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Praxisberichte und Bewertungen der M


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Wenn es tatsächlich so ist, dass der Sensor so entwickelt wurde, dass Probleme des Gebrauchs von R-Objektiven auf Kosten der M-Objektive reduziert wurden, dann ist das sehr bitter.

Das wäre bitter, in der Tat. Zum Glück ist es aber nicht so. Also keine Panik. :cool:

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Wenn es tatsächlich so ist, dass der Sensor so entwickelt wurde, dass Probleme des Gebrauchs von R-Objektiven auf Kosten der M-Objektive reduziert wurden, dann ist das sehr bitter.

Aber so ist es ja nicht; das habe ich doch in dem oben zitierten Text beschrieben. Wenn Leica beim Microlens-Shifting geblieben wäre, hätten sie das Verhalten mit R-Objektiven nur verbessern können, indem sie die Optimierung für M-Objektive opfern. Und eben deshalb haben sie eine andere Lösung gewählt.

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Also, hier ein kurzer Erfahrungsbericht.

 

Gestern hab ich die M etwas mit dem Apo-Macro 2.8/100mm und dem Novoflex-Adapter getestet. Den Leica-Adapter gibt es ja noch nicht. Da es den Handgriff zur M auch noch nicht gibt, liegt die Kombi nicht gut in der Hand. Man benötigt zum Halten zwei Hände und hat dann keine Hand mehr frei fürs Fokussieren und für die Betätigung der Knöpfe für Lifeview und Sucherlupe. Das wird sich wahrscheinlich bessern, wenn es den Handgriff gibt und meine Finger etwas geübter sind.

 

Auch wenn man mit Stativ arbeitet, muss man sich erst daran gewöhnen, in welcher Reihenfolge die Knöpfe für Lifeview, Sucherlupe und Bildwidergabe zu drücken sind. Die automatische Sucherlupe funktioniert bei mir nicht zuverlässig. Wahrscheinlich bedien ich sie (noch) nicht richtig. Das manuelle Zuschalten der Sucherlupe geht wesentlich besser.

 

Heut Morgen hab ich das WATE ausprobiert, mit der Firmware 1.1.0.0, und es gibt keine rosa Ecken. Die geschilderten Probleme mit den rosa Rändern am 2.8/28mm ASPH sehen etwa so aus wie bei den Bildern von Olaf im internationalen Teil. Wahrscheinlich hat die Firmware 1.1.0.0 für das 2.8/28 ASPH noch kein Profil. Updaten werde ich erst heute.

 

Genial, vorallem im WW-Bereich, ist die Verwendung von Messsucher und EVF. Fokussieren mit den Messsucher und den Bildausschnitt mit dem EVF bestimmen. Geht wesentlich besser als mit optischen Aufstecksuchern.

 

Gruß

Gertrud

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Aber beides ist ja ein super Niveau und ich werde meine S2 deshalb nicht verstoßen... ;)

 

Doch, genau das würde ich tun, wenn mir mit der S2 keine besseren Resultate gelängen! Sorry, aber bei den S2-Beispielen hier kann ich kein super Niveau erkennen. Die sind verrauscht bei Basis-ISO! Und sie haben wenig Kontrast. Sehr seltsam. Liegt das vielleicht doch am Objektiv?

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Wenn Leica beim Microlens-Shifting geblieben wäre, hätten sie das Verhalten mit R-Objektiven nur verbessern können, indem sie die Optimierung für M-Objektive opfern.

Zur Ergänzung: Als – lange vor Leicas Vorstellung der M – zuerst über die Möglichkeit diskutiert wurde, dass Leica eine M10 als R-Lösung positionieren könnte, hatte ich mir hier skeptisch geäußert, und zwar aus eben diesem Grund: Mit Microlens-Shifting wäre das nicht zu machen gewesen.

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Doch, genau das würde ich tun, wenn mir mit der S2 keine besseren Resultate gelängen! Sorry, aber bei den S2-Beispielen hier kann ich kein super Niveau erkennen. Die sind verrauscht bei Basis-ISO! Und sie haben wenig Kontrast. Sehr seltsam. Liegt das vielleicht doch am Objektiv?

