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Guest digiuser_re-reloaded

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Nee, das ist eben kein Wunder. Das ist einfach eine äußerst präzise gefertigte und justierte Mechanik. 

 

Nochmal, es nützt nichts wenn man von einem Maßprinzip auf ein anderes wechselt, wenn sich dadurch die Präzision nicht erhöht. Im Falle des elektronischen Messsuchers - LIES JETZT ENDLICH DIE KOPIE DES PATENTS, DIE ICH DIR GESCHICKT HABE - ist die Massgabe aber unter anderem, den Justageaufwand der Mechanik zu minimieren und somit potentielle Fehlerquellen auszuschließen. Das kann wiederum Sinn machen, löst aber die anderen Probleme nicht die zu Fehlfokussierung führen.

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Guest digiuser_re-reloaded

Also: Die Steuerkurve im Objektiv drückt die Abtastrolle mehr oder weniger weit ins Gehäuse hinein.  Genau.

 

Ein Fühler ("Sensor") nimmt die Position der Rolle oder den Winkel des Arms, welcher die Rolle trägt, auf und wandelt ihn in eine digitale Grösse um. Genau.

 

Ein Computer in der Kamera liest anhand des 6bit-Codes aus, welches Objektiv angesetzt ist. Genau, vorausgesetzt es ist codiert.

 

Anhand der Identifikation des aufgesetzten Objektivs wählt er eine Korrekturkurve aus, welche die Fehler in der Steuerkurve des Objektivs kompensiert. Nein, denn man dürfte nur ein Objektiv desselben Typs verwenden.

 

Aus der oben ermittelten Position plus dem entsprechenden Wert aus der Korrekturkurve ermittelt der Computer die Entfernung des Objektivs vom Sensor, also die effektive Bildweite. Genau.

 

Aus der Brennweite und der Bildweite ermittelt der Computer die Objektweite. Aus der Objektweite und den optischen Parametern der beiden Sucherkameras ermittelt der Computer, um welche Distanz die beiden Sucherbilder gegeneinander verschoben werden müssen, damit der richtige Teil des Objekts von beiden Sucherbildern zur Deckung kommt.  Im Prinzip ja, die Information über die Brennweite braucht er aber nicht.

Edited by digiuser_re-reloaded
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ja, der Haken ist einfach, das die Optiken nicht individuell unterschieden werden können. Aber man kann ja vereinfacht mal davon ausgehen, das der Normaluser nicht mehrere Optiken des selben Typs nutzt.

 

Mit LiveViewfunktion ist das sogar sehr einfach:

 

man visiert ein Objekt in sagen wir mal 2m Entfernung per LiveView an und "schaltet" ohne Verstellung zurück auf Messsucher. Nun könnte man mit Hilfe der Tasten den Korrekturwert solange verstellen, bis die Teilbilder deckungsgleich sind. Das macht man dann mit mehrere Entfernungen und fertig ist die Anpassung der Steuerkurve an den Messsucher für dieses eine Objektiv.

 

M.E. gibt es nur die Schwierigkeit das verschiebbare Teilbild mit Hilfe eines Aktors feinfühlig genug verstellen zu können. Mit hoher Wiederholgenauigkeit, versteht sich. Das dürfte sehr komplex und teuer werden. Anderseits sind solche Aktoren in jedem CD-Player vorhanden und führen den Laser fein genug nach.

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Mensch digiuser. Dann sind wir ja nun endlich da wo pop und ich bei dem Gedankenspiel schon lange hin wollten. Und das sogar ohne daß ich das Patent lesen musste. Sowohl pop als auch ich diskutierten auf Basis des Wissens um die grundlegende Funktion der Mechanik. Kodierung wäre schön, ist aber nicht zwingend notwendig. Der Objektivprofile dürften soviele sein, wie der Arbeitsspeicher der Kamera fasst. Die Kamera müsste nur Abfragen generieren für den Fall, daß die Optik beim Wechsel nicht zweifelsfrei erkannt wird. Bei heiklen Blenden-/Entfernungskombinationen wäre der User natürlich dazu verdammt, darauf zu achten, daß die Kamera von der korrekten Blende ausgeht.

Edited by Unbekannter Photograph
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Guest digiuser_re-reloaded

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M.E. gibt es nur die Schwierigkeit das verschiebbare Teilbild mit Hilfe eines Aktors feinfühlig genug verstellen zu können. Mit hoher Wiederholgenauigkeit, versteht sich. Das dürfte sehr komplex und teuer werden. Anderseits sind solche Aktoren in jedem CD-Player vorhanden und führen den Laser fein genug nach.

 

 

Das Problem stellt sich doch schon, wenn ich die Winkelstellung des Hebels bestimmen möchte. Wir reden hier ja nur über kleine Winkel. Beim derzeitigen Prinzip funktioniert das stufenlos. 

