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Kommt doch noch eine neue M in 2016?


Henning-L

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Ich habe es schon so hingekriegt, dass bei den meisten Aufnahmen das Motiv so im Schärfentiefenbereich lag, dass es nicht wirklich unscharf war. Aber wenn bei einem Porträt die Ohren noch schärfer abgebildet sind als die Augen oder das weiter hinten liegende Auge noch schärfer ist als das näher positionierte, dann ist die Aufnahme für mich verhauen. Das sieht einfach nicht gut aus. Und diese Präzision erlaubt der EVF meines Erachtens nicht ohne Vergrösserung, auch nicht bei einem 50er, höchstens beim Noctilux 0.95 im Nahbereich, völlig offenblendig. Damit hatte ich nun nicht das geringste Problem an der SL.

Ich habe ebenfalls die SL bei 0,95 ausprobiert. Für mich kein Problem, auch ohne Vergrößerung. Aber ab Blende 2,8 wird es spannend. Hier habe ich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht um den Schärfepunkt zu treffen. Des halb für mich M-Objektive an der M und SL-Objektive an der SL.

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Hallo

Ich bin kein Experte.

Ich frage mich aber, warum es nicht möglich sein sollte, das Bajonett etwas aus dem Gehäuse herausstehen zu lassen. Es geht ja, wenn ich es richtig verstehe, um den Abstand zwischen Objektivauflage und Sensor.

Muss das komplette Gehäuse diesen Abstand darstellen? Ein geschickter Designer müsste es schön kaschieren können, damit auch die Gesamtoptik stimmt. Da habe ich bei Leica keine sorgen. Die Objektive könnte man wahrscheinlich so lassen, wie sie sind.

Ich könnte mir auch vorstellen bei einem Hybridsucher oder generell einem guten elektr. Aufstecksucher auch auf das grosse Display zu verzichten. Schwieriges Thema, weiss ich. Digitalkamera ohne Display.

Ich komme ohne Autofokus gut zurecht. Ich habe früher mit Canon und oder Olympus mehr falsch scharfgestellte bzw. unscharfe Bilder gemacht als jetzt mit meinen M´s. Für Streetfotografie überlege ich anstatt eines 28er, eine Q zu kaufen. Da wird der AF in Kombination mit dem Touchscreen womöglich hilfreich sein. Preislich sogar günstiger als ein Summilux und etwa so teuer wie ein Summicron.

Ich bin wirklich sehr gespannt auf die Nachfolgerin der M240.

Gruss.

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Solange es eine rein mechanische Abtastung bleibt, mag das stimmen. Muss aber ja nicht...

 

Doch, muss es eben, weil Leica die SL auch verkaufen will. Und weil Leica auch noch die S verkaufen will, muss eben jeder Sensor in Kameras unterhalb der SL weniger Megapixel haben, obwohl schon die S eher dürftig auflöst für eine Mittelformatkamera. Das sind alles Sachzwänge, und diese müssen die Kunden halt schlucken oder was anderes kaufen. Andere Marken haben andere Sachzwänge. Der neue hochauflösende X-Trans-Sensor der X-Pro2 darf nicht in die superkompakte X70 rein, weil diese sonst besser würde als die anderen X-Modelle. Zuerst ist dann die X-T an der Reihe usw.

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Sorry, Daniel,

 

was Du schreibst ist nicht schlüssig. Natürlich ist bei der M eine elektronische Übersetzung der Abtasterauslenung denkbar, die nichts, aber auch gar nichts mit der SL oder gar der S zu tun hat. Dass dann der Messsucher ein aus zwei EVF zusammengesetzt sein sollte/müsste, versteht sich.

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Sorry, Daniel,

 

was Du schreibst ist nicht schlüssig. Natürlich ist bei der M eine elektronische Übersetzung der Abtasterauslenung denkbar, die nichts, aber auch gar nichts mit der SL oder gar der S zu tun hat. Dass dann der Messsucher ein aus zwei EVF zusammengesetzt sein sollte/müsste, versteht sich.

