Welche analoge Leica?

[SamsonA]

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vor 2 Stunden schrieb spassig123:

So?

Sehe ich bei 0,85 weniger bzw. bei 0,58 mehr im Sucher im Vergleich zu 0,78? 
Klarer wird es mir trotzdem nicht.
Hängt es von Abstand Auge-Sucher ab?

Jochen  

Bei dem 0,85 Sucher kannst du nur im Sucher den 35er Leuchtrahmen sehen. Bei dem 0,72 auch den 28er Leuchtrahmen. Wie beim Fernglas. Je mehr Vergrößerung desto weniger Sichtfeld. Für den Sucher gibt es noch Vergrößerungslinsen, die vor den Sucher geschraubt werden.

[Guest]

vor 33 Minuten schrieb SamsonA:

Bei dem 0,85 Sucher kannst du nur im Sucher den 35er Leuchtrahmen sehen. Bei dem 0,72 auch den 28er Leuchtrahmen. Wie beim Fernglas. Je mehr Vergrößerung desto weniger Sichtfeld. Für den Sucher gibt es noch Vergrößerungslinsen, die vor den Sucher geschraubt werden.

Beim 0,85er-Sucher wird es für Brillenträger schwerer, die roten Pfeile des Belichtungsmessers unten noch zu sehen.
(Das machte es mir leichter, mich von meiner M6.85 non ttl zugunsten einer M10-P zu trennen.)

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[Fotoklaus]

Zum Thema Labor:

https://www.meinfilmlab.de/

Der Inhaber fotografiert selbst mit Leica M und Rolleiflex, hat viel Erfahrung im entwickeln und scannen.

Auch ein SW- Film wird fachgerecht verarbeitet. Kann ich empfehlen.

[spassig123]

vor 1 Stunde schrieb Fotoklaus:

Zum Thema Labor:

https://www.meinfilmlab.de/

Der Inhaber fotografiert selbst mit Leica M und Rolleiflex, hat viel Erfahrung im entwickeln und scannen.

Auch ein SW- Film wird fachgerecht verarbeitet. Kann ich empfehlen.

Danke Dir.

Jochen

[hasenvater]

vor 2 Stunden schrieb Fotoklaus:

Zum Thema Labor:

https://www.meinfilmlab.de/

Der Inhaber fotografiert selbst mit Leica M und Rolleiflex, hat viel Erfahrung im entwickeln und scannen.

Auch ein SW- Film wird fachgerecht verarbeitet. Kann ich empfehlen.

Den kann ich auch nur empfehlen. Bin bisher dort sehr zufrieden.

[nocti lux]

+1

[maxs]

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Am 18.2.2022 um 09:11 schrieb espelt:

...ist die Grundvoraussetzung für alles. Und was die Preise betrifft - die M7 wurde schon länger hoch gehandelt. Aber schau mal rechts und links davon. Die M6....

Am 18.2.2022 um 10:53 schrieb AndreasG:

Wobei die M6 gebraucht in gutem Zustand auch schon im Mittel bei 2500€, mit der Tendenz zu 3000€+, liegt.

In der Hinsicht kann ich Euch nur recht geben, bei den derzeit im Netz recherchierbaren Gebrauchtpreisen kann man nur andächtig staunen. Eine M6 liegt aktuell im Schnitt bei 2500€, selten darunter aber oft  recht deutlich darüber. Letzteres – wie zu erwarten - vornehmlich bei Händlern, wobei natürlich Garantie und/oder kürzlich erfolgter Service eine Rolle spielen können. Bei der M7 werden zum Teil ebenfalls absurde Preise > 4000 € aufgerufen.

Ich kann natürlich nicht einschätzen, ob solche Mondpreise dann im wirklichen Leben tatsächlich bezahlt werden.  Als potentieller Käufer sollte man aber auch den Neupreis für die löblicherweise immer noch lieferbare Leica MP vor Augen haben - und entsprechend abwägen (Zeitautomatik bei der M7 hin oder her), allzu groß sind die Preisunterschiede schließlich nicht mehr.

Aber wenn das mit den Wertsteigerungen so weitergeht, dann kann ich mich irgendwann doch noch dazu durchringen, mein seit Jahren unbenutztes M7-Schätzchen hervorzukramen und auf den Markt zu werfen. 

[Elmaron]

vor einer Stunde schrieb maxs:

Als potentieller Käufer sollte man aber auch den Neupreis für die löblicherweise immer noch lieferbare Leica MP vor Augen haben - und entsprechend abwägen (Zeitautomatik bei der M7 hin oder her), allzu groß sind die Preisunterschiede schließlich nicht mehr.

Das kann ich so nur unterstreichen. "Auf gut Glück" von Privat kann den Luxus-Schnapper ganz schnell zu einem finanziellen Albtraum machen. Der Kauf vom Händler ist eine vernünftigere Variante, allerdings preislich oft nochmal eine andere Liga - wie zitiert, ist dann der Preisunterschied nicht mehr riesig (für Leica-Verhältnisse)... mit einer neuen Leica MP wäre man für die nächsten Jahrzehnte auf der sicheren Seite - mit dem tollen Feeling einer NEUEN analogen Kamera 😃 

[Hans-Peter]

Den Kult um die M6 halte ich für übertrieben. Ein Kenner, der in der Szene einen sehr guten Ruf hat, riet mir schmunzelnd zur M4-P. Sie ist bekanntlich eine M6 ohne Belichtungsmesser. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, gibt es für die Elektronik-Platine in der M6 keine Ersatzteile mehr. Für die M4-P gibt's noch alles. Und sie wird rund einen Tausender günstiger gehandelt. Ich bin seinem Rat gefolgt und habe mir zur M4-P einen Belichtungsmesser von Voigtländer gekauft. 

