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Klare Worte - Bildkritik zum Mitmachen


DirkB17

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Hi,

damit der Diskussionsstoff nicht ausgeht...………….
Übrigens mit DMR und R 1:1,4 8omm, was immer noch funktioniert...………….😉

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Klare Worte + Kritik. Da fällt mir meine Ausbildungszeit ein, in der ich in den Genuß einiger Stunden bei  Günter Gerhard Lange kam. Damals in den frühen 80ern künstlerischer Direktor der Berthold GmbH und dort verantwortlich für das Gesamtschriftprogramm im Blei- und Fotosatz. Parallel zu seiner jahrzehntelangen Tätigkeit für Berthold war Lange stets als Dozent und rhetorisch brillant-provokanter Vortragender um die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schriftkultur bemüht, was ihm unter seinen Initialen GGL den Nimbus einer »skriptoralen Instanz« von Weltgeltung eintrug. Der Frankfurter Typograf Manfred Klein bezeichnete ihn 1983 in seiner schriftlichen Laudatio als »Das Maschinengewehr Gutenbergs«. Berüchtigt war er insbesondere für seine spontanen, wortgewaltigen Bemerkungen, beispielsweise »Eine Bleiletter in den Händen zu halten und deren Punzen zu fühlen – das wäre eine Therapie für euch tastaturgläubige Bildschirmglotzer!« Womit wir Lernenden gemeint waren. Die in den 80er schon hauptsächlich in den Bildschirm glotzen. Meist begannen solche Vorträge mit dem Herzeigen einer Plakatgestaltung o.ä. Und der Frage von GGL was wir denn über dieses ganz hervorragende Beispiel denken und davon halten würden. Nach den ersten drei, vier Wortmeldungen und dem Lob über Raumaufteilung, Schriftwahl etc. begann dann das "Maschinengewehr" seine Salven abzufeuern... »grotenschlechter Mist« war dann noch das geringste. Die eigenen Machwerke zu präsentieren erforderte in jedem Fall einen gewissen Mut. Einige befolgten seine Ratschläge. Ob sie wirklich Friseur wurden - keine Ahnung. Sie wurden aber in der Branche nie mehr gesehen. Seine Schlußworte waren immer: »Seid doch nicht so brav!« »Und bleibt hartnäckig. Setzt euch ein Ziel!«
Er war natürlich eine Kapazität auf seinem Gebiet. International vielfach mit Medaillen, Preisen und Ehrenmitgliedschaften ausgezeichnet wußte er wovon er sprach. Und konnte jedes Wort und jeden Punkt fachlich begründen.

Zu dem Porträt kann ich nicht wirklich viel schreiben. Fotos sind bei mir Gefühlssache. Entweder gefällt oder gefällt nicht. Löst etwas aus oder nicht. Hier würde ich bei Insta wohl ohne anhalten drüberwischeln. Bei Porträt möchte ich auf jeden Fall mehr vom Mensch sehen. Weniger Ablenkung durmherum. In Nummer zwei wird schon mehr sichtbar. Funktioniert bei mir aber auch nicht. Neben den schon weiter oben genannten Gründen ist es mir wohl irgendwie zu - langweilig?
Ist für mich bei Proträt auch immer schwierig umzusetzten. Man hat so irgendwie eine Vorstellung wie es aussehen soll, aber es dann auch so umzusetzen... Man ist in dem Bereich eben Hobbyist und Dilettant. Aber wichtig ist: Das Ziel. Und hartnäckig bleiben. Brav? Ist sowieso Mist. Und blos nicht Friseur werden...

Eins stell ich hier jetzt auch ein. Ein Porträt? Eher ein Porträt-Schnappschuß. Wie es sich aus Situationen eben ergibt. Nicht geplant. Nicht beleuchtet oder arrangiert. Aber nah genug dran, was ich wichtig finde. Ausbaufähig? Werde ich sicher mal irgendwann angehen...

 

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vor 10 Minuten schrieb espelt:

Klare Worte + Kritik. Da fällt mir meine Ausbildungszeit ein, in der ich in den Genuß einiger Stunden bei  Günter Gerhard Lange kam. Damals in den frühen 80ern künstlerischer Direktor der Berthold GmbH und dort verantwortlich für das Gesamtschriftprogramm im Blei- und Fotosatz. Parallel zu seiner jahrzehntelangen Tätigkeit für Berthold war Lange stets als Dozent und rhetorisch brillant-provokanter Vortragender um die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schriftkultur bemüht, was ihm unter seinen Initialen GGL den Nimbus einer »skriptoralen Instanz« von Weltgeltung eintrug. Der Frankfurter Typograf Manfred Klein bezeichnete ihn 1983 in seiner schriftlichen Laudatio als »Das Maschinengewehr Gutenbergs«. Berüchtigt war er insbesondere für seine spontanen, wortgewaltigen Bemerkungen, beispielsweise »Eine Bleiletter in den Händen zu halten und deren Punzen zu fühlen – das wäre eine Therapie für euch tastaturgläubige Bildschirmglotzer!« Womit wir Lernenden gemeint waren. Die in den 80er schon hauptsächlich in den Bildschirm glotzen. Meist begannen solche Vorträge mit dem Herzeigen einer Plakatgestaltung o.ä. Und der Frage von GGL was wir denn über dieses ganz hervorragende Beispiel denken und davon halten würden. Nach den ersten drei, vier Wortmeldungen und dem Lob über Raumaufteilung, Schriftwahl etc. begann dann das "Maschinengewehr" seine Salven abzufeuern... »grotenschlechter Mist« war dann noch das geringste. Die eigenen Machwerke zu präsentieren erforderte in jedem Fall einen gewissen Mut. Einige befolgten seine Ratschläge. Ob sie wirklich Friseur wurden - keine Ahnung. Sie wurden aber in der Branche nie mehr gesehen. Seine Schlußworte waren immer: »Seid doch nicht so brav!« »Und bleibt hartnäckig. Setzt euch ein Ziel!«
Er war natürlich eine Kapazität auf seinem Gebiet. International vielfach mit Medaillen, Preisen und Ehrenmitgliedschaften ausgezeichnet wußte er wovon er sprach. Und konnte jedes Wort und jeden Punkt fachlich begründen.

Zu dem Porträt kann ich nicht wirklich viel schreiben. Fotos sind bei mir Gefühlssache. Entweder gefällt oder gefällt nicht. Löst etwas aus oder nicht. Hier würde ich bei Insta wohl ohne anhalten drüberwischeln. Bei Porträt möchte ich auf jeden Fall mehr vom Mensch sehen. Weniger Ablenkung durmherum. In Nummer zwei wird schon mehr sichtbar. Funktioniert bei mir aber auch nicht. Neben den schon weiter oben genannten Gründen ist es mir wohl irgendwie zu - langweilig?
Ist für mich bei Proträt auch immer schwierig umzusetzten. Man hat so irgendwie eine Vorstellung wie es aussehen soll, aber es dann auch so umzusetzen... Man ist in dem Bereich eben Hobbyist und Dilettant. Aber wichtig ist: Das Ziel. Und hartnäckig bleiben. Brav? Ist sowieso Mist. Und blos nicht Friseur werden...

Eins stell ich hier jetzt auch ein. Ein Porträt? Eher ein Porträt-Schnappschuß. Wie es sich aus Situationen eben ergibt. Nicht geplant. Nicht beleuchtet oder arrangiert. Aber nah genug dran, was ich wichtig finde. Ausbaufähig? Werde ich sicher mal irgendwann angehen...

 

Hi,
sieht doch gut aus, und erinnert mich ein wenig an die Analoge Fotografie………..
Ich hätte ggf. oben und unten noch ein wenig mehr beschnitten, aber dass ist ganz dem persönlichen Geschmack geschuldet.
und nicht jeder wird das so sehen.
Gruß
Horst

 

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vor 32 Minuten schrieb poseidon:

Hi,

damit der Diskussionsstoff nicht ausgeht...………….
Übrigens mit DMR und R 1:1,4 8omm, was immer noch funktioniert...………….😉

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Wie Esprit, soweit sicher ok für die Dargestellte, für die Spreu eher uninteressant.