Das wurde hier irgendwo schon diskutiert. Leica hat ein Patent für eine Kamera mit einem vollelektronischen Entfernungsmesser angemeldet. Der Messssucher ist nicht aus zwei EVF zusammengesetzt. Es ist nur ein EVF, in welchem die Bilder aus zwei Mini-Kameras zusammengemischt werden. Damit das funktioniert, muss die Position des Objektivs elektronisch gemessen werden.

 

Die Idee ist auch nicht derart neu, die Realisierung ist aber von der Verfügbarkeit von hoch auflösenden Mini-Kameras und Sucher-Displays abhängig sowie vom Preis solcher Komponenten.

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Guest Eclat Blanc

Doch, muss es eben, weil Leica die SL auch verkaufen will. Und weil Leica auch noch die S verkaufen will, muss eben jeder Sensor in Kameras unterhalb der SL weniger Megapixel haben, obwohl schon die S eher dürftig auflöst für eine Mittelformatkamera. Das sind alles Sachzwänge, und diese müssen die Kunden halt schlucken oder was anderes kaufen. Andere Marken haben andere Sachzwänge. Der neue hochauflösende X-Trans-Sensor der X-Pro2 darf nicht in die superkompakte X70 rein, weil diese sonst besser würde als die anderen X-Modelle. Zuerst ist dann die X-T an der Reihe usw.

Kann man marktstrategische Erwägungen als „Sachzwänge" ansehen?

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Wie wäre es denn, wenn es noch eine mechanisch-optisch analoge M gäbe, sozusagen das letzte ausgereifte Modell, solange die Nachfrage und der erzielbare Preis die Produktion rechtfertigt.

Und Neues gibt es nur noch in der digitalen Welt und das wäre zunächst mal die Aufgabe des mechanisch- optischen Suchers. 

Und diese vielen Varianten die alle M heißen sind, ja auch nicht sonderlich förderlich für ein Modell. Ein gutes Beispiel für diese schlechte Vermarktung ist m.E. da auch Sony mit dem "7" Modell in vier? Oder schon5 Versionen?

 

Ich hab ne M! Welche denn? Die xy nein die yz.  Ist das die 262 ?  Nein , ich glaube die116! Ach die, ist das nicht die M die nur SW macht? Nein, die heißt Monochrom... Die Zweite, glaube ich. 

was hast Du für eine: Die X. Welche denn?  Die Neue! Istdas die U?    Da macht uns jetzt jemand ein X für ein U vor. :-)))

Ach ja... Leica kreißt mächtig.

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Wie wäre es denn, wenn es noch eine mechanisch-optisch analoge M gäbe, sozusagen das letzte ausgereifte Modell, solange die Nachfrage und der erzielbare Preis die Produktion rechtfertigt.

Und Neues gibt es nur noch in der digitalen Welt und das wäre zunächst mal die Aufgabe des mechanisch- optischen Suchers. 

Und diese vielen Varianten die alle M heißen sind, ja auch nicht sonderlich förderlich für ein Modell. Ein gutes Beispiel für diese schlechte Vermarktung ist m.E. da auch Sony mit dem "7" Modell in vier? Oder schon5 Versionen?

 

Ich hab ne M! Welche denn? Die xy nein die yz.  Ist das die 262 ?  Nein , ich glaube die116! Ach die, ist das nicht die M die nur SW macht? Nein, die heißt Monochrom... Die Zweite, glaube ich. 

was hast Du für eine: Die X. Welche denn?  Die Neue! Istdas die U?    Da macht uns jetzt jemand ein X für ein U vor. :-)))

Ach ja... Leica kreißt mächtig.

 

 

So sehe ich das auch.

