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Neue Objektive für die SL


steppenw0lf

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Man darf sie die zu fotografierende Situation ruhig auch mal anschauen, bevor man durch den Sucher schaut. Das hilft beim Erfassen ungemein.

 

Und gerade bei der M: Das zweite Auge offen halten!

...

 

Und: man darf bei den digitalen MPx Boliden auch mal einen Beschnitt wagen, ganz in Ruhe, zu Hause auf dem Sofa :)

 

Das war zu Filmzeiten im KB-Format schwieriger, insbesondere bei Dias :D

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Manche 'digitale Unterhaltung' verhält sich eben noch so wie zu analogen Zeiten: man kommt von einem Thema zum nächsten und vergisst dabei (aus meiner Sicht zum Glück!) den Ursprung des Gesprächs

 

Aber Du hast natürlich recht: digitale Raison ist gefordert, neuer Thread?

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Will denn wirklich jemand bestreiten, daß das zusammen in ein Gehäuse gehört?

Ja, ich. In ein Gehäuse ja, aber bitte nicht zusammen, als eierlegende Wollmilchsau.

 

Geh in einen Laden und nimm eine X-Pro2 in die Hand, mach eine M-Optik dran und lass Dir dann in den optischen Sucher die sogenannten "Scharfstellhilfen" einblenden. Mit diesem Mäusekino kannst Du nicht besser scharf stellen als mit einem Messsucher. Mach es, lauf damit ein paar Wochen rum und mach Deine Erfahrungen.

 

Mach es und kommt dann angekrochen!

 

Wenn EVF dann Vollbild! Und wenn Du den hast, brauchst Du keinen Messsucher mehr.

 

Entweder EVF oder Messsucher. Gerne als zwei getrennte Kameras, aber bitte nicht in einem Gehäuse.

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Na ja. Jens, Du hast die Variante eines EVF mit elektronischem Messsucher außer acht gelassen.

 

Der hätte den Vorteil der leichten Justier- und Kalibrierbarkeit, der digitalen Zoomfähigkeit auch des Messfeldes und der problemlosen Zu- und Abschaltbarkeit, wahlweise beispielsweise zu einer Sucherlupe. Zwei kleine P9-Kameras anstelle der jetzigen optischen Suchereinblicke und eine optoelektronische Abtastung der Objektivkurven erhalten die Dimensionen der alten Leica M, sind aber wesentlich unaufwändiger als der momentane optische Messsucher und daher auch preiswerter.

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Guest digiuser_re-reloaded

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Wie willst Du denn die Steuerkurven optoelektronisch abtasten? 

 

Abgesehen davon, würde man daduch die Genauigkeit nicht erhöhen, da man den Fokusshift damit nicht in den Griff bekommt und auch die oftmals nicht optimale Abstimmung der Objektive nicht. Die werden nämlich auch weiterhin mit Abstimmringen abgestimmt werden müssen. Der EVF - egal ob eingebaut oder aufgesteckt -  hat das Problem nicht und der derzeitige Messsucher funktioniert auch ohne Probleme, wenn die Abstimmung stimmt.

 

Und preiswerter würde das bei Leica auch nicht, wetten?

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... würde man daduch die Genauigkeit nicht erhöhen, da man den Fokusshift damit nicht in den Griff bekommt und auch die oftmals nicht optimale Abstimmung der Objektive nicht.  ....

 

Unter der Annahme, dass der Fokusshift systemgegeben ist, gehe ich mal davon aus, dass er bei allen Objektiven desselben Typs gleich ausfällt. Da das aufgesetzte Objektiv anhand des 6bit-Codes erkannt wird, kann ein optoelektronischer Entfernungsmesser den Fokusshift mit der Bildweite verrechnen und so ein korrigiertes Messergebnis abliefern.

