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Diesen Link habe ich im internationalen Forumsteil gefunden:

http://scenictravers...the-lost-lenses

Die hier schreibende Berufsfotografin, die ich bislang nicht kannte, stellt in der Tat sehr bedenkenswerte Fragen, die ich großenteils teile.

Ein Blick auf Ihre Homepage zeigt, dass sie mit großer Begeisterung 2015 auf das SL-System (und M) gewechselt ist und mit großer Zufriedenheit mit ihm gearbeitet hat (und noch arbeitet).

Umso ernster sind m.E. ihre sorgenvollen Fragen im Blick auf die Zukunft des SL-Systems zu nehmen...

Hoffen wir, dass sie sich irrt und Leica uns -trotz der nur Kopfschütteln erzeugenden Markteinführung eines Thambar- noch positiv überraschen wird.

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Irgendein "Leicaianer" scheint der lieben Frau Kristen Meister gewaltig auf die Füße getreten zu sein, wie sollte man sonst ihre Vergleiche der SL mit den Modellen GFX 50s, Hasselblad X1D, Sony Alpha A7r, and Pentax 645z verstehen ... die A7r kam 2013 auf den Markt und erzielt daher - welch Wunder - auf der schönen Lifecycle-Tabelle einen längeren Balken ...

 

Das Upgrade (vielleicht besser die Entwicklung) des Thambar 90mm ist selbstverständlich sehr böse von Leica und im blog von Frau Meister entsteht der Eindruck, dass ausnahmslos alle Leica Entwicklungskapazitäten dadurch gebunden waren ... ich würde mich freuen, wenn Wetzlar auf derartige Feststellungen nicht reagieren würde. Es wird möglicherweise sogar Menschen geben, die dieses ehrwürdige Objektiv mit Tränen der Rührung in den Augen an Ihre M fummeln und sogar Bilder damit machen.

 

"Finally", die 3 SL Objektive sind nicht ausreichend ... mag für hochprofessionelle Fotografen zutreffen, die sich allerdings ohnehin mit der S und ihren "nur" 4 Linsen herumquälen müssen.

 

... und wenn ich mir dann noch die weiteren blogs von Frau M. ansehe ("Why I sold my Leica Q" -  weil "my toes never tingled" ... wenn sie die Q in die Hand nahm ...) dann stellt sich durchaus die Frage, ob Frau M. mit diesem Gesundheitsproblem nicht besser zu ihrem Arzt oder Apotheker gehen sollte, bzw welche Absicht hinter diesen blogs steckt oder gar ob jemand diese blogs abruft..... genügend Raum für Verschwörungstheorien.

 

Mich haben im Gegensatz zu Frau M's SL-blog(s) die vielen und sehr guten LUF-Berichte und Bilder der SL-User beeindruckt und wenn ich meine schöne M9-P demnächst in Rente schicke, weil sich dort bereits meine persönliche Sehschärfe befindet und damit ein Autofokus sehr hilfreich wäre, werde ich unverändert die SL als alternative Option mitbetrachten .... oder möglicherweise die neue Zenith ... aber das wäre ein anderes Thema.

 

Fazit: offensichtlich "tingled my toes" durch den Beitrag von Frau K.M. und ich beruhige mich sofort wieder - versprochen.

 

Grüße

 

Peter

 

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Vielleicht ist Deine Lust an Verschwörungs- und Untergangsthesen größer als Du zu erahnen hoffst  :p

Vieleicht! :D

Nein, das soll nicht heißen das Leica dem Untergang geweiht ist, aber momentan scheint es doch das eine oder andere Problemchen bzgl. Kundenzufriedenheit zu geben.

Edited by L-Forum
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Lasst Leica noch ein bißchen (über)leben - sie sind zwar teuer, elitär und was man Wetzlar sonst noch alles nachsagen will - aber eine M, Q, SL (nach entsprechendem Krafttraining) etc in der Hand zu halten und ggf. auch damit nur zu "knipsen" ist schlicht und ergreifend schön  :wub:

 

Grüße

 

Peter

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Na ja ich arbeite auch um damit Geld zu verdienen und habe gleich zu 2 SL Bodys gegriffen  und zu 2 Objektiven. Und zum Blitz. 

Professionell ist da Vieles nicht und hätte von Leica längst nachgebessert werden müssen!!

Ich erinnere:

-Arbeit mit dem Blitz (schlechte Abstimmung im TTL Bereich, keine TTL Transmitter für Studioblitzgeräte, etc)

-Arbeit mit dem AFc (viel zu ungenau, schlechte Treffsicherheit, schlechte fotografische Ergebnisse, etc)

- und ja die leidige Roadmap für die Objektive,

 

ich sage bewußt etc. etc.

All diese Dinge ist man den Kunden schuldig! (geblieben).

 

Ich habe im Vertrauen auf Leica ganz bewußt ein völlig neues und erwartungsgemäß noch nicht optimales System erworben, im Vertrauen

auf die zügige und gekonnte Adaptierungen auf die erwarteten Ansprüche.

Diese Pflicht sollte nun zügig eingelöst werden. Dann ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Denn ich benutze die SL sehr gerne.

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Ich halte die SL für einen wirklich großen Wurf für ein "Release 1". Im Vergleich zu einer in 15 Jahren gereiften 1Dff (oder vergleichbarer Nikon) hat sie natürlich noch Lücken und man sollte genau wissen, wie und für welche Zwecke man sie benutzen kann (oder für was man eine andere Kamera einsetzen sollte). Aber aus dem Stand eine solche Wumme aus dem Boden zu stampfen ist schon eine extrem gute Leistung. 

 

Ich würde mir auch wünschen, dass die Objektivroadmap praller gefüllt und insbesondere zügig realisiert würde. Wer weiß, woran das wieder liegt. Auf der anderen Seite ist es auch budgetschonend :) und ich stelle immer wieder fest, wie weit ich mit den vorhanden Objektiven doch komme. 

 

Ich bin ganz bei Hans: Ich wünsche mir, dass der bisherige Schwung beibehalten wird, weitere FW-Updates kommen und ich das Gefühl behalte, mich richtig entschieden zu haben. 

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Leica befindet sich doch in bester Gesellschaft: hinsichtlich Sony gibt es das gleiche im Bereich E-Bajonett, Nikon geht unter weil es keine KB-Systemkamera gibt. Canon ist ein Sonderfall, keine Ahnung warum, aber sensationelles haben sie auch nicht.

 

Aber nur Leica bietet mir das Feeling, das mich immer wieder begeistert, wenn ich Leicaequipment in die Hand nehme und damit arbeite und meine Vorstellung eines Bildes umsetzen kann. Die kleine M für den Bildhunger zwischendurch, die SL für DSLR-Ersatz, die S zum träumen. Ich kaufe nicht nur Equipment, ich kaufe auch Emotionen.

 

All das ist es mir Wert, auf das 75er und das WW-Zoom zu warten. Bis dahin wird adaptiert...

Edited by Alo Ako
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Habe mir noch einmal die Homepage von Kristen Meister angeschaut. Nun ja, ist doch ein wenig "marktschreierisch", was sie da über die SL zu berichten weiß...Sollte man vielleicht doch mit etwas mehr Distanz zur Kenntnis nehmen. Letztendlich zählt doch immer die ureigene, höchstpersönliche Erfahrung. Und die ist in meinem Fall wirklich sehr, sehr positiv.

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Eigentlich sind die langen Wartezeiten auf neue Objektive sehr nützlich, da so mancher ja auch einige Zeit darauf sparen muß um diese Preise zu bezahlen, andererseits verstehe ich Kristen Meister, da ihr als Landschaftsfotografin eventuell die GFX um weniger Geld mit mehr Objektiven schon mehr bietet.

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Auf Instagram hat Steffen Skopp ein Bild geposted (Skyline Shanghai), das mit dem Prototyp des (Zitat) "SuperVarioElmar SL 16-35mm" entstanden ist. Immerhin ein Zeichen, dass an weiteren Objektiven noch gearbeitet wird...

Edited by hofo100
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Ich stimme fotoschrott und Ingo ausdrücklich zu! Habe ebenfalls kräftig investiert (2 SL, beide Varios). Aber warum nur eine so unzureichende Transparenz und Kommunikation?! Bei einem so tollen Produkt?

 

Das Geschäftsjahr der Leica AG endet jeweils am 31.3.
Die Investitionen bei industriellen Herstellern lösen in aller Regel erheblichen Abschreibungsbedarf aus.
Bilanziell kann man den je nach Produktvorstellung zeitlich durchaus ein wenig hin- und herschieben.
Man könnte die alte Bilanz aufhübschen, indem man die Produktvorstellung ins neue Geschäftsjahr verschiebt und darin dann die erste Abschreibung vornimmt. Das alte Geschäftsjahr bliebe dann von diesem AfA-Aufwand verschont. 
Gewinn und Eigenkapital sehen bedeutend besser aus. An Stelle von Blackstone würde ich ein solches Vorgehen begrüssen...
Edited by Apo90
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...

Die Investitionen bei industriellen Herstellern lösen in aller Regel erheblichen Abschreibungsbedarf aus.

Bilanziell kann man den je nach Produktvorstellung zeitlich durchaus ein wenig hin- und herschieben.

Man könnte die alte Bilanz aufhübschen, indem man die Produktvorstellung ins neue Geschäftsjahr verschiebt und darin dann die erste Abschreibung vornimmt....[/size][/font]

Witzige Vorstellung, Investitionen erst dann zu tätigen, wenn man ein Produkt vorstellt. Laien vermuten vielleicht, dass man längst investiert haben muss, bevor man was auf den Markt bringt. Und bei Objektiven könnte man auf den Gedanken kommen, dass der größte Aufwand, den man investieren muss, in der Entwicklung liegt, und nicht so sehr im Maschinenpark. Aber man lernt hier immer dazu.

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