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vor 32 Minuten schrieb jmschuh:

Vielleicht kommt ja auch in ein paar Wochen oder Monaten heraus, dass die drei ausgewiesen Experten in Deutschland, die von Interview zu Interview und von Talkshow zu Talkshow tingeln gar keine Ahnung haben?

Ist das nicht alles übertrieben?

Das ist der ungekürzte Kontext, den du geschrieben hast.

Auch wenn du das als Frage formulierst, stellst du damit die Kompetenz der Experten in Frage.

Andreas

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Beitrag gelöscht, den ich als sehr unangemessen empfinde (das ist jetzt diplomatisch ausgedrückt).

Ich erweitere hiermit die aktuellen Regeln:

Keine Gedankenspiele, auch nicht als Frage formuliert oder über Bande, ob es doch nicht irgendwie in Ordnung ist, eine Risikogruppe einer höheren Sterblichkeit auszusetzen.

Ich weiß, dass ich mich auf dünnem Eis bewege, weil ich meine Erfahrung als Moderator und meine persönliche ethische Einstellung zum Maßstab für das Forum mache.

Wir diskutieren in der aktuellen Situation aber nicht über „richtiges Sensorformat“ oder „Was darf Street-Fotografie“, sondern über den richtigen Weg, um Menschenleben zu retten.

Da ziehe ich persönlich Grenzen, die ich nicht diskutiere – und bitte um Verständnis.

Andreas

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Ich sortiere übrigens gerade meine CD- und LP-Sammlung. Daneben schaue ich alle paar Stunden mal hier rein. Und wieder raus. :)

Und heute Nachmittag baue ich mit meinem Sohn (9) endlich die China-Beleuchtung in meinen Lego-VW-Bus. Die Teile liegen schon seit einem Jahr rum, nie ist Zeit. (Wir haben auch nich die Tower-Bridge, die war schon mal zusammengebaut und fiel dann vom Regal und die Freiheitsstatue.)

In meinen Augen ergibt es im Moment wenig Sinn, Maßnahmen zu hinterfragen oder als Laie deren Nützlichkeit einzuschätzen. Es gibt keine Blaupause für das alles, und mir persönlich reicht ein Telefonat mit meinem Freund in New York oder ein Erfahrungsbericht aus Bergamo, Strassburg oder Madrid, um einfach mal die Klappe zu halten. 

Im übrigen bin ich froh, dass selbst jene Nationen, von denen ich das nie erwartet hätte, lieber ihre Wirtschaft runterfahren als Leichenberge zu riskieren. Von unserer Gesellschaft habe ich nichts anderes erwartet, Neoliberalismus hin oder her: Wir dürfen niemals mehr das eine gegen das andere Leben aufrechnen, weil diebinnen vielleicht jünger, produktiver, widerstandsfähiger oder was weiß ich sein könnten. Unser Grundgesetz ist unser Grundgesetz ist unser Grundgesetz.

Es wird schlimm genug, wenn Ärzte in diese Situation geraten, aus Kapazitätsgründen in den Kliniken. 

Edited by HansiMustermann
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Ein paar Seiten weiter vorn war von Wien die Rede. Tatsächlich hab ich dadurch wieder an die Reise dahin gedacht. Und mir ist eingefallen, was ich seit drei Jahren unbedingt selbst versuchen wollte: Diese unfassbar leckeren Brotaufstiche von Trzesniewski. Die Rezepte sind zwar streng geheim. Trotzdem finden sich im Netz einige Rezeptversuche. Ist ganz gut geworden... Der Mixer lief jedenfalls auf Hochtouren. Dazu noch das jetzt noch im Ofen befindliche Sauerteigbrot. Man muß die Mitbewohner bei Laune halten.

Und das Programm für morgen - so in der Art

 

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vor 5 Stunden schrieb HansiMustermann:

(...) Und heute Nachmittag baue ich mit meinem Sohn (9) endlich die China-Beleuchtung in meinen Lego-VW-Bus. Die Teile liegen schon seit einem Jahr rum, nie ist Zeit. (...)

