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Leica SL (Typ 601) - Spiegellose Profi-Systemkamera ohne Kompromisse


LUF Admin

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Thema Colani:

 

ich hatte mal eine T90, geniales Teil, geniales Bedienkonzept und quasi in die Hand gebaut.

 

Heutige DSLRs (aber auch die R8/9) haben sicherlich von der Idee, das eine Kamera ein Werkzeug sein soll und damit schlicht in die menschliche Hand gebaut sein soll, profitiert. Vor allem, nachdem technische Notwendigeiten wegfielen, wie Zeitendrehred an der Stelle, an der unter der Deckkappe die entsprechende Mechanik angesiedelt war usw.

 

Das Konzept der SL (und S) mit den 4 Knöpfen neben dem Display und deren kontextabhängigen Belegung ist zwar bestechend, aber nicht blind bedienbar.

 

BTW: haben die SL-Optiken einen Schalter, mit dem sich der Stabi ein- und ausschalten lässt? Dafür immer ins Menue gehen zu müssen (Merke: Stabi nur an, wenn gebraucht) ist dann schon hinderlich.

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Es müssen gar nicht mehr sein! Auch nicht bei der S. In Verbindung mit dem 1A-S-Objektiven kann die S gut mithalten mit einer 50 MP-MF Kamera. Konnte mich davon selbst überzeugen. Vergleicht einfach mal A2-Prints einer M 240 mit einem Print aus der D800. Man sollte nicht nur die Auflösung, sondern vor allem die Qualität der Objektive berücksichtigen. Was nützt ein 42-MP Sensor ohne eine richtig gute Objektivauswahl?

Die SL ist gross. Liegt sicher gut in der Hand. Mich erinnert sie irgendwie an meine ehemalige Mamyia 7. Ein Bildstabilisator und anständige Anschlüsse - und die SL wäre wohl 1A.

Ich finde es etwas gewagt, bei Nikon das Objektivprogramm schlechtzureden. Aber jetzt stell dir vor, man würde der M und der SL einen 42 Megapixel-Sensor und der S einen 50-MP-Sensor gönnen: Was würden diese genialen Linsen mit einem solchen Sensor nun ermöglichen? Die Konkurrenz in Kleinbild und Mittelformat könnte einpacken! Ich hoffe, Leica erhöht wenigstens bei der M die Auflösung. Die steht ja mangels AF und aufgrund des Messsuchers  nicht in direkter Konkurrenz zur SL oder S. Das Problem ist aber, dass Leica die Sensortechnologie zu wenig beherrscht. Und in eine M kann man nicht einfach einen Sony-Sensor reinstecken. Es ist wohl auch nicht ideal für die M-Objektive, wenn man wie bei der SL einfach den Q-Sensor modifiziert. Die M braucht immer was eigenes. Man kann schon froh sein, wenn das nicht zu viel Banding macht. Mit Bildstabi im Gehäuse und Sensorreinigungsfunktion ist Leica bis jetzt schlicht überfordert. Ich glaube nicht, dass das ein gewollter Verzicht ist. Da fehlt einfach noch die Erfahrung, sowas Hochkomplexes ganz kompakt zu bauen.

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Würde man die SL mit einem 42MP Sensor ausstatten, wären weder die Perforrmance von 11 Bilder/sec möglich, noch würde man den EVF so gut machen können.

Ich finde die Leistung der SL diesbezüglich bei einem 24MP Sensor ausgezichnet.

Wenn ich das Interview mit den PM's richtig verstanden habe, war diese Geschwindigkeit gepaart mit einem ausgezeichneten EVF und schnellem AF, das primäre Ziel der Entwicklung.

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Ich finde es etwas gewagt, bei Nikon das Objektivprogramm schlechtzureden. Aber jetzt stell dir vor, man würde der M und der SL einen 42 Megapixel-Sensor und der S einen 50-MP-Sensor gönnen: Was würden diese genialen Linsen mit einem solchen Sensor nun ermöglichen? Die Konkurrenz in Kleinbild und Mittelformat könnte einpacken! Ich hoffe, Leica erhöht wenigstens bei der M die Auflösung. Die steht ja mangels AF und aufgrund des Messsuchers nicht in direkter Konkurrenz zur SL oder S. Das Problem ist aber, dass Leica die Sensortechnologie zu wenig beherrscht. Und in eine M kann man nicht einfach einen Sony-Sensor reinstecken. Es ist wohl auch nicht ideal für die M-Objektive, wenn man wie bei der SL einfach den Q-Sensor modifiziert. Die M braucht immer was eigenes. Man kann schon froh sein, wenn das nicht zu viel Banding macht. Mit Bildstabi im Gehäuse und Sensorreinigungsfunktion ist Leica bis jetzt schlicht überfordert. Ich glaube nicht, dass das ein gewollter Verzicht ist. Da fehlt einfach noch die Erfahrung, sowas Hochkomplexes ganz kompakt zu bauen.

Einpacken? Wohl kaum. Es geht ja nicht nur um die Anzahl, sondern auch um die Grösse der Pixel. Und: Schlechtreden tue ich nichts. War allenfalls etwas unglücklich formuliert.
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Übertreibst Du da nicht etwas? Wenn ich mir Bilder von der M9, der MM, der M und der S ansehe, habe ich nicht den Eindruck, dass Leica so daneben liegt mit ihren Sensoren.

Schätze das kommt daher weil sich irgendwann ein Wandel in den Köpfen vollzogen hat.

Es dreht sich inzwischen mehr um High ISO und was passiert wenn man Tiefen hochzieht, als um das Bildergebnis wenn alles passt.

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Seitdem der S-Sensor auch in CMOS-Technik zur Verfügung steht, gibt es auch im Mittelformat keinen Grund mehr, am anachronistischen Klappspiegel festzuhalten. Statt mit der Leica T einer Sony NEX oder mit der neuen Leica SL einer Sony Alpha 7 Konkurrenz zu machen, wäre eine spiegellose Leica S eine wahrhaftig konkurrenzlose Innovation und Sensation gewesen.

Was bitte hat die CMOS-Technik mit einem Klappsiegel zu tun? Wohl gar nichts - und in welcher Hinsicht ist die SL eine Konkurrenz zur Sony 7 (oder einer A7 II oder A7R oder A7RII). Beide Kamerakonzepte unterscheiden sich doch komplett von der Größe her - und vom Gewicht!

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Was bitte hat die CMOS-Technik mit einem Klappsiegel zu tun? Wohl gar nichts - und in welcher Hinsicht ist die SL eine Konkurrenz zur Sony 7 (oder einer A7 II oder A7R oder A7RII). Beide Kamerakonzepte unterscheiden sich doch komplett von der Größe her - und vom Gewicht!

Er hat sogar alles damit zu tun

Kein cmos kein live view

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Eine Erläuterung zum Zusammenhang zwischen Qualität des Objektivs und Auflösungsvermögen des Sensors findet man z.B. hier:

 

http://www.l-camera-forum.com/topic/207126-wieviel-sensor-auflösung-macht-eigentlich-sinn/?p=2353130

 

Oder hier: http://www.docma.info/blog/die-50-megapixel-vollformat-luege/

Nun könnte man meinen, Leica hat mit 24 MP alles richtig gemacht. Wo die Linsen stehen werden Tests sicher zeigen.

Alte Optikschätzchen bringen sicher machen ins Schwämen, mehr aber auch nicht. Mein Summicron von 1965 war mir das liebste an der Monochrom (1. Vers.), aber nicht das beste.

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Für alle die darüber nachdenken eine Leica SL zu erwerben, jedoch aufgrund der monströsen Abmessungen und Masse bedenken haben. Gerüchten nach soll es schon sehr bald das erste Sondermodell geben, welches den Aktionsradius deutlich erweitern soll. Nach intensiven Gesprächen mit dem Verteidigungsministerium, KMW und Airbus kann Leica schon bald das Sondermodell "60 Jahre Bundeswehr" vorstellen. Neben der Gehäusefarbe in Nato-Oliv (wahlweise Camouflage) kann der interessierte Leica Käufer zwischen zwei interessanten Sets wählen:

 

Set 1: Leica SL inklusive Standardobjektiv montiert auf einer Panzerlafette (Basis Leopard 2). Dieses Set beinhaltet auch den von vielen vermissten Bildstabilisator, welcher in die Panzerlafette integriert wurde und auch bei voller Fahrt das Motiv anvisieren kann.
 
Set 2: wie Set 1 jedoch nochmals erhöhter Aktionsradius durch den zusätzlich zur Verfügung gestellten Militärtransporter A400M (Nato-Oliv mit Leica-Emblem rechts und links des Cockpits)
 
Wer es nicht ganz so militaristisch mag, der sollte vielleicht auf das nächste Jahr warten. Leica führt derzeit intensive Gespräche mit dem ehemaligen Cargolifter-Konsortium über ein Wiederaufleben des gigantischen Zeppelins.  :)
 
Viel Spaß mit den neuen Sondermodellen.
 
Gruß
Michael
 
PS: Ich wünsche Leica viel Erfolg mit der Kamera, mir persönlich ist sie aber deutlich zu groß und zu schwer.
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Mich würde interessieren, ob folgende Objektive an der SL noch sehr gute Ergebnisse liefern:

 

SUPER-ELMAR-M 1:3,8/18 mm ASPH

 

SUPER-ELMAR-M 1:3,4/21 mm ASPH

 

TRI-ELMAR-M 1:4/16-18-21 mmASPH

 

SUMMILUX-M 1:1,4/21 mm ASPH

 

-----------

 

Fisheye-Elmarit-R 16mm f/2.8

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Immer wieder wird in der Diskussion der Preis der neuen SL angesprochen.

Habe vergleichsweise `mal die Preise von R9, DMR und dem Objektiv Vario-Elmar-R 2,8 - 4,5/28 - 90 aus 2007 herausgesucht:

R9 + DMR: ca. € 7.500,--

o.g. Objektiv: ca. € 3.500,--

zusammen also ca. € 11.000,-- in 2007!

2015: SL + 2,8 - 4/24 - 90: ca. € 11.200,--.

 

LG

 

Wolfgang

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Immer wieder wird in der Diskussion der Preis der neuen SL angesprochen.

Habe vergleichsweise `mal die Preise von R9, DMR und dem Objektiv Vario-Elmar-R 2,8 - 4,5/28 - 90 aus 2007 herausgesucht:

R9 + DMR: ca. € 7.500,--

o.g. Objektiv: ca. € 3.500,--

zusammen also ca. € 11.000,-- in 2007!

2015: SL + 2,8 - 4/24 - 90: ca. € 11.200,--.

Hallo Wolfgang,

 

als Ergänzung zu dem zitierten Beitrag hier meine Betrachtung zu dem Thema, die ich bereits schon in einem anderen Forum geposted hatte:

 

Die Zielgruppe, zu der ich ebenfalls gehöre, verfügt in der Regel über einen umfangreichen Bestand an R-Objektiven, der einen Wert im deutlich fünfstelligen Bereich repräsentiert. Der Erwerb einer Leica SL kann diese Objektive wieder zu neuem Leben erwecken und diese können daher weiter viele Jahre ihren Dienst tun.

 

Die Alternative wäre, die R-Objektive in die Tonne zu klopppen und sich neu einzudecken. Wenn dem Preis einer Leica SL die Kosten für eine Neuanschaffung auf Basis Sony A7R2 + Loxia/Milvus/Voigtländer Objektive gegenrechne liege ich bei:

 

Sony A7R2: €3 500

Zeiss Loxia 21mm: €1.500

Zeiss Loxia 35mm: €1.150

Zeiss Loxia 50mm: €850

Zeiss Loxia 85mm: €1.200 (geschätzt)

Zeiss Milvus (ZF.2) 100mm Makro: €1.700

--------------------------------------------------

ergibt eine Summe von ca. €9.900

 

Wenn ich dagegen die €7.000 für die SL und den Umfang meines Objektivbestands sehe, komme ich, wie viele Leica Fotografen, die sich in der gleichen Situation befinden, schon ernsthaft ins Grübeln. Leider kommt dieser blöde R2L-Adapter erst im Laufe des kommenden Jahres.

