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Guest digiuser_re-reloaded

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Kein Quatsch. Hier wird von einer Q mit M-Bajonett gesprochen und damit von deren Formfaktor. Aber allein schon das Gehäuse der M6 ist knapp 40mm tief. Ohne dass sie ein Display hinter dem Film hat.

 

Na klar, Du kannst natürlich auch das M-Bajonett gut einen Zentimeter aus dem Q-Gehäuse herausragen lassen.

Die angeführte SL ist hier kein Maßstab. Du müsstest ihre Breite verkleinern, den Handgriff abfräsen und auch den Fake-Prismendom, um auf das Volumen und den Formfaktor der Q zu kommen. Nur dann taugte sie für den von Dir angestellten Vergleich.

 

Ich bleibe deshalb dabei: ihr würdet die Q kaum wiedererkennen. Außerdem wäre es wenig sinnvoll, der SL eine kleinere QSL mit vergleichbarer Funktionalität, ggf. nur ohne EVF, zur Seite zu stellen. An die Kannibalisierung der M5 durch die CL an erinnert man sich bei Leica nur zu gut.

 

 

Die Kamera würde nicht viel grösser sein als eine Q. In der Q sind schon ein EVF und ein Display eingebaut. Dazu kämen Ein Verschluss mit einem kleinen Auzugsmotor und statt dem derzeitigen Sensor einer mit Staubrüttler. Das Auflagemaß gleicht man vorne durch einen Ring vor dem Bajonett aus. 

Bekäme man das "Rolling Shutter" Problem noch in den Griff (das ist für mich nur eine Frage der Zeit), könnte man sogar ganz auf einen Verschluss nebst Aufzugsmotor verzichten.

 

Die SL ist insofern ein Maßstab, da man bei ihr gut sehen kann bei welch geringer Dicke ein Display, ein Verschluß und ein Sensor mit Staubrüttler untergebracht werden können.

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Guest Commander
Kein Quatsch. Hier wird von einer Q mit M-Bajonett gesprochen.....

 

.

 

 

 

Hier wird über neue Objektive für die SL gesprochen.

 

Oder habe ich da was falsch verstanden?

 

 

Uwe

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Mann, ist das denn so schwer zu begreifen, dass man damit nicht die Genauigkeit erhöht, sondern nur Mechanik durch Elektronik ersetzt.

 

 

Selber Mann: Ist denn so schwer zu begreifen, daß nur die elektronische Abnahme überhaupt erst Korrekturen erlaubt, so man denn nicht in der Lage oder gewillt wäre, einen EVF in die Kamera zu packen?

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Hallo Lenn,

 

die M5 ist 35mm tief (gemessen im Bereich des Suchers, ohne den überkragenden Zeiteneinstellknopf), die M6 38mm, verursacht durch die aus der Rückwand hervorstehende Empfindlichkeitseinstellung.

 

Gruß Friedhelm

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Gern lese ich hier mit. Während phantasievoll "konstruiert" wird und sonderbarste Leica(M) Modelle erdacht werden, flanschen andere Fotografen die Leica Objektive an andere Kameras und fotografieren munter drauf los oder knipsen gar mit Kamera/Objektiv Kombinationen, die den Namen Leica überhaupt nicht mehr im Namen tragen, und sie behaupten noch "sie wären glücklich".

 

sinope.

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Guest digiuser_re-reloaded

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(Die Nummern habe ich eingefügt).

 

Zu (1): Ich beziehe mich auf einen Fall, den ich persönlich erlebt habe. Ich liess ein 90mm Elmarit-M kodieren. Leica Schweiz hat das getan und bei der Rücklieferung gemeldet, dass sie den Fokus auf Unendlich korrigiert haben. Das mag der übliche Standard sein, dafür ist jetzt das Objektiv für den Nahbereich nicht mehr zu gebrauchen. Auf unendlich könnte ich auch ohne Messsucher stellen. Als ich auf eine Nachbesserung bestanden hatte, hiess es, die für diese Nachbesserung nötigen Bauteile seien nicht mehr vorrätig. 

 

Bei einem Optoelektronischen Messsucher, wie er im Patent von Leica beschrieben ist, ist es der Bordrechner, welcher die beiden Teilbilder im Sucher gegeneinander verschiebt. Dem ist es vollkommen egal, wenn die Steuerkurve nicht stimmt. Du programmierst ihn einfach, dass das Objektiv "so" steht, wenn es auf Unendlich scharf abbildet, und "so", wenn es auf 1m stimmt. Bei diesem Fall kannst Du den ganzen Bereich dazwischen linear interpolieren und die beiden Bilder proportional zur Distanz des Objektivs vom Sensor verschieben.

 

 

 

Sorry, ich sehe Deine Antwort jetzt erst.

 

 

Wie das verschieben der Teilbilder geschieht ist schon klar, das nützt aber nichts, wenn der Bordrechner nicht weiss, welche Entfernung gerade eingestellt ist. Diese Information bekommt er über die Steuerkurve. Wie soll denn das Programmieren erfolgen? Das müsste man bei jedem Objektivwechsel so machen. 

 

Beispiel: Du hast dein 90er Elmarit angesetzt und unendlich und 1m programmiert. Zunächst mal muss die Kamera wissen, wo sich die Objektiveinstellung danach befindet. Nehmen wir mal unendlich, das wäre dann der Anschlag. Jetzt drehe ich auf 3 m. Woher soll die Kamera wissen, dass ich den Schärfering gedreht habe. Gar nicht, denn es gibt ja weder eine elektrische noch eine mechanische Information darüber. Also taste ich die Steuerkurve ab. Damit habe ich eine mechanische (konventionell) bzw. eine elektrische Information (wie immer die auch zustande kommt) zur Verfügung. Nur, wozu muss ich die Optik vorher programmieren?

 

Nochmal, ohne eine genaue Information der Entfernungseinstellung am Objektiv, nützt mir der ganze elektronische Firlefanz nichts. 

 

Ich muss aber zugeben, dass mir das von Dir angesprochene Leica Patent nicht geläufig ist. Gibt es dazu einen Link?

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Ich konnte auf die Schnelle diesen Link finden: http://leicarumors.com/2015/10/14/leicas-patents-for-optoelectronic-rangefinder.aspx/

 

Ich habe in meiner Ausgabe keine Seitenzahlen, kann aber auf diese Stelle verweisen:

 

 

Das an das Gehäuse 1 angesetzte Aufnahme-Objektiv 2 kann ein manuell fokussierbares Objektiv oder ein motorisch verstellbares Objektiv sein. Das manuell fokussierbare Objektiv ist in an sich bekannter Weise mit einer Steuerkurve versehen, an der ein

Rollenhebel 13 entlang läuft. Der Rollenhebel 13 ist mit einem nicht dargestellten elektronischen Sensor zur Ermittlung seiner Auslenkung versehen. Die der Fokusentfernung des Aufnahme-Objektivs 2 entsprechenden Auslenkungssignale werden ebenfalls der

Mikroprozessor-Einheit 12 zugeleitet (Pfeil). Motorisch fokussierbare Objektive enthalten einen elektronischen Maßstab zur Angabe der jeweiligen Fokusentfernung. Auch diese Signale werden der

Mikroprozessor-Einheit 12 zugeleitet (Pfeil).

Ich denke, dass Du nach dem "nicht dargestellten Sensor zur Ermittlung der Auslenkung" fragst. Den hatte ich in meinen Antworten allerdings vorausgesetzt.

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Guest digiuser_re-reloaded

Du schriebst, dem sei es egal ob die Steuerkurve stimmt oder nicht. Das ist falsch. Der elektronische Sensor, wie immer der auch aussieht, greift nach der Zeichnung sehr wohl die Information an der Steuerkuve ab. Wenn die Steuerkurve nicht stimmt, kann auch die Information vom Sensor nichts taugen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn die Genauigkeit an diesem Punkt nicht erhöht wird oder zumindestens so bleibt wie sie jetzt schon ist, nützt die ganze Elektronik nichts. 

Edited by digiuser_re-reloaded
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Sorry, ich sehe Deine Antwort jetzt erst.

 

 

Wie das verschieben der Teilbilder geschieht ist schon klar, das nützt aber nichts, wenn der Bordrechner nicht weiss, welche Entfernung gerade eingestellt ist. Diese Information bekommt er über die Steuerkurve. Wie soll denn das Programmieren erfolgen? Das müsste man bei jedem Objektivwechsel so machen. 

 

Beispiel: Du hast dein 90er Elmarit angesetzt und unendlich und 1m programmiert. Zunächst mal muss die Kamera wissen, wo sich die Objektiveinstellung danach befindet. Nehmen wir mal unendlich, das wäre dann der Anschlag. Jetzt drehe ich auf 3 m. Woher soll die Kamera wissen, dass ich den Schärfering gedreht habe. Gar nicht, denn es gibt ja weder eine elektrische noch eine mechanische Information darüber. Also taste ich die Steuerkurve ab. Damit habe ich eine mechanische (konventionell) bzw. eine elektrische Information (wie immer die auch zustande kommt) zur Verfügung. Nur, wozu muss ich die Optik vorher programmieren?

 

Nochmal, ohne eine genaue Information der Entfernungseinstellung am Objektiv, nützt mir der ganze elektronische Firlefanz nichts. 