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Also: Die Steuerkurve im Objektiv drückt die Abtastrolle mehr oder weniger weit ins Gehäuse hinein.  Genau.

 

Ein Fühler ("Sensor") nimmt die Position der Rolle oder den Winkel des Arms, welcher die Rolle trägt, auf und wandelt ihn in eine digitale Grösse um. Genau.

 

Ein Computer in der Kamera liest anhand des 6bit-Codes aus, welches Objektiv angesetzt ist. Genau, vorausgesetzt es ist codiert. oder der Benutzer hat im Menu das korrekte Objektiv gewählt. Dieses Thema habe ich weiter oben schon angesprochen, vor allem im Zusammenhang mit individuellen Streuungen der Objektive.

 

Anhand der Identifikation des aufgesetzten Objektivs wählt er eine Korrekturkurve aus, welche die Fehler in der Steuerkurve des Objektivs kompensiert. Nein, denn man dürfte nur ein Objektiv desselben Typs verwenden. Habe ich oben ebenfalls angesprochen. Wenn die Abweichungen typenspezifisch sind, geht's wie ich beschrieben habe, sonst musst Du das Objektiv ausmessen und das individuell einprogrammierte Objektiv aus einer Liste auswählen; habe ich weiter oben angesprochen.

Aus der oben ermittelten Position plus dem entsprechenden Wert aus der Korrekturkurve ermittelt der Computer die Entfernung des Objektivs vom Sensor, also die effektive Bildweite. Genau.

 

Aus der Brennweite und der Bildweite ermittelt der Computer die Objektweite. Aus der Objektweite und den optischen Parametern der beiden Sucherkameras ermittelt der Computer, um welche Distanz die beiden Sucherbilder gegeneinander verschoben werden müssen, damit der richtige Teil des Objekts von beiden Sucherbildern zur Deckung kommt.  Im Prinzip ja, die Information über die Brennweite braucht er aber nicht. Stimmt, da die Steuerkurve die Brennweite schon berücksichtigt und in Wirklichkeit die Objekt- und gar nicht die Bildweite übermittelt; daran habe ich vorhin nicht gedacht, weil's für die Verarbeitung im Bordcomputer eh egal ist.

 

 

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....

M.E. gibt es nur die Schwierigkeit das verschiebbare Teilbild mit Hilfe eines Aktors feinfühlig genug verstellen zu können. Mit hoher Wiederholgenauigkeit, versteht sich. Das dürfte sehr komplex und teuer werden. Anderseits sind solche Aktoren in jedem CD-Player vorhanden und führen den Laser fein genug nach.

Das hier diskutierte Patent funktioniert mit zwei starren digitalen Minikameras, deren Bilder digital ausgelesen und folglich auch digital im elektronischen Sucher angezeigt werden. Die Verschiebung ist eine reine Bitmanipulation. 

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Das Problem stellt sich doch schon, wenn ich die Winkelstellung des Hebels bestimmen möchte. Wir reden hier ja nur über kleine Winkel. Beim derzeitigen Prinzip funktioniert das stufenlos. 

 

 

Seit Jahrzehnten richten wir permanent Laser auf Bitkolonnen mit einer Spurbreite von 1,6μm aus, die mit Hunderten Umdrehungen pro Minute rotieren. Da wird man so etwas wohl auch noch auf die Reihe kriegen können.

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Die Verschiebung ist eine reine Bitmanipulation. 

 

 

 

Ich kenne die Schnittbildsimulation aus den Fujifilm-Kameras. Da wird digital, in einem sehr guten EVF, ein mehrfacher Schnittbildindikator digital simuliert.

 

Das ist eigentlich für nichts so richtig zu gebrauchen. Man muss schon reichlich am Entfernungsring kurbeln, damit man was sieht. Ich empfinde das als eine nette Spielerei, mehr nicht. 

 

Auf jeden Fall ist ein solches Verfahren optisch kaum für die Differenz zu gebrauchen, die sich aus einem Blenden-Fokushift ergibt.

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Ich kenne die Schnittbildsimulation aus den Fujifilm-Kameras. Da wird digital, in einem sehr guten EVF, ein mehrfacher Schnittbildindikator digital simuliert.

 

Das ist eigentlich für nichts so richtig zu gebrauchen. Man muss schon reichlich am Entfernungsring kurbeln, damit man was sieht. Ich empfinde das als eine nette Spielerei, mehr nicht. 

 

Auf jeden Fall ist ein solches Verfahren optisch kaum für die Differenz zu gebrauchen, die sich aus einem Blenden-Fokushift ergibt.

Für diese Differenz ist das Verfahren auch nicht gedacht.

 

Das Display, welches von den beiden Hilfskameras angetrieben wird, stellt einen Entfernungsmesser dar. Die seitliche Auslenkung des Bilds von der rechten Kamera muss gleich gross sein wie heute beim optomechanischen Messsucher.

