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Ich habe ähnliches erlebt, dann 2012 ziemlich sauer meinen reparaturbedürftigen R-Kram verkauft und war auf Fuji umgestiegen. Leica war passé. Doch 2019 wurde es wieder ein Q2, 2020 kam ein S3 + Vario dazu und dann sogar noch eine M 10-R plus inzwischen 4 Objektive. Die Q ist meine Edelknipse, die S3 meine dicke Maschine (Qualität ausser Diskussion), aber die M 10-R, vor allem mit 35er APO-Summicron, mein Liebling. Ich war gerade in Chile (Atacama bis Kap Hoorn) und in der Antarktis. Mit auf Reise war die M plus 35er, 75er und 135er. Fast ausschließlich gebraucht habe ich M + 35er Cron. Mit dem Ergebis bin ich absolut zufrieden (siehe eingestellte Fotos). Nächstes Jahr soll`s nach Peru und auf die Galapagos gehen. Ich überlege noch, ob es dann die M oder S wird.

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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vor 5 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Ich überlege noch, ob es dann die M oder S wird.

Genau das ist doch das Thema.

Die S geriet als Reisekamera bei mir immer mehr in den Hintergrund und wurde nur noch bei bestimmten Vorhaben genutzt,. dann v.a. mit 24mm, aber auch 30-90mm. Für ein überseeisches Fotoprojekt, das ich im Januar habe, will ich aber unbedingt eine MF mitnehmen. Und da es dabei um Menschen in wechselnden Situationen und tw. wenig Licht geht, gerät die S3 bei mir schon in der Planung ins Hintertreffen. 

M – natürlich in love forever sowieso! 😅 

Ich habe sogar das APO-M 35 schon testweise an die GFX gesetzt. Interessant, kann ich nur sagen... 

Generell gibt es aber keinen Zweifel daran, dass die S3 wirklich fantastische Bildergebnisse liefert, wenn man ihre Nachteile und die Einstellung der Produktion keine Rolle spielen. Dann ist sie preislich aktuell ein kaum zu schlagendes Angebot. Sogar einen Vergleichstest in Auflösung, Handhabung, Bildwirkung, Rendering u.a. mit Phase one u.a. hatte sie sehr erfolgreich absolviert. Müsste ich nochmals suchen...

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  • 1 year later...

Ich bin aus der S-Diskussion ja jetzt schon eine Weile raus, halte aber dem MF-Format die Stange, nur nicht mehr bei Leica. 

Meine Fuji GFX kostet weniger als eine M11 und liefert an den hauseigenen Objektiven (die auch günstiger sind) mit ihren 100 Mpix hervorragend ab. Und der Unterschied zu 60 Mp ist bei großen Drucken sichtbar.

Das sage ich trotz meiner Lieblinge M11, Q3 und Q343

Aber für bspw. ein Jazzkonzert in nicht sonderlich gutem Licht schleppe ich mich mit der Fuji (Schleppfaktor etwa in der Größenordnung  einer SL) ab und mache offenblendige Aufnahmen mit viel Bokeh... 

M.a.W.: Das neuere digitale MF ist ein Massenformat geworden, das denen, die es gebrauchen können, auch zu akzeptablen Preisen weit diesseits bisherigen MF sehr viel bietet. 

Nur:

Für Leica ist das wirklich keine Option mehr. Bitte, keine FE-Gelder mehr darauf verschwenden, die wir dann mit M-System u.a. faktisch quer subventionieren müssen. 

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Am 22.12.2024 um 17:58 schrieb lik:

Ich bin aus der S-Diskussion ja jetzt schon eine Weile raus, halte aber dem MF-Format die Stange, nur nicht mehr bei Leica. 

Meine Fuji GFX kostet weniger als eine M11 und liefert an den hauseigenen Objektiven (die auch günstiger sind) mit ihren 100 Mpix hervorragend ab. Und der Unterschied zu 60 Mp ist bei großen Drucken sichtbar.

Das sage ich trotz meiner Lieblinge M11, Q3 und Q343. 

Ich habe ich mit dem Thema nur oberflächlich beschäftigt und in einigen Foren mitgelesen.

Hast du eine GFX der letzten Generation? Die sollen ja beim AF performanter (als zuvor) sein. Kann man den AF wohl mit einer Q3 vergleichen?

In den Foren liest man von "super" bis "katastrophal" ja alles, da kann man das schwer einschätzen.

Am 22.12.2024 um 17:58 schrieb lik:

Aber für bspw. ein Jazzkonzert in nicht sonderlich gutem Licht schleppe ich mich mit der Fuji (Schleppfaktor etwa in der Größenordnung  einer SL) ab und mache offenblendige Aufnahmen mit viel Bokeh... 

Ich weiß jetzt nicht was Du mit "viel Bokeh" meinst. Ich kenne nur gutes Bokeh oder schlechtes Bokeh. Haben eine unterschiedliche Definition der Bedeutung von "Bokeh"? Du meinst damit einfach nur die "Menge der Unschärfe" und ich die "Qualität/Harmonie" der Unschärfe.

(Die "Menge der Unschärfe" nennt man in diversen Internetkreisen mittlerweile "Toneh" ;-), sofern Dir das was sagt, in Anlehnung an Tony Northrup, der mal ein extremes Unschärfevideo gemacht hat, was zur Folge hatte, dass sich einige andere Internet-Kanäle über ihn lustig gemacht haben und der Foto/Video-Comedy-Channel Camera Conspiracies den Begriff "Toneh" für die Menge der Unschärfe geprägt hat...)

Wenn ich mit meinen Berechnungen nicht falsch liege, müsste, weil die GFX-Linsen ja nicht so super lichtstark sind und der Sensor weit von "Mittelformat" entfernt ist, das Freistellungspotential beim Kleinbildformat aber trotzdem höher sein (entsprechende Objektive vorausgesetzt), oder?

Die Praxisrelevanz zwischen 60MP und 100MP, bezogen auf die Auflösung, dürfte sicherlich auch beschränkt sein. Das sind ja schon erhebliche Vergrößerungsfaktoren, damit man überhaupt einen Unterschied sieht, was der übliche Betrachtungsabstand dann auch wieder zunichte macht. Das Croppen hat höchstens mehr Potential.

Ich frage deshalb, weil die Gerüchteküche ja so etwas wie eine X100 mit dem Sensor der GFX voraussagt, angeblich nicht größer als eine X-Pro3... Das könnte der erste ernst zu nehmende Konkurrent zur Q werden, wenn die Optik lichtstark genug ist und das System einen IBIS/OIS hat.

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vor 44 Minuten schrieb jmschuh:

Hast du eine GFX der letzten Generation? Die sollen ja beim AF performanter (als zuvor) sein. Kann man den AF wohl mit einer Q3 vergleichen?

In den Foren liest man von "super" bis "katastrophal" ja alles, da kann man das schwer einschätzen.

Ich habe die GFX100s II und finde den AF für meine Anwendungen (Von der Landschaft über Konzerte bis zu Hochzeit und Kindergeburtstag) schlicht adäquat. Im Handling spüre ich wenig Unterschied zu einer Q434, finde letztere für schnelle Shots im urbanen Umfeld allerdings leicht überlegen. Aber ich vergleiche da auch n nicht mit der Stoppuhr. Er ist nebenbei um Klassen besser und treffsicherer als der der Leica S3. 

vor 49 Minuten schrieb jmschuh:

Ich weiß jetzt nicht was Du mit "viel Bokeh" meinst. Ich kenne nur gutes Bokeh oder schlechtes Bokeh. Haben eine unterschiedliche Definition der Bedeutung von "Bokeh"? Du meinst damit einfach nur die "Menge der Unschärfe" und ich die "Qualität/Harmonie" der Unschärfe.

Ich habe mich etwas salopp ausgedrückt. Ich meine den Schärfeverlauf, der diesem Sensor eigen ist. Und ja - sein Freistellungspotenzial ist spürbar höher als bei FF. Ein GF 110mm/2.0 hat etwa den Schärfeverlauf eines 85 /1,6. Bokeh-Ästhetik ist ja immer so eine Sache. Ich persönlich finde sie in den Debatten etwas überbewertet. Die des GF, das an der GFX meine Portrait-Linse ist, finde ich sie sehr OK. 

vor einer Stunde schrieb jmschuh:

(Die "Menge der Unschärfe" nennt man in diversen Internetkreisen mittlerweile "Toneh" ;-), sofern Dir das was sagt, in Anlehnung an Tony Northrup, der mal ein extremes Unschärfevideo gemacht hat, was zur Folge hatte, dass sich einige andere Internet-Kanäle über ihn lustig gemacht haben und der Foto/Video-Comedy-Channel Camera Conspiracies den Begriff "Toneh" für die Menge der Unschärfe geprägt hat...)

Das sagt mir absolut gar nichts.

vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Die Praxisrelevanz zwischen 60MP und 100MP, bezogen auf die Auflösung, dürfte sicherlich auch beschränkt sein. Das sind ja schon erhebliche Vergrößerungsfaktoren, damit man überhaupt einen Unterschied sieht, was der übliche Betrachtungsabstand dann auch wieder zunichte macht. Das Croppen hat höchstens mehr Potential.

Das kann ich bestätigen. Die sichtbaren Unterschiede sind etwas für Pixel-Nerds, aber fürs Croppen bei weitgehendem Verzicht auf Zooms ist es wiederum ein Vorteil. 

vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Ich frage deshalb, weil die Gerüchteküche ja so etwas wie eine X100 mit dem Sensor der GFX voraussagt, angeblich nicht größer als eine X-Pro3... Das könnte der erste ernst zu nehmende Konkurrent zur Q werden, wenn die Optik lichtstark genug ist und das System einen IBIS/OIS hat.

Dachte ich mir doch, dass da noch etwas in Deinem Hinterkopf ist... 😉 Ich habe auch davon gelesen. Und da käme ich dann mit einem ABER um die Ecke: 

  • An der GFX machen die Objektive den Schleppfaktor, nicht das Kameragehäuse. Sagen wir, ein Q3-28er Äquivalent an dem Sensor müsste bei dann 35mm etwa eine Öffnung von 2,0 bis 2,2 haben. Ich sollte mich sehr täuschen, wenn dies halbwegs kompakt realisierbar wäre. 
  • Das Gehäuse müsste sicherlich auch größer sein, als das einer Q.
  • Die Attraktivität einer solchen Kamera wäre sicherlich gegeben. (Ich finde auch die Film-Emulationen von Fuji, die im Gegensatz zu Leica im RAW Format funktionieren attraktiv und nützlich.) Aber sie würde keine kompakte "Immer-dabei" werden. Ist das aber nicht der Fall, würde ich immer eine FF oder MF-Kamera mit Wechselobjektiven vorziehen. 

Müsste ich mich auf eine einzige Kamera beschränken, dann – oh je – würde ich mich von allem trennen und hätte wohl wieder eine Leica SL, dann wohl Version 3 o.ä. 

 

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vor 4 Stunden schrieb jmschuh:

Die "Menge der Unschärfe" nennt man in diversen Internetkreisen mittlerweile "Toneh" 😉

Man lernt nie aus, jetzt glaube ich, verstanden zu haben was "Toneh" meint. 

Es hat eigentlich nichts mit Bokeh zu tun, sondern eher mit einer Art der Bildgestaltung, die ganz ohne scharfen Bereich auskommt und insoweit auch praktisch keinen Schärfeverlauf hat. 

Manche Bilder, die ich gesehen habe, sehen nicht übel aus. Manche empfinde ich eher als hilflose Spielerei, einige wenige haben einen tollen Ausdruck. 

Mein erster Gedanke war, dass man dafür nun wirklich keine teure Cam benötigt, aber auf den zweiten Blick wird klar:

Gutes Toneh benötigt eine Optik mit gutem Bokeh...

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  • 2 weeks later...
Am 22.12.2024 um 17:58 schrieb lik:

Für Leica ist das wirklich keine Option mehr. Bitte, keine FE-Gelder mehr darauf verschwenden, die wir dann mit M-System u.a. faktisch quer subventionieren müssen. 

dem möchte ich einfach mal deutlich zustimmen!

Ich glaube, mit nur wenig Phantasie kann man sich vorstellen, was Wetzlar wohl 2025 vorhat (reine Spekulation): Ein Gehäuse wie SL3, nur etwas "aufgeblasen", BSI-Sensor auf Basis Sony IMX661, also etwas über 100MP und Diagonale 56mm, Preis Gehäuse ca 13.000 (Mitte aus alter S und aktueller SL3), komplett neue Serie von Objektiven - deshalb gibt es für das SL-System schon so lange keine Eigenentwicklung mehr und bei M auch nur behutsame Entwicklung. Da wird es schwer sein gegen die inzwischen etablierte MF-Konkurrenz.

Schade um die FE-Kapazität, die den anderen Systemen besser getan hätte...

