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Preise?


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Wenn ich M- und R-Linsen anflanschen will, dann bleib ich lieber bei der A7. Die kostet nicht mehr, hat Vollformat, der Sucher ist integriert, der Adapter kostet weniger, und sie scheint nicht wesentlich größer zu sein. Sie sieht allerdings nicht so schick aus, was man den Bildern zum Glück nicht ansieht. ;)

 

Gruß

Gertrud

 

Vergleicht man die A7 mit der T mit Aufstecksucher ist die A7 sogar deutlich kleiner, wie man auf diesem Vergleichsbild sieht: http://www.slack.co.uk/slack/Taifun_files/MA017708.jpg

Schade ist, dass der kleine APS-C Formfaktor der T durch den doch sehr voluminösen Aufstecksucher zunichte gemacht wird.

Dazu kommt noch, dass man bei der A7 auch noch Focus-Peaking einsetzen kann mit seinen M-Linsen (oder R-Linsen) was ja auch nicht verkehrt ist. Das scheint bei der T ja auch nicht zu funktionieren.

 

VG,

 

Frank

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Viele wissen um den Preis einer Ware und vergleichen schnell Äpfel mit Birnen.

 

Nur die wenigsten wissen den Wert einer Ware zu schätzen - und das ist nicht nur bei LEICA-Produkten so.

 

IMMER GUT LICHT

 

Dieter

 

Immerhin wird mit der Festbrennweite 23, EVF, M-Adapter, Ersatzakku und Kameragurt die 4.000 Euro Marke knapp verfehlt :)

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den Gesamtpreis für ein arbeitsfähiges Set halte ich für eine APSC-Kamera für ziemlich hoch.

 

Der Preis passt doch:

Eine arbeitsfähiges M-Set kostet ja ca. 8.000 €. Die APS-C-Kamera hat nur ca. eine halb so großen Sensor.

Und es war doch zu erwarten, dass die Kamera auf jeden Fall über der X-Reihe liegt.

 

Grüße

Joachim

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Gibt es vielleicht schon Infos, dass irgendein "noname" EVF mit dem Visoflex-T oder mit der T selbst kompatibel ist? Ein Drittel des Kamerapreises für einen

Sucher ist doch recht happig, GPS hin oder her (brauche ich nicht)... nicht die Summe an sich, sondern die Unverhältnismäßigkeit ist störend.

Könnte glatt ein Ausschlussgrund für mich sein, auch wenn mir die Kamera sonst ausnehmend gut gefällt. Aber ohne Sucher ist sie für mich keine vollwertige Kamera.

Das war kein Nörgeln, sondern nur eine Meinung :D

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Gibt es vielleicht schon Infos, dass irgendein "noname" EVF mit dem Visoflex-T oder mit der T selbst kompatibel ist?

Es gibt keinen kompatiblen Sucher von Drittanbietern; der elektrische Anschluss ist schließlich erst mit der T eingeführt worden.

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Und vielleicht wird sie eines Tages der Tod für die M, denn der Alublock ist ja wahrscheinlich genug gross, um einen Kleinbildsensor aufzunehmen. Und das Loch für die Objektive ist es ja wohl auch.

T ist ein APS-C-System. Alle spiegellosen Systeme mit kurzem Auflagemaß haben in Relation zum Bildkreis sehr große Objektivanschlüsse; das wurde hier ja schon mehrfach erklärt. Wenn man nach demselben Konzept eine Kleinbildkamera bauen würde, würde sie ein noch größeres Bajonett haben.

 

T wendet sich vorwiegend an ganz andere Kunden als M; schon deshalb kommen sich die Systeme nicht ins Gehege. Die Schnittmenge der Interessenten kann immerhin auf einen M-Adapter zurückgreifen, der kodierte Objektive erkennt; das konnte bislang kein Adapter. Aber damit ist die Beziehung zwischen M und T auch schon erschöpft.

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den Gesamtpreis für ein arbeitsfähiges Set halte ich für eine APSC-Kamera für ziemlich hoch.

 

Ja klar.

 

Das gilt allerdings für jedes Produkt, das Leica verkauft. Im Mittelformat gibt es Systeme für ein Drittel oder weniger der S-Preise, im Vollformat gibt es zu Hauf Möglichkeiten für ein Bruchteil der Leica-Preise, selbst die Leica-Objektive für die M mit den niedrigsten Preisen sind doppelt oder viermal so teuer wie die, die von Zeiss oder Voigtländer mit gleicher oder manchmal besserer optischer Leistung angeboten werden.

 

Man kann den Preisvergleich noch weiter treiben: die billigste Kompaktknipse ist unverhältnismäßig teuer, wenn ich die Kamerafunktion eines Handys damit vergleiche, für die ich gar nichts gezahlt habe, da ich mir das Gerät auch ohne den Kameraquatsch zum gleichen Preis zugelegt hätte. Das führt aktuell gerade zu einer sehr erheblichen Krise für die Hersteller von fotografischem Geraffel.