 

Objektive, die nicht richtig justiert sind, lassen sich in der Kamera durch Erfassung von zwei Messpunkten (z.B. 1m und 4m) ausmessen. Dann kann die Kanera - ähnlich wie bei der oben beschriebenen Korrektur des Fokusshifts - für ein aufgesetztes Objektiv dieselben Sorte von Korrektur vornehmen. Damit wäre auch der Fall behoben, in welchem die Steigung der Einstellschnecke nicht genau genug stimmt, wie das bei meinem 90mm Elmarit-M offenbar der Fall war.

 

Die Spielregel für den zweiten Fall wäre dann, dass entweder von jedem kodierten Objektivtyp sich nur einer in Deiner Ausstattung befindet oder dass Du nach dem Aufsetzen des Objektivs das individuelle Objektiv anhand eines zusätzlich zu wählenden Codes identifizieren müsstest. Die Kamera könnte Dich sogar daran erinnern, indem sie im Sucher ein blinkendes Symbol einblendet, solange sie nicht sicher ist, welche Korrekturkurve sie anwenden soll.

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Geh in einen Laden und nimm eine X-Pro2 in die Hand, mach eine M-Optik dran und lass Dir dann in den optischen Sucher die sogenannten "Scharfstellhilfen" einblenden. Mit diesem Mäusekino kannst Du nicht besser scharf stellen als mit einem Messsucher. 

 

Bullshitt, im Vergleich zum Zwangs immer dabei Leica Mäusekino eine Erleuchtung,

sonst eben eben auf EFV schalten das ist der Cuck Norris unter den Suchern,

der kann immer. Der optische Sucher erfreut sich mit langen Tüten kombiniert  bei Wildfotografen gewisser Beliebtheit,

Nachziehen und so,ich benutze eh meistens feste AF Brennweiten. Das Fujisystem ist jedenfalls ziemlich breit aufgestellt und  hat Einges zu bieten, ohne in lächerlich tuere Komplikationen zu verfallen,Fuji hört auf seine Kunden und FW Updates kommen auch für alte Modelle, schönen Gruß an hintern Mond.

 

Und ja es gibt Schwachstellen wie sollte es anderes sein-

 

 

Das es da wie bei Allen kriselt kein Wunder aber es wird gehandelt und die Produkte sind pfiffig und riechen nicht nach alter Socke an Schicki Micki.

Jeder Berufsfotograf den ich bisher sprach war angetan von dem Fuji oder vom Sony Zeug, ich weiss Leica ist das Egal

da geht es nicht um Werkzeug,die wollen an die Berufsdiktatoren. 

 

Leica ist eh auf einem anderen Stern eine Religion, deswegen flippen die Leute auch so aus wenn man mit anderen Göttern kommt, die mehr drauf haben ;-)

Edited by becker
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Guest digiuser_re-reloaded

Der Fokusshift ist aber unter anderem abhängig von der eingestellten Blende. Könnte ich ihn auf die von Dir beschriebene Weise in den Griff bekommen, hätte man ihn auch gleich bei dem fräsen der Steuerkurve berücksichtigen können.

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Die M ist "einigermassen" erfolgreich beim Schätzen der eingestellten Blende. Als Heuristik könnte das für viele Fälle genau genug sein. Da die Kamera mit dem optoelektronischen Entfernungsmesser zusätzlich zur bildgebenden Optik ja noch zwei Kameras eingebaut hat, die ungefähr dasselbe sehen wie jene, können die Bilder der beiden Hilfskamera dazu herangezogen werden, die Helligkeitsdifferenz zur abgeblendeten Optik genauer zu ermitteln als das die M (Typ 240) mit ihrem Äuglein kann.

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Unter der Annahme, dass der Fokusshift systemgegeben ist, gehe ich mal davon aus, dass er bei allen Objektiven desselben Typs gleich ausfällt. Da das aufgesetzte Objektiv anhand des 6bit-Codes erkannt wird, kann ein optoelektronischer Entfernungsmesser den Fokusshift mit der Bildweite verrechnen und so ein korrigiertes Messergebnis abliefern.

 

Objektive, die nicht richtig justiert sind, lassen sich in der Kamera durch Erfassung von zwei Messpunkten (z.B. 1m und 4m) ausmessen. Dann kann die Kanera - ähnlich wie bei der oben beschriebenen Korrektur des Fokusshifts - für ein aufgesetztes Objektiv dieselben Sorte von Korrektur vornehmen. Damit wäre auch der Fall behoben, in welchem die Steigung der Einstellschnecke nicht genau genug stimmt, wie das bei meinem 90mm Elmarit-M offenbar der Fall war.

 

Die Spielregel für den zweiten Fall wäre dann, dass entweder von jedem kodierten Objektivtyp sich nur einer in Deiner Ausstattung befindet oder dass Du nach dem Aufsetzen des Objektivs das individuelle Objektiv anhand eines zusätzlich zu wählenden Codes identifizieren müsstest. Die Kamera könnte Dich sogar daran erinnern, indem sie im Sucher ein blinkendes Symbol einblendet, solange sie nicht sicher ist, welche Korrekturkurve sie anwenden soll.

 

Der Fokusshift ist Blendenabhängig. Was ich aber nicht als Problem sehe. Mit ein paar Bit Speicher liessen sich sicher auch komplexe Profile hinterlegen. Dem User würde dann natürlich abverlangt der Kamera mitzuteilen, welche Blende er gerade eingestellt hat.

 

Seit ich darauf poche, daß die M in dieser Hinsicht verbessert werden muß, schwebt mir eine elektronische Übertragung der Stellung der Abtastrolle vor, um Fehler kompensieren zu können. Das Profilieren der Objektive wird natürlich etwas Einarbeitung und Arbeit erfordern. Die Profilierung ist aber einmalig pro Objektiv und längst nicht für alle Objektive nötig.

 

Man könnte das Problem auch anders - ohne integrierten EVF - lösen:

Elektronische Erfassung der Stellung der Abtastrolle und Profilierung über Optischen Sucher und Display. Man legt ein Maßband aus, stellt die Kamera auf eine definierte Höhe auf ein Stativ und peilt vorgegebene Entfernungen auf dem Maßband an. Auf dem Display kann man dann mit der Sucherlupe feststellen, wo der Fokus tatsächlich sitzt. Die Kamera (alternativ ein Smartphone-App) fragt eingestellte und tatsächlich fokussierte Distanz in einem Dialog ab und daraus wird ein Profil erstellt. Wird dieses Profil aktiviert, könnte ein Messsucher 2.0 das optische Spiegelsystem im Sucher zur Stellung der Abtastrolle korrigieren. Für die, die die Profilierung nicht selbst vornehmen möchten, bietet der CS das natürlich als Dienstleistung an. Die Akademie kann auch Kurse dafür anbieten :)

Edited by Unbekannter Photograph
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UP, hättest Du Beitrag 131 begriffen, hättest Du Deinen ersten Satz im Folgebeitrag nicht geschrieben.

 

Ansonsten frage ich mich, ob Dein letzter Absatz wirklich ernst gemeint ist. Wenn ja, wüsste ich zu gerne, wer in Deinem optischen Messsucher 2.0 die nötigen Justierschrauben drehen soll - und das bei jedem Objektivwechsel. Tolle Idee!

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Guest digiuser_re-reloaded

halo in #126, das habe ich doch in #127 schon geschrieben.

 

Das Warum ist doch ganz einfach. Mir nützen die zwei Kameras im Body nichts, wenn ich keinen Bezug zur eingestellten Entfernung bekomme. Vielleicht solltest Du dich einfach mal mit der grundlegenden Funktionsweise eines Messuchers beschäftigen. halo will die im Normalfall von der Steuekurve und dem Röllchen abgegriffenen Entfernungseinstellung optoelektronisch abtasten und in die Berechnung der von den zwei eingebauten Kameras gewonnenen Bildern und Auswertelektronik einfliessen lassen. Das Röllchen ist übrigens auf Null Toleranz geschliffen und hat einen Exzenter, über den man dann die Abtastung in Fall von Front- oder Backfokus korrigieren kann. Das Problem liegt nicht in der Mechanik des Messsuchers, sondern im richtigen Einstellen des Röllchens. Die Genauigkeit kann  man aber nur dann erhöhen, wenn das Abtasten der Steuerkurve genauer wird oder die übertragende Mechanik  genauer wird. Solange das nicht gegeben ist, hat man zwar Mechanik durch Elektronik ersetzt, aber nichts in Bezug auf Einstellgenauigkeit gewonnen.