 

Leica sollte versuchen, das Wirrwarr der vielen M-Modelle zu entzerren und sich auf einige wenige Modelle beschränken. Zumal sie mittlerweile auch in einer Vielzahl von komplett unterschiedlichen Kamerasystemen unterwegs sind. Der Kuchen wird nicht größer, nur weil ich ihn in immer kleinere Stücke schneide...

 

Mein Vorschlag wäre:

 

Analoge M: bestehend aus M7 und MP (M-A aufgeben)

Digitale M: bestehend aus M262 bzw. M9/M-E sowie M Monochrom (alle weiteren technischen "Errungenschaften" den anderen Modellfamilien überlassen)

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Das wurde hier irgendwo schon diskutiert. Leica hat ein Patent für eine Kamera mit einem vollelektronischen Entfernungsmesser angemeldet. Der Messssucher ist nicht aus zwei EVF zusammengesetzt. Es ist nur ein EVF, in welchem die Bilder aus zwei Mini-Kameras zusammengemischt werden. Damit das funktioniert, muss die Position des Objektivs elektronisch gemessen werden.

 

Die Idee ist auch nicht derart neu, die Realisierung ist aber von der Verfügbarkeit von hoch auflösenden Mini-Kameras und Sucher-Displays abhängig sowie vom Preis solcher Komponenten.

Zumindest sagt Du jetzt nicht mehr "geht nicht" :)

Spaß bei Seite. Ich denke mal der Preis solcher Komponenten ist auch eher nicht das Problem. Wir Käufer sind ja bekanntermaßen weitgehend schmerzfrei. Was ich als Problem ansehe, ist die Energieversorgung - Akkulaufzeit. Wenn alles mögliche an der Kamera elektrifiziert wird, sorgt das auch für höheren Stromverbrauch.

Edited by Unbekannter Photograph
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Habe ich zu diesem Thema nie gesagt. Auf dieses Prinzip bin ich auch schon ohne Leica gekommen.

 

Die zwei Hilfkameras brauchen Strom. Es entfällt der Verbrauch für die Beleuchtung der Sucherrahmen und für den Betrieb des Sensors für Liveview. Ich weiss nicht, ob sich das ausgleichen kann.

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Liebe Forums-Mitstreiter!

Immer wieder begegne ich Beiträgen, wo gefordert wird, das Nachfolgemodell der M 240 möge doch endlich mit einem modernen, integrierten, elektronischen Sucher ausgestattet werden, um den veralteten optischen Messsucher zu ersetzen. Bitte hört auf damit! Leica würde mit dem Verzicht auf den optischen Messsucher einen großen Fehler machen. Denn was ist denn das Alleinstellungsmerkmal der Leica M: Die konkurrenzlos kompakten, manuellen Objektive, deren überragende Abbildungsqualität auf Weltspitzenniveau, und die Präzision des Messsuchers, die im Brennweitenbereich bis 75 mm (90 mm) unschlagbar ist.

 

Der neu entwickelte EVF der Leica SL ist sicherlich eine feine Sache für Autofokusobjektive, die bei offener Blende fokussieren. Ein solches Objektiv bei Arbeitsblende manuell zu fokussieren ist ein Krampf, ich habe es probiert.

 

Anders sieht die Sache aus, wenn man - so wie ich - mit den vorhandenen Leica M-Objektiven immer mal wieder Teleausschnitte fotografieren möchte. Mit dem 35-er Objektiv sind mir schon eine Reihe Bilder gelungen, wo ich eigentlich ein 135-er Objektiv gebraucht hätte, das ich noch gar nicht besitze, und das ich bei einer Gruppenreise vermutlich gar nicht mitgenommen hätte. Wohlgemerkt, mit dem Messsucher scharf gestellt, auf A4-Format gedruckt, gestochen scharf. Auch 200-er Teleausschnitte mit dem 50-er Objektiv sind mir schon geglückt, ebenfalls auf A4 mit einer über jeden Zweifel erhabenen Schärfe. Ich weiss, manchem graust beim bloßen Gedanken an digitalen Zoom. Aber bitte bedenkt doch, ausschlaggebend ist das Ergebnis, nicht die Methode. Was ist so sündhaft daran, die Möglichkeiten der hochauflösenden Sensoren und die Qualität der Leica-Objektive auszureizen, schließlich hat man etliche Tausend Euro dafür ausgegeben.

