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Ich habe endlich die M9......nur welche Objektive dazu????


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Guest Wolfgang Sch

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Und wieso ziehst du dann diese Verknüpfung? :confused:

 

.

 

Das habe ich nicht. Ich habe eher davor gewarnt sich gedanklich darauf zu beschränken, da ich diesen Bezug in einigen Beiträgen gelesen habe.

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>Wobei der Charme des Aufstecksuchers ist, dass sich der Ausschnitt schon einschätzen lässt ohne dass das Objetiv an der Kamera ist. Meistens mache ich den Aufstecksucher nicht mehr ab, wenn ich erstmal das 24mm angekoppelt hatte.

 

Interessant für mich ist deine Aussage zum 135mm. Eigentlich wird ja vor dieser Brennweite an der M9 gewarnt, weil der Entfernungsmesser überfordert ist, aber es könnte für mich noch eine Verführung sein.

 

Das mit dem Aufstecksucher werde ich probieren, geht ohnehin immer so schwer rauf und runter !

 

Das mit dem 135er muss ich ein wenig korriegieren :

Keinesfalls wurde bei der Leika Akademie gesagt, dass das 135er an der M9 die ideale Portraitlinse sei. Es war ohnehin an einem Vorstellungstag der M8, da gab es die M9 noch gar nicht. Vielmehr wurde sinngemäß in etwa gesagt : << . . . für Portraits (an der analogen M) haben wir anstatt des 90er lieber das 135er genommen, Blende 5,6, PASSTE IMMER !>>

 

Trotzdem sollte es bei der M9 auch funtkionieren, ich würde allerdings für hochwertige Portraits dann unbedingt ein Stativ vorziehen.

 

IMMER GUT LICHT !

 

Dieter

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. . . Wäre das Summarit-M 1:2,5/50 mm dann nicht die bessere Entscheidung gewesen? Ohne Geli noch kompakter als das Summicron, und günstiger obendrein, bei gleicher Leistung. Mit aufgeschraubter Geli geht der Kompaktheitsvorteil zwar weitgehend verloren, dafür erfüllt sie – im Gegensatz zu der albernen Schiebegeli des Summicron und Summilux – wenigstens ihren Zweck.

 

Im übrigen halte ich auch beim 35er das Summarit-M für besser als das Summicron-M Asph. Denn es ist günstiger, erheblich gegenlichtfester und hat das schönere Bokeh, bei nur unwesentlich geringerer Lichtstärke.

 

Zum Teil hast Du mit Deiner Ansicht durchaus Recht, ich persönlich allerdings komme mit dem Gefummel an diesen allzu kleinen Linsen überhaupt nicht klar (Habe ich jetzt die Blende oder die Entfernung schon wieder verstellt, usw., usf.!), deshalb lieber gebrauchte 35er und 50er Summicrons und dies nicht nur wegen der gewohnten "Leica-Haptik".

 

. . . und ob das Bouquet wirklich besser ist, wohl eher ist es nur anders. Erwin Puts behauptet ja sogar, dass das 35er Summarit einen kleinen Tick schärfer abbilden würde als das 35er Summicron. ABER das ist vielleicht messbar, sichtbar wohl kaum. Und glauben kann ich das sowieso nicht, dass man die optische Leistung eines 35er Summicron überhaupt noch steigern kann.

 

Ansonsten liebe ich meine 75er und 90er Summarite und ziehe sie wegen kleiner Größe, geringem Gewicht und kurzer Wege für die Entfernungseinstellung allen anderen 75ern und 90ern vor. Bei den 90ern habe ich sie alle ausprobiert - auch das 90er Summicron apo asph (aus meiner Sicht das Beste 90er weltweit) und bin am Schluss doch sehr gerne beim 90er Summarit hängen geblieben.

 

IMMER GUT LICHT

 

Dieter

Edited by leicalif
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... ich persönlich allerdings komme mit dem Gefummelan diesen allzu kleinen Linsen überhaupt nicht klar [...], deshalb lieber gebrauchte 35er und 50er Summicrons, und dies nicht nur wegen der gewohnten "Leica-Haptik".

Stimmt, bei den kleinen Summariten (35er und 50er) muß man den Blendenring schon mit recht spitzen Fingern greifen ... aber das ist beim 35er Summicron doch kaum anders, besonders bei aufgesetzter Geli.

 

 

... und ob das Bouquet wirklich besser ist ...

Im Gegensatz zu beispielsweise Blumen oder Wein duften Objektive nicht und haben demzufolge auch keinerlei Bouquet. :rolleyes:

 

Hinsichtlich der Schärfe tn sich 35er Summicron-M Asph und Summarit-M praktisch nichts. Bei offener Blende ist letzteres gemäß der von Leica veröffentlichten MTF-Kurven dem auf f/2,8 abgeblendeten Summicron-M Asph annähernd ebenbürtig. Blendet man beide auf f/5,6 ab, so ist das Summarit-M in der Bildmitte eine Spur stärker und in den Ecken eine Spur schwächer als das Summicron-M Asph. In der Praxis sind diese feinen Unterschiede jedoch so gut wie bedeutungslos. Nein, die entscheidenden Vorzüge des Summarit-M 35 mm sind, wie gesagt, die ganz außergewöhnlich niedrige Neigung zu Schleiern und Reflexen im Gegenlicht (nicht nur im Vergleich zum Summicron-M Asph, sondern generell) sowie das ausgesprochen angenehme Bokeh. Außerdem vignettiert es bei miittleren Blenden einen Hauch weniger als Summicron-M Asph, und es neigt an den digitalen M-Kameras weniger zu roten Ecken, wohl wegen der längeren Schnittweite.

 

Natürlich hat es auch Schwächen. Im Vergleich zum Summicron-M Asph ist einen Tick lichtschwächer, seine Nahgrenze ist einen Spur länger, und es verzeichnet eine Kleinigkeit stärker. Immerhin ist die Verzeichnung tonnenförmig, was das Auge weniger beleidigt als die kissenförmige des Summicron-M Asph, selbst wenn sie dem Betrage nach etwas stärker ist. Doch diese Nachteile wiegen meines Erachtens die Vorzüge nicht auf.

 

 

Ansonsten liebe ich meine 75er und 90er Summarite und ziehe sie wegen[...] kurzer Wege für die Entfernungseinstellung allen anderen 75ern und 90ern vor.

Na ja ... diese kurzen Einstellwege sind mittlerweile so kurz, daß die Objektive kurz vor der Unbrauchbarkeit stehen. :mad:

 

Beimn 75er Summarit geht's mit Ach und Krach so gerade noch (aber angenehm ist's schon nicht mehr), doch beim 75er Apo-Summicron-M Asph haben sie's definitiv übertrieben. Extrem lange Einstellwege sind sicher nicht schön, aber wenn's gar zu kurz wird, dann wird's wirklich mühsam, fummelig und dauert länger als mit einem etwas längeren Einstellweg. Früher konnte man die Leica-M-Objektive noch halbwegs genau nach Gefühl einstellen – sehr vorteilhaft bei bewegten Motiven, weil man der geschätzten Entfernung bzw. Entfernungsänderung einen geschätzen Drehwinkel am Einstellring zuordnen und blitzschnell einstellen konnte. Bei den modernen M-Objektiven mit den absurd kurzen Einstellwegen ist das so nicht mehr möglich ... jedenfalls mir nicht. :mad::mad:

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Guest Wolfgang Sch
Das mit dem Aufstecksucher werde ich probieren, geht ohnehin immer so schwer rauf und runter !

 

Dieter

 

:)

 

An Extreme muss man sich gewöhnen. Da wir visuell uns eher auf Interessantes fixieren und das Umfeld ausblenden sind Telebrennweiten weniger gewöhnungsbedürftig (nur immer zu kurz) als Weitwinkel. Wenn du ein paar Stunden nur mit dem 24mm fotografierst sollte es dir vertrauter werden. Es bildet noch im Rahmen des alltäglischen Sehens ab und besonders Übersichtsaufnahmen mit Details im Vordergrund lassen sich gut durchzeichnen.

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Im Gegensatz zu beispielsweise Blumen oder Wein duften Objektive nicht und haben demzufolge auch keinerlei Bouquet. :rolleyes:

. . .

Na ja ... diese kurzen Einstellwege sind mittlerweile so kurz, daß die Objektive kurz vor der Unbrauchbarkeit stehen. :mad:

 

Beimn 75er Summarit geht's mit Ach und Krach so gerade noch (aber angenehm ist's schon nicht mehr), doch beim 75er Apo-Summicron-M Asph haben sie's definitiv übertrieben.

 

Sorry, das mit dem Schreibfehler beim "Bokeh" passiert mir wohl deshalb immer wieder, weil der Fachautor "OS" - der bereits viele Jahrzehnte für Leica im LFI schreibt - immer wieder den Begriff ". . . duftiges Bokeh . . ." im Zusammenhang mit Hochleistungsobjektiven der M-Serie verwendet.

So beispielsweise zuletzt im LFI 2/2010, als er dort das aktuelle Noctilux-M (!) beschreibt. Ich glaube auch bei diesem Objektiv duftet nix, weder das Objektiv, noch die damit erzeugten Fotos !:)

 

In den Leica-News 01/2005 - wo sie das apo asph. 75er Summicron vorstellen - schreiben sie im Übrigen :<<Leica Kunden stellen besonders hohe Anforderungen an die Fokussiermechanik der Objektive . . . tatsächlich weiss das neue Leica APO SUMMICRON-M 2/75 asph. durch seine geschmeidige aber sehr präzise arbeitende Fokussierung zu gefallen.>>

Ist denn der Einstellweg wirklich kürzer als beim 75er Summarit, ich dachte es sei genau umgekehrt ?

 

IMMER GUT LICHT

 

Dieter

Edited by leicalif
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In den Leica-News 01/2005 – wo sie das Apo-Summicron-M 75 Asph vorstellen – schreiben sie im übrigen: "Leica-Kunden stellen besonders hohe Anforderungen an die Fokussiermechanik der Objektive ... tatsächlich weiß das neue Leica Apo-Summicron-M 2/75 Asph durch seine geschmeidige, aber sehr präzise arbeitende Fokussierung zu gefallen."

Geschmeidig? Gefallen? Daß ich nicht lache ... das übliche hohle Werbetexter-Geschwafel halt. Ich hatte schon Exemplare dieses Objektives in der Hand, die man überhaupt nicht richtig scharfstellen konnte, weil sich der Einstellring nur in kleinen Sprüngen bewegen ließ. Von wegen "geschmeidig" oder "sehr präzise"!

 

Zum Glück läuft mein eigenes Exemplar so gerade mal glatt genug, um korrekt einstellbar zu sein ... aber dennoch kein Vergleich zum erheblich angenehmer (d. h. leichter, weicher und präziser) fokussierbaren Summarit-M 75 mm.

 

 

Ist denn der Einstellweg wirklich kürzer als beim 75er Summarit? Ich dachte, es sei genau umgekehrt.

Schwer zu sagen. Auf den ersten Blick scheinen sie gleich lang (bzw. kurz) zu sein; auf den zweiten Blick bilde ich mir ein, der des Summicron sei noch um eine winzige Spur kürzer. Auf jeden Fall ist er "gefühlt" deutlich kürzer, weil rauher und schwergängiger. Das liegt wohl an der aufwendigen Mechanik für die Floating Elements. Jedenfalls muß man beim Apