Jump to content

Leica SL2: 47 MP, IBIS und Highres Shot


LUF Admin

Recommended Posts

Was soll schon rauskommen, wenn 2 zusammenkommen, die grundsätzlich entgegengesetzte Positionen einnehmen. Nichts Vernünftiges . Auf die Nikons wurde diesmal nicht eingegangen, bei der SL 2 Läuse gesucht. Hätte man ihnen ein der teuren Hasselblads oder ein Phase One in die Hand gedrückt, dann wäre an diesen herumgemeckert worden, weil man die nicht mit einer Hand einschalten kann. Der Nikon Verfechter scheint mir ein absoluter Fanboy zu sein, der ausser Nikon nichts gelten lässt. Mir wäre jede der Kameras recht, nur her damit. Wie gut die zwei als Fotografen sind, das weiss ich nicht. Man sollte sie strafweise eunen Tag mit einer Sofortbildkamera und einem vorgegebenem Thema losschicken und schauen, was die da zusammenbringen. Das würde mir Spass machen.

Link to post
Share on other sites

Beide haben nicht wirklich begriffen was Beta  Software ist. Und dass erst mit der produktiven Software seriöse Vergleiche moeglich sind. Da haben beide den Beruf irgendwie ein wenig verfehlt.   Das macht er normalerweise besser ....

Mir gefällt das Design sehr gut. Der Schalter ist ja nichts neues (siehe SL), ist bei Canon aehnlich platziert. Das 24-90 gefällt mir auch nicht sehr, aber der Gast hat nicht so ganz verstanden, dass es noch ein Dutzend andere Objektive gibt. (Bald über 40).  Ueberhaupt fand ich den Gast  extrem ahnungslos und schlecht vorbereitet, außer Nikon kennt er nichts. Entsprechend tiefgründig ist auch sein Urteil....    Irgendwie nicht so richtig ueberraschend. Haette Leica vielleicht vorhersehen können?! Oder muessen ?

Edited by caissa
Link to post
Share on other sites

17 minutes ago, caissa said:

Beide haben nicht wirklich begriffen was Beta  Software ist. Und dass erst mit der produktiven Software seriöse Vergleiche moeglich sind. Da haben beide den Beruf irgendwie ein wenig verfehlt.   Das macht er normalerweise besser ....

Mir gefällt das Design sehr gut. Der Schalter ist ja nichts neues (siehe SL), ist bei Canon aehnlich platziert. Das 24-90 gefällt mir auch nicht sehr, aber der Gast hat nicht so ganz verstanden, dass es noch ein Dutzend andere Objektive gibt. (Bald über 40).  Ueberhaupt fand ich den Gast  extrem ahnungslos und schlecht vorbereitet, außer Nikon kennt er nichts. Entsprechend tiefgründig ist auch sein Urteil....    Irgendwie nicht so richtig ueberraschend. Haette Leica vielleicht vorhersehen können?! Oder muessen ?

Wahrscheinlich wollten die bei Leica einfach auch mal ein Feedback bekommen, bei dem sie ein wenig was zum Lachen haben.

Also beim 24-90 ist die Sonnenblende dabei und seine Behauptungen zu den LR Profilen war auch nicht richtig.Ja, es herrscht Meinungsfreiheit, aber man sollte diese nicht mit zu großer Ahnungsfreiheit anwenden, sonst wird es peinlich.

Link to post
Share on other sites

Interessantes Video.

Wie man sieht, macht die Nikon fast alles besser und es gibt keinen Grund eine SL zu kaufen.

Und trotzdem gibt es nur einen Grund eine Nikon zu kaufen:

Wenn man sich eine SL nicht leisten kann. 😁

 

Edited by Datai
  • Haha 1
Link to post
Share on other sites

Na dann is ja gut. (Wenn jetzt klar ist, dass Nikon die bessere Wahl ist.) Dann will niemand mehr eine SL2, nur ich noch. Und dann muss ich sicher nicht lange warten und bekomme sie noch vor Weihnachten.  Habt ihr vielleicht noch ein paar solche Videos ? Immer nur her damit ...

Edited by caissa
  • Like 4
  • Haha 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vor 22 Stunden schrieb jmschuh:

Hast Du die direkt selbst verglichen oder wie kommst Du zu diesem Urteil?

Ernst gemeinte Frage. Nach dem letzten Interview mit Peter Karbe hätte ich jetzt eine deutlich andere Klasse bei der Abbildungsqualität erwartet.

Erst einmal zu besser oder schlechter:
Beide Systeme bieten für mich Spitzenleistung. Ich habe mir den Vergleich, und damit meine ich alle Systemeigenschaften, nicht leicht gemacht. Als Leica-Fan
geht man nicht so schnell zu einem anderen Hersteller. Es muss also individuelle Gründe geben. Bei mir waren, in der Gesamtbetrachtung, die sachlichen Gründe eher
beim Nikon-System. Jetzt zu den Optiken. Zum Zoom habe ich bereits geschrieben. Hier warte ich gespannt auf das 70-200/2.8. Die Festbrennweiten von Nikon haben
mich sehr positiv überrascht. Ich hätte für diese Preisklasse (man ist ja Leicapreise gewöhnt) nicht diese Leistung erwartet. Ich hatte ja die SL1 mit den Objektiven
16-35, 24-90, 50er SL-Summilux und 90er SL-Summicron. Zum Vergleich herangezogen habe ich noch Fotos von meiner Q2. Natürlich hingt der Vergleich zwischen
SL1 mit 24MP und Z7 mit 45MP. Meine Aufnahmen habe ich mir am Bildschirm (27er Eizo) und an der Wand (50X75) betrachtet. Fotobücher (A3) kamen hinzu.
Von den SL1-Aufnahmen war und bin ich auch noch begeistert. Allerdings schlägt die Z7, aufgrund der höheren Auflösung, hier die SL1. Ein gespaltenes Bild ergibt sich
mir zwischen Q2 und Z7. Hier liegt, nach meiner Auffassung, die Q2 minimal vorn, vielleicht auch bedingt durch 28er Festbrennweite gegen Zoom 24-70 bei 28mm.
Die anderen Nikon-Festbrennweiten, ich habe 35, 50 und 85, sind hier auf Augenhöhe. Unterschiede sind hier sehr "akademisch".
Für mich war noch ein weiterer Grund Pro Nikon. Mit einer Nikon kann man vernünftig blitzen. Ich werde mir in ferner Zukunft einen A1 zulegen und freue mich dann,
hoffentlich, über schöne Blitzergebnisse. Die Summe der von mir erwähnten Eigenschaften waren hier ausschlaggebend. Warum hier allerdings jemand behauptet man
kauft eine Nikon weil man sich die SL nicht leisten kann erschließt sich mir nicht. Jeder kennt hier die Leicapreise, sie sind nicht schön, erziehen aber zu einem bewussten
Handeln. Als Fan des roten Punktes, bei mir jetzt schon zwei Jahrzehnte, ist da ein Gewöhnungsprozess eingetreten. Bei Leica kommt halt auch immer der Faktor "Haben Wollen"
dazu. Allerdings bei mir nur bei den kleineren Kameras wie M und Q.

Grüße

Henning

 

 

 

 

 

  • Like 1
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Am 13.11.2019 um 10:54 schrieb jmschuh:

Nichts für ungut mls1483 aber das ist nicht Physik, sondern Nerdgequatsche zu Buchstabenhaufen in loser Schüttung (und zu dem sachlich auch nicht ganz korrekt).

So etwas versteht doch niemand ohne inhaltliche Vorbildung. Das bringt niemanden weiter. Wer in der Thematik verwurzelt, braucht keine möglichst komplizierte Darstellung und wer davon keine Ahnung hat, bei dem bleiben auch nur noch mehr Fragezeichen als zuvor.

Wenn Du willst, dass nicht immer die gleichen falschen Darstellungen von physikalischen Sachverhalten durch die Foren getragen werden, musst Du es so schreiben, dass es auch von denjenigen verstanden wird, die sich bisher nicht intensiv mit den technischen Aspekten von optischer Physik im Vorfeld befasst haben oder von einem Physik-Leistungskurs träumen.

Das geht und funktioniert und hinterher sind alle viel glücklicher. ;) 

Lieber Jens, Du bist doch Informatiker - oder auch Physiker? Schau doch einfach mal in ein Physik-Lehrbuch wie den Gerthsen, in E. Hecht: Optik oder in Smith: Modern Optical Enggineering. Das Zitat sind absolute Basics und durch Literaturstellen leicht belegbar:

1) Blende

* Die Blendenzahl (= 1/Öffnungsverhältnis) ist umgekehrt proportional zum Tangens des halben bildseitigen Öffnungswinkels. => Je größer die  Blendenzahl, umso kleiner der Öffnungswinkel

* Je größer die Bildweite (Abstand Hauptebene der Linse zum Bild auf dem Sensor), umso kleiner der Öffnungswinkel (Anmerkung: Schnittweite = Abstand hintere Ebene der Linse zum Bild)

2) Tiefenschärfe:

Je größer die Brennweite und je kleiner die Blendenzahl, umso kleiner die Tiefenschärfe.

Die Zusammenhänge der Tiefenschärfe kennt doch jeder Fotograf aus der Praxis. Beim Öffnungswinkel ist es - wie die Diskussion zeigt - natürlich nicht ganz so einfach. Es reicht aber zu wissen, dass es auf diesen ankommt.

Schade, dass Du Dich auf die typische Polemik anonymer Internetforum herablässt.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 5 Minuten schrieb mls1483:

Lieber Jens, Du bist doch Informatiker - oder auch Physiker? Schau doch einfach mal in ein Physik-Lehrbuch wie den Gerthsen, in E. Hecht: Optik oder in Smith: Modern Optical Enggineering. Das Zitat sind absolute Basics und durch Literaturstellen leicht belegbar:

1) Blende

* Die Blendenzahl (= 1/Öffnungsverhältnis) ist umgekehrt proportional zum Tangens des halben bildseitigen Öffnungswinkels. => Je größer die  Blendenzahl, umso kleiner der Öffnungswinkel

* Je größer die Bildweite (Abstand Hauptebene der Linse zum Bild auf dem Sensor), umso kleiner der Öffnungswinkel (Anmerkung: Schnittweite = Abstand hintere Ebene der Linse zum Bild)

2) Tiefenschärfe:

Je größer die Brennweite und je kleiner die Blendenzahl, umso kleiner die Tiefenschärfe.

Die Zusammenhänge der Tiefenschärfe kennt doch jeder Fotograf aus der Praxis. Beim Öffnungswinkel ist es - wie die Diskussion zeigt - natürlich nicht ganz so einfach. Es reicht aber zu wissen, dass es auf diesen ankommt.

Schade, dass Du Dich auf die typische Polemik anonymer Internetforum herablässt.

Jetzt hast aus der Hauptachse eine Hauptebene gemacht. Jetzt stimmt's. ;) 

Trotzdem war meine grundsätzliche Aussage, das solche Erklärungen zu kompliziert sind.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Frage an diejenigen, die schon mal eine SL2 in den Händen gehalten haben: geht es nur mir so, dass ich den Handgriff der SL1 ergonomisch angenehmer finde? Diese Mulde samt Gummierung bei der Neuen ist zwar gut gedacht, aber in der Praxis irgendwie "unbequemer" als beim bisherigen Griff...Ich weiß, alles nicht soo wichtig und man wird sich sicher dran gewöhnen. Hätte mir da nur "mehr" erwartet angesichts der vielen positiven Reaktionen, die man gerade hierzu in den ersten Berichten lesen/sehen kann...

Link to post
Share on other sites

vor 11 Minuten schrieb jmschuh:

Jetzt hast aus der Hauptachse eine Hauptebene gemacht. Jetzt stimmt's. ;) 

Trotzdem war meine grundsätzliche Aussage, das solche Erklärungen zu kompliziert sind.

Hauptachse - Tippfehler bzw. nicht noch einmal durchgelesen.

Das LUF ist eines der wenigen Fotoforen, in denen auch Technik diskutiert wird. Müsste Dir doch gefallen.

Für nicht-öffentliche Meinungsäußerungen gibt es auch die PN.

Link to post
Share on other sites

vor 56 Minuten schrieb Henning-L:

Erst einmal zu besser oder schlechter:
Beide Systeme bieten für mich Spitzenleistung. Ich habe mir den Vergleich, und damit meine ich alle Systemeigenschaften, nicht leicht gemacht. Als Leica-Fan
geht man nicht so schnell zu einem anderen Hersteller. Es muss also individuelle Gründe geben. Bei mir waren, in der Gesamtbetrachtung, die sachlichen Gründe eher
beim Nikon-System. Jetzt zu den Optiken. Zum Zoom habe ich bereits geschrieben. Hier warte ich gespannt auf das 70-200/2.8. Die Festbrennweiten von Nikon haben
mich sehr positiv überrascht. Ich hätte für diese Preisklasse (man ist ja Leicapreise gewöhnt) nicht diese Leistung erwartet. Ich hatte ja die SL1 mit den Objektiven
16-35, 24-90, 50er SL-Summilux und 90er SL-Summicron. Zum Vergleich herangezogen habe ich noch Fotos von meiner Q2. Natürlich hingt der Vergleich zwischen
SL1 mit 24MP und Z7 mit 45MP. Meine Aufnahmen habe ich mir am Bildschirm (27er Eizo) und an der Wand (50X75) betrachtet. Fotobücher (A3) kamen hinzu.
Von den SL1-Aufnahmen war und bin ich auch noch begeistert. Allerdings schlägt die Z7, aufgrund der höheren Auflösung, hier die SL1. Ein gespaltenes Bild ergibt sich
mir zwischen Q2 und Z7. Hier liegt, nach meiner Auffassung, die Q2 minimal vorn, vielleicht auch bedingt durch 28er Festbrennweite gegen Zoom 24-70 bei 28mm.
Die anderen Nikon-Festbrennweiten, ich habe 35, 50 und 85, sind hier auf Augenhöhe. Unterschiede sind hier sehr "akademisch".
Für mich war noch ein weiterer Grund Pro Nikon. Mit einer Nikon kann man vernünftig blitzen. Ich werde mir in ferner Zukunft einen A1 zulegen und freue mich dann,
hoffentlich, über schöne Blitzergebnisse. Die Summe der von mir erwähnten Eigenschaften waren hier ausschlaggebend. Warum hier allerdings jemand behauptet man
kauft eine Nikon weil man sich die SL nicht leisten kann erschließt sich mir nicht. Jeder kennt hier die Leicapreise, sie sind nicht schön, erziehen aber zu einem bewussten
Handeln. Als Fan des roten Punktes, bei mir jetzt schon zwei Jahrzehnte, ist da ein Gewöhnungsprozess eingetreten. Bei Leica kommt halt auch immer der Faktor "Haben Wollen"
dazu. Allerdings bei mir nur bei den kleineren Kameras wie M und Q.

Grüße

Henning

 

 

 

 

 

Wie gehst Du, als leicaaffiner Mensch, mit der doch deutlich schlechteren Fassungsqualität (Anfassqualität) der (optisch sicher sehr guten) ZF-Festbrennweiten um (außer natürlich dem Noct)? Fällt es Dir leicht, darüber hinwegzusehen oder ärgerst Du dich jedesmal, wenn Du sie in die Hand nimmst?😉

Link to post
Share on other sites

vor 21 Stunden schrieb panoreserve:

Wie gehst Du, als leicaaffiner Mensch, mit der doch deutlich schlechteren Fassungsqualität (Anfassqualität) der (optisch sicher sehr guten) ZF-Festbrennweiten um (außer natürlich dem Noct)? Fällt es Dir leicht, darüber hinwegzusehen oder ärgerst Du dich jedesmal, wenn Du sie in die Hand nimmst?

Nein ich ärgere mich nicht. Die Qualität des Nikon-Systems geht voll in Ordnung. Das Kameragehäuse und die Haptik der Objektive sind auf einem guten Niveau. Natürlich
punktet hier eine Leica. Aber das ist nicht mein Ansatz. Die SL muss sich den Mitbewerbern stellen. Und hier, in der Gesamtbetrachtung aller Eigenschaften, gewinnt bei mir
die Z7. Anders sieht es bei mir beim M-System aus. Ich habe hier mal mit der Fuji Pro-? verglichen. Da schließe ich bei mir ein Wechsel einfach aus. Dies hat natürlich auch mit meiner Leica-Historie zu tun. Meine erste Leica war eine M6TTL mit gebrauchten Summicron. Darauf musste ich, damals, sehr lange sparen. Somit hat das M-System für mich auch eine andere Bedeutung. Die Leica-Werbung mit dem M-System trifft daher bei mir immer auf fruchtbaren Boden.