Bei extremen Teleausschnitten mit dem 90-er oder gar mit dem 135-er Objektiv hört der Spass natürlich auf, da sind die Grenzen des Messsucherprinzips überschritten. Und genau deshalb wünsche ich mir für das Nachfolgemodell der Leica M einen EVF mit der Qualität wie bei der Leica SL, jedoch nicht als Ersatz für den Messsucher, sondern als aufsteckbares, wenn möglich, auch schwenkbares Zubehörteil. Das Sucherbild sollte in den Stufen 1,5-fach, 2-fach, 3-fach und 4-fach gezoomt werden können. Für das Fokuspeaking sollte das Sucherbild 10-fach vergrößert erscheinen. Da man bei solchen Teleaufnahmen wegen der erforderlichen kurzen Belichtungszeit (Verwackelungsgefahr) ohnehin meist mit offener Blende fotografiert, sollte das Scharfstellen kein Problem sein.

 

Zusammengefasst, was wünsche ich mir von einer neuen Leica M:

- Auflösung des Sensors: 36 Mp

- Einstellbarer ISO-Bereich: 50 - 12800

- Messsucher: Suchervergrößerung wählbar 0,68-fach bzw. 0,85-fach, wie bei der Leica MP à la carte

- Aufsteckbarer, schwenkbarer EVF wie bei der Leica SL, in Stufen zoombares Sucherbild, Fokus Peaking

- Handgriff mit GPS-Modul, jedoch so, dass die Höhe des Gehäuses gleich bleibt.

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Sorry, Daniel,

 

was Du schreibst ist nicht schlüssig. Natürlich ist bei der M eine elektronische Übersetzung der Abtasterauslenung denkbar, die nichts, aber auch gar nichts mit der SL oder gar der S zu tun hat. Dass dann der Messsucher ein aus zwei EVF zusammengesetzt sein sollte/müsste, versteht sich.

 

 

 

Ich verstehe schon, was du meinst. Ich sage nicht, dass es technisch unmöglich ist, sowas zu bauen. Meine Überlegung ist aber schon schlüssig, dass Leica jetzt in der M nichts bringt, was die SL grad wieder weniger attraktiv macht, sprich mehr Megapixel als die SL, Hybridsucher usw. Auf gleich viel Megapixel wie in der aktuelle S hat man schon bei der SL vergeblich gewartet. Und bei der M wird das auch so sein, ausser sie behält den allein optischen Messsucher. Nur dann ist sie vielleicht keine direkte Konkurrenz zur SL und könnte diese vielleicht nicht kannibalisieren, wenn sie besser auflösen würde. Mir ist egal, ob man das marktstrategische Erwägungen nennt. Für mich als Kunden ist das ein Sachzwang. Wenn ich mehr Auflösung will, kriege ich das nicht bei Leica, ausser ich kaufe die S. Und dann zahle ich eine hohen Preis für die geringste Auflösung, die digitales Mittelformat momentan bietet. Dazu kriege ich Objektive, die mindestens das Doppelte auflösen könnten. Schade. Eine SL ist abartig teuer für das, was sie bietet. Eine M ist wenigstens sehr kompakt und hat einen gewissen Kultfaktor. Aber auch sie braucht ein Upgrade, nämlich einen Sensor, der entweder in Auflösung oder in High-ISO-Tauglichkeit, am besten aber in beidem, zur Konkurrenz aufschliesst.

Edited by don daniel
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Hallo Daniel,

 

wir sind nicht sehr weit auseinander.