 

Ich bin davon überzeugt, dass sich weltweit Leica-R Besitzer ihr Excel bemühen um vergleichbare Kalkulationen durchzuführen.

 

Was den Preis für die SL angeht ist die Situation eigenlich klar:

Leica hat eine neue Kamera entwickelt und ruft dafür einen Preis auf, Punkt! Take it, or leave it, Punkt! ;)

 

Gruß, Wilfried

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Mich würde interessieren, ob folgende Objektive an der SL noch sehr gute Ergebnisse liefern:

 

SUPER-ELMAR-M 1:3,8/18 mm ASPH

 

SUPER-ELMAR-M 1:3,4/21 mm ASPH

 

TRI-ELMAR-M 1:4/16-18-21 mmASPH

 

SUMMILUX-M 1:1,4/21 mm ASPH

 

-----------

 

Fisheye-Elmarit-R 16mm f/2.8

 

Hi,

zum Fisheye R kann ich was sagen zu den anderen nicht.

 

An der 23 MB Canon geht es halbwegs, Empfehlung ist Abblenden auf 5,6

die Ränder sind dann brauchbar.

Meines hat allerdings ein leichtes Focus Problem, kann aber am Adapter von

Novoflex liegen. Ist etwas zu lange, lässt sich nicht ganz exakt auf Unendlich stellen.

 

Ist ja wie bekannt ein Minolta Objektiv, das in Wetzlar/Solms auf R Bajonett umgebaut

wurde.

 

Gruß

Horst

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Rein vom Physikalischen und dort vor allem von den Einfallswinkeln der Randstrahlen her gesehen, sollten R-Optiken keine Probleme machen. Bei den M-Weitwinkeln sind vom SL-Sensor genauso wenig Wunder zu erwarten, wie bei M240 und Sony A7. Deren Optimierung kann nicht auf adaptierte M-WW ausgerichtet sein, zu groß würden die Kompromisse bei den eigens neu gerechneten Objektive. Wie wenig sich im problematischen Weitwinkelbereich softwaremäßig korrigieren lässt, zeigt die M240. Sie ist kaum besser als die Sony, bei der diese Aufgabe wohl wirklich nur am unteren Ende des Pflichtenhefts gestanden hat.

 

Mich wundert nur, warum LEICA nicht von Anfang an einen eigenen Konverter (von mir aus made by Novoflex) im Portfolio hat, warum keinen AF-Telekonverter für R-Linsen, wie er bei Nikon zur EInführung der neuen AF-Kameragehäuse angeboten wurde. LEICA könnte sogar so weit gehen, einen Umbau R- auf T-Bajonett anzubieten. Mit der Garantie eines geprüften Auflagemaßes (ähnlich Leitax-Umbau). Technisch nicht schwierig: Ein Tubus, der anstelle des R-Bajonetts angschraubt wird und am Ende ein T-Bajonett trägt.

Vorteile für Leica: Man hätte von Anfang an etwas, das gegen die Festbrennweiten zur Sony A7 positioniert ist, "streichelt" die R-Altkunden, machte das Adaptergeschäft pro Linse und nicht nur pro Altglas-Kunde und könnte, indem man dieses Angerbot für ausgesuchte Linsen macht, den Kunden einen Hinweis geben, welche Linsen dies sind und welche eine Adaptierung eher nicht lohnen.

Vorteil für den Kunden: Er umgeht den nicht seltenen Ärger mit unpräzisen Adaptern (allein die zwei-Adapterlösung, die LEICA jetzt anbietet (T auf M plus M auf R) ist eine Zumutung!), bekommt sein garantiertes Auflagemaß und ist beim Objektivwechsel schneller.

 

Soviel "ADÄQUATE LÖSUNG" hätte man von Leica schon erwarten können, hätte den Wetzlarern gut zu Gesicht gestanden.

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Rein vom Physikalischen und dort vor allem von den Einfallswinkeln der Randstrahlen her gesehen, sollten R-Optiken keine Probleme machen. Bei den M-Weitwinkeln sind vom SL-Sensor genauso wenig Wunder zu erwarten, wie bei M240 und Sony A7.

Gerade die Ränder sollen an der SL aber erheblich besser sein, als an der Sony.

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