Uwe

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vor 14 Minuten schrieb espelt:

Eins stell ich hier jetzt auch ein. Ein Porträt? Eher ein Porträt-Schnappschuß. Wie es sich aus Situationen eben ergibt. Nicht geplant. Nicht beleuchtet oder arrangiert. Aber nah genug dran, was ich wichtig finde. Ausbaufähig? Werde ich sicher mal irgendwann angehen...

 

ist doch gut  -  ist doch schön - 

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vor 38 Minuten schrieb poseidon:

Hi,

damit der Diskussionsstoff nicht ausgeht...………….
Übrigens mit DMR und R 1:1,4 8omm, was immer noch funktioniert...………….😉

 

Gelangweilter Blick, grauenhafte Bearbeitung!

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hab auch noch was spontanes.......nur so nebenbei

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vor 14 Minuten schrieb poseidon:

Hi,
sieht doch gut aus, und erinnert mich ein wenig an die Analoge Fotografie………..
 

 

Danke, Horst. Das mit der analogen Fotografie war tatsächlich beabsichtigt. Geht auch nicht anders, wenn man nen Film in der Kamera hat...;)
 

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vor 20 Minuten schrieb Commander:

geht die Post ab

Fein.

vor einer Stunde schrieb Suuumm55:

....nur so nebenbei

Schöner Schnappschuß.
Warum steht die Schöne so eingepackt auf der Bühne? Winteropenair?

 

vor 1 Stunde schrieb poseidon:

damit der Diskussionsstoff nicht ausgeht...………….
Übrigens mit DMR und R 1:1,4 8omm, was immer noch funktioniert...………….😉

Mir ist das zu bunt, glatt, digital. Dem "grauenhaft" möcht ich mich nicht anschließen. Aber das hat wohl was mit Sehgewohnheiten zu tun. Ob geschminkt oder nicht: Das Lippenrot wirkt auf mich unnatürlich, die Augen bzw. die Farbe - da passt was nicht. Irgendwie too mutch...

 

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Hoffentlich merkt keiner, dass das Bild leicht rauscht.;)

Oder so?

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Edited by mazdaro
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vor 16 Stunden schrieb mazdaro:

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Vieles ist ja bekanntlich Geschmacksache, mein Geschmack ist es nicht. 

Das Bild ist interessant, so etwas sieht man selten. Das Hervorblitzen des linken Auges macht das Bild lebendig für mich und ich würde mir wünschen, dass das rechte Auge auch einen solchen Lichtpunkt hätte.

Welche Story steckt hinter dem Bild? Die Frau muss dem Fotografen bekannt sein, sonst würde sie sowas nicht machen. Warum macht sie es? Warum hat möglicherweise der Fotograf sie darum gebeten? Ich komme auf keine Erklärung. 

Technisch gesehen ist das Motiv dunkel, der Raum ist dunkel und darum ist wohl mit einem Blitz gearbeitet worden. Blitzen ist wieder nicht mein Geschmack. In der allergrößten Not blitze ich indirekt. Der Raum dahinter ist drückend, ja fast erdrückend. Wenn da nicht die Lederpolstergarnituren stünden, hätte ich auf Mausoleum getippt. So sieht es nach ungemütlicher Hotellobby von einem Wolkenkratzer aus. Was ich technisch noch sagen will: der Hintergrund ist derart hässlich (ich weiß: Geschmacksache), dass eine offene Blende und damit mehr Unschärfe im Hintergrund dem Bild gut getan hätten.

In der Bildbearbeitung würde ich einen anderen Ausschnitt wählen (näher ran) und die senkrechten Kanten grade stellen. Vielleicht würde ich auch noch die gelben und roten Töne etwas dämpfen, damit es nicht so nach "Glühlampenlicht" aussieht.

Ich würde das Bild nicht in meiner Wohnung aufhängen und auf keine Ausstellung geben. Wenn es z.B. meine Tochter wäre und z.B. die Reise oder der Moment in meinem Leben wichtig gewesen wäre, dann hätte es dieses Bild möglicherweise in das Jahresfotobuch zur Erinnerung an fröhliche Stunden geschafft.

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