 

 

So. 

 

Edited by HansiMustermann
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vor 10 Stunden schrieb jmschuh:

Die sich wie lange draußen an der Luft halten? ...

Drosten hatte letzte Woche im Fernsehen gesagt, dass es kaum möglich ist durch anfassen von Dingen, die ein infizierter angepackt hat, sich zu infizieren, weil die übertragene Virusanzahl nicht ausreichen würde.

.. Ist das nicht alles übertrieben?

- Das weiß man noch nicht so ganz genau.

- Ja, es mag relativ unwahrscheinlich sein, aber ... wenn gerade ein Infizierter heftig "auf die Türklinke / die Griffstange am Einkaufswagen / ... geniest" hat, ...

-

vor 10 Stunden schrieb LUF Admin:

Lasst solche Fragen und Relativierungen.

 

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vor 7 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

- Das weiß man noch nicht so ganz genau.

- Ja, es mag relativ unwahrscheinlich sein, aber ... wenn gerade ein Infizierter heftig "auf die Türklinke / die Griffstange am Einkaufswagen / ... geniest" hat, ...

-

 

Wenn man sich die Verbeitungsszenarien ein wenig unter die Lupe nimmt, dann gibt es immer Hotspots, an denen sehr viele Menschen infiziert werden: Fussballspiel, Apres Ski, Treffen einer Freikirche, Chorwochenende, Skikurs,....von diesen Hotspots ausgehend wurden weitere Menschen (im Familienverband, Freundeskreis) angesteckt. Die Leute gingen zum Arzt/Krankenhaus und hier erfolgte die Weiterverbreitung im Wartezimmer, bei der Behandlung. Allen diesen Ansteckungen ist eines gemeinsam: lange andauernder, teils intensiver Kontakt bis hin zu Körperkontakt.

Wenn man sich mal bildlich vorstellt, was in einer Aprs-Ski-Bar oder unter Fussballfans abgeht, dann ist es sogar erstaunlich, dass dort nur ein Teil der Anwesenden angesteckt wurde. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass man angesteckt wird, nur weil einem der Nachbar im Stiegenhaus begegnet oder weil man einen Einkaufswagen schiebt. Da braucht's schon etwas mehr......

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vor 26 Minuten schrieb Simlinger:

Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass man angesteckt wird, nur weil einem der Nachbar im Stiegenhaus begegnet oder weil man einen Einkaufswagen schiebt. Da braucht's schon etwas mehr......

Bei uns in Ö wird heute die Schutzmaskenpflicht im Supermarkt beschlossen!

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vor 7 Minuten schrieb dau:

 

...Einkaufswagen schiebt. Das Zitat stammt von Simlinger!

Ich fands schon vorher grauslich. Vielleicht etabliert sich das Desinfizieren der Griffe auch in Zukunft. Hab jedenfalls noch nie eine Reinigungskraft gesehn die das macht.

Edited by Reini
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vor 38 Minuten schrieb Reini:

Hab jedenfalls noch nie eine Reinigungskraft gesehn die das macht.

Das kann doch jeder selbst machen, wenn Er / Sie das für nötig hält.

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vor einer Stunde schrieb Reini:

...Vielleicht etabliert sich das Desinfizieren der Griffe auch in Zukunft... 

Aus den USA kenne ich seit Jahren die Spenderboxen mit Einmalpapiertüchern für Türgriffe von Sanitärräumen öffentlicher Gebäude. 

Edited by mnutzer
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Man muss mal die Putzkolonnen im Krankenhaus beobachten... wie die zum Teil (selbst erlebt) durch die Zimmer huschen... da bleibt manche Ecke trocken und der Lappen vom Fensterbrett wird auch für den Beistelltisch am Krankenbett und das Bettgestänge, wenn überhaupt "dran" mitbenutzt. Was dann in dem Durchbad passiert.... Vielleicht in der Corona-Zeit ein anderes Verhalten??