[AndreasG]

Das ist ein solider Vorschlag, meine erste M war auch eine M4-P mit Leicameter in 1984, beide funktionieren noch einwandfrei. Erst später folgte die M6 bei mir.

[Fotoklaus]

Die Preise sind allgemein durch die Decke gegangen. Vor 6-8 Jahren hat man für eine sehr gute M6 um die 800 Euro bezahlt.  Eine M7 wollte keiner haben (überspitzt formuliert).

Meine M4-2 mit neuem Sucher und Service bei Leica habe ich für 500 Euro gekauft um diese Zeit.

Das ist im Prinzip auch eine M6, mechanisch gesehen.

Wichtiger als das Modell ist der Zustand/ Service ja/nein.

Edited February 20, 2022 by Fotoklaus

[maxs]

vor einer Stunde schrieb Fotoklaus:

Die Preise sind allgemein durch die Decke gegangen. Vor 6-8 Jahren hat man für eine sehr gute M6 um die 800 Euro bezahlt.  Eine M7 wollte keiner haben (überspitzt formuliert).

Und hat jemand eine schlüssige Erklärung, woran das liegen könnte ?  An Corona oder der neuerdings grassierenden Inflation kann's ja wohl kaum liegen ?

[Fotoklaus]

Am neuen Käuferkreis. Leica hat sich erfolgreich als Luxusmarke etabliert.

Heute kaufen viele wegen der Marke.

[kretsche]

vor einer Stunde schrieb maxs:

Und hat jemand eine schlüssige Erklärung, woran das liegen könnte ?  An Corona oder der neuerdings grassierenden Inflation kann's ja wohl kaum liegen ?

Corona hat vielleicht hier und da zu mehr freier Zeit geführt und dadurch zu mehr Zeit für Hobbys und Interessen. Aber ich denke schon, Inflation und vor allem das setzen von anderen Prioritäten führt zur Bereitschaft, Geld bereitwilliger auszugeben. Oder es zu müssen - wenn man das Produkt will. 

[Studienkamera]

1 hour ago, maxs said:

Und hat jemand eine schlüssige Erklärung, woran das liegen könnte ?  An Corona oder der neuerdings grassierenden Inflation kann's ja wohl kaum liegen ?

Viele junge Leute haben Film fuer sich entdeckt. Hier in Melbourne wurden in den letzten Jahren einige neue Labore gegruendet, alle Inhaber sind sehr jung. Die Nachfrage nach M Kameras hat die Preise steigen lassen. Ich sehe aehnliches beim hochwertigen Mittelformat. Hasselblad 500 Kameras und auch meine Pentax 67II Ausruestung haben deutlich im Wert zugelegt. Die Entwicklung erinnert an den Schallplatten Boom.

[Fotoklaus]

Ist vielleicht auch die Sehnsucht nach wirklich wertigem, beständigem. Was richtig tolles zum anfassen, hochwertig gefertigt.

[B. Lichter]

Analog ist angesagt und was die absoluten Zahlen angeht, sind es ja vermutlich nicht all zu viele Ms, die gebraucht gehandelt werden. Da dürften die alten, japanischen Schätzchen an Stückzahlen deutlich drüber liegen.
Also bleiben die gebrauchten Leicas in ihrem Segment genauso irrationaler Luxus, wie die neuen.
Vielleicht trauen viele Käufer einer gebrauchten, analogen M, einfach ein längeres (Rest-)Leben zu, als einer neuen.
Und dann dürften auch die Pixel-Sprünge, gerade von der M10 zur M11, dem potentiellen Kunden vor Augen führen, wie schnell er für seine >8.000,-€ eine „technisch überholte“ Kamera in der Billingham liegen hat. 
Die analalogen Knipsen erfahren kein technisches Upgrade mehr.

[espelt]

vor 19 Stunden schrieb maxs:

Aber wenn das mit den Wertsteigerungen so weitergeht, dann kann ich mich irgendwann doch noch dazu durchringen, mein seit Jahren unbenutztes M7-Schätzchen hervorzukramen und auf den Markt zu werfen. 

Wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt. Wenn man ab und an mal nach den Preisen schaut, kann man schon auf die Idee kommen. Wahrscheinlich wär's sogar vernünftig. Also wenn ich meine Frau fragen würde... 

 

vor 19 Stunden schrieb maxs:

ob solche Mondpreise dann im wirklichen Leben tatsächlich bezahlt werden.

Ein Blick in die abgelaufenen Auktionen in der Bucht zeigt schon, daß solche Preise bezahlt werden. Auch auf den Webseiten div. Händler stehen analoge M´s nicht lange herum.
Waren z.Bsp. bei Meister bis vor drei, vier Jahren die Seiten noch gut gefüllt, muß man heut Glück haben überhaupt etwas zu entdecken. 

 

vor 19 Minuten schrieb B. Lichter:

Also bleiben die gebrauchten Leicas in ihrem Segment genauso irrationaler Luxus, wie die neuen.

Klar. Im Prinzip macht es nicht weniger Spaß einen Tri-X durch die EXA zu ziehen. Die tut nach über 60 Jahren auch noch was sie soll. Aber wie das eben so ist....
 

[spassig123]

Gerade habe ich das Buch von Günter Osterloh: Leica M: 1954 bis heute, erhalten. Ausgabe 2015. Da lese ich mich mal ein um die verschiedenen M-Systeme kennenzulernen; nebst anderen Infos.
 

Jochen

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Hallo,

Look here: Leica M