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AW: Suchen Kameras oder nach Objektivausstellungsjahr?


ErichF

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Das gezeigte Handbuch ist viel mehr eine Seltenheit als die IIIa, das Elmar ist wegen der sehr unterschiedlichen Zeit der Herstellung wahrscheinlich nicht das ursprünglich mit der Camera ausgelieferte Objektiv. Zur IIIa hat damals übrigens eher ein Summar gehört.

(Vermutlich darf man aus dem Entstehungsjahr der Camera auf das Alter ihres derzeiten Besitzers schließen.)

str.

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...(Vermutlich darf man aus dem Entstehungsjahr der Camera auf das Alter ihres derzeiten Besitzers schließen.)

 

str.

 

 

:).

Ach, was soll's, die Folge daraus ist die einzige 100 prozentig mögliche Vorhersage der Zukunft, ausnahmslos für alle gültig. Die wahre "Soziale Gerechtigkeit" des Lebens ;).

 

Was die IIIa und das Elmar betrifft, ich bin ja kein Sammler, auch nicht von Leicas, dazu sehe ich das Fotografieren viel zu spielerisch. Da aber das Handbuch von 1930 mehr Interesse zeigt, hier mal ein Einblick: (und die Frage, wer kann das Sütterlin des Nachnamens der Erstbesitzerin Gabriele XXX entziffern?

 

 

 

 

[ATTACH]132568[/ATTACH]

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sehr schon auch in meiner ausgabe von 1934 wie herr vith die kurve zu den nazis und ihrem völkischen existenzkampf schaffte. da hat er einiges vermutlich umgeschrieben. auch tauchen in dieser auflage erstmals uniformen auf

 

WAS soll den dieser Quatsch schon wieder :(

Wenn Dir Deine Ausgabe nicht gefällt - dann verkaufe sie doch !

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WAS soll den dieser Quatsch schon wieder :(

Wenn Dir Deine Ausgabe nicht gefällt - dann verkaufe sie doch !

 

Ach laß ihn doch und höre nicht hin; die können nicht anders, er gehört halt zu den Battaillonen, die sich, je weiter das Ende des "Dritten Reiches" zurückliegt, umso heldenhafter und todesmutiger in den Kampf gegen Hitler stürzen :D, um mal einen ironischen Ausspruch von Sebastian Haffner gegen die antifa-Kampftruppen zu verwenden.:rolleyes:

 

Gruß

Erich

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Ach laß ihn doch und höre nicht hin; die können nicht anders, er gehört halt zu den Battaillonen, die sich, je weiter das Ende des "Dritten Reiches" zurückliegt, umso heldenhafter und todesmutiger in den Kampf gegen Hitler stürzen :D, um mal einen ironischen Ausspruch von Sebastian Haffner gegen die antifa-Kampftruppen zu verwenden.:rolleyes:

 

Gruß

Erich

 

:)

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Diese Daumenlösung des Auslösens betrachte ich als die Telemark-Turnübung des engagierten Leicafotografen.

 

Kann man so sagen; aber selbst unsere Schicracks z.B. beim Biathlon machen neuerdings schon mal diesen Kniefall, wenn sie als erster (mit Abstand) durchs Ziel kommen.:) Oder bei einer Tiefschnee-Abfahrt in der Gruppe.

 

Gruß

Erich

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wer kann das Sütterlin des Nachnamens der Erstbesitzerin Gabriele XXX entziffern?

 

Damals wurde sehr viel gemischt geschrieben.

Z.B. ist das große C des Nachnamens lateinisch, nicht aus der deutschen Schreibschrift. (Sütterlin wird leider heute als Bezeichnung fälschlich verwendet, der Lehrer Sütterlin hat lediglich eine später nicht mehr benutzte Variante geschaffen).

Auch die "r" sind Mischmasch, ich schreibe in meiner Unterschrift ähnlich.

Ich lese den Namen als Gabriele Curier.

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Ich lese: "Gabriele Christ". (allerdings muss ich dann den "U-Bogen" als Versehen der Schreiberin interpretieren).

 

Wenn mir noch eine Anmerkung zu den verschiedenen Ausgaben des Buchs von Vith gestattet ist, ohne dass dies gleich als "antifaschistische" Kundgebung eines Nachgeborenen verstanden wird:

 

Ich finde den Unterschied im Vorwort von 1930 und 1934 schon interessant. Das Buch (ich habe nur die 2. Ausgabe) zeichnet sich eigentlich durch eine korrekte und detaillierte Sachlichkeit aus. Dagegen wirkt das hohle Pathos in der Schlussformulierung des Vorworts von 1934 garniert mit der Wendung "Leica Heil!" als Fremdkörper. Man fragt sich, warum der Vith das nötig hatte. Vermutlich hat er es so gewollt. Andererseits zeigt es auch, wie schnell diese Hohlheit und der Demonstrationsgestus auch Bereiche erfasst hat, die vom Gegenstand her ganz unpolitisch waren. Man findet ähnliche völlig deplazierte Wendungen auch in technischen Büchern aus der DDR. Vermutlich hat es auch da keinen Politkommissar gegeben, der die Folterwerkzeuge gezeigt hat, damit solche Wendungen erschienen; sondern das geschah wohl meistens ganz freiwillig. Man wollte eben zeigen, dass man dazu gehört und kleine Unterwerfungsgesten fielen immer schon ganz leicht.

Edited by UliWer
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in 8 Uhr schaut neben dem Objektiv ein Metallnippel hervor. Der sollte wohl für das Blitzkabel herhalten (ist da ein bischen dunkel ;).

Gruß OLAF

 

Könntest Recht haben. Ich habe mal das Bild in PS aufgehellt. An der Position sehr ungewöhnlich. Vielleicht sagt Erich noch was dazu. So sehr es mir für ihn leid tut, der Gebrauchswert der schönen Kamera bleibt ja bestehen, aber als Leicamodell verliert sie.

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