Die arbeiten halt auch im Akkord.

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vor 36 Minuten schrieb Brigitte:

Das kann doch jeder selbst machen, wenn Er / Sie das für nötig hält.

Reinigst du selbst auch alle Griffe in der UBahn, die Waschräume und Toiletten in deiner Firma, usw. Es geht auch um Hygiene im öffentlichen Interesse. Nicht nur in Zeiten von Corona.

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vor einer Stunde schrieb Reini:

...Einkaufswagen schiebt. Das Zitat stammt von Simlinger!

Ich fands schon vorher grauslich. Vielleicht etabliert sich das Desinfizieren der Griffe auch in Zukunft. Hab jedenfalls noch nie eine Reinigungskraft gesehn die das macht.

Dochdoch, mit demselben Lappen mit dem zuvor intensiv die Toilette "desinfiziert" wurde ..... schüttel igittigitt :wacko: weshalb ich seit Jahren schon die Türklinken meines Labors noch einmal selbst desinfiziere nachdem der Reinigungsdienst die Gefilde verlassen hat.

Schon vor etlichen Jahren habe ich in der Virologie lernen dürfen dass neben der Tröpfcheninfektion die Patschehändchen der effektivste Übertragungsweg für Keime aller Art sind. Dementsprechend oft und gründlich waschen sich die mit dieser Thematik intensiv befassten Kollegen ihre Griffel. Ich hab' mir das recht weitgehend abgeschaut.

Ich meine, man braucht nur mal einen äußerlich doch ganz reinlich erscheinenden Finger einer ungewaschenen Hand auf eine 08/15 Agar-Platte zu legen und diese dann anschließend drei Tage bei 37*C zu bebrüten. Spätestens dann sollte einem ein Kronleuchter aufgehen.

Edited by wpo
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vor 10 Minuten schrieb wpo:

...Patschehändchen ... gründlich waschen ...

Es wurde auch nachgewiesen, dass die Anzahl der durch Lufttrockner in öffentlichen Sanitärräumen auf die frisch gewaschenen Hände neu aufgetragenen Keime höher sei als die Anzahl der Keime ungewaschener Hände.
Dringend wurde zur Benutzung von Einmalpapiertüchern geraten, bei Nichtbereitstellung aus dem eigenen mitgeführten Bestand. 

Edited by mnutzer
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vor 18 Minuten schrieb Reini:

Reinigst du selbst auch alle Griffe in der UBahn, die Waschräume und Toiletten in deiner Firma, usw. Es geht auch um Hygiene im öffentlichen Interesse. Nicht nur in Zeiten von Corona.

In der U-Bahn geht nicht. In meiner Firma s.o. Wobei ich in Bezug auf die U-Bahn den unbestreitbar großen Vorteil habe, dass es - ein Einwohner von Berlin, Wien oder München beispielsweise mag es vielleicht kaum glauben - in der Lüneburger Heide keine U-Bahn gibt.

Edited by wpo
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Man kann sich nicht überall vor einer Schmierinfektion schützen.

Man muss auch psychisch resistent und darf nicht hysterisch werden. 

Für mich als Operationsassistent ist es selbstverständlich jede Infektion zu verneiden. Auch wenn ich mit Patienten ständig sehr engen Kontakt hab. Putzen ist kein Fremdwort. Jedes Teil welches im Zuge einer Operation berührt wird muss anschliessend desinfiziert werden. Ich verbrauche in einem Dienst locker 30 Paar Handschuhe. Zwischendurch Händedesinfektion. Trotzdem kennt jeder von uns diese Tests mit medizinischem Personal wo man unter UV Licht die Schwachstellen erkennt. 

Es gibt keinen 100% Schutz. Meine Gedanken sind bei den Ärzten und Kollegen die ihr Leben bereits trotz Schutz schon an Corona gestorben (in Italien allein schon ca 50 Ärzte an der Infektion gestorben!) und viele hunderte Pflegekräfte erkrankt sind.

Edited by Reini
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