Jump to content

Einstieg ins R-System?


tanneur

Recommended Posts

  • Replies 58
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

bäck to the topic:

 

Kann mir einer der R-Insider erklären warum die RE durchschnittlich höher gehandelt wird als die R5. (jedenfalls mein Eindruck der Marktbeobachtung)

Ich dachte immer die RE wäre eine "abgespeckte" Version der R5 - also erscheint mir die Gebrauchtpreisgestaltung nicht so klar.

Link to post
Share on other sites

bäck to the topic:

 

Kann mir einer der R-Insider erklären warum die RE durchschnittlich höher gehandelt wird als die R5. (jedenfalls mein Eindruck der Marktbeobachtung)

Ich dachte immer die RE wäre eine "abgespeckte" Version der R5 - also erscheint mir die Gebrauchtpreisgestaltung nicht so klar.

 

Die RE kam später auf den Markt, ist also "neuer".

Link to post
Share on other sites

bäck to the topic:

 

Kann mir einer der R-Insider erklären warum die RE durchschnittlich höher gehandelt wird als die R5. (jedenfalls mein Eindruck der Marktbeobachtung)

Ich dachte immer die RE wäre eine "abgespeckte" Version der R5 - also erscheint mir die Gebrauchtpreisgestaltung nicht so klar.

 

Dieses Phänomen habe ich auch schon beobachtet. Ich habe hier ein wenig den Verdacht, dass die R5 als "elektronische" Variante noch unter dem schlechten Anfangs-Image der R4 leidet (siehe anderen Thread).

Da die R-E eine abgespeckte R5 ist, hat sie wohl das Image der zuverlässigeren Kamera, welches sich wiederum durch einen etwas höheren Preis bemerkbar macht.

 

Meine persönliche Meinung ist, wenn Du auf die zusätzlichen Features der R5 verzichten kannst und zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung hast, würde ich die R-E nehmen. Sie kann die etwas neuere Kamera sein (R5 von 1988-1992, R-E von 1990-1994).

 

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung

Robert

Link to post
Share on other sites

Noch einige Ergänzungen zum Vergleich R5 und R-E:

 

Die R-E ist eine abgespeckte Version der R5. Ihr fehlt die Programm- sowie die Blendenautomatik, besitzt ansonsten aber die Zeitautomatik und den manuellen Betrieb der R5.

Sie besitzt genau wie die R5 ab Baujahr 1990 einen praktischen Griffwulst auf der Gehäuserückseite. Sie wurde zeitweise als Sonderedition mit einem Vario-Elmar R 28-70mm, welches von Sigma gerechnet wurde, ausgestattet.

Man könnte die R-E auch als eigentliche Nachfolgerin der R4s und R4sMod.2 ansehen, die ebenfalls die Sparversionen der früheren R4 waren.

 

Und abschließend noch eine Ergänzung zur R4:

 

Die Probleme, welche ich bereits vorhin angesprochen hatte, bezogen sich auf fehlerhafte Elektronikkomponenten in den ersten Produktionslosen. Leider haben diese Anfangsprobleme zu einem insgesamt, wie ich finde völlig zu Unrecht, schlechten Image der R4 geführt. Irgendwie erinnert die Historie der R4 in manchen Bereichen an die spätere R8. Aber dies ist eine andere Geschichte...

 

Viele Grüße

Robert

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

 

Kann mir einer der R-Insider erklären warum die RE durchschnittlich höher gehandelt wird als die R5. (jedenfalls mein Eindruck der Marktbeobachtung)

Ich dachte immer die RE wäre eine "abgespeckte" Version der R5 - also erscheint mir die Gebrauchtpreisgestaltung nicht so klar.

 

Im Prinzip sind es 3 Gründe:

 

1. Von der R5 gab es mehrere Versionen, die früheren Modelle wurden

in Portugal gebaut, die späteren in Deutschland, ausserdem gab es

kleinere Änderungen wie z.B. die Rückwand. Die neueren R5 sind

erheblich teuerer als die Portugal-Version. Die RE kam erst ein Jahr

vor Produktionseinstellung der R5 auf den Markt und wurde 3 Jahre

länger gebaut. Eine RE ist also auf jeden Fall jünger und auf dem

letzten Stand.

 

2. IMHO ist die RE erheblich seltener als die R5, leider wurden

für die R5, R6 und RE keine eigenen Nummernkreise mehr

vergeben und somit sind keine gesicherten Infos über die

gebauten Stückzahlen vorhanden.