 

Die DNG's wurden mit Lightroom entwickelt. Capture One 7 würde sicherlich bessere Resultate bringen.

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Guest Wolfgang Sch

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Zur Ergänzung: Als – lange vor Leicas Vorstellung der M – zuerst über die Möglichkeit diskutiert wurde, dass Leica eine M10 als R-Lösung positionieren könnte, hatte ich mir hier skeptisch geäußert, und zwar aus eben diesem Grund: Mit Microlens-Shifting wäre das nicht zu machen gewesen.

 

Für mich gegenwärtig erschreckend bleibt, dass der neue Sensor die Probleme nicht löst, sondern allenfalls verringert und weiter die "Bildverbesserung" nachhelfen muss, bzw. zu erwarten ist, dass eine Liste der brauchbaren Objektive deutlich kürzer wird.

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Viel erschreckender finde ich, dass Probleme heraufbeschworen werden, wo keine sind. Sowas spricht sich viel schneller rum als die positiven Aspekte der Kamera. Es ist irgendwie schon paradox, dass man sich einerseits über die wenigen Berichte zur neuen Leica M wundert, andererseits aus den wenigen Berichten auf das große Ganze schließt. :rolleyes:

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Für mich gegenwärtig erschreckend bleibt, dass der neue Sensor die Probleme nicht löst, sondern allenfalls verringert und weiter die "Bildverbesserung" nachhelfen muss, bzw. zu erwarten ist, dass eine Liste der brauchbaren Objektive deutlich kürzer wird.

Solche Problem treiben aber vor allem – wenn nicht ausschließlich – jene um, die keine M haben. M-Besitzer erlebe ich dagegen als völlig entspannt.

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Guest alex00
Für mich gegenwärtig erschreckend bleibt, dass der neue Sensor die Probleme nicht löst, sondern allenfalls verringert und weiter die "Bildverbesserung" nachhelfen muss, bzw. zu erwarten ist, dass eine Liste der brauchbaren Objektive deutlich kürzer wird.

 

Sorry, ich verstehe dieses Statement überhaupt nicht. Wo liegt das Problem?

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Guest Wolfgang Sch
Solche Problem treiben aber vor allem – wenn nicht ausschließlich – jene um, die keine M haben. M-Besitzer erlebe ich dagegen als völlig entspannt.

 

 

Da stichst du allerdings in ein Wespennest, und das mit ziemlich billiger Rhetorik. Bis vor wenigen Tagen traf es auf fast alle zu, dass sie keine M hatten aber darüber diskutierten, eine große Anzahl davon hatte aber und hat wohl auch noch eine M9, bei der das Problem der rosa Ecken seit Jahren bekannt ist und nie behoben werden konnte oder nur mit dem Aufwand ein Zusatzprogramm für die Bildverarbeitung zu verwenden. Nun wurden in wenigen Tagen M-Bilder mit ähnlichen Problemen gezeigt, und das Spiel mit Firmware-Updates geht wieder los. Wenn das die Besitzer der ersten Ms entspannt sehen, dann ist das ihre Sache, ändert aber nichts an der Bedeutung.. Ich glaube auch nicht, dass man sich entschuldigen muss keine M zu haben, sich dafür aber zu interessieren.

Wenn ich ein Auto fahre, ohne Rückwärtsgang, dann kann ich damit auch noch viele positive Erfahrungen machen, bestimmt auch amüsante, und ich kann durch schieben und drücken und mit Hilfe anderer bestimmt auch einige Schwierigkeiten bewältigen, aber ob es viele gibt, die für so ein Auto noch einen Aufpreis bezahlen, wage ich zu bezweifeln.

 

Ich warte erst Mal ab, die M in die Finger zu bekommen und mein 18er und 24er daran auszuprbieren, bis ich entscheide, ob sie mir wirklich den Preis wert ist, den ich dafür bezahlen soll 8wenn ich das überhaupt kann).