 

Aus völlig rationaler Käufersicht ist jeder Preis höher als 0 zu hoch; aus ebenso rationaler Verkäufersicht ist jeder Preis niedriger als das Maximum zu niedrig. Damit beide zusammen kommen, müssen sie aber einen Kompromiss schließen und sich irgendwo treffen.

 

Im Falle Leica geht dieser Kompromiss nach allem Anschein und bisheriger Erfahrung sehr zu Gunsten des Verkäufers aus: man verkauft besser sündteure Sachen als etwas billigere aber immer noch teure. Auch ein Blick auf den Gebrauchtmarkt - der nicht von Leica, sondern von den Leica-Käufern betrieben wird - reicht aus. Ich erinnere mich jedenfalls noch daran, dass hier mit Stolz verkündet wurde, man habe ein Summilux, was ja irgendwie doof ist, zum höheren Preis verkauft als man selbst bezahlt hat: Bargeld lacht.

 

Und das lachende Bargeld ist im Markt vorhanden, da braucht man nicht die auch hier gern bemühten "Oligarchen" aus Russland oder arabischen Ländern oder aus China zu bemühen. Ich lese hier immer mit lächelnden Freuden, dass regelmäßig das jeweils neueste Produkt von Leica von Nutzern hier für unzureichend gehalten wird, die - nach eigener Schilderung - praktisch jedes neue Teil von Leica und auch der Konkurrenz haben.

 

Ich verhalte mich jedenfalls ganz ähnlich. Das T-System ist mir viel zu teuer, weil ich nichts damit anfangen kann und alles habe, was ich "brauche". Ein fast 60 Jahre altes Objektiv zum Preis eines T-Elmar-Zooms erschien mir aber aber eine so günstige Gelegenheit, dass ich binnen weniger Stunden zugeschlagen habe. Ist ja erst mein siebtes 35mm.

 

So wie auf mich vielleicht der "Bling" einer Uraltlinse wirkt, um mir das lachende Bargeld zu entlocken, ist es für andere vielleicht der über 43 min dauernde langeweiligste Werbefilm der Welt (so von Leica selbst bezeichnet; die Idee dazu finde ich übrigens fast so genial wie Bernd das Brot - ernst gemeint).

 

Aber bitte nicht den Anspruch erheben, irgendetwas sei vernünftig oder gar noch mit einem sogenannten Gebrauchswert begründbar.

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T ist ein APS-C-System. Alle spiegellosen Systeme mit kurzem Auflagemaß haben in Relation zum Bildkreis sehr große Objektivanschlüsse; das wurde hier ja schon mehrfach erklärt. Wenn man nach demselben Konzept eine Kleinbildkamera bauen würde, würde sie ein noch größeres Bajonett haben.

 

Das hat jedenfalls Sony nicht daran gehindert, eine Kleinbildkamera mit E-Mount zu bauen...

 

Viele Grüße,

Peter

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. . .

Ich verhalte mich jedenfalls ganz ähnlich. Das T-System ist mir viel zu teuer, weil ich nichts damit anfangen kann und alles habe, was ich "brauche". Ein fast 60 Jahre altes Objektiv zum Preis eines T-Elmar-Zooms erschien mir aber aber eine so günstige Gelegenheit, dass ich binnen weniger Stunden zugeschlagen habe.

 

Ist ja erst mein siebtes 35mm.

 

Wow, alle Achtung ! Sieben 35mm für die M (egal für welche).

 

Also hattest du doch nicht alles, was Du brauchst :D:D- oder machst Du jede Aufnahme mit allen sieben 35ern hintereinander ?;)

 

IMMER GUT LICHT

 

 

Dieter

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Ja klar.

 

" Auszug " .......

 

Ich verhalte mich jedenfalls ganz ähnlich. Das T-System ist mir viel zu teuer, weil ich nichts damit anfangen kann und alles habe, was ich "brauche". Ein fast 60 Jahre altes Objektiv zum Preis eines T-Elmar-Zooms erschien mir aber aber eine so günstige Gelegenheit, dass ich binnen weniger Stunden zugeschlagen habe. Ist ja erst mein siebtes 35mm.

 

So wie auf mich vielleicht der "Bling" einer Uraltlinse wirkt, um mir das lachende Bargeld zu entlocken, ist es für andere vielleicht der über 43 min dauernde langeweiligste Werbefilm der Welt (so von Leica selbst bezeichnet; die Idee dazu finde ich übrigens fast so genial wie Bernd das Brot - ernst gemeint).

 

Aber bitte nicht den Anspruch erheben, irgendetwas sei vernünftig oder gar noch mit einem sogenannten Gebrauchswert begründbar.

 

Dazu wäre zu sagen, dass die vernünftigen Entscheidungen auch meist die Langweiligsten sind. Was macht es doch für einen Spaß mal total über die Stränge zu schlagen und was richtig Unvernünftiges zu tun...und sich ganz verrückt zu freuen.

Und das Siebente ist ja nur das zweitschönste Objektiv...... das schönste überhaupt und dann nun wirklich verrückteste dürfte dann das achte werden. :D

Ich könnte das verstehen und würde es gern nachmachen, aber so locker bin ich leider nicht.

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Das hat jedenfalls Sony nicht daran gehindert, eine Kleinbildkamera mit E-Mount zu bauen...

 

...

Es ist ja auch niemand daran gehindert, die Wirkungen zu ignorieren, die das auf die Bilder hat, wenn Objektive benutzt werden, die nicht dezidiert für den Sensor der A7 konzipiert wurden.

 

Aber zurück zu den Preisen.

 

Das T-Summicron kostet 1600 € - so viel wie ein 35mm Summarit-M. Das Summarit ist eine halbe Blende weniger lichtstark, das T-Summicron hat Autofokus. Es wird aus Kostengründen nicht in Deutschland produziert und wenn ich die Diskussion um die durch das größere Bajonett ermöglichte Bauweise richtig verstehe, sollte es einfacher zu konstruieren sein.

 

Übersetzt in das sog. Preis-Leistungsverhältnis unter den nunmal beim Namen Leica voraus zu setzenden Verhältnissen, wäre es "preiswert", wenn es spürbar besser wäre als das 35mm Summarit-M. Es wäre eigentlich fast zu teuer, wenn man den für Leica-Preise auch maßgeblichen Faktor des Produktionsstandorts berücksichtigt, und es keine spürbar besseren Ergebnisse lieferte. Es wäre aber unverhältnismäßig teuer, wenn die Ergebnisse gar schlechter wären.

 

Ich bin also gespannt, mal einen Vergleich zwischen den Ergebnissen beider Objektive zu sehen - wobei der sicherlich wegen des anderen Aufnahmeformats hinken wird. Der erste Eindruck, den ich von einem Test von Sean Reid mit dem T-Summicron bekommen habe, lässt mich bis auf Weiteres vermuten, dass es keine besseren Ergebnisse liefert. Anhaltspunkte könnten auch die MTF-Grafiken bilden - leider veröffentlicht die Leica aber entgegen der bisherigen Tradition nicht. Warum eigentlich nicht?

Edited by UliWer
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Das hat jedenfalls Sony nicht daran gehindert, eine Kleinbildkamera mit E-Mount zu bauen...

Es geht ja auch, es ist nur nicht optimal. Wie gesagt: Der größere Bajonettdurchmesser soll Platz für große Hinterlinsen schaffen, nicht für große Sensoren. Für die modernen spiegellosen Systeme gelten andere Regeln als für die SLR-Systemen von vor einem halben Jahrhundert – oder auch für Leicas M-System, was das betrifft.

 

Leica hat nun erst einmal gut zu tun, um ein umfangreiches Objektivsortiment zur T zu entwickeln. Eine Kleinbildkamera, für die wieder eigene Objektive zu entwickeln wären, würde da nur stören.

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Mal die vielleicht ketzerische Frage, warum Leica bei der T auf Optiken aus Japan zurück greift? Ist dann der Preis nur fürs umlabeln nicht doch ein wenig zu hoch gegriffen? Nicht dass ich den Japanern Qualität in Sachen Optik absprechen will, das wäre extrem veressen. Und die Kosten der Herstellung sind in Japan schon vergleichbar zu unseren. Doch das sind sicherlich Solmser (bald Wetzlarer) Preise....

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Mal die vielleicht ketzerische Frage, warum Leica bei der T auf Optiken aus Japan zurück greift? Ist dann der Preis nur fürs umlabeln nicht doch ein wenig zu hoch gegriffen?

Umlabeln? Leica entwickelt Objektive und lässt sie von einem erfahrenen Partner in Japan fertigen – was kostengünstiger ist als die Objektivfertigung in Wetzlar, die ohnehin nicht allzu viel freie Kapazitäten haben wird.

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Mal die vielleicht ketzerische Frage, warum Leica bei der T auf Optiken aus Japan zurück greift? Ist dann der Preis nur fürs umlabeln nicht doch ein wenig zu hoch gegriffen? Nicht dass ich den Japanern Qualität in Sachen Optik absprechen will, das wäre extrem veressen. Und die Kosten der Herstellung sind in Japan schon vergleichbar zu unseren. Doch das sind sicherlich Solmser (bald Wetzlarer) Preise....

 

 

Wenn Leica umlabeln sollte, an welchen Kameramarken gibt's diese Objektive denn noch?

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