich überzeugen nur die qualitativen Werte dieser Objektive sehr. Einen wirklichen spürbaren Unterschied sehe ich bei meinem 21 mm Summilux. Dies bezieht sich in erster Linie aber nur auf die Lichtstärke, den Bildwinkel und den Preis!- leider aber auch auf das Gewicht. Nicht aber in der Hauptsache die Bildqualität - hier sind m.E. alle M-Objektive (bis auf ganz wenige Ausnahmen älterer Rechnungen) hervorragend.

Der Name Summarit bürgt bei Leica an sich schon für Qualität - auch schon in der Vergangenheit. Aktuell sind Summarite eine tragende Säule der S-Serie!

 

 



 

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vor 6 Stunden schrieb Wolusylvester:

Der Name Summarit bürgt bei Leica an sich schon für Qualität

Tja, der Name. Namen sind Schall und Rauch.:D

Es ist ja hübsch, daß Du den Stern der 2,4er M-Linie nicht verblassen lassen willst, aber eigentlich sind die Summaritze ja nur ein Zwischending zwischen den Elmariten und den Summicronen.

Lichtstärke wird überbewertet. 1,4 ist genauso überflüssig wie 2,4 oder sonstwas. Entweder 1,0 oder 5,6. Dazwischen ist alles Pudding. Außer:
Summarone sind angesagt! Das M-28er ging vorneweg, demnächst geht's weiter ...

Das absolut allerbeste M-Summaron war, ist und bleibt natürlich ein 2,8/35 aus den 60er Jahren, obwohl es unverschämt zuviel Licht durch die Blende rasen läßt. Weshalb ja auch der Sonnendurchlaß halbiert wurde.

Ansonsten sind die Andreuts von Guuugel das Neue Normal. Bernd, Chef-Schmartfon-Feuilletonist im LUF, wird Dich sicher gerne  aufklären. Da bleibt kein Summaritz trocken...

Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten, zu Risiken und Nebenwirkungen frag den Optiker oder Pfotopfachhändler. :D

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vor 14 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

... Lichtstärke wird überbewertet. 1,4 ist genauso überflüssig wie 2,4 oder sonstwas. Entweder 1,0 oder 5,6. Dazwischen ist alles Pudding. Außer:
Summarone sind angesagt! Das M-28er ging vorneweg, demnächst geht's weiter ...

Nee, nee, da bin ich nicht bei Dir. 1.0 brauche ich nun wirklich nicht, aber mindestens 2.8 ist schon ganz nützlich. Die Summarone sind ja ganz schnuckelig, aber ich kann mich nur allzu gut erinnern, wie oft f/3.5 an der Bessa-R je nach Brennweite für unverwackelte Bilder einfach nicht reichten. Da konnte man allerdings auch nicht mit Auto Iso arbeiten.

Leica selbst hat mal in der LFI für die Summarite geworben, aber offenbar blieb der Ruf unerhört. Es ist doch wirklich so - hat man eins, meint man, mit dem Summilux besser dran zu sein, wenn schon Leica, dann... nach anfänglicher  Begeisterung für das neue  Summilux merkt man, dass es schwerer und größer ist und vignettiert, macht den Schritt zurück aber dennoch nicht, höchstens zum Summicron. Das Summarit wurde verkauft oder liegt in der Schublade. Davon kann Leica nicht leben. Wer extreme Freistellung braucht, muss halt die entsprechenden Linsen wählen. Ansonsten finde ich im Rückblick die Bildergebnisse mit dem leichten Summarit erstaunlich gut.

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Nur mal zur Historie: Der Name Summarit taucht ja 1949 auf, für das 1.5/50, bei dem irgendwie etwas diffus bleibt, ob es nicht letztlich das umgravierte Xenon (also Schneider-Rechnung) mit Baubeginn 1936 ist. «Summarit» stand hier also für höchste lieferbare Lichtstärke bei (räusper) «duftiger Darstellung». Ich kenne es nicht vom persönlichen Gebrauch, aber ich habe Bilder damit gesehen, die waren schon sehr duftig. Als dann 1957 Nikon und Canon mit ihren 1.4/50 neue Maßstäbe setzten, musste schnell etwas geschehen, das kurzlebige (nur 3.000 Stück) Summilux 1.4/50 (I) und kurz darauf das 1.4/50 (II), der Dauerbrenner im Leitz-Programm. Wegen dieser Vorgeschichte war ich verwundert, dass Leica vor ein paar Jahren für die leichten und (relativ) preisgünstigen  M-Objektive ausgerechnet diesen Namen wieder benutzte, der für mich mit schwer/lichtstark/weichzeichnend konträr besetzt war.

