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vor 16 Minuten schrieb Bernd1959:

Ja super, wenn Du nur die halbe Bezeichnung der Optik hinschreibst, kann ich es auch nicht finden.

Und es sind nur Marketing-600mm. Eigentlich 108mm. :-)

Trotzdem, es ist schon erstaunlich was man heute bei einem so kleinen Bildwinkel und relativ langen Belichtungszeiten aus der Hand fotografieren kann.

Ich hätte ja schon längst selbst eine C-Lux, hätte ich nicht die Befürchtung wieder ein Opfer der Serienstreuung zu werden.

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vor 1 Stunde schrieb jmschuh:

Ja, schön dargestellt. Danke dafür, zumal es ja um ein Gerücht geht, dass in Foren einfach nicht ausstirbt...

Die perspektivische Wirkung der Brennweite bezieht sich ausschließlich auf den Bildwinkel/Bildausschnitt. Brennweiten ziehen und komprimieren gar nix.  

Ein Teleobjektiv stellt nur einen Ausschnitt aus einer kleineren Brennweite dar. Die "Teleobjektiv-Wirkung" ergibt sich aus der Perspektive bzw. aus dem Abstand zum Objekt und nicht aus der Brennweite.

Nimmt man zum Beispiel ein Portrait gecroppt mit 75mm auf, unterscheidet es sich in der Bildwirkung nicht von einer echten 75mm-Optik, denn man muss ja in gleichem Maße den Abstand zum Aufnahme-Objekt vergrößern (zum Beispiel gegenüber 28mm) wie mit einer echten 75mm-Optik.

Die Perspektive ändert man, indem man seinen Standpunkt ändert und nicht die Brennweite. Wenn man mit gleichem Bildwinkel und gleicher Eintrittspupille(!) ein Bild vom gleichen Standort und in gleicher Richtung machst, bekommt man, unabhängig vom Film-/Sensorformat, auch ein äquivalentes Ergebnis. Übrigens kann man sich die Perspektive (innerhalb gewisser Grenzen) auch umrechnen lassen: http://faces.cs.princeton.edu/live/.

Ergo: Ob man etwas mit 28 oder 75mm fotografiert, macht im Prinzip keinen Unterschied, sofern man das Bild mit dem 28er anschließend so beschneidet, dass es den gleichen Ausschnitt wie das 75er zeigt.

Hier auch noch mal eine Erklärung von Michael Hußmann: https://www.docma.info/blog/machen-teleobjektive-wirklich-dick

 

Einspruch euer Ehren. Ich arbeite gerne mit der Brennweite als gestalterisches Mittel und setze sie auch ganz bewußt dafür ein. Entscheidend ist erst einmal für mich der Abbildungsmassstab eines Objekts. Hier im Beispiel quer Formatfüllend. Nun suche ich mir hierfür einen geeigneten Hintergrund aus der Natur aus. Diesen ziehe ich mir dann ganz gezielt von hinten nach vorne ohne dabei den Abbildungsmasstab zu verändern. Wäre die Aufnahme mit einem Weitwinkel oder Normalobjektiv gemacht worden, wäre selbst beim Cropen der Hintergrund weitaus unruhiger geworden. Die gesamte Perspektive wäre eine andere. Habe ich übrigens von Leica so gelernt.

Leica D109 mit "150mm"

Gruß Bernd

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Edited by Bernd1959
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vor 12 Minuten schrieb Bernd1959:

Einspruch euer Ehren. Ich arbeite gerne mit der Brennweite als gestalterisches Mittel und setze sie auch ganz bewußt dafür ein. Entscheidend ist erst einmal für der Abbildungsmassstab eines Objekts. Hier im Beispiel quer Formatfüllend. Nun suche ich mir hierfür einen geeigneten Hintergrund aus der Natur aus. Diesen ziehe ich mir dann ganz gezielt von hinten nach vorne ohne dabei den Abbildungsmasstab zu verändern. Wäre die Aufnahme mit einem Weitwinkel oder Normalobjektiv gemacht worden, wäre selbst beim Cropen der Hintergrund weitaus unruhiger geworden. Die gesamte Perspektive wäre eine andere. Habe ich übrigens von Leica so gelernt.

Leica D109 mit "150mm"

Gruß Bernd

 

Wenn Du den Aufnahmeabstand zum Objekt änderst, änderst Du die Perspektive. Mehr ist das nicht. Das gilt für jede Brennweite.

Um es mal anders in Bezug auf die Q auszudrücken: Wenn ich Deinen Kopf mit 28mm formatfüllend aufnehme, hast Du eine Knollennase. Wenn ich Dich mit einem echten 50er (oder mehr Brennweite) aufnehme, hast Du keine Knollennase. Das ist aber nicht der Brennweite geschuldet, sondern dem größeren Abstand der längeren Brennweite zum Aufnahmeobjekt (andere Perspektive). Die Brennweite hat damit erstmal gar nichts zu tun.

Croppe ich die 28mm auf den 50mm-Ausschnitt, dann muss ich ja genauso weit wie mit einem echten 50er-Abstand halten, wenn ich Deinen Kopf wieder formatfüllend darstellen möchte. Damit habe ich dann auch die gleiche Perspektive wie mit dem echten 50er und es sieht wieder gleich aus. 

Immer: Von Auflösungsunterschieden mal abgesehen und alles auf Kleinbild bezogen.

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ja, und um die Perpektive zu beurteilen, brauchst Du noch nicht einmal eine Optik oder gar eine Kamera. Dafür brauchst Du nur sehen zu können und ein Gehirn, welches aus dem Gesamteindruck eine Vorstellung eines Ausschnittes erzeugen/zeigen/erfahren kann.

 

Und das kann man üben und dann eine passende Brennweite (bezogen auf den Bildwinkel, wenn man mit unterschiedlichen Sensorgrößen/Crops arbeiten will) in der Vorstellung des fertigen Bildes generieren.

 

Aber das ist das 1x1 der Fotografie. So wurde und wird schon immer gearbeitet, mal bewusst, mal instinktiv. :)

Edited by hverheyen
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Die Art der Vergrößerung spielt eben eine Rolle; nehme ich ein 50er an der M10 habe ich 50mm optischen Zoom. Nehme ich die Q und zoome auf 50mm schlägt der Digitalzoom mit all seinen Spezifika durch. Die neue Sensorgeneration kann da sicher einiges ausgleichen. Wobei ich mich gerade Frage; welchen Einfluss der Abbildungsmaßstab eine Objektivs dabei noch hat? 

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vor 48 Minuten schrieb kretsche:

Nehme ich die Q und zoome auf 50mm schlägt der Digitalzoom mit all seinen Spezifika durch.

Digitalzoom ist gemeinhin etwas anderes, nämlich ein "hochinterpolieren". Hier wird nur ein Ausschnitt genommen und der ist 1:1 identisch mit dem Teil des Bereichs, den auch das Vollbild zeigt. Was soll denn daran anders sein? (Spezifika?).

Der einzige Unterschied ergibt sich in der Ausgabe durch einen anderen Vergrößerungsfaktor.

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Gerüchteküche: "Die Kamera- und Sensorhersteller arbeiten Hand in Hand mit den Speicherhersteller, um uns möglichst viele Harddisc oder SSD Speicher zu verkaufen."

Für mich als Hobbyknipser ist bezüglich Auflösung mit 24MP das Ende der Fahnenstange erreicht. So grosse Wände habe ich Zuhause gar nicht. Den Crop-Umschalter finde ich aus gestalterischer Sicht her wirklich toll. Das ich Pixel verschenke ist mir auch wurscht, für A3+ Ausdrucke reicht es allemal. Technisch macht die Q in ihrem vorgesehenen Bereich (28-50) wirklich eine gute Falle, wenn ich schlechte Resultate habe liegt es zu 99% leider an mir.

Gut Q, Markus

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Q-P gehört zur Q Typ 116. Soviel habe ich rausgefunden. Der Kundendienst von Leica hat mir das soeben bestätigen können. 

Also wird die Q-P von Adobe Photoshop CS6 noch unterstützt. 

Hane diese jetzt dann für 800€ günstiger kaufen können. Der Händler leert die Regale , um Platz für die neue Q2 zu schaffen. 

Die neue Q2 wird bestimmt mindestens 5000€ kosten. Denke ich mal

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vor 51 Minuten schrieb jmschuh:

Digitalzoom ist gemeinhin etwas anderes, nämlich ein "hochinterpolieren". Hier wird nur ein Ausschnitt genommen und der ist 1:1 identisch mit dem Teil des Bereichs, den auch das Vollbild zeigt. Was soll denn daran anders sein? (Spezifika?).

Der einzige Unterschied ergibt sich in der Ausgabe durch einen anderen Vergrößerungsfaktor.

@jmschuh Du kennst Dich da sicher besser aus; ich sehe zwischen  crop aus 28 und optischen 50 mm einen Unterschied. Auch wenn ich ein 50mm Bild aus der M10 auf 6MP verkleinere. 

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vor 17 Minuten schrieb kretsche:

@jmschuh Du kennst Dich da sicher besser aus; ich sehe zwischen  crop aus 28 und optischen 50 mm einen Unterschied. Auch wenn ich ein 50mm Bild aus der M10 auf 6MP verkleinere. 

Ja, der Auflösungsverlust ist je nach Darstellungsart und -größe sichtbar. Das schrieb ich ja. Aber sonst gibt es keine Unterschiede (Bokeh, Unschärfebereich, Perspektive etc.).

Wobei man von ca. 15-18MP bei 50mm ausgehen kann, sofern die kolportierten Daten stimmen. Das sollte doch für die meisten Anwendungen ausreichen.

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vor 44 Minuten schrieb jmschuh:

Ja, der Auflösungsverlust ist je nach Darstellungsart und -größe sichtbar. Das schrieb ich ja. Aber sonst gibt es keine Unterschiede (Bokeh, Unschärfebereich, Perspektive etc.).