Eine zweite, nicht zu unterschätzende Fehlerquelle sind die Abstimmringe. Diese stammen noch aus der Analogzeit und funktionieren da ohne große Probleme, so wie auch der Fokusshift in Analogzeiten eine geringere Auswirkung auf das Bild hatte. Das mit den Abstimmringen funktioniert eigentlich ganz simpel. Man hat bei jeder Optik zwei Baugruppen die optische und die mechanische mit dem Schneckengang für die Scharfstellung. Letztere beinhaltet auch die Steuerkurve. Das es aber Herstellungstoleranzen gibt, auch wenn diese noch so gering sind, 1/100 Verstimmung zwischen der Optik und der Mechanik macht aus der besten Optik eine schlechte Optik, werden beide Baugruppen aufeinander abgestimmt. Das geschieht über eine Kontrastmessung und eben diese Abstimmringe auf unendlich. Dabei wird nichts anderes gemacht als die basierend auf der Messung gewonnene Abweichung in Form von Zugabe oder Wegnahme von Abstimmringen zwischen diesen beiden Baugruppen korrigiert. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Unterlegscheibe. Es werden also beide Baugruppen zueinander verschoben und anschliessend miteinander verschraubt. Als es mit den digitalen Ms losging, musste praktisch jede meiner Optiken neu abgestimmt werden und wenn es nur ein 1/100-stel war. 

 

Eine weitere Fehlerquelle ist die Tagesform des Nutzers. Mir geht es jedenfalls so. Gegen meine Tagesform ist die Toleranz des Messsuchers Peanuts.

 

Ich persönlich bin nur für einen Messsucher 2.0, wenn man die Einstellgenauigkeit und damit Einstellsicherheit erhöhen kann. 

 

Umgehen kann man diese Probleme, so man sie dann als solche sieht, in dem man ein zweites Gehäuse mit dem EVF der SL und einem eingebauten Dioptrienausgleich bringt und das möglichst in Form und Größe einer M. 

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Guest digiuser_re-reloaded

Objektive, die nicht richtig justiert sind, lassen sich in der Kamera durch Erfassung von zwei Messpunkten (z.B. 1m und 4m) ausmessen. Dann kann die Kanera - ähnlich wie bei der oben beschriebenen Korrektur des Fokusshifts - für ein aufgesetztes Objektiv dieselben Sorte von Korrektur vornehmen. Damit wäre auch der Fall behoben, in welchem die Steigung der Einstellschnecke nicht genau genug stimmt, wie das bei meinem 90mm Elmarit-M offenbar der Fall war.

 

 

 

Die Abstimmung der Objektive erfolgt immer auf unendlich.  Wenn man sie, wie Du vorschlägst, auf die Nähe korrigiert, stimmen sie halt bei unendlich nicht. Das ist auch nicht besser.  Wenn die Steigung des Schneckengangs nicht stimmt, hilft nur ein Austausch.

 

Nochmal, den Fokusshift könnte man zwar theoretisch auf elektronischem Wege korrigieren, das setzt aber voraus, dass man erstens die Blende kennt - egal ob exakt oder Schätzung - und diese gewonnenen Werte dann rückwärts über die Abastung der Steuerkurve auf das Objektiv überträgt. Wenn sich aber die Genauigkeit der Übertragung nicht erhöht, nützt das auch wieder nichts. 

 

Nimm mal Deine M240 auf das Stativ und probiere die Differenz über parallele Verwendung von LV und Messsucher zu korrigieren, damit Du mal ein Gefühl dafür bekommst über welche Differenz man bei der Scharfstellung spricht. Ist wirklich interessant. 

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Guest digiuser_re-reloaded

Das sehe ich anders. Der Messsucher kann ruhig bleiben, wenn man ein zweites Gehäuse mit EVF hat.

Edited by digiuser_re-reloaded
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(1) Die Abstimmung der Objektive erfolgt immer auf unendlich.  Wenn man sie, wie Du vorschlägst, auf die Nähe korrigiert, stimmen sie halt bei unendlich nicht. Das ist auch nicht besser.  Wenn die Steigung des Schneckengangs nicht stimmt, hilft nur ein Austausch.

 

(2) Nochmal, den Fokusshift könnte man zwar theoretisch auf elektronischem Wege korrigieren, das setzt aber voraus, dass man erstens die Blende kennt - egal ob exakt oder Schätzung - und diese gewonnenen Werte dann rückwärts über die Abastung der Steuerkurve auf das Objektiv überträgt. Wenn sich aber die Genauigkeit der Übertragung nicht erhöht, nützt das auch wieder nichts. 

 

(3) Nimm mal Deine M240 auf das Stativ und probiere die Differenz über parallele Verwendung von LV und Messsucher zu korrigieren, damit Du mal ein Gefühl dafür bekommst über welche Differenz man bei der Scharfstellung spricht. Ist wirklich interessant. 

(Die Nummern habe ich eingefügt).

 

Zu (1): Ich beziehe mich auf einen Fall, den ich persönlich erlebt habe. Ich liess ein 90mm Elmarit-M kodieren. Leica Schweiz hat das getan und bei der Rücklieferung gemeldet, dass sie den Fokus auf Unendlich korrigiert haben. Das mag der übliche Standard sein, dafür ist jetzt das Objektiv für den Nahbereich nicht mehr zu gebrauchen. Auf unendlich könnte ich auch ohne Messsucher stellen. Als ich auf eine Nachbesserung bestanden hatte, hiess es, die für diese Nachbesserung nötigen Bauteile seien nicht mehr vorrätig. 

 

Bei einem Optoelektronischen Messsucher, wie er im Patent von Leica beschrieben ist, ist es der Bordrechner, welcher die beiden Teilbilder im Sucher gegeneinander verschiebt. Dem ist es vollkommen egal, wenn die Steuerkurve nicht stimmt. Du programmierst ihn einfach, dass das Objektiv "so" steht, wenn es auf Unendlich scharf abbildet, und "so", wenn es auf 1m stimmt. Bei diesem Fall kannst Du den ganzen Bereich dazwischen linear interpolieren und die beiden Bilder proportional zur Distanz des Objektivs vom Sensor verschieben.

 

(2) Die Erklärung hierzu ist dieselbe wie diejenige zu (1). Der Bordcomputer verschiebt die beiden Bilderchen im Sucher um die von ihm ermittelte Distanz, damit Du sehen kannst, was im Bild scharf sein soll. Nur wird bei (2) im Gegensatz zu (1) bei der Berechnung dieser Distanz nicht nur die Entfernung des Objektivs vom Sensor sondern auch die eingestellte Blende einbezogen.

 

(3) Wenn die Abweichung nicht erheblich wäre, würden wir hier nicht darüber sprechen und ich würde mir auch nicht die Mühe nehmen, zu erklären, warum der hier diskutierte Sucher theoretisch in der Lage sein müsste, dieses Problem zu bewältigen. Haare in der Suppe gibt's auch dann noch, wie immer. Zum Beispiel wird ein Filter vor dem Objektiv mit Fokusshift die ganze Rechnung wieder verfälschen. So ist das Leben.

 

Die Voraussetzung dürfte allerdings wohl sein, dass alle Objektive einer bestimmten Baureihe denselben Fokusshift aufweisen; wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, dürfte das Einmessen der Objektive ein Thema werden, das aber von der Theorie her auch nicht unüberwindlich ist. Dort sind vielleicht die Benutzer mehr gefordert, aber dieses Thema wurde ja auch schon angesprochen.

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