Edited by Lmax
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vor 1 Minute schrieb Lmax:

Nur mal zur Historie: Der Name Summarit taucht ja 1949 auf, für das 1.5/50, bei dem irgendwie etwas diffus bleibt, ob es nicht letztlich das umgravierte Xenon (also Schneider-Rechnung) mit Baubeginn 1936 ist. «Summarit» stand hier also für höchste lieferbare Lichtstärke bei (räusper) «duftiger Darstellung». Ich kenne es nicht vom persönlichen Gebrauch, aber ich habe Bilder damit gesehen, die waren schon sehr duftig. Als dann 1957 Nikon und Canon mit ihren 1.4/50 neue Maßstäbe setzten, musste schnell etwas geschehen, das kurzlebige (nur 3.000 Stück) Summilux 1.4/50 (I) und kurz darauf das 1,/50 (II), der Dauerbrenner im Leitz-Programm. Wegen dieser Vorgeschichte war ich verwundert, dass Leica vor eine paar Jahren für die leichten und (relativ) preisgünstigen  M-Objektive ausgerechnet diesen Namen wieder benutzte, der für mich mit schwer/lichtstark/weichzeichnend konträr besetzt war.

Richtig!

Leica brauchte natürlich eine Namen für Objektive mit Lichtstärke über 2.0 bis unter 2.8, um in der Systematik zu bleiben.

Die Namensgebung der M-Objektive hatte bisher nie etwas mit der Charakteristik, der Qualität oder Zeichnung zu tun, sondern bezog bzw. bezieht sich allein auf die Lichtstärke.

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vor 8 Stunden schrieb Wolusylvester:

Bisher habe ich noch kein schlüssiges Argument gelesen, worin der echte sichtbare Unterschied in Bezug auf die Blende zwischen 2.0 (Summicron) und 2.4 (Summarit) besteht. 
Insofern kann von Verrennen keine Rede sein, insbesondere, wenn man die nicht nachvollziehbare Preisdifferenz einbezieht. Wenn das Argument der Naheinstellgrenze kommt, verweise ich auf das 75er Summarit. Hier verhält es sich ähnlich - nur 0,4 Differenz zum Summicron, hoher Preisunterschied, keine Abstriche in der sichtbaren Bildqualität. Man sollte diese Realität einfach nur zur Kenntnis nehmen. Leica hat dies getan und reagiert - um die Summicrone zu schützen!

Nicht, dass der Gedanke aufkommt, ich halte nur Summarite hoch - nein, mich überzeugen nur die qualitativen Werte dieser Objektive sehr. Einen wirklichen spürbaren Unterschied sehe ich bei meinem 21 mm Summilux. Dies bezieht sich in erster Linie aber nur auf die Lichtstärke, den Bildwinkel und den Preis!- leider aber auch auf das Gewicht. Nicht aber in der Hauptsache die Bildqualität - hier sind m.E. alle M-Objektive (bis auf ganz wenige Ausnahmen älterer Rechnungen) hervorragend.

Der Name Summarit bürgt bei Leica an sich schon für Qualität - auch schon in der Vergangenheit. Aktuell sind Summarite eine tragende Säule der S-Serie!

 

 



 

Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, sind die Summarits "einfach" ohne ASPHerischgeschliffenen Linsen gebaut. Also einfacher herzustellen und somit billiger. In dem Sinne entsprechen sie den "klassischen"  Optiken von Zeiss, wie z.B. das Plannar. 

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vor 16 Minuten schrieb SiggiGun:

Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, sind die Summarits "einfach" ohne ASPHerischgeschliffenen Linsen gebaut. Also einfacher herzustellen und somit billiger. In dem Sinne entsprechen sie den "klassischen"  Optiken von Zeiss, wie z.B. das Plannar. 

Das 35er Summarit ist asphärisch! Das 75er ist zwar nicht asphärisch, von der optischen Qualität aber auf Augenhöhe mit fast dem Rest von Leica M.

Weiter oben wurde geschrieben, dass asphärisch nicht allzuviel bringt, was mich auch etwas erstaunt hat.