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Ich glaube nicht, dass dieser Preis Realität wird, ich denke dazu ist diese Produktlinie zu exklusiv.

Ich frage mich aber, ob mit einer S4 weiter am AF festgehalten wird, oder ob nicht doch als Alleinstellungsmerkmal rein manuelle Objektive entwickelt werden mit Blick auf maximale Bildqualität bei absoluter Kompaktheit.

Vielleicht schafft man es dann auch Computer Hardware in das neue Gehäuse zu verpacken, die sich mal über mehr als zehn Jahre mit Software updaten lässt. 👍

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vor 12 Minuten schrieb W124:

ob mit einer S4 weiter am AF festgehalten wird, oder ob nicht doch als Alleinstellungsmerkmal rein manuelle Objektive entwickelt werden mit Blick auf maximale Bildqualität bei absoluter Kompaktheit.

Dafür gibt es m.E. so gut wie keinen Markt, zumindest keinen professionellen.

Ich denke, das machen dann ggfs. – wie bei Fuji auch – höchstens Fremdhersteller mit Brennweiten, die für den Kamerahersteller nicht kostendeckend produzierbar und/oder einer Bildqualität, die für diesen rufschädigend wäre. 

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vor 23 Minuten schrieb W124:

Ich glaube nicht, dass dieser Preis Realität wird, ich denke dazu ist diese Produktlinie zu exklusiv.

ist ja auch nur geraten; muss ein  gutes Stück über der SL sein - die 18k für die alte S waren aber doch absurd, dann ist das System schon vor der Geburt tot...

egal, ich bin in dem gar nicht mal kleinen Lager derer, die ein neues S System einfach nur als bedauerliche Verwirrung in Wetzlar ansehen

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vor 20 Stunden schrieb lik:

Ich teile das. Schon bei einem Preis von 13k wird die Luft dünn. Die Konkurrenz im "kleinen" MF liegt z.T. deutlich unter 9k. 

Auch ich bin ein S geschädigter, mit 5 Objektiven, der Schaden im hohen 5 stelligen Bereich. deswegen gilt für mich: Nie wieder Leica!

Eine Leica MF für 13000-, ? Da bin ich mir sicher das eine neue S4 nicht unter 20000,- zu haben ist. Und das wird auch bezahlt, die Hauptsache Leica steht drauf......

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Eine große Sensorfläche ist top. 3:2 ist top. Gerne günstig.
S4 wäre ich sehr gespannt. Mir fehlt nur etwas die Phantasie, welche Verbesserungen in der Bildqualität erreicht werden können ggü. S3. Mehr Auflösung? bringt nicht viel für die Ergebnisse. Mehr Dynamik-Range? Gerne, aber ist jetzt schon krass. Leichteres Gehäuse? Egal. EVP anstelle optischen Sucher? Bitte nicht! Besserer Autofokus? Klar, aber ist eigentlich egal. Bessere Objektive? Kann ich mir nicht vorstellen. Leiserer Verschluss? Völlig egal. Filmen statt Fotografieren? Dann lieber eine RED kaufen.
Noch größere Sensorfläche? Das wäre ein Grund!
S3 oder S4 in Monochrom? Ja, bitte!

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vor 14 Stunden schrieb basse:

Eine große Sensorfläche ist top. 3:2 ist top. Gerne günstig.
S4 wäre ich sehr gespannt. Mir fehlt nur etwas die Phantasie, welche Verbesserungen in der Bildqualität erreicht werden können ggü. S3. Mehr Auflösung? bringt nicht viel für die Ergebnisse. Mehr Dynamik-Range? Gerne, aber ist jetzt schon krass. Leichteres Gehäuse? Egal. EVP anstelle optischen Sucher? Bitte nicht! Besserer Autofokus? Klar, aber ist eigentlich egal. Bessere Objektive? Kann ich mir nicht vorstellen. Leiserer Verschluss? Völlig egal. Filmen statt Fotografieren? Dann lieber eine RED kaufen.
Noch größere Sensorfläche? Das wäre ein Grund!
S3 oder S4 in Monochrom? Ja, bitte!

...also EVP wird es ganz bestimmt - soll doch eine spiegellose werden...

alles andere wird man dieses Jahr sehen (oder hoffentlich nicht) - wobei, wieso gerade zur Feier 100 Jahre KB eine MF-Kamera heraus bringen?  😉 

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