 

Ich muss aber zugeben, dass mir das von Dir angesprochene Leica Patent nicht geläufig ist. Gibt es dazu einen Link?

 

 

Wo ist das Problem? Beim Objektivwechsel fragt die Kamera die verwendete Optik und Blende ab und fordert den User auf, den Fokusring einmal rechts und einmal links anzuschlagen. Schon weiß die Kamera alles was sie wissen muß.

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Du schriebst, dem sei es egal ob die Steuerkurve stimmt oder nicht. Das ist falsch. Der elektronische Sensor, wie immer der auch aussieht, greift nach der Zeichnung sehr wohl die Information an der Steuerkuve ab. Wenn die Steuerkurve nicht stimmt, kann auch die Information vom Sensor nichts taugen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn die Genauigkeit an diesem Punkt nicht erhöht wird oder zumindestens so bleibt wie sie jetzt schon ist, nützt die ganze Elektronik nichts. 

Wenn die Abweichung der Steuerkurve vom korrekten Wert bekannt ist, wird die Einführung einer Korrekturfunktion trivial. Kritisch ist lediglich, dass die von der Steuerkurve ausgelesenen Werte strikt monoton aufsteigend und wiederholgenau sind. Schlupf ist nicht tolerierbar.

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Selber Mann: Ist denn so schwer zu begreifen, daß nur die elektronische Abnahme überhaupt erst Korrekturen erlaubt, so man denn nicht in der Lage oder gewillt wäre, einen EVF in die Kamera zu packen?

 

 

 

Vielleicht solltest Du Dich grundsätzlich mal damit auseinander setzen wie ein Messsucher funktioniert, bevor Du absurde technische Forderungen stellst, die nicht zu einer erhöhten Präzision führen.

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Guest digiuser_re-reloaded

Wo ist das Problem? Beim Objektivwechsel fragt die Kamera die verwendete Optik und Blende ab und fordert den User auf, den Fokusring einmal rechts und einmal links anzuschlagen. Schon weiß die Kamera alles was sie wissen muß.

 

 

Tut sie eben nicht. Quatsch nicht blöd rum, lies das Patent!

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Guest digiuser_re-reloaded

Wenn die Abweichung der Steuerkurve vom korrekten Wert bekannt ist, wird die Einführung einer Korrekturfunktion trivial. 

 

 

Tu mir bitte den Gefallen, und besuche mal in Wetzlar den CS und lasse dir mal vorführen, wie eine Optik abgestimmt wird. Ist wirklich interessant! Danach diskutieren wir weiter.

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Tut sie eben nicht. Quatsch nicht blöd rum, lies das Patent!

 

 

Was soll das bringen? Er weiß doch eh alles besser, sogar, wenn er die technischen Grundlagen noch nicht einmal verstanden hat.

 

Wir werden uns wohl oder übel auch die nächsten Jahre immer die gleiche Leier anhören müssen. Dabei sind wir noch nicht mal die richtigen Adressaten.

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Vielleicht solltest Du Dich grundsätzlich mal damit auseinander setzen wie ein Messsucher funktioniert, bevor Du absurde technische Forderungen stellst, die nicht zu einer erhöhten Präzision führen.

 

 

 

Tu mir bitte den Gefallen, und besuche mal in Wetzlar den CS und lasse dir mal vorführen, wie eine Optik abgestimmt wird. Ist wirklich interessant! Danach diskutieren wir weiter.

 

 

 

Es scheint an ein Wunder zu grenzen, daß Messsuchermechanik überhaupt funktioniert.

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Also: Die Steuerkurve im Objektiv drückt die Abtastrolle mehr oder weniger weit ins Gehäuse hinein. Ein Fühler ("Sensor") nimmt die Position der Rolle oder den Winkel des Arms, welcher die Rolle trägt, auf und wandelt ihn in eine digitale Grösse um.

 

Ein Computer in der Kamera liest anhand des 6bit-Codes aus, welches Objektiv angesetzt ist. Anhand der Identifikation des aufgesetzten Objektivs wählt er eine Korrekturkurve aus, welche die Fehler in der Steuerkurve des Objektivs kompensiert.

 

Aus der oben ermittelten Position plus dem entsprechenden Wert aus der Korrekturkurve ermittelt der Computer die Entfernung des Objektivs vom Sensor, also die effektive Bildweite.

 

Aus der Brennweite und der Bildweite ermittelt der Computer die Objektweite. Aus der Objektweite und den optischen Parametern der beiden Sucherkameras ermittelt der Computer, um welche Distanz die beiden Sucherbilder gegeneinander verschoben werden müssen, damit der richtige Teil des Objekts von beiden Sucherbildern zur Deckung kommt.

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