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Das Problem fängt dann an, wenn es von der "Bildverbesserung" nicht beseitigt wird.

 

Und nur zum Verständnis, warum ich mich als jemand der keine M (240) hat, also einer weltweit verschwindend kleinen Minderheit angehört, sondern sich nur für die neue Kamera interessiert, überhaupt damit befasse:

 

Das Problem mit den roten Ecken wird hier im Forum seit September 2009 - also seit dem Erscheinen der M9 erörtert. In meiner Wahrnehmung war die "Bildverbesserung" seit Sommer 2011, also nicht ganz zwei Jahre nach dem Erscheinen der Kamera in der Lage, es zu beheben.

 

Seit der ersten Wahrnehmung des Themas im September 2009 hat es hier im Forum unzählige Beiträge gegeben, in denen gesagt wurde: wo ist das Problem, ich habe nie rote Ecken gesehen. Das betraf von den Objektiven für die Leica-M das 3,8/18mm, das WATE, alle Versionen des 21mm Elmarit, alle 24mm-Objektive, das 28mm Summicron, das 2,8/28 Elmarit-M asph, und das asphärische 35mm Summicron wie das asphärische 35mm Summilux. In all den Fällen, in denen Leute gesagt haben: ich sehe keine roten Ecken, waren das keine Lügner oder Blinde, sondern das lag daran, dass das Phänomen nicht regelmäßig und unter allen Umständen reproduzierbar, sondern in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen auftrat. Es gab daher zu jedem der genannten Objektive hier auch sichtbare Belege, dass das Problem tatsächlich je nach den Aufnahmebedingungen auftrat.

 

Leica hat dann versucht, es mit Firmware zu beheben. Das hat zunächst nicht funktioniert und ist hier zutreffend kommentiert worden mit "Hausaufgaben nicht gemacht." Es hat auch danach noch fast ein Jahr gedauert, bis man sagen konnte: O.k., das geht jetzt.

 

Es gab also Erfahrungen und auch Hausaufgaben. Die Hausaufgaben konnte nur einer erledigen: die Leica Camera AG. Die sollte auch über Methoden verfügen, um festzustellen, ob das Problem ausgeräumt ist, oder ob man es nur fallweise auf Grund der individuellen Aufnahmebedingungen nicht merkt. Bisher ist festzustellen: Leica hat eine Kamera ausgeliefert, bei der im ersten Auslieferungszustand (Firmware 1.100) die Hausaufgaben nicht gemacht waren. Zum zweiten Auslieferungszustand (Firmware 1.102) gibt es hier und da Berichte: es sind keine roten Ecken mehr zu sehen.

 

Auf Grund der oben geschilderten Erfahrungen bleibe ich zunächst einmal skeptisch. Ich weiß nicht, ob die positiven Berichte über das Fehlen von roten Ecken nicht in dieselbe Kategorie gehören wie diejenigen, die zwischen September 2009 und Juni 2011 auch stets mit bestem Wissen gesagt haben, dass sie keine sehen - es gab aber trotzdem welche und ihre Behebung verlief sehr sehr schleppend.

Edited by UliWer
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Solche Problem treiben aber vor allem – wenn nicht ausschließlich – jene um, die keine M haben. M-Besitzer erlebe ich dagegen als völlig entspannt ...

... oder begeistert. ;)

 

Doch das kann kaum überraschen. Bei der M Monochrom war das schließlich auch schon so.

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Ich glaube auch nicht, dass man sich entschuldigen muss keine M zu haben, sich dafür aber zu interessieren.

Nein, und ich wüsste auch nicht, wie man auf diese Idee käme. Aber eine andere Idee wäre viel naheliegender: Wenn ich mir nicht sicher bin, ob es irgendein Problem gibt, weil ich selbst keine M habe, dann halte ich mich an die Einschätzung jener, die eine haben. Aus der Nähe betrachtet sieht ja manches recht harmlos aus, das einen aus der Entfernung erschreckt. Michael-Ende-Leser kennen das.

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Ich wäre auch entspannter, wenn ich M-Besitzer sein dürfte. Ich bin Nummer eins auf der Warteliste bei meinem Händler. Und Leica liefert nur ein Demo-Exemplar, das ich begrabbeln durfte, das der Händler aber nicht verkaufen darf. Die rote Ecken bei einigen Linsen machen mir noch gar keine Sorgen. Ich will jetzt einfach mal eine Kamera!

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Ich hab die ganzen Diskussionen über das Rote-Ecken-Problem nicht lückenlos verfolgt und hab deshalb eine Frage. Ist es technisch überhaupt machbar, das Rote-Ecken-Problem alleine durch Hardware-Maßnahmen zu beseitigen?

 

Falls ja, sind dann diese Hardware-Maßnahmen auch im Body einer M und mit den existierenden M-Linsen realisierbar?

 

Wenn nicht, dann bleibt doch nur die softwaremäßige "Bildverbesserung". :rolleyes:

 

Gruß

Gertrud

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Doch, genau das würde ich tun, wenn mir mit der S2 keine besseren Resultate gelängen! Sorry, aber bei den S2-Beispielen hier kann ich kein super Niveau erkennen. Die sind verrauscht bei Basis-ISO! Und sie haben wenig Kontrast. Sehr seltsam. Liegt das vielleicht doch am Objektiv?

 

du hast aber schon mitbekommen, auf welche entfernung und bei welchem licht die beispiele entstanden sind. wer sowas als referenz für s2 aufnahmen sieht, ist selber schuld. es zeigt sich einfach nur, daß der cmos der neuen m gleich mal etwas stärker entrauscht (und damit kontraste anhebt, oder scheinbar details zaubert)als die s2 wo die daten eben mehr pur sind.

immer wieder köstlich, wie hier auf welchem niveau kleine bildausschnitte bewertet werden, bzw. davon auf die leistung einer ganzen kamera geschlossen wird.

 

der vergleich m gegen s2 wäre bei einem modelshooting mal angebracht und zwar die volle fläche des einen sensors gegen die volle fläche des anderen sensors. wobei auch das eigentlich völlig quatsch ist. äpfel und birnen ;-)

 

ich freu mich, das leicas sensor anscheinend gut funktioniert. respekt! ohne microlensshiftig keine roten ecken.

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Guest Wolfgang Sch
Ich hab die ganzen Diskussionen über das Rote-Ecken-Problem nicht lückenlos verfolgt und hab deshalb eine Frage. Ist es technisch überhaupt machbar, das Rote-Ecken-Problem alleine durch Hardware-Maßnahmen zu beseitigen?

 

Falls ja, sind dann diese Hardware-Maßnahmen auch im Body einer M und mit den existierenden M-Linsen realisierbar?

 

Wenn nicht, dann bleibt doch nur die softwaremäßige "Bildverbesserung". :rolleyes:

 

Gruß

Gertrud

 

Bei anderen Systeme erscheint es möglich zu sein. Ich verwende zwei Canon 35mm DSLRs mit einem Fremdobjektiv 17mm bis 35mm, welches mir noch nie solche Phänomene erzeugt hat.

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Bei anderen Systeme erscheint es möglich zu sein. Ich verwende zwei Canon 35mm DSLRs mit einem Fremdobjektiv 17mm bis 35mm, welches mir noch nie solche Phänomene erzeugt hat.

 

dabei ist aber das Auflagemass, sprich die Geometrie, aber gänzlich anders als bei der M und somit durch andere physikalische Gesetzte geprägt.

Allein der Einfallswinkel ist bei beiden Konstruktionen nicht vergleichbar.

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Ich verwende zwei Canon 35mm DSLRs mit einem Fremdobjektiv 17mm bis 35mm, welches mir noch nie solche Phänomene erzeugt hat.

Dann wird es diese Phänomene auch nicht geben, wenn Du diese Objektive an die M adaptierst. Aber es geht ja nicht um Objektive, bei denen solche Probleme schon aufgrund ihrer Konstruktion nicht auftreten können.

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