 

Das Verkehrteste, was Leica in naher Zukunft machen darf, ist, den aktuellen Sensor der S zum obersten Maßstab zu erklären und damit eine davon herunter führende Beschränkung der Sensoren der anderen Baureihen vermeintlich zu rechtfertigen. Ich weiß, es ist leicht gesagt und ich weiß nicht im Entferntesten, ob Leicas Sensorlieferant dazu fähig ist, aber es ist dringend geboten, die Auflösung der Sensoren aller Baureihen an den Wettbewerb anzupassen. Leider ist aus Kundensicht eher dieser der Maßstab als die jetzt schon eruzielbare tatsächliche Abbildungsqualität. Aber Leica sollte sich hüten, den alten Kardinalfehler - Wir sind die Film-Dinosaurier - analog bei den Sensoren zu wiederholen.

 

Zu K.H. Marschners Beitrag ist nur anzumerken, dass er offensichtlich die Argumentation nicht versteht. Es geht nicht um die Ablösung des MesssucherPRINZIPS, sondern um eine elektronische Umsetzung mit zwei kleinen Sucherkameras, die genauer sein kann als die heutige / gestrige optomechanische und dazu noch umschaltbar zu einem reinen EVF für entsprechende Aufgaben resp. Brennweiten wäre. Ein aufgesetztes Klappkino erübrigte sich, aber natürlich bliebe es bei einem Mischbild-E-Messerfeld, das sogar noch frei positionierbar oder sogar über den gesamten Sehwinkel gespannt sein könnte. Zudem wäre eine Zoomlösung denkbar, die den nutzbaren Brennweitenbereich im WW- wie im Telebreich deutlich ausdenhen könnte. Selbst die Frage des Overscans, um Bereiche außerhalb der effektiven Bildfläche beobachten zu können, ließe sich variabel einstellbar lösen.

 

Simpel gesagt: man nehme zwei Handyfoto-Kameramodule und baue sie hinter die heutigen beiden Sucherfenster. Ihre Bilder lassen sich beliebig zuschneiden, zoomen, partiell oder ganz übereinanderlegen, ggf. einfärben etc.. Digital / elekronisch ist das alles kein Hexenwerk. Die E-Messer-Abtastung der M-Objektive wird ohne jede Änderung am Objektiv an geeigneter Stelle in ein elektronisches Signal umgesetzt, dass das elektronische Mischbildfenster steuert. Das so auf unterschiedlichste Art aufbereitete, den Bildprozessor verlassende Sucherbild wird wahlweise auf einen EVF-Screen oder ein Schwenkdisplay am Kamerarücken geleitet. Diese sind alternativ selbstverständlich auch in der Lage, als Display für ein direktes Live-Bild des Kamerasensors zu dienen.

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Dem M- Bajonett ein paar Goldkontakte verpasst und neue M- Optiken mit AF gebracht, Hybridsucher, volle Systemdurchgängigkeit mit manuellen M- Optiken.

Einen alten, für den gekoppelten Messsucher optimierten Anschluss mit Gewalt solche Extras anzuflanschen, während man bereits einen modernen Anschluss mit all diesen Extras hat? Das machte keinen Sinn und wird daher nicht passieren. Die Aussicht, darauf warten zu müssen, dass Leica alle relevanten Brennweiten und Lichtstärken in komplett neuen AF-Versionen herausbringt – wie schnell das geht, zeigt das SL-System – würde auch keinen Spaß machen, und bis dahin hätte man eine Kamera mit Objektiven, die eigentlich für eine ganz andere Kamera gedacht waren. Was man übrigens schon hier und heute haben könnte, indem man sich zu seinen M-Objektiven eine SL kauft.

 

Mit anderen Worten: Eine Schnapsidee.

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Hallo Daniel,

 

wir sind nicht sehr weit auseinander.