Grüße

Henning

Link to post
Share on other sites

vor 7 Minuten schrieb Henning-L:

Nein ich ärgere mich nicht. Die Qualität des Nikon-Systems geht voll in Ordnung. Das Kameragehäuse und die Haptik der Objektive sind auf einem guten Niveau. Natürlich
punktet hier eine Leica. Aber das ist nicht mein Ansatz. Die SL muss sich den Mitbewerbern stellen. Und hier, in der Gesamtbetrachtung aller Eigenschaften, gewinnt bei mir
die Z7. Anders sieht es bei mir beim M-System aus. Ich habe hier mal mit der Fuji Pro-? verglichen. Da schließe ich bei mir ein Wechsel einfach aus. Dies hat natürlich auch mit meiner Leica-Historie zu tun. Meine erste Leica war eine M6TTL mit gebrauchten Summicron. Darauf musste ich, damals, sehr lange sparen. Somit hat das M-System für mich auch eine andere Bedeutung. Die Leica-Werbung mit dem M-System trifft daher bei mir immer auf fruchtbaren Boden.

Grüße

Henning

Kann ich gut verstehen. Meine Geschichte ist naturgemäß eine andere. Komme auch von der M her (4P/6"classic"), bin dann aber nach einer gefühlten Ewigkeit (zuletzt 2x M9P) in 2016 zunächst teilweise, dann aber schnell komplett aufs SL-System umgestiegen. Habe zunächst den Umweg über die Varios gewählt (in Ermangelung nativer FB), nun aber wieder bei den Festbrennweiten angekommen, die auch schon bei 24 MP erkennbar besser sind als die Varios. Mit 2x SL und SL 35 & 90 (fehlt noch das SL 21 in 2020) superzufrieden. Ausrüstung quasi wie zu M-Zeiten, nur etwas größer und schwerer, dafür aber von ungleich höherer Präzision (sensorbasierte Fokussierung). Da ich  nunmehr also "alles" mit dem SL-System mache, möchte ich hier qualitativ keinerlei Kompromiß eingehen, auch (wenngleich nicht das Wichtigste!) die Freude an der äusseren Qualität muss da sein...😉.

 

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

vor 18 Minuten schrieb panoreserve:

Kann ich gut verstehen. Meine Geschichte ist naturgemäß eine andere. Komme auch von der M her (4P/6"classic"), bin dann aber nach einer gefühlten Ewigkeit (zuletzt 2x M9P) in 2016 zunächst teilweise, dann aber schnell komplett aufs SL-System umgestiegen. Habe zunächst den Umweg über die Varios gewählt (in Ermangelung nativer FB), nun aber wieder bei den Festbrennweiten angekommen, die auch schon bei 24 MP erkennbar besser sind als die Varios. Mit 2x SL und SL 35 & 90 (fehlt noch das SL 21 in 2020) superzufrieden. Ausrüstung quasi wie zu M-Zeiten, nur etwas größer und schwerer, dafür aber von ungleich höherer Präzision (sensorbasierte Fokussierung). Da ich  nunmehr also "alles" mit dem SL-System mache, möchte ich hier qualitativ keinerlei Kompromiß eingehen, auch (wenngleich nicht das Wichtigste!) die Freude an der äusseren Qualität muss da sein...😉.

 

Sind die Festbrennweiten abgeblendet auf etwa 5,6 oder 8.0 wirklich so viel besser als die Varios - was das 24/90 betrifft, und nicht nur abgeblendet auf die Offenblende der jeweiligen Zoom Stufe, weil die Offenblende da ja nicht gleich ist ? Wobei ich da auf Ausdrucke in A 3 + denke. Und wie verhält es sich gegenüber dem 90/280  bei 90 mm - wobei man  keine Wahl an nativen FB  Objektiven hat, wenn man eine Telebrennweite über 90 mm braucht,  weil es so starke L Teles als Festbrennweite ja nicht gibt. Andere Zooms als die 2 würde ich nicht kaufen. Ich komme übrigens auch aus der M Ecke und hatte mal eine M 6, eine M 9 und eine M240. Und nebstbei ein sehr ausgebautes Canon System. Ich musste mich leider umorientieren, weil die Augen beim Messsucher nicht mehr mitmachen und verwende jetzt (noch) die SL und für klein eine CL.

