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Hallo an alle,

bin ganz neu hier. Zurzeit nutze ich noch die Canon 5DMark III. In letzten Jahren war ich ausschließlich nur noch mit einer Festbrennweite von 24mm 1: 1,4 unterwegs gewesen. Die vielen Objektive, die ich mir angeschafft habe,  sind nach anfänglicher „Nutzungs-Euphorie“ zum Anschauungsobjekten in der Vitrine verkommen. 

Daher überlege ich mir die Anschaffung einer Leica Q oder Q2

Meine Frage an euch: 

Welches Adobe Camera RAW wird für die Leica Q-P unterstützt? 

Bei der Leica Q Typ 116 gibt Adobe die Version 9.1.1 an. Damit ließen sich die Bilder direkt noch in der Adobe Photoshop CS6 (letzte käufliche Nicht-Abo-Version) einlesen.

Zur Leica Q-P konnte ich nirgends dazu Angaben finden.

 

Edited by Tommy 72
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25 minutes ago, Tommy 72 said:

Meine Frage an euch: 

Welches Adobe Camera RAW wird für die Leica Q-P unterstützt? 

Bei der Leica Q Typ 116 gibt Adobe die Version 9.1.1 an. Damit ließen sich die Bilder direkt noch in der Adobe Photoshop CS6 (letzte käufliche Nicht-Abo-Version) einlesen.

Zur Leica Q-P konnte ich nirgends dazu Angaben finden.

Die Q-P ist technisch identisch mit der Q, daher wird das mit CS6 genauso funktionieren. Q2 wahrscheinlich dann aber nicht mehr.

Ich fotografiere momentan mit einer X Typ 113 und ich freue mich auf die Q2. Ich habe auch schon länger auf die Q geschielt, aber wenn dann werde ich mir wohl das Upgrade auf die Q2 gönnen. Beim Preis rechne ich mit ca. 5000€, was in meinen Augen okay ist. Die Info aus Japan mit 800k Yen ist nicht von Leica selbst, außerdem sollen Leicas in Japan im Schnitt ein Viertel teurer sein.

 

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vor 6 Stunden schrieb jmschuh:

Bernd, sorry, dem muss ich leider widersprechen.

Ein Ausschnitt aus einem Weitwinkel sieht 1:1 genauso aus, als hättest Du die Aufnahme mit einer längeren Brennweite gemacht. Sieht man mal von der möglichen Auflösung ab, die durch das Croppen natürlich zu einer geringeren Vergrößerungsfähigkeit führt, gibt es überhaupt keinen Unterschied. Eine längere Brennweite zeigt immer nur den Ausschnitt eines Weitwinkels. 

Und hier ist der m.E. sehr schön geführte Beleg dafür:

https://kwerfeldein.de/2008/04/04/brennweite-und-ihr-einfluss-auf-die-perspektive/

Ergo: Nehme ich mit der Q ein Portrait einer Person auf aus der gleichen Entfernung wie mit einem 50er Objektiv auf und croppe dann das Q Bild entsprechend, ist die Perspektive gleich (Faktoren wie Bokeh, Bildqualität etc. mal aussen vor gelassen).

Gruß
Erik

 

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Das Problem mit dem Croppen ist wohl geklärt. Die Perspektive ändert sich nicht. Ich kriege aber höchstwahrscheinlich einen unschärferen Hintergrund, wenn ich mit einem 50er näher rangehe, als wenn ich aus der Ferne bei gleicher Blende mit 28mm abdrücke und dann zuschneide, weil die Distanz zum Motiv auch die Unschärfe beeinflusst. Möglicherweise irre ich mich hier jedoch.

Jetzt noch zum beanstandeten Auflösungsproblem:

Im angehängten Bild (kein Meisterwerk, ich habe die Q erst seit kurzer Zeit und hatte sie grad mal abends mit) habe ich Blende 2.8 gewählt bei 1/8s Verschlusszeit. ISO-Automatik war aktiviert und kam bei 640 zu liegen, Bildstabi auch aktiviert. Herauskommt, was die Q eben kann: messerscharfes Resultat bei dieser Blende, bei diesem Licht und dieser langen Verschlusszeit, ohne Mühe aus der Hand gehalten. Das Bild könnt ihr bei Flickr in der vollen Auflösung sehen. Aber ihr wisst ja, was die Q kann. Überlegen wir nun, was passiert, wenn fast doppelt so viel Auflösung im Spiel ist. Da ich keine Q habe, ziehe ich meine Erfahrung mit der Fuji GFX (44x33mm Sensor, 50 Megapixel) heran. In der Regel muss ich persönlich, um mit der GFX sicher nicht zu verwackeln, eine fast doppelt so schnelle Verschlusszeit wählen im Vergleich zu einer Kamera mit KB-Sensor (beides natürlich ohne Stabi, denn die GFX hat keinen). Ich stelle mir jetzt vor, ich müsste bei der Q2, wenn die auch einen Bilstabi hat, doppelt so schnell belichten, damit ich auch in 100%-Ansicht pixelscharf unterwegs bin: Dann wäre ich bei 1/15s, allenfalls bei grösserer Neigung zum Zittern bei 1/30s. Der ISO-Wert würde sich verdoppeln bzw. vervierfachen, käme also bei 1/15s bei ISO 1200 bzw. bei 1/30s bei ISO 2400 zu liegen. Da sind wir immer noch in einem Bereich, in dem ein moderner Sensor, auch ein hochauflösender, ohne grössere Rauschprobleme arbeitet. Da auf diese Distanz auch schon Blende 2 bei 28mm genügend Tiefenschärfe brächte, könnte man dann auch noch etwas aufblenden und ISO so wieder senken. Das unter der Voraussetzung, dass das Objektiv auch bei der Auflösung der Q2 noch so gut abbildet wie bei der Q und dass auch der Bildstabilisator nicht schlechter arbeitet.

Ich schliesse daraus: Selbst eine Verdoppelung der Auflösung gegenüber der bisherigen Q würde mich bei der Q2 nicht daran hindern, einfach weiterhin unbekümmert herumzuspazieren und bei jedem Licht zu fotografieren.

Bleibt noch das Problem mit den riesigen Dateien. Dafür braucht man schon gut Rechenleistung am Computer. Ich bin so glücklich, hier gut ausgerüstet zu sein.

Das grösste Problem wird aber wohl der Preis sein: Leica wäre blöd, eine Kamera, die besser abbildet als die M, für gleich wenig Geld herzugeben wie die bisherige Q.

19-02-02-L1000238 by Daniel Nussbaumer, auf Flickr

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Mal paar Gedanken hierzu.

Ich dachte bisher immer es wäre so:

-Fotografiere eine Person mit einem 50mm Objektiv, sodass z.B. der Kopf das Foto fast komplett ausfüllt, bei Blende 2.5 !

-Stelle dich mit der Q an die gleiche Stelle und mach mit dem Cropmode (also dem 50mm Rahmen im Sucher) das gleiche Foto, mit Blende 1,7

-Schaue dir in Lightroom den dargestellten Crop an, sollte genauso aussehen wie das Foto das mit dem echten 50mm Objektiv gemacht wurde oder?

(Entfernung ist ja exakt gleich, du kannst auch nicht näher ran, denn die 50er Rahmen im Sucher unterbinden das ja, Rahmen ist in Objektivmitte, also auch kein distortion Problem)

 

Denn die Blende 1.7 muss ich doch auch entsprechend von 28mm Brennweite auf 50mm Brennweite umrechnen oder!?

Nehme ich für obigen Versuch beim echten 50mm Objektiv die Blende 1.0 ist natürlich mein Bokeh, sprich die "Unschärfe" im Hintergrund deutlich stärker, das ist klar.

Würde man aber wie im obigen Beispiel z.B. ein 50er Summarit nehmen sollte das Ergebnis gleich sein.

 

Jetzt zur Q2:

Vorteil ist hier nun die höhere Auflösung des Sensors. Denn nun kann ich das 28mm Objektiv der Q gelegentlich auch als "50er" missbrauchen, habe aber dann bei der Q2 noch ca. 16MP Auflösung übrig (meine 6D hat auch nur 18MP), bei der Q1 nur knapp 6MP (wäre mir zuwenig für diesen Zweck). Oder eben als 35er mit ca. 30MP. Das ist schon sehr universell.

Stelle ich spontan fest, oh Mist, ein 50er wäre bei diesem Motiv grad ganz gut, oder ein 35er, dann ist das nur ein schneller klick auf den Knopf, kein in der Tasche kramen und Objektive wechseln.

 

Wichtig hierbei:

Das Objektiv muss natürlich soviel Leistung haben um entsprechend detailreich und scharf auflösen zu können, sonst ist der crop ja nur matsch, das 28er der Q kann das aber extrem gut, was ich bisher so sehen konnte.

Viele Beispiele zum cropmode gibt es ja nicht online, anscheinend nutzt bisher kaum jemand diesen Moduse, was sich bei der Q2 durchaus ändern könnte.

Wie seht ihr das? Liege ich falsch?

Gruß,

Marc

Edited by macmania
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vor 11 Minuten schrieb macmania:

Mal paar Gedanken hierzu.

Ich dachte bisher immer es wäre so:

-Fotografiere eine Person mit einem 50mm Objektiv, sodass z.B. der Kopf das Foto fast komplett ausfüllt, bei Blende 2.5 !

-Stelle dich mit der Q an die gleiche Stelle und mach mit dem Cropmode (also dem 50mm Rahmen im Sucher) das gleiche Foto, mit Blende 1,7

-Schaue dir in Lightroom den dargestellten Crop an, sollte genauso aussehen wie das Foto das mit dem echten 50mm Objektiv gemacht wurde oder?

Es sieht nicht gleich aus, weil Du eine andere Blende genommen hast. Du musst dann an der Q auch schon Blende 2.5 nehmen, damit es gleich aussieht.

vor 12 Minuten schrieb macmania:

Denn die Blende 1.7 muss ich doch auch entsprechend von 28mm Brennweite auf 50mm Brennweite umrechnen oder!?

Nein.

vor 12 Minuten schrieb macmania:

Vorteil ist hier nun die höhere Auflösung des Sensors. Denn nun kann ich das 28mm Objektiv der Q gelegentlich auch als "50er" missbrauchen, habe aber dann bei der Q2 noch ca. 16MP Auflösung übrig (meine 6D hat auch nur 18MP), bei der Q1 nur knapp 6MP (wäre mir zuwenig für diesen Zweck). Oder eben als 35er mit ca. 30MP. Das ist schon sehr universell.

Wohl wahr.

vor 13 Minuten schrieb macmania:

Stelle ich spontan fest, oh Mist, ein 50er wäre bei diesem Motiv grad ganz gut, oder ein 35er, dann ist das nur ein schneller klick auf den Knopf, kein in der Tasche kramen und Objektive wechseln.

Ja, das ist klasse und nimmt mir z.B. die Überlegung eine zweite Kamera mitnehmen zu müssen.

 

 

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Aus meiner Sicht ist dieser Crop-Modus völlig überflüssig, egal welche Auflösung der Sensor hat. Wenn ich öfters mit den 28mm nicht auskomme und gerne 35mm oder 50mm verwende, komme ich an einer Kamera mit Wechselobjektive (oder fest verbautem Zoom) nicht vorbei. Und wenn ich normalerweise mit den 28mm gut auskomme, aber in seltenen Ausnahmen doch mal einen etwas engeren Bildwinkel hätte, dann mache ich einen individuellen Crop in der Nachbearbeitung. Ich sehe absolut keinen Sinn in diesem Crop-Modus.

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vor einer Stunde schrieb don daniel:

Im angehängten Bild (kein Meisterwerk, ich habe die Q erst seit kurzer Zeit und hatte sie grad mal abends mit) habe ich Blende 2.8 gewählt bei 1/8s Verschlusszeit. ISO-Automatik war aktiviert und kam bei 640 zu liegen, Bildstabi auch aktiviert. Herauskommt, was die Q eben kann: messerscharfes Resultat bei dieser Blende, bei diesem Licht und dieser langen Verschlusszeit, ohne Mühe aus der Hand gehalten. Das Bild könnt ihr bei Flickr in der vollen Auflösung sehen. Aber ihr wisst ja, was die Q kann. Überlegen wir nun, was passiert, wenn fast doppelt so viel Auflösung im Spiel ist. Da ich keine Q habe, ziehe ich meine Erfahrung mit der Fuji GFX (44x33mm Sensor, 50 Megapixel) heran. In der Regel muss ich persönlich, um mit der GFX sicher nicht zu verwackeln, eine fast doppelt so schnelle Verschlusszeit wählen im Vergleich zu einer Kamera mit KB-Sensor (beides natürlich ohne Stabi, denn die GFX hat keinen). Ich stelle mir jetzt vor, ich müsste bei der Q2, wenn die auch einen Bilstabi hat, doppelt so schnell belichten, damit ich auch in 100%-Ansicht pixelscharf unterwegs bin: Dann wäre ich bei 1/15s, allenfalls bei grösserer Neigung zum Zittern bei 1/30s. Der ISO-Wert würde sich verdoppeln bzw. vervierfachen, käme also bei 1/15s bei ISO 1200 bzw. bei 1/30s bei ISO 2400 zu liegen. Da sind wir immer noch in einem Bereich, in dem ein moderner Sensor, auch ein hochauflösender, ohne grössere Rauschprobleme arbeitet. Da auf diese Distanz auch schon Blende 2 bei 28mm genügend Tiefenschärfe brächte, könnte man dann auch noch etwas aufblenden und ISO so wieder senken. Das unter der Voraussetzung, dass das Objektiv auch bei der Auflösung der Q2 noch so gut abbildet wie bei der Q und dass auch der Bildstabilisator nicht schlechter arbeitet.

Ich schliesse daraus: Selbst eine Verdoppelung der Auflösung gegenüber der bisherigen Q würde mich bei der Q2 nicht daran hindern, einfach weiterhin unbekümmert herumzuspazieren und bei jedem Licht zu fotografieren.

Letztendlich ist es auch eher ein Problem der Pixelpeeper und wenn Du maximal croppen willst. Bei gleicher Vergrößerung in der Ausgabe, ist ein Bild von einem Sensor der mehr Pixel hat auch nicht mehr verwackelt als ein Bild mit weniger Pixeln. Erst bei 100% oder mehr sieht man, dass die Pixelschärfe nicht mehr auf dem gleichen Niveau ist. Es ist also die Frage des Verwendungszweckes. Bei 28mm ist es wumpe, bei 50mm ist Chance schon größer, dass man einen Unterschied sieht, hängt halt von der Vergrößerung ab. Wenn Du ein Bild einer potentiellen Q2 auf die Auflösung einer Q1 normalisierst, wirst Du keinen Unterschied sehen.

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vor 4 Minuten schrieb ralf3:

Aus meiner Sicht ist dieser Crop-Modus völlig überflüssig, egal welche Auflösung der Sensor hat. Wenn ich öfters mit den 28mm nicht auskomme und gerne 35mm oder 50mm verwende, komme ich an einer Kamera mit Wechselobjektive (oder fest verbautem Zoom) nicht vorbei. Und wenn ich normalerweise mit den 28mm gut auskomme, aber in seltenen Ausnahmen doch mal einen etwas engeren Bildwinkel hätte, dann mache ich einen individuellen Crop in der Nachbearbeitung. Ich sehe absolut keinen Sinn in diesem Crop-Modus.

Der Crop-Modus zeigt Dir genau wie bei der M die Rahmen im Sucher an und hilft Dir beim Komponieren des Ausschnitts und ermöglicht auch zu sehen, was im Umfeld passiert, z.B. ob Dir gleich jemand ins Bild läuft. Halt wie bei der M. Ich halte das keineswegs für überflüssig, sondern ganz im Gegenteil für sehr praktisch, wenn ich schon bei der Aufnahme die Komposition meines Ausschnittes gut bestimmen kann.

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vor 2 Minuten schrieb jmschuh:

Der Crop-Modus zeigt Dir genau wie bei der M die Rahmen im Sucher an und hilft Dir beim Komponieren des Ausschnitts und ermöglicht auch zu sehen, was im Umfeld passiert, z.B. ob Dir gleich jemand ins Bild läuft. Halt wie bei der M. Ich halte das keineswegs für überflüssig, sondern ganz im Gegenteil für sehr praktisch, wenn ich schon bei der Aufnahme die Komposition meines Ausschnittes gut bestimmen kann.

Das mag bei Streetfotografie vielleicht hilfreich sein, aber mir hilft das in der Regel nicht. Es widerstrebt mir einfach, eine Haufen Geld für einen hochauflösenden Sensor auszugeben und dann die Hälfte der Pixel nicht zu nutzen.

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vor 2 Stunden schrieb plantagoo:

Und hier ist der m.E. sehr schön geführte Beleg dafür:

https://kwerfeldein.de/2008/04/04/brennweite-und-ihr-einfluss-auf-die-perspektive/

Ergo: Nehme ich mit der Q ein Portrait einer Person auf aus der gleichen Entfernung wie mit einem 50er Objektiv auf und croppe dann das Q Bild entsprechend, ist die Perspektive gleich (Faktoren wie Bokeh, Bildqualität etc. mal aussen vor gelassen).

Ja, schön dargestellt. Danke dafür, zumal es ja um ein Gerücht geht, dass in Foren einfach nicht ausstirbt...

Die perspektivische Wirkung der Brennweite bezieht sich ausschließlich auf den Bildwinkel/Bildausschnitt. Brennweiten ziehen und komprimieren gar nix.  

Ein Teleobjektiv stellt nur einen Ausschnitt aus einer kleineren Brennweite dar. Die "Teleobjektiv-Wirkung" ergibt sich aus der Perspektive bzw. aus dem Abstand zum Objekt und nicht aus der Brennweite.

Nimmt man zum Beispiel ein Portrait gecroppt mit 75mm auf, unterscheidet es sich in der Bildwirkung nicht von einer echten 75mm-Optik, denn man muss ja in gleichem Maße den Abstand zum Aufnahme-Objekt vergrößern (zum Beispiel gegenüber 28mm) wie mit einer echten 75mm-Optik.

Die Perspektive ändert man, indem man seinen Standpunkt ändert und nicht die Brennweite. Wenn man mit gleichem Bildwinkel und gleicher Eintrittspupille(!) ein Bild vom gleichen Standort und in gleicher Richtung machst, bekommt man, unabhängig vom Film-/Sensorformat, auch ein äquivalentes Ergebnis. Übrigens kann man sich die Perspektive (innerhalb gewisser Grenzen) auch umrechnen lassen: http://faces.cs.princeton.edu/live/.

Ergo: Ob man etwas mit 28 oder 75mm fotografiert, macht im Prinzip keinen Unterschied, sofern man das Bild mit dem 28er anschließend so beschneidet, dass es den gleichen Ausschnitt wie das 75er zeigt.

Hier auch noch mal eine Erklärung von Michael Hußmann: https://www.docma.info/blog/machen-teleobjektive-wirklich-dick

 

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vor 11 Minuten schrieb ralf3:

Das mag bei Streetfotografie vielleicht hilfreich sein, aber mir hilft das in der Regel nicht. Es widerstrebt mir einfach, eine Haufen Geld für einen hochauflösenden Sensor auszugeben und dann die Hälfte der Pixel nicht zu nutzen.

Oh, ich wusste nicht, dass Du nur 3*2m Ausdrucke machst. Dann sieht man das natürlich, wenn man nah ran geht. Bei den üblichen kleineren Größen aber eben nicht, zumal bei normalem Betrachtungsabstand.

Das wird natürlich dann zukünftig recht schwer für Dich. Dieses Jahr kommt die erste 100MP-Kamera von Fujifilm auf dem Markt und die 150MP stehen dann auch schon an. Und die anderen werden nachziehen. 

Du wirst halt immer schleppen müssen, während andere Croppen. Nun ja, jeder wie er mag, wenn Du damit ein Problem damit hast, irgendwelche Pixel nicht nutzen zu können.

Für mich zählt eher, was unten rauskommt und nicht ob ich Pixel verschenkt habe, die ich hinterher eh nicht mehr sehe.

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vor 34 Minuten schrieb jmschuh:
vor 48 Minuten schrieb macmania:

Denn die Blende 1.7 muss ich doch auch entsprechend von 28mm Brennweite auf 50mm Brennweite umrechnen oder!?

Nein.

Ich dachte für den optischen Eindruck, also Bokeh, muss ich schon "gedanklich" umrechnen, auch wenn am 28er 1,7 eingestellt ist, entspricht sozusagen das bokeh dann dem bokeh eines 50mm Objektivs bei Blende 2.5

Meine ich hatte das mal gelesen.

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vor 9 Stunden schrieb jmschuh:

Bernd, sorry, dem muss ich leider widersprechen.

Ein Ausschnitt aus einem Weitwinkel sieht 1:1 genauso aus, als hättest Du die Aufnahme mit einer längeren Brennweite gemacht. Sieht man mal von der möglichen Auflösung ab, die durch das Croppen natürlich zu einer geringeren Vergrößerungsfähigkeit führt, gibt es überhaupt keinen Unterschied. Eine längere Brennweite zeigt immer nur den Ausschnitt eines Weitwinkels. 

Hallo Jens,

in meinem Text steht allerdings auch, das dies im  Weitwinkelbereich nicht kaum ins Gewicht fällt. Deswegen halte ich das Cropen mit der Q für völlig unproblematisch was die Bildgestaltung angeht. Und Praktisch ist es oberdrein. Bei der  Qualität der Q erst recht.

Gruß Bernd

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vor 4 Minuten schrieb jmschuh:

Oh, ich wusste nicht, dass Du nur 3*2m Ausdrucke machst. Dann sieht man das natürlich, wenn man nah ran geht. Bei den üblichen kleineren Größen eben nicht, zumal bei normalem Betrachtungsabstand.

Das wird natürlich dann zukünftig recht schwer für Dich. Dieses Jahr kommt die erste 100MP-Kamera von Fujifilm auf dem Markt und die 150MP stehen dann auch schon an. Und die anderen werden nachziehen. 

Du wirst halt immer schleppen müssen, während andere Croppen. Nun ja, jeder wie er mag.

Für mich zählt eher, was unten rauskommt und nicht ob ich Pixel verschenkt habe, die ich hinterher eh nicht mehr sehe.

Übertreib nicht und lass bitte die gewagten Schlüsse. Ich sehe bei meinen Ausdrucken, die größten sind 54cm x 72cm, sehr wohl einen Unterschied zwischen einer 12MPix Kamera und einer 24MPix Kamera. Aber diese 24MPix reichen mir auch. Ich kaufe mir aber jetzt keine 47MPix Kamera um noch 24MPix übrig zu haben, wenn ich zu bequem bin, ein Objektiv zu wechseln.

Aber ich will hier niemanden auf den Schlips treten, wer den Crop-Modus für sinnvoll hält und ihn gerne nutzt, kann das ja auch machen. Ich nutze halt gerne die volle Auflösung des Sensers, Crops mache ich nur, um das Seitenverhältnis meinen Vorstellungen anzupassen. Das heißt aber nicht, dass jede Kröte schlucke um möglichst viele MPix zu haben.

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vor 11 Stunden schrieb Michael Kersting:

In Bezug auf Street, Travel habe ich meistens nicht perfekte Lichtverhältnisse und um eine ausreichend schnelle Verschlusszeit zu erhalten muss ich die ISO hochschrauben, was mit deutlich mehr Rauschen einhergeht bei einer hohen MPix Zahl. Und damit macht es das Croppen wieder obsolet. Ansonsten nur mit Stativ.

Weniger Pixel sind daher für Street und Travel mehr!

Ich sage es jetzt einmal etwas provokativ, aber bitte die Worte nicht auf die berühmte Goldwaage legen,  das ist das Denken aus der Ära der analogen Fotografie. Inzwischen stehen den Fotografen andere Mittel zur Verfügung. Man kann heute wenn es sein muss, mit 600mm Brennweite, 2,8, ISO 200 in einer Kirche ohne Stativ aus freier Hand fotografieren. Da rauscht nichts. Was da wohl erst mit einer Q geht?  Da dürfte man wohl 24 Stunden rauschfrei fotografieren können.

Beweisfoto: 600mm; 2,8; 1/40sec. ISO 200; aus freier Hand mit DC Leica Vario-Elmarit 2,8, 600mm.

Gruß Bernd

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Edited by Bernd1959
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vor 22 Minuten schrieb macmania:

Ich dachte für den optischen Eindruck, also Bokeh, muss ich schon "gedanklich" umrechnen, auch wenn am 28er 1,7 eingestellt ist, entspricht sozusagen das bokeh dann dem bokeh eines 50mm Objektivs bei Blende 2.5

Meine ich hatte das mal gelesen.

Das bezog sich wahrscheinlich auf Formatunterschiede, wo Du dann unterschiedliche Brennweiten für den gleichen Bildwinkel hast. Damit du z.B. an einem MFT-Sensor den gleichen Bildeindruck wie bei Kleinbild 50mm F2.0 hinbekommst, bräuchtest Du an MFT ein 25mm F1.0. Kleinbild 50mm F1.4 ist mit MFT schon nicht mehr äquivalent hin zu bekommen, genauso wenig wie andere Brennweiten mit einer solchen Eintrittspupille. 

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vor 35 Minuten schrieb ralf3:

Ich sehe bei meinen Ausdrucken, die größten sind 54cm x 72cm, sehr wohl einen Unterschied zwischen einer 12MPix Kamera und einer 24MPix Kamera.

Das soll wohl sein. Der Unterschied zwischen ca. 130DPI und ca. 200 DPI sollte man mit gesunden Augen sehen können. Aber von 12MP war hier nie die Rede, insofern verstehe ich das Argument nicht.

vor 35 Minuten schrieb ralf3:

Ich kaufe mir aber jetzt keine 47MPix Kamera um noch 24MPix übrig zu haben, wenn ich zu bequem bin, ein Objektiv zu wechseln.

Es besteht ja auch kein Kaufzwang.

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