 

Das Verkehrteste, was Leica in naher Zukunft machen darf, ist, den aktuellen Sensor der S zum obersten Maßstab zu erklären und damit eine davon herunter führende Beschränkung der Sensoren der anderen Baureihen vermeintlich zu rechtfertigen. Ich weiß, es ist leicht gesagt und ich weiß nicht im Entferntesten, ob Leicas Sensorlieferant dazu fähig ist, aber es ist dringend geboten, die Auflösung der Sensoren aller Baureihen an den Wettbewerb anzupassen. Leider ist aus Kundensicht eher dieser der Maßstab als die jetzt schon eruzielbare tatsächliche Abbildungsqualität. Aber Leica sollte sich hüten, den alten Kardinalfehler - Wir sind die Film-Dinosaurier - analog bei den Sensoren zu wiederholen.

 

Zu K.H. Marschners Beitrag ist nur anzumerken, dass er offensichtlich die Argumentation nicht versteht. Es geht nicht um die Ablösung des MesssucherPRINZIPS, sondern um eine elektronische Umsetzung mit zwei kleinen Sucherkameras, die genauer sein kann als die heutige / gestrige optomechanische und dazu noch umschaltbar zu einem reinen EVF für entsprechende Aufgaben resp. Brennweiten wäre. Ein aufgesetztes Klappkino erübrigte sich, aber natürlich bliebe es bei einem Mischbild-E-Messerfeld, das sogar noch frei positionierbar oder sogar über den gesamten Sehwinkel gespannt sein könnte. Zudem wäre eine Zoomlösung denkbar, die den nutzbaren Brennweitenbereich im WW- wie im Telebreich deutlich ausdenhen könnte. Selbst die Frage des Overscans, um Bereiche außerhalb der effektiven Bildfläche beobachten zu können, ließe sich variabel einstellbar lösen.

 

Simpel gesagt: man nehme zwei Handyfoto-Kameramodule und baue sie hinter die heutigen beiden Sucherfenster. Ihre Bilder lassen sich beliebig zuschneiden, zoomen, partiell oder ganz übereinanderlegen, ggf. einfärben etc.. Digital / elekronisch ist das alles kein Hexenwerk. Die E-Messer-Abtastung der M-Objektive wird ohne jede Änderung am Objektiv an geeigneter Stelle in ein elektronisches Signal umgesetzt, dass das elektronische Mischbildfenster steuert. Das so auf unterschiedlichste Art aufbereitete, den Bildprozessor verlassende Sucherbild wird wahlweise auf einen EVF-Screen oder ein Schwenkdisplay am Kamerarücken geleitet. Diese sind alternativ selbstverständlich auch in der Lage, als Display für ein direktes Live-Bild des Kamerasensors zu dienen.

 

Na, das ist ja endlich mal ein kreativer Beitrag in dieser Diskussion hier!

Ich würde mir wünschen, dass die entsprechenden Leute bei Leica das lesen.

 

Das wären ja wirklich hochinteressante Aussichten.

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Dem M- Bajonett ein paar Goldkontakte verpasst und neue M- Optiken mit AF gebracht, Hybridsucher, volle Systemdurchgängigkeit mit manuellen M- Optiken.

dann kauft kein Mensch mehr eine SL... (die irgendwann ein 2. Objektiv bekommen soll...) und eine solche M sich wie geschnitten Brot, für Leica- Verhältnisse.

Wer unbedingt AF, VF-Sensor und Leica will, muss die SL kaufen. Wer eine kompakte Leica mit VF-Sensor und AF will, muss passen oder auf eine moderne M warten.

Die M9 wurde seinerzeit als die kompakteste Digitalkamera mit VF- Sensor ud Wechseloptik beworben. Und dahin würde ich wieder schielen.

 

Hi,

nur ist es dann vorbei mit den kleinen schlanken M-Optiken,

ob dass jeder hier will???

 

Gruß

Horst

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