 

Die Kompensation des Fokusshifts ist Beifang, indem die Kamera die wahre Objektweite abhängig von der Arbeitsblende errechnen kann.

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Seit Jahrzehnten richten wir permanent Laser auf Bitkolonnen mit einer Spurbreite von 1,6μm aus, die mit Hunderten Umdrehungen pro Minute rotieren. Da wird man so etwas wohl auch noch auf die Reihe kriegen können.

 

Was kein Problem ist, weil Du einfach irgendwo lesen kannst, und dann korrigierst. Da gibt es keine absoluten Positionen.

 

Das gibt es noch nicht mal bei Festplatten, wo die Spuren noch enger liegen (40-75 Nanometer). Es wird der Lesekopf grob ans Ziel bewegt. Die Position wird gelesen und dann korrigiert. Schon die thermische Ausdehnung des Materials verhindert absolute anfahrbare Postionen, deshalb kalibrieren sich Festplatten in immer kürzeren Abständen im Betrieb, damit die Trefferprognose beim groben Anfahren einer bestimmten Position keinen zu großen Fehler ergibt (das kostet halt Zeit, je weiter die korrekte Position entfernt ist)

 

Insofern ist das schlecht vergleichbar.

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Danke für das Festplattenbeispiel. Wir bewegen uns doch dabei in Dimensionen, die in dieser Feinheit beim Messsucher lange nicht benötigt werden - das Ganze bei Geschwindigkeiten, die die benötigten Spiegelkorrekturen in Echtzeit ermöglichen würden - wahrscheinlich sogar schneller als EVF das Bilder liefert.

Edited by Unbekannter Photograph
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Guest digiuser_re-reloaded

Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass das vernünftig funktioniert, da zu viele  Störgrößen bleiben, wäre es m.E. sinnvoller gleich einen EVF einzubauen und ein zweites Gehäuse anzubieten. Womit wir wider am Anfang der Diskussion wären.

Edited by digiuser_re-reloaded
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Für diese Differenz ist das Verfahren auch nicht gedacht.

 

Das Display, welches von den beiden Hilfskameras angetrieben wird, stellt einen Entfernungsmesser dar. Die seitliche Auslenkung des Bilds von der rechten Kamera muss gleich gross sein wie heute beim optomechanischen Messsucher.

 

Die Kompensation des Fokusshifts ist Beifang, indem die Kamera die wahre Objektweite abhängig von der Arbeitsblende errechnen kann.

 

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Es gibt mir nicht darum, wofür dieses Verfahren genutzt wird, sondern dass eine Darstellung auf/in einem EVF für die Doppelbilder /Schnittbilder o.ä. nicht präzise genug ist, damit der Fotograf korrekt fokussieren kann.

 

Warum willst Du alles elektronisch erfassen, wenn Du dem Fotografen kein vernünftiges Verfahren zum Scharfstellen im Sucher gibst?

 

Das geht nur mit einer elektronischen Sucherlupe, vorzugsweise mit Peaking. Die üblichen EFVs haben heute nur eine Auflösung von 1024*768 Pixel. Selbst der Sucher der SL hat nur ca. 1280*900 Pixel. Das ist nicht allzu viel. Man kommt also kaum um das Verfahren mit der Sucherlupe und Peaking herum, wenn es präzise sein soll.

 

Und dann braucht es eben keinen Messsucher mehr. Also kann man gleich eine Kamera bauen, die nur einen EVF hat.

 

Mit der Kombination aus beidem, also OVF & EVF macht man halt nichts für den Fotografen einfacher.

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Danke für das Festplattenbeispiel. Wir bewegen uns doch dabei in Dimensionen, die in dieser Feinheit beim Messsucher lange nicht benötigt werden - das Ganze bei Geschwindigkeiten, die die benötigten Spiegelkorrekturen in Echtzeit ermöglichen würden - wahrscheinlich sogar schneller als EVF das Bilder liefert.

 

Du hast es nicht verstanden.

 

Ich hatte darauf hingewiesen, dass es keine absoluten Positionen gibt, weil es so genau halt nicht geht. Bei einem Messsucher brauchst Du aber absolut Postionen.

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Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass das vernünftig funktioniert, da zu viele  bleiben, wäre es m.E. sinnvoller gleich einen EVF einzubauen und ein zweites Gehäuse anzubieten. Womit wir wider am Anfang der Diskussion wären.

 

Genau das ist der Punkt.

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Wir haben nur ein Gedankenspiel gemacht. In der Theorie kam dabei ein Messsucher heraus, der sogar weiterhin ohne EVF auskäme, aber Mängel des mechanischen Systems kompensieren könnte. Ich danke allen, die sich - trotz eigener Vorbehalte - dazu durchringen konnten, einfach mal gemeinsam darüber nachzudenken, wie man das Problem lösen könnte.

Edited by Unbekannter Photograph
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