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Wer verwendet noch Meterware ...


esser

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... beim Schwarzweiß oder Diafilm? Früher, mit meinen M2s, verwendete ich nur Ilford Pan F und Ektachrome Meterware. Die wurde in sogenannte Leitz Originalkassetten gespult. Die ließen sich nach der M3/M2 nicht mehr benutzen. Praktisch war auch die herausnehmbare Aufwickelspule, denn man konnte nach jedem "Fototag" das belichtete Filmstück zum Entwickeln entnehmen, abschneiden und den Rest gleich wieder einlegen.

 

Meine Frage: Wer benutzt noch Meterware, wo erhält man die noch, und welche Kassetten sind dafür noch wo erhältlich? Hat jemand eine Idee, wie man bei einer neumodischen M mit der Zusammenzwick-Aufwickelspule den belichteten Filmteil ohne Kratzer entnehmen kann? Blöde Fragen? :(

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Meterware verwende ich nur bei Dias, aber dort nur den Duplicatingfilm. Damit erstelle ich Multikaschs für meine Diavorträge. Halt, Dokumentenfilm verwende ich auch noch als Meterware. Den Duplicatingfilm beziehe ich vom Großhändler. Aber auch Maco, Fotoimpex etc. haben Meterware im Programm. Es gibt dort auch leere Filmpatronen zu kaufen.

 

Gruß Konni

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Meterware verwende ich noch. Nur Schwarzweiß und Pan F+.

Leica-Kassetten für Schraub und M3.

Für alles andere habe ich ein paar Uraltpatronen von Agfa und Perutz. Die werden durch einen aufgeschobenen Deckel verschlossen, sowie Plastikpatronen von Foto Brenner, Weiden/Opf. Dort gab es auch ein Tageslicht-Ladegerät (funktioniert nicht mit Leica-Kassetten).

 

Gruß

Thomas

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Aber sicher verwende ich noch Meterware. Vor allem APX100, den ich noch im Vorrat habe. In den Schraubleicas allemal, mit der DRXOO aber nur mit der M2, die M7 kann damit nicht umgehen, da brauchts "normale" Kassetten.

Zu meinem Leidwesen gibt es aber die meisten modernen Filme nicht als Meterware, außer Ilford.

Kassetten dagegen in der Bucht wie Sand am Meer. Die M hat mit ihrer älteren Aufwickelspule noch den Vorteil, daß man den Film überhaupt nicht anschneiden braucht. Die Leitz-Kassette ist auch in späteren M's noch einzusetzen, mit Ausnahme der M5 bis zu einer bestimmten Seriennummer der M6. Irgendwann ging das Werkzeug zur Fertigung des Öffnungsmechanismus in der Deckelverriegelung kaputt und es wurde entschieden, es nicht mehr wieder aufzulegen.

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Guest Plaubel

Verwende schon immer Meterware - auch von Fotoimpex. Schau mal in den Online-Katalog, da gibts auch ein Einspulgerät. Patronen können auch geliefert werden, oder man nimmt alte Patronen und klebt an der hoffentlich noch herausstehenden Filmrest an.

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Guest maddoc2003jp

Ich habe noch drei 100ft Rollen Tri-X im freezer und bin grade dabei Rolle Nummer 4 aufzubrauchen. Leider gibt es Neopan Presto 400PR seit letztem Jahr nicht mehr als Meterware ...

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Kodak Dup-Film Dia (werde ich wohl nie mehr brauchen)

Strich-Film für Titel-Dias (wie Dup, braucht heute kein Mensch mehr)

 

Hallo Ferdinand,

 

ich bin altmodisch. Ich kann das noch gut gebrauchen. Was willlst Du dafür haben?

 

Gruß Konni

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Lieber esser,

 

um einen in der Leica-M teilbelichteten Film zu entwickeln, verwende ich den genial konstruierten Jobo - Tageslichttank 2400, der die Möglichkeit bietet, den belichteten Teil einzuspulen, abzuschneiden und die Patrone mit dem unbelichteten Teil wieder in die Kamera einzulegen. Durch genau definierte Vorwärtsbewegung beim Einspulen in den Tank kann der Film an jeder gewünschten Stelle getrennt werden. Dabei entsprechen zwei Vorwärtsbewegungen bis zum Anschlag jeweils einem Bild. Der Tank benötigt 450 ml Flüssigkeit.

 

Genug der Jobo-Werbung, Wolfgang

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Danke für Euere Antworten. Hätte nicht erwartet, dass Meterware noch so viel verwendet wird.

Dia Ausrüstung wie Einspulgeräte, Wechselsäcke, etc. habe ich noch von früher. Nur leider nicht mehr meine 1964 und 1965 gekauften zwei M2s :(. Werde daher wohl zukünftig Plastikpatronen statt der Leitz-Kassetten verwenden.

Ich habe früher Meterware meist auf Reisen in den Tropen verwendet und die belichteten Filme, die ich nicht gleich entwickeln konnte, auf leere Spulenkerne zurückgespult, immer einen Film mit Tesaband an das Ende des anderen geklebt, bis die 30 m Dose voll war. Diese Dosen mit 30 m aneinandergeklebtem belichteten Ektachrome wurden sogar von Kodak in Stuttgart-Wangen zur Entwicklung akzeptiert :)!

 

PS.: Lieber WSt, der Jobo Tageslichttank ist genial! Kannte ich noch nicht. Danke!

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Guest maddoc2003jp

Ich habe früher Meterware meist auf Reisen in den Tropen verwendet und die belichteten Filme, die ich nicht gleich entwickeln konnte, auf leere Spulenkerne zurückgespult, immer einen Film mit Tesaband an das Ende des anderen geklebt, bis die 30 m Dose voll war. Diese Dosen mit 30 m aneinandergeklebtem belichteten Ektachrome wurden sogar von Kodak in Stuttgart-Wangen zur Entwicklung akzeptiert :)!

 

Das ist das erste Mal, dass ich den wirklichen Vorteil der alten Leitz-Kassetten und der Verwendung von Meterware erfahre. Man lernt nie aus :)

 

Gruss aus Sapporo,

 

Gabor

 

PS: Ich warte aud die Ankunft einer M2 ... :) Vielleicht sollte ich mich mal nach den alten Kassetten umschauen.

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Ich verwende in SW fast ausschließlich Meterware.

 

Dia wäre auch praktisch, weil günstiger.

Dachte immer, da machen die Standard-gewohnten Großlabor-Maschinen technische Probleme.

Was muss ich denn beachten?

 

Oder entwickeln die Dia-Verwender die Meterware selbst?

 

Grüße

 

Torsten

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Ich verwende in SW fast ausschließlich Meterware.

 

Dia wäre auch praktisch, weil günstiger.

Dachte immer, da machen die Standard-gewohnten Großlabor-Maschinen technische Probleme.

Was muss ich denn beachten?

Grüße

 

Torsten

 

Meine letzte Meterware-Entwicklung bei Kodak war 1983! Ich bezweifle, dass heute noch jemand Diafilm-Meterware entwickelt. Selbstentwickeln! Ich habe gehört, dass statt der üblichen 9 Bäder der E6 Prozess heute nur noch drei Bäder brauchen soll? Kann es kaum glauben!

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Guest johann_wolfgang

Mann lernt nie aus.

Aber jetzt bin ich doch erstaunt. Diese Reaktion auf "Meterware" habe ich nicht erwartet! Na gut, vor 30 Jahren war das auch für mich ein Thema.

Meterware - Duka - aus jedem selbst eingespultem Film 38 - 40 Negative zu holen - sparsam wie man war.

Aber immer wieder, die Besten waren oft beim Filmanfang oder beim Ende, Schei...

 

Ernsthafte Frage ans Forum:

Bei den aktuellen ( NOV2008) Preisen für Film + entwickeln - lohnt das noch? Diese Fummelei im Dunkeln?

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Ernsthafte Frage ans Forum:

Bei den aktuellen ( NOV2008) Preisen für Film + entwickeln - lohnt das noch? Diese Fummelei im Dunkeln?

Ob sich's lohnt is mir egal.

Es macht Spaß, und in manchen (astro-bereichen) ist auch mal nur 5 oder max. 10 Bilder sinnvoll.

Und schließlich: Ich vergesse manchmal immer wieder, die Zunge beim Rückspulen draußen zu lassen. Bei den selbst konfektionierten Film(dos)en ist das dann kein Problem.

Grüße

T.

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Ich unterstütze Torstens Aussage. Ich weiß gar nicht, ob oder wieviel die Verwendung von Meterware Einsparungen bringt. Aber die Flexibilität ist viel höher. Spätestens wenn man 10 Aufnahmen auf dem Film unbelichtet läßt, weil die anderen sofort vorliegen sollen, hat man mit passender Länge gespart. Auch so einen "Spaziergangfilm" für den Samstag- oder Sonntagnachmittag mit etwa 12 Aufnahmen gibt es kommerziell kaum.

 

Und so am Rande: Es ist ein unglaublich weiches Spannen, wenn der Film nicht durch ein enges Samtmaul, sondern durch die geöffnete Leitz-Kassette transportiert werden muß.

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Und so am Rande: Es ist ein unglaublich weiches Spannen, wenn der Film nicht durch ein enges Samtmaul, sondern durch die geöffnete Leitz-Kassette transportiert werden muß.

 

Ja, definitiv! Warum gibt es den Boden mit Öffnungsmeschanismus und die herausnehmbare Aufwickelspule nicht "à la carte"? Das wär' doch mal was praktisches (aber ich höre natürlich auch schon die Widersprüche).

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