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Der Titel lautet doch "Klare Worte - Bildkritik zum Mitmachen". 

Ich nehme im Nachbardorf von meinem Wohnsitz an einem Fototreff teil und wir zeigen uns u.a. Bilder zu unterschiedlichen Themen. Und wir beurteilen uns gegenseitig. Die Beurteilung, die Bildkritik, positiv wie negativ, übt das Fotografenauge und ich "erwische" mich immer häufiger beim Fotografieren, dass mir typische Kriterien einfallen und die ich dann versuche zu beachten. 

Ich will damit sagen, dass mich das Kritisieren bzw. Einschätzen von Fotografien schult und ich bilde mir ein, dass ich mich dadurch weiterentwickele. Gerne höre und lese ich die Einschätzungen anderer, um weitere Aspekte zu entdecken oder Unterschiede in der Einschätzung kennen zu lernen.

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Am 1.12.2019 um 22:22 schrieb mazdaro:

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Ein Experiment. Erwartungen werden nicht bedient. Die Szenerie im Hintergrund scheint wichtig zu sein für die Gesamtstimmung. Die Haare vor dem Gesicht lassen ein Sichverbergenwollen vermuten, das Lächeln passt hierzu nicht. Doch dieses Lächeln durch den Schleier der Haare verleiht der Szene etwas seltsam Intimes, an dem der Betrachter teilhaben darf, ohne zum Voyeur degradiert zu werden. 

Erst auf den zweiten oder gar dritten Blick ist eine Rafinesse zu entdecken, es mag sein, dass dies im Vornherein nicht so gedacht oder geplant war, nun aber lässt das Bild eine solche Interpretation zu, legt sie womöglich sogar nahe.

Jetzt könnte ein Verschwinden folgen oder der Beginn von etwas, beides hält das Bild bereit.

Nach einem ersten Erschrecken kann sich eine Geschichte ergeben, die der Betrachter selbst fortschreiben kann.

Ein Bild, welches solches Potenzial bereit hält, kann so schlecht nicht sein, auch wenn es -oberflächlich betrachtet- verstörend daherkommen mag.

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On 12/2/2019 at 3:09 PM, drpagr said:

Welche Story steckt hinter dem Bild?

Das scheint hier ganz trivial zu sein. Eine häusliche Situation worin die Langeweile herrscht nachdem die Porträtierte gerade geduscht hat und nicht wisst was sie weiter machen soll bevor am Fernsehen der Voice of Germany endlich anfängt

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Eine Hotellobby (als Sinnbild für eine gewisse Anonymität) finde ich treffend beschrieben.

Es würde auch gut zu den Paradoxien und Gegenläufogkeiten passen, die ich hineininterpretiert habe in das Bild.

Im Übrigen finde ich eine gewisse Diskurskultur, die unterschiedliche Sichtweisen im Dialog halten will, als reizvoll und erstrebenswert. (Recht zielführend hierzu: Michel Foucault: "Ordnung des Diskurses").

 

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vor 4 Stunden schrieb mazdaro:

, gibt es auch kein "gut" und kein "schlecht".

Das Bild ist noch schlechter als schlecht.

Wenn es doch wenigstens eine Prise Humor hätte.

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Der Thread heißt „Klare Worte - Bildkritik zum Mitmachen“.

Er heißt nicht:

  • Abstrakte Diskussionen über Bildkritik

Und er heißt nicht:

  • Beleidigendes Abwatschen von Bildern

Geht das?*

Andreas

* Das ist eine rhetorische Frage, die nicht beantwortet werden soll, sondern als klare Aufforderung der Moderation zu verstehen ist.

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Neues Spiel, neues (Un)glück.;)

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