Wobei man von ca. 15-18MP bei 50mm ausgehen kann, sofern die kolportierten Daten stimmen. Das sollte doch für die meisten Anwendungen ausreichen.

Tja. Ich glaube, das ist ein psychologisches Problem (mit steigendem Crop weniger Auflösung zu kriegen), das ging mir schon beim Wechsel von der XVario so - 24 Megapixel nur bei 28 mm vs immer 16 Megapixel bei der XV von 28 - 70 mm. Vom reinen Verstand her war die XV die bessere Variante. Wäre da nicht der eingebaute Sucher und der neuere Sensor. Und ich muss, auch als ausdrücklicher Q-Fan, zugeben, dass mir das Crop-Prinzip nicht wirklich behagt. In der Praxis benutze ich die Q fast nur bei 28 (real eher 26,5) mm. Sozusagen eine M mit Elmarit 28 mm und Autofokus. Natürlich ein bisschen lichtstärker und makrotauglich.

Edited by EUSe
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vor 6 Minuten schrieb EUSe:

Tja. Ich glaube, das ist ein psychologisches Problem (mit steigendem Crop weniger Auflösung zu kriegen), das ging mir schon beim Wechsel von der XVario so - 24 Megapixel nur bei 28 mm vs immer 16 Megapixel bei der XV von 28 - 70 mm. Vom reinen Verstand her war die XV die bessere Variante. Wäre da nicht der eingebaute Sucher und der neuere Sensor. Und ich muss, auch als ausdrücklicher Q-Fan, zugeben, dass mir das Crop-Prinzip nicht wirklich behagt. In der Praxis benutze ich die Q fast nur bei 28 (eigentlich eher 26,5) mm. Sozusagen eine M mit Elmarit 28 mm und Autofokus. Natürlich ein bisschen lichtstärker und makrotauglich.

Kann ja jeder machen wie er möchte. Ich habe bisher die Crop-Funktion auch nur sehr selten benutzt. Aber sie als Möglichkeit in der Hinterhand zu haben, ohne dass der qualitative Verlust mein Handy unterbietet ist zumindest eine nette Option.

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vor 10 Minuten schrieb jmschuh:

Kann ja jeder machen wie er möchte. Ich habe bisher die Crop-Funktion auch nur sehr selten benutzt. Aber sie als Möglichkeit in der Hinterhand zu haben, ohne dass der qualitative Verlust mein Handy unterbietet ist zumindest eine nette Option.

Ist es. ich denke, es ist die Summe des Ganzen - Kompaktheit, Lichtstärke, Makro, Bedienung, für Streetfotografen noch das Gesichtsfeld. Es ist einfach entspanntes Fotografieren, wenn man nicht Telebrennweiten braucht. 

Die Q2 scheint noch weniger Tasten zu haben. Das genau gefällt mir überhaupt nicht. An die Bedienung der CL - in diese Richtung wird es gehen - habe ich mich murrend gewöhnt. Diese elenden Drucktasten, die man immer gerade zu kurz oder zu lang drückt! Und deren Funktion man vergisst!  Die XV und M 240 waren für mich das Optimum, von dem man jetzt bewusst weggeht. Schon das wäre für mich ein Grund, bei der Q1 zu bleiben. So, jetzt bringe ich die CL zur Sensorreinigung. Konventionell tut sich nichts mehr.

Edited by EUSe
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vor 14 Minuten schrieb EUSe:

Tja. Ich glaube, das ist ein psychologisches Problem (mit steigendem Crop weniger Auflösung zu kriegen), das ging mir schon beim Wechsel von der XVario so - 24 Megapixel nur bei 28 mm vs immer 16 Megapixel bei der XV von 28 - 70 mm. Vom reinen Verstand her war die XV die bessere Variante. Wäre da nicht der eingebaute Sucher und der neuere Sensor. Und ich muss, auch als ausdrücklicher Q-Fan, zugeben, dass mir das Crop-Prinzip nicht wirklich behagt. In der Praxis benutze ich die Q fast nur bei 28 (real eher 26,5) mm. Sozusagen eine M mit Elmarit 28 mm und Autofokus. Natürlich ein bisschen lichtstärker und makrotauglich.

Tja, ich glaube es ist ein psychologisches Problem ( mit steigenden Ausgaben weniger Guthaben zu generieren). Jetzt wird es Klar. :D Morgen kaufe ich ein Q und am Montag lege ich mich auf die Couch. ;) 

Gruß Bernd

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Gerade eben schrieb macmania:

Nimm mal ne Fuji X100F in die Hand. Da drückst du ohne es zu wollen 10 Knöpfe und hasst die ganze Kamera verstellt. 😂

Schon deshalb finde ich die wenigen Tasten genial. 

Das glaube ich Dir sofort. Aber WB und ISO fand ich schon praktisch.

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vor 2 Minuten schrieb Bernd1959:

Tja, ich glaube es ist ein psychologisches Problem ( mit steigenden Ausgaben weniger Guthaben zu generieren). Jetzt wird es Klar. :D Morgen kaufe ich ein Q und am Montag lege ich mich auf die Couch. ;) 

Gruß Bernd

Besser jetzt schon.

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