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vor 25 Minuten schrieb SiggiGun:

Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, sind die Summarits "einfach" ohne ASPHerischgeschliffenen Linsen gebaut. Also einfacher herzustellen und somit billiger. In dem Sinne entsprechen sie den "klassischen"  Optiken von Zeiss, wie z.B. das Plannar. 

Das letzte Summarit-M 35 mm f/2.4 trägt die Aufschrift ASPH. Schon verwirrend, denn bei der letzten Aufpolitur hieß es doch, an sich sei nichts verändert gegenüber f/2.5,  bis auf die Naheinstellgrenze. Die ganze alte Serie hat keine solche Aufschrift. Für die Qualität muss das keine Rolle spielen.

Edited by EUSe
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vor 7 Minuten schrieb EUSe:

Das letzte Summarit-M 35 mm f/2.4 trägt die Aufschrift ASPH. Schon verwirrend, denn bei der letzten Aufpolitur hieß es doch, an sich sei nichts verändert gegenüber f/2.5,  bis auf die Naheinstellgrenze. Die ganze alte Serie hat keine solche Aufschrift. Für die Qualität muss das keine Rolle spielen.

Stimmt.

Die Naheinstellgrenze hat sich nur beim 75er Summarit auf 70cm geändert. Das 35er hat sich m..E. sichtbar verbessert, aber das sehen andere auch wieder anders. Ist wohl auch ein Stück Geschmacksache.

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vor 2 Stunden schrieb Wolusylvester:

Die Namensgebung der M-Objektive hatte bisher nie etwas mit der Charakteristik, der Qualität oder Zeichnung zu tun, sondern bezog bzw. bezieht sich allein auf die Lichtstärke.

...und nach Lust und Tageslaune. Das Elmar 2.8/50 durfte in erster und zweiter Version halt kein Elmarit sein. Stringenz ist anders, aber ist ja auch egal.

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vor 34 Minuten schrieb Wolusylvester:

👍

Ja stimmt! Aber da können wie eine' kleinen Namen Konflikt erkennen. Das 2.8/50mm ist im Prinzip eine Tessar Konstruktion. Also passt der Elmar Name besser als Elmarit... Trotz der 2.8.

Denn manchmal ist es nicht die Blende sondern die Konstruktion die den Namen gibt. Summicron 50 = Doppel Gauss = Planbar etc. 

 

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vor 1 Minute schrieb SiggiGun:

Ja stimmt! Aber da können wie eine' kleinen Namen Konflikt erkennen. Das 2.8/50mm ist im Prinzip eine Tessar Konstruktion. Also passt der Elmar Name besser als Elmarit... Trotz der 2.8.

Denn manchmal ist es nicht die Blende sondern die Konstruktion die den Namen gibt. Summicron 50 = Doppel Gauss = Planbar etc. 

 

Respekt! Gut im Thema.

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Seit 6 Stunden bin ich stolzer Besitzer eines 50mm Summarit f/2,5 (also nicht f/2,4). Das 50mm Summilux in Silber war mir bekanntlich zu schwer an der M10. Ich habe schnell noch ein solches Objektiv gesucht, nachdem ich feststelle, dass man sie fast nirgends mehr bekommt. Ausser bei meinem Händler natürlich . . .

Jetzt habe ich den ganze Post wieder gelöscht. . . . . Ich will mich ja nicht gegen die ganze APO Klientel stellen . . . Leica 3-dimensional und Leica Farben und Look-Blablabla.

Ich beginne zu verstehen, warum es die Summarite bald nicht mehr geben wird. Es ist himmeltraurig. 

Ich liebe mein M10-System wegen ihrer Kleinheit und ihres geringen Gewichtes. Sonst gibt es andere Werkzeuge.

Edited by M10 for me
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vor 2 Minuten schrieb M10 for me:

Seit 6 Stunden bin ich stolzer Besitzer eines 50mm Summarit f/2,5 (also nicht f/2,4). Das 50mm Summilux in Silber war mir bekanntlich zu schwer.

Jetzt habe ich den ganze Post wieder gelöscht. . . . .

Ich beginne zu verstehen, warum es die Summarite bald nicht mehr geben wird. Es ist himmeltraurig. 

Wie ist denn deine Meinung, warum es die Summarite nicht mehr geben wird?

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