Link to post
Share on other sites

vor 10 Minuten schrieb HeinzX:

Sind die Festbrennweiten abgeblendet auf etwa 5,6 oder 8.0 wirklich so viel besser als die Varios - was das 24/90 betrifft, und nicht nur abgeblendet auf die Offenblende der jeweiligen Zoom Stufe, weil die Offenblende da ja nicht gleich ist ? Wobei ich da auf Ausdrucke in A 3 + denke. Und wie verhält es sich gegenüber dem 90/280  bei 90 mm - wobei man  keine Wahl an nativen FB  Objektiven hat, wenn man eine Telebrennweite über 90 mm braucht,  weil es so starke L Teles als Festbrennweite ja nicht gibt. Andere Zooms als die 2 würde ich nicht kaufen. Ich komme übrigens auch aus der M Ecke und hatte mal eine M 6, eine M 9 und eine M240. Und nebstbei ein sehr ausgebautes Canon System. Ich musste mich leider umorientieren, weil die Augen beim Messsucher nicht mehr mitmachen und verwende jetzt (noch) die SL und für klein eine CL.

Ja, die nativen SL-Apo-Festbrennweiten sind klar besser als die ohnehin schon guten Varios. Der höhere Mikrokontrast springt förmlich ins Auge, bei kritischen Motiven (Feinststrukturen und mind. 100%-Ansicht), aber auch sonst zeichnet die Bilder eine nochmals höhere "Klarheit" aus. Die MTF-Diagramme bringen dies nur unvollkommen zum Ausdruck. Zu meiner eigenen Überraschung galt dies auch für das 90er im Vergleich zum Apo-Tele-Vario @ 90mm, damit hätte ich nicht gerechnet. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, will man (= ich) einfach nicht mehr gern zu den Varios greifen. Wobei folgendes selbstredend vorausgesetzt ist: 1) man muss generell mit Festbrennweiten klarkommen, sozusagen in den Winkeln auch ohne angesetzte Kamera "denken" können (M-Erfahrung) und man benötigt für sich nicht die Flexibilität der Varios; 2) die Unterschiede sind besonders deutlich bei Offenblende (90% meiner Aufnahmen); 3) man braucht nicht wesentlich mehr als zur Zeit 35-90mm (28/24/21 in 2020; SL 180, 2.8 kommt von Leica "irgendwann" einmal). Wer also jetzt zB intensiv Bühnenfotografie betreibt (ich nicht mehr zur Zeit) und  zur Überbrückung der Distanzen oft Brennweiten über 90mm braucht, wird das 90-280 nehmen (müssen), das übrigens nach meiner Erfahrung besonders gut ist bei Brennweiten um 160mm herum, bei 90 "schwächelt" es etwas. (P.S.: Die Varios sind aber so gut, dass die Mitbewerber froh wären, wenn sie diese im Sortiment hätten.)

  • Like 3
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb panoreserve:

Ja, die nativen SL-Apo-Festbrennweiten sind klar besser als die ohnehin schon guten Varios.

Kann ich nur zum Teil bestätigen. Ich bin überrascht wie gut das 90-280 am kurzen Ende ist. Im Vergleich zu meinem APO 90er kann ich im Print 40x40 bei Offenblende keinen so gravierenden Unterschied ausmachen, als dass mir dieser ins Auge fallen würde. Die etwas geringere Tiefenschärfe des APO 90 ist das einzig wahrnehmbare, aber auch nur bei gleichem Motiv nebeneinander aufgestellt.  MTF hin oder her, bestätigte der Vergleich für mich, dass im Telebereich (nur für diesen gilt die Aussage) die Zooms auf Augenhöhe mit den Festbrennweiten sind.

Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb Henning-L:

Die Qualität des Nikon-Systems geht voll in Ordnung. Das Kameragehäuse und die Haptik der Objektive sind auf einem guten Niveau. Natürlich
punktet hier eine Leica.

'Meine' erste Leica war die R3 meines Vaters, danch kamen noch einige andere. Meine erste eigene war eine M4-P. Von den Kameras waren 30% während der Garantiezeit bei Leica wegen Defekt. Beruflich nutze ich zwei preiswerte APSC Canon Spiegelreflex (ca. 600,--EUR Neupreis) seit über 10 Jahren, und eine weitere seit 3 Jahren in Benutzung, täglich. Damit mache ich die allermeisten Photos, geht mittlerweile weit über 20000, also mehr als ich je mit einem Leica Body geschossen habe. Bislang (toitoitoi) kein einziger Ausfall.....

Haptisch sind die Leicas aber den Canons Meilen voraus. Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Aber ob Haptik = Qualtiät ist, sollte man vielleicht überdenken.

Kunststoffe fühlen sich oft schlechter an als Metall, aber der Eindruck kann bezüglich der Qualität täuschen. Ein Materialkundler hat mich da mal aufgeklärt. Da will ich mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da dies nicht mein Fach ist.

Übrigens: Nikon gibt auf seine S-Linien Objektive für die Z 5 Jahre Garantie, Leica auf die SL Objektive aber nur 2 Jahre. Vielleicht ist das ein Qualitätskriterium?

Link to post
Share on other sites

vor 57 Minuten schrieb saxo:

Kann ich nur zum Teil bestätigen. Ich bin überrascht wie gut das 90-280 am kurzen Ende ist. Im Vergleich zu meinem APO 90er kann ich im Print 40x40 bei Offenblende keinen so gravierenden Unterschied ausmachen, als dass mir dieser ins Auge fallen würde. Die etwas geringere Tiefenschärfe des APO 90 ist das einzig wahrnehmbare, aber auch nur bei gleichem Motiv nebeneinander aufgestellt.  MTF hin oder her, bestätigte der Vergleich für mich, dass im Telebereich (nur für diesen gilt die Aussage) die Zooms auf Augenhöhe mit den Festbrennweiten sind.

Hatte 2 Ausführungen des 90/280. Fotografiere mal zB einen Vorhang und achte bei der 100%-Ansicht auf die Struktur des Stoffes, der Unterschied springt förmlich ins Auge, sowohl beim 90 als auch beim 75 Apo, beim 35er auch (ungeachtet der unterschiedlichen Bildwinkel, natürlich). Entsprechendes gilt bei Portraits für die Auflösung der Pupillen-Struktur...Für mich ist die Differenz wesentlich.

Link to post
Share on other sites

Na ja, mir ist bis jetzt bei den Varios - zumindest für meine Ansprüche - auch keine wesentliche Schwäche aufgefallen. Aber wenn man sehr kritisch ist, dann kann man wahrscheinlich schon was finden, zumindest bei manchen Aufnahmen. Ich mache damit keine Dinge, wo es mir auf die letzte Schärfe ankommt, ich  bin eher ein atmosphärischer Fotograf und bei Landschaften habe ich gerade vor kurzer Zeit anlässlich einer Reise   allegemein als recht gut empfundene Aufnahmen sogar mit der CL und dem mancherorts etgwas geschmähtem 18-56 gemacht - weil ich die SL nicht mitschleppen wollte. Und bei Makros, wo mir die Schärfe eher wichtig ist, da verwende ich sowieso Objektive von Canon, wie etwa das Lupenobjektiv MP-E 65 oder das 180iger Makro, wenn es mir um ultimative Schärfe geht. Bei grösseren Blütenaufnahmen ohne letztes Schärfebestreben tut es mir aber auch oft das Vario mit einem Marumi Achromaten. Es kommt eben immer darauf an, was man so fotografiert jnd welche Prioritäten man hat. Und vielleicht gibt es auch welche, die ein adaptiertes Otus als das Beste ansehen. Ich würde mir gelegentlich eher ein kleineres und auch sehr scharfes 35iger oder 50iger wünschen, müsste ja nicht unbedingt mit 1,4 Maximalblende sein, aber schon wesentlich kleiner als da 24/90.

P-S. Was ich ganz kürzlich nebstbei beobachten konnte, das war, dass der Herr Baumann - ein ja nicht unbekannter Fotograf - besonders von hübschen Damen (er hat gerade einen solchen Kalender rausgebracht) - auch mit einer SL fotografiert, dran hatte er das 24/90. Das sonstige Setup bestand auch einem neutralen transportablem Hintergrund und einer Blitzanlage von Hensel mit Softboxen und Striplights. An der Kamera hatte er einen Fernauslöser von Hensel. Dieses Shooting spielte sich allerdings nicht in seinem Atelier ab, sondern an einem anderen Ort.

 

PPS. Es sei auch hier kurz erwähnt, dass ich heute von Novoflex die positive Antwort erhalten habe, dass der Novoflex Adapter von Canon EF Obektiven auf SL auch an der SL 2 funktioniert, was meine Stimmung sehr gehoben hat und wahrscheinlich für mehrere, besonders Makrofotografen, wichtig ist. Ich habe kein Otus für die Canons, aber eigentlich sollte sich das damit ja auch adaptieren lassen - ist aber nur eine Vermutung.

 

Edited by HeinzX
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...