Jump to content

Recommended Posts

vor 21 Minuten schrieb jmschuh:

Es gibt ja mittlerweile auch Leica-Stores und Leica-Galerien an jeder Ecke. Sind das Angestellte der Leica Camera AG oder sind das eigene Unternehmen? Mich wundert eh seit langem, dass sich das mit den Galerien überhaupt rechnet.

Könnte sich rechnen wenn Umsatz = Gewinn angesetzt wird, nur diese Kalkulation ging noch nie auf. Trotzdem öffnen Tag für Tag Stores und oder Galerien die früher oder später wieder dicht machen (müssen). Leica-Angestellte kann ich mir eher nicht vorstellen, vorstellbar wäre Geschäftsmodell auf Subunternehmerschiene günstigstenfalls im Franchisingstatus.     

Link to post
Share on other sites

Am 10.6.2019 um 20:08 schrieb Holger1:

Mit der Auktion am Samstag hier in der Leica-Welt, Wetzlar hat man ca. 7,6 Mill €. Umsatz gemacht. Bei 200 Leica-Lots wurden nur 8 nicht verkauft.

Korrektur: der Umsatz betrug ca. 3,6 Mio €

Momentan arbeiten ca. 750 Mitarbeiter/innen in Wetzlar

  • Like 1
  • Thanks 3
Link to post
Share on other sites

Am 8.6.2019 um 12:21 schrieb DN:

Immer toll diese Links, die man nur lesen kann, wenn man sich registriert oder bezahlt.

So etwas sollte vor dem Einstellen schon geprüft werden.

Vielleicht einfach akzeptieren, dass hier die Arbeit von Journalisten honoriert werden soll - mit sagenhaften 29 Cent.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Es gab da wohl eine gewisse Euphorie als unsere Euros so zahlreich im Kasten klimperten und plötzlich ging eben alles. Es war vielleicht auch etwas verführerisch sich mit 500 Millionen cash eine Kamera- Manufaktur zu kaufen. 

Dass so ein Kleinstunternehmen  ( verglichen mit anderen Herstellern) sich eigene Galerien weltweit leistet..... ??? und sich so eine Zentrale baut...... und alle Kosten sich auf so wenige Produkt - Stückzahlen verteilen.... die Leica - Preise haben schon einen Hintergrund, denke ich. 

Zittern müssen wir ja alle nicht, wir haben ja alle eine Kamera. 😀

 

 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Momentan gibt es ja nicht viel, wenn überhaupt" Guthabenzins auf den Banken. Zocken an den Börsen ist auch nicht des Germanen Ding. 
Und was macht man nu mit dem vielen Ersparten, sofern man viel Erspartes hat? Man kann es ausgeben. Da kommt doch so ein Leica-Store gerade richtig.
Das es im Produktportfolio Ladenhüter gibt, das ist ja in vielen Unternehmen so, dann wird "aufgeräumt" oder auch nicht. Bei Leica ists jetzt halt der Fall.
Momentan ist ja der Arbeitsmarkt in vielen Bereichen ein Arbeitnehmermarkt und man kann garnicht genug davon bekommen etwas vom Fachkräftemangel
zu hören. Von daher habe ich für die freigesetzten Mitarbeiter die Hoffnung, dass sie bald wieder etwas Entsprechendes finden. Was ich mich immer frage ist,
was ist eigentlich eine Fachkraft? Jemand mit guter Ausbildung oder auch der Spargelstecher. Davon gibts mittlerweile auch zu wenige.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vor 49 Minuten schrieb HansiMustermann:

Vielleicht einfach akzeptvieren, dass hier die Arbeit von Journalisten honoriert werden soll - mit sagenhaften 29 Cent.

Fraglich, wieviel davon bei den Autoren ankommt und nicht bereits von Verlagen, Auftraggebern, etc abgegriffen wird.

Den meisten hier, die solche Links auf Bezahldienste ablehnen, dürfte es weniger um die paar Cents gehen, sondern um die immer weiter ausufernde Erfassung und Zusammenführung ihrer persönlichen Daten.

Link to post
Share on other sites

vor 22 Minuten schrieb mnutzer:

Fraglich, wieviel davon bei den Autoren ankommt und nicht bereits von Verlagen, Auftraggebern, etc abgegriffen wird.

Den meisten hier, die solche Links auf Bezahldienste ablehnen, dürfte es weniger um die paar Cents gehen, sondern um die immer weiter ausufernde Erfassung und Zusammenführung ihrer persönlichen Daten.

Verlage brauchen Erlösmodelle. Kein Geld => kein Journalismus. Es ist eine ganz einfache Rechnung.  Es ist bedauerlich, dass sich sogar bei intelligenten und  sehr wohlhabenden Leuten  im Bereich des Journalismus eine Gratis-Erwartung durchgesetzt hat.

Wenn man ein gutes Buch empfohlen bekommt, muss man es sich kaufen oder leihen. Wenn man einen interessanten Text empfohlen bekommt, eben auch.  

Im übrigen bezahlen die Verlage die Autoren von dem Geld, das sie "abgreifen". 

Edited by HansiMustermann
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Kommt drauf an wo die Leica Camera AG Personal abbauen will. Im Marketing, Vertrieb und Verwaltung oder in der Produktion und Montage? Handwerker und Ingenieure, jedenfalls in der CH, sind enorm gesucht, Bürogummis hat es aber eher zu viele, denn da wollen alle arbeiten.

Solche Meldungen gehören heute leider zum Alltag, ob sie langfristig richtig sind, wage ich zu bezweifeln, denn ein Jobabbau ist oft immer mit einem Know-how Verlust verbunden. Sparen lässt sich halt am schnellsten über die Angestellten.

Wo es denn wirklich harzt erfahren wir sicherlich beizeiten.

Markus

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb Reini:

Also jene Shops znd Galerien die ich in Wien kenne scheinen eher eigenständige Unternehmen, ja sogar Konkurrenten zu sein.

Shop (Westbahnstarße) und Store (Walfischgasse) gehören seit einiger Zeit zusammen. 

  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

vor einer Stunde schrieb HansiMustermann:

Verlage brauchen Erlösmodelle. Kein Geld => kein Journalismus. Es ist eine ganz einfache Rechnung.  Es ist bedauerlich, dass sich sogar bei intelligenten und  sehr wohlhabenden Leuten  im Bereich des Journalismus eine Gratis-Erwartung durchgesetzt hat.

Das Problem ist nicht, dass ich nicht bereit wäre für eine gebotene Leistung ("Jounalismus") zu zahlen. Ich finde nur keinen "Journalismus" mehr, für den ich bereit wäre zu zahlen.

Aus dem gleichen Grund habe ich die lokale Tageszeitung abbestellt. Ich konnte mir die inhaltlichen Mängel und die mangelnde Rechtschreibung einfach nicht mehr antun. Und eigentlich bin ich eher anspruchslos, nach meinem Empfinden. Ich besuche auch freiwillig keine Nachrichtenseiten im Netz. Ich halte das alles für schlecht gemacht und unerträglich. Einen groben Überblick zu den Tagesereignissen verschaffe mir nur noch mit der Tagesschau-App bzw. deren Webseite. Mein Nachrichten-Favoriten-Ordner ist mittlerweile leer bzw. gelöscht.

  • Like 6
Link to post
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb HansiMustermann:

Verlage brauchen Erlösmodelle. Kein Geld => kein Journalismus. Es ist eine ganz einfache Rechnung.  Es ist bedauerlich, dass sich sogar bei intelligenten und  sehr wohlhabenden Leuten  im Bereich des Journalismus eine Gratis-Erwartung durchgesetzt hat.

Wenn man ein gutes Buch empfohlen bekommt, muss man es sich kaufen oder leihen. Wenn man einen interessanten Text empfohlen bekommt, eben auch.  

Im übrigen bezahlen die Verlage die Autoren von dem Geld, das sie "abgreifen". 

Wer Zeilenvergütungen, Knebelverträge und Rechteabtretungen von Autoren kennt, kann dieser vereinfachten Darstellung nur soweit zustimmen. dass zu den "intelligenten und sehr wohlhabenden Leuten im Bereich des Journalismus" mit "Gratiserwartung" besonders bestimmte Verlagsleitungen mit entsprechend negativen Verhaltensweisen gegenüber ihren scheinselbständigen 'freien' Mitarbeitern gehören. 

Edited by mnutzer
Link to post
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb HansiMustermann:

Vielleicht einfach akzeptieren, dass hier die Arbeit von Journalisten honoriert werden soll - mit sagenhaften 29 Cent.

In erster Linie geht es ja wohl nicht darum, die Arbeit der schreibenden Zunft zu bezahlen. Es geht vor allem darum, daß die Verlage unsere Daten weiterverkaufen. Springers Döpfner ist da beispielsweise keinen Deut besser als Amazons Bezos.
 

Zur (nicht vorhandenen) Qualität des heute dargebotenen Journalismus haben meine Vor-Schreiber eigentlich schon alles gesagt. Wie fangen die Märchen nochmal an? "Es war einmal..."
Jens ist allerdings noch zu ergänzen: So wie die Tageszeitungen das dpa-Material abschreiben und vervielfältigen, so kommt auch aus den öffentl.rechtl. Studios nur noch gequirlter Käse.:(

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ich arbeite seit 30 Jahren in der Branche, die mit Inhalten Geld verdienen muss.

Dass hier nun behauptet wird, es sei womöglich im Sinne ausgebeuteter Autoren, lieber gar nichts zu bezahlen, lasse ich mir gerne genauer erklären. 

Aber nicht in diesem Faden. Ich habe mit OT angefangen, bitte hören wir damit wieder auf. Sorry für das OT!

 

Link to post
Share on other sites

Es gibt sie die Journalisten die gute und unabhängige Arbeit machen wollen, ein Versuch:

https://www.republik.ch/

Aber oft werden im besten Fall Agenturmeldungen eins zu eins übernommen und im schlechtesten Fall schreibt die unerfahrene und unterbezahlte Praktikantin einfach alles vom Web ab. Ich finde das guter und Meinungsbildender Journalismus wichtig ist für die Demokratie, selbst in Europa wird jetzt ja versucht dies zu verhindern. Leider ist sich der Bürger mittlerweile gewohnt das alles im Netz nichts mehr kostet, und noch schlimmer das alles wahr ist. Woher kommt dieser Anspruch? Die eigene Arbeit will ja auch entlöhnt werden.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Mein letzter Beitrag dazu: Es stimmt mich traurig, welches Bild von Journalismus sich in der Gesellschaft breit gemacht hat. Große überregionale Blätter haben einen Agenturanteil im kaum messbaren Bereich, unterhalten Korrespondentennetze im In- und Ausland, leisten investigative Arbeit. 

Und kleine Zeitungen wie die, die uns über die Pläne von Leica auf dem Laufenden hält, sind unter oftmals hohem Kostendruck Plattformen für die Demokratie im ganz Kleinen - und so weit weg von Bild, Döpfner, Datenhandel oder dem ÖR wie eine Handwerksbäckerei vom Aldi-Backwarenregal. 

Ende OT. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 29 Minuten schrieb HansiMustermann:

Mein letzter Beitrag dazu: Es stimmt mich traurig, welches Bild von Journalismus sich in der Gesellschaft breit gemacht hat. Große überregionale Blätter haben einen Agenturanteil im kaum messbaren Bereich, unterhalten Korrespondentennetze im In- und Ausland, leisten investigative Arbeit. 

Und kleine Zeitungen wie die, die uns über die Pläne von Leica auf dem Laufenden hält, sind unter oftmals hohem Kostendruck Plattformen für die Demokratie im ganz Kleinen - und so weit weg von Bild, Döpfner, Datenhandel oder dem ÖR wie eine Handwerksbäckerei vom Aldi-Backwarenregal. 

Ende OT. 

Das ist ein Faden über ein Wirtschaftsthema und deswegen nicht unbedingt von vornherein OT, denn die Probleme kommen ja alle aus der gleichen Ecke.
"Große überregionale Blätter" und "Korrespondentennetz" - nimm als Beispiel das ehemalige Flaggschiff FAZ und Du wirst feststellen, daß die ihr Netz (inkl. der Kulturkorrespondenten) bis auf ganz wenige Außenstellen eingedampft haben. 
"Kleine Zeitungen" - Das hiesige Blatt glänzt mit dpa-Abschriften und im Lokalteil führt man sich als Rathauslautsprecher auf, egal welche Farbe dort gerade am Schalthebel sitzt.
Sorry, hab gerne mehrere Zeitungen am Tag gelesen, aber jetzt ist das für mich alles nur noch ein Relikt der beiden vergangenen Jahrhunderte, traurig, aber nicht zu ändern. 
Aber: Die neuen digitalen Medien sind die ideale Plattform für Photos. Für uns "Augentiere" sind die Aussichten gar nicht so schlecht ...

  • Like 4
Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...