 

3. Der wohl wichtigste Grund. Über die RE wird immer wieder

geschrieben sie enthielte weniger Elektronik als die R5 und

sei deshalb zuverlässiger. Das ist aber völliger Unsinn, beide

Kameras sind bis ins Detail identisch, es fehlen lediglich

beim Programmwähler die Positionen für T und P und der nicht

benötigte Blendenstopmagnet.

Link to post
Share on other sites

Was bitteschön ist ein 'Blendenstopmagnet' ???

 

Ein kleiner Elektromagnet der die Blende beim schliessen auf einem

bestimmten Wert hält, also die kameraseitige Steuerung der Blende.

Der am Blendenring eingestellte Wert ist dabei die kleistmögliche

Blende die von der Automatik gewählt werden kann.

Link to post
Share on other sites

Guest User 42869

Hallo Robert,

 

...Meine persönliche Meinung ist, wenn Du auf die zusätzlichen Features der R5 verzichten kannst und zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung hast, würde ich die R-E nehmen. Sie kann die etwas neuere Kamera sein (R5 von 1988-1992, R-E von 1990-1994)...

 

Wobei man auch sagen muss, dass es im Grunde egal ist, ob jetzt eine technisch ohnehin auf der selben Plattform aufgebaute Kamera ein oder zwei Jahre jünger oder älter ist. Am wichtigsten bleibt noch immer der Gesamtzustand!

 

Die R-E ist ja eigentlich nur eine Einfach-Variante der "Profikamera" R5, die wohl (zur "Resteverwertung" der Bauteile?!) erst auf dem Markt kam, als eben dieses gehobenere Segment von der Damals neuen R7 bedient wurde...

 

Grüße, Alexander

Link to post
Share on other sites

Guest User 42869
Von der R5 gab es mehrere Versionen, die früheren Modelle wurden in Portugal gebaut, die späteren in Deutschland, ausserdem gab es

kleinere Änderungen wie z.B. die Rückwand. Die neueren R5 sind

erheblich teuerer als die Portugal-Version....

 

Das stimmt exakt! Allerdings ist es für den Anwender IMHO egal, ob er jetzt eine R5 aus der "billigen" Portugalproduktion oder die "noble" Deutschlandfertigung verwendet. Ich jedenfalls bin mit meiner in Portugal gefertigten recht frühen R5 seeeehr zufrieden!;)

 

Das ist wohl eher wieder so ein "Leica-Markenjünger-Spleen" wie z.B. die erklärte Bevorzugung von Leitz-Wetzlar statt Leitz-Canada bei den Objektiven, die zwar absolut identisch sind, aber auf dem Leica-Sammlermarkt trotzdem einen erheblichen Preisunterschied feststellen lassen..... jetzt ratet mal, woher meine günstig erworbenen R-Summicrons stammen!:cool:

 

Die RE kam erst ein Jahr vor Produktionseinstellung der R5 auf den Markt und wurde 3 Jahre länger gebaut. Eine RE ist also auf jeden Fall jünger und auf dem letzten Stand...

 

Ja, aber ich denke eher nicht, das Leica bei seiner "R5-Resteverwertung" (bitte nicht falsch verstehen!) namens R-E nochmal großartig etwas verbessert hat so wie z.B. in der laufenden Produktion der R4. Schließlich war es "nur" das preiswerte Einsteigermodell, man wollte im Profisegment dann doch schon lieber eine R7 oder R6 verkaufen.....

 

Der wohl wichtigste Grund. Über die RE wird immer wieder

geschrieben sie enthielte weniger Elektronik als die R5 und

sei deshalb zuverlässiger. Das ist aber völliger Unsinn, beide

Kameras sind bis ins Detail identisch, es fehlen lediglich

beim Programmwähler die Positionen für T und P und der nicht

benötigte Blendenstopmagnet.

 

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Egal ob ein bisschen mehr oder weniger Elektronik, einen elektronische Kamera bleibt eine elektronische Kamera...:eek:

 

Wie ich schon oben geschrieben habe, viel mehr als der Unterschied zwischen R5 und R-E, die beide wirklich gute Leica-Spiegelreflexkameras sind, zählt bei der Kaufentscheidung doch der Allgemeinzustand einer solchen Kamera und der dafür aufgerufene Preis ob man zuschlägt oder nicht.;)

 

Grüße, Alexander

Link to post
Share on other sites

Guest User 42869
da alle immer von der r5 als "profikamera" schreiben - wie wärs denn mit einer schönen F3?

 

Ach, du willst deine wohl loswerden? Ich nehme sie gerne zur "kostenlosen Wiederverwertung" an mich.....:D

 

Aber auch eine F2-photomic oder selbst die kleinen FM/FE werde ich gerne dem "sachgerechten Recycling" zuführen...;):cool:

 

Grüße, Alexander

Link to post
Share on other sites

Das ist wohl eher wieder so ein "Leica-Markenjünger-Spleen" wie z.B. die erklärte Bevorzugung von Leitz-Wetzlar statt Leitz-Canada bei den Objektiven, die zwar absolut identisch sind, aber auf dem Leica-Sammlermarkt trotzdem einen erheblichen Preisunterschied feststellen lassen..... jetzt ratet mal, woher meine günstig erworbenen R-Summicrons stammen!:cool:

 

 

Die einzelnen Objektivtypen wurden entwerder in Wetzlar oder Kanada

gerechnet und gefertigt, ein parallele Produktion desselben Typs in beiden

Werken gab es meines Wissens nicht. Lediglich nach dem Verkauf von

ELCAN wurden einige Modelle in Deutschland weitergefertigt. Allerdings

musste ich bei meinen R-Objektiven aus den 80ern feststellen das in

Kanada die bessere mechanische Qualität gebaut wurde.

 

 

 

Ja, aber ich denke eher nicht, das Leica bei seiner "R5-Resteverwertung" (bitte nicht falsch verstehen!) namens R-E nochmal großartig etwas verbessert hat so wie z.B. in der laufenden Produktion der R4. Schließlich war es "nur" das preiswerte Einsteigermodell, man wollte im Profisegment dann doch schon lieber eine R7 oder R6 verkaufen.....

 

 

Mit Resteverwertung hat das nichts zu tun, mit Einfachvariante auch nicht. R4s und RE

waren lediglich Marketingvarianten die als Reaktion auf zu geringe Verkaufszahlen

angeboten wurden um einen preisgünstigeren Einstieg ins R-System zu ermöglichen

ohne den Preis von R4 oder R5 senken zu müssen was wohl Bestandskunden verärgert

hätte. Dafür war es der einfachste Weg die 2 Automatiken abzuklemmen welche viele

Fotografen nicht oder nur selten benutzen. Die meisten Käufer haben ohnehin die

Vollausstattung gewählt. R4s und RE sind vollwertige Kameras die sich in der Leistung

und Qualität nicht von ihren Schwestermodellen unterscheiden. Mit gängigen

Sparversionen denen wichtige Features wie Motoranschluss oder Abblendtaste fehlen

oder bei denen an der Qualität gespart wurde ist das nicht zu vergleichen.

 

 

 

 

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Egal ob ein bisschen mehr oder weniger Elektronik, einen elektronische Kamera bleibt eine elektronische Kamera...:eek:

 

 

Nur geht es hier nicht um mehr oder weniger Elektronik, die ist bei beiden

absolut identisch. Lediglich dem Schalter fehlen P und T.

Link to post
Share on other sites

Kleines Update:

 

Habe mir eine R4 angeschaut und die ist es dann auch geworden. Sie ist erstaunlich klein und handlich. Die Lichtdichtungen waren neu und der Preis ist ja schon fast unverschämt niedrig. Drin war leider nur eine blanke Mattscheibe ohne Einstellhilfen. Hat jemand einen Tip, wo man günstig eine Universalscheibe herbekommt? Bei ebay gibt es wohl gerade keine im Angebot?

 

Nun brauche ich nur noch ein passendes Objektiv. Bei den 50er Summicrons gibt es ja verschiedene Ausführungen des Gehäuses. Wurde die Optik auch überarbeitet? Sollte ich mich lieber um ein neues bemühen oder sind die älteren Ausführungen uneingeschränkt empfehlenswert?

 

Vielen Dank noch einmal für die vielen Antworten und noch ein schönes Weihnachtsfest.

Link to post
Share on other sites

Nun brauche ich nur noch ein passendes Objektiv.

sorry das ich ich dir in der Sachfrage (Bauserien Summicron) nicht weiterhelfen kann.

(Ich überlege mir auch ins R-System einzusteigen da es im Geggensatz zu meinem SLR System noch Zukunft hat und mir die Optik dazu gefällt)

 

Beim Einstieg würde ich eher an ein leichtes WW (35 ev 28) sowie ein 80/90er denken.

Das WW wäre bei mir "schnell" also 1.4/2.0 . Zum leichten Tele später ein [Apo-]Extender.

Mit dieser Kombi (m.E. Ideale Reisekombi) bist du flexibler als mit der Normalbrennweite.

 

Die "Normalbrennweite" 50/60 würde ich mir erst relativ spät (ggf. als Macro) zulegen

Link to post
Share on other sites

Guest User 42869
...Hat jemand einen Tip, wo man günstig eine Universalscheibe herbekommt? Bei ebay gibt es wohl gerade keine im Angebot?...

 

Frag' am besten mal hier im Foren-Gebrauchtmarkt nach. Es sind im LCF sehr nette Leute unterwegs, davon viele ehem. R-User die Dir eine Unviersalmattscheibe (die UMS dürfte wohl die verbreitetste R-Mattscheibe sein, da bei jedem R-Neukauf dabei) sicher für'n Appel und'n Ei oder gar völlig kostenlos zukommen lassen!

 

...Nun brauche ich nur noch ein passendes Objektiv. Bei den 50er Summicrons gibt es ja verschiedene Ausführungen des Gehäuses. Wurde die Optik auch überarbeitet? Sollte ich mich lieber um ein neues bemühen oder sind die älteren Ausführungen uneingeschränkt empfehlenswert?...

 

Grundsätzlich gilt: Jedes Leica-Objektiv, auf dem Summicron draufsteht, ist ein wirklich gutes Objektiv! Glaub' mir, ich habe sowohl ein 35er, ein 50er und ein 90er 'cron, alle drei in der letzten Version (noch ohne APO-Technik) und alle Drei sind echt suuuuper!;)

 

Es gab vom 2/50mm-R-Summicron insgesamt 2 Versionen, so viel ich weiss. Die erste Bauserie der ersten Version geht eh nur an die Leicaflex (Bj.1964-1968) da sie nur eine Steuerkurve besitzt. Die zweite Bauserie besitzt zwei Steuerkurven und ist für die Leicaflex SL und SL2 (Bj. 1968-1976) gedacht, für Deine R4 würde ich sie nicht empfehlen, da sie keine R-Steuertreppe besitzt und somit an der R4 nur noch manuelle Einstellung und Zeitautomatik möglich ist, zudem wird die Belichtung dann bei Arbeitsblende gemessen! Die zweite Version wurde in Canada gefertigt und ist schon rein äußerlich durch die eingebaute Gegenlichtblende zum herausziehen (diese Ausziehblende besitzen alle neueren R-Summicrons!) und das dadurch bedingte "zylinderförmige" Aussehen zu erkennen. Diese Version benötigst Du für die R4 und sowieso alle Kameras von der R3 bis zur R9! Es gibt eine (meist etwas günstigere) Serie mit "for R-only"-Aufschrift welche nur eine R-Treppe besitzt und eine Ausführung "3-CAM" mit Steuerkurven- und treppen für alle Leica-Spiegelreflexkameras.

 

Welches du als Einstiegsobjektiv bevorzugst, hängt ganz von Deinen persönlichen fotografischen Vorstellungen ab! Bei mir war es z.B. das 50er, da es am kostengünstigsten zu erwerben ist (ca. 150-200€ in gutem Gebrauchtzustand) und sich sehr universell einsetzen lässt, eine "Standardoptik" eben wie der Name schon sagt! Wenn ich z.B. auf Reisen eine Stadttour mache, ist neben dem Vario-Elmar 28-70mm (die Leica-Varios solltest du dir auch mal näher ansehen!) immer das 35er Summicron mit dabei, als "lichtstarke Reserve" sozusagen. Wenn ich dagegen meinem Haupthobby, der Eisenbahnfotografie nachgehe dürfen z.B. das 90er Summicron und das 135er Elmarit nicht fehlen..... also, wie gesagt, alles einer Frage des angedachten Verwendungszwecks!

 

Grüße, Alexander

Link to post
Share on other sites

 

Nun brauche ich nur noch ein passendes Objektiv. Bei den 50er Summicrons gibt es ja verschiedene Ausführungen des Gehäuses. Wurde die Optik auch überarbeitet? Sollte ich mich lieber um ein neues bemühen oder sind die älteren Ausführungen uneingeschränkt empfehlenswert?

 

 

In Kurzform: es gibt 2 Versionen, die neuere hat 55mm Filtergewinde und

eine ausziehbare Gegelichtblende. Ob ROM und Leicaflex-Steuerkurven

vorhanden sind ist egal, die neuere Version geht an jeder R. DIe ältere

Version mit aufsteckbarer Gegenlichtblend (vor 1976) würde ich heute

bei dem geringen Preisunterschied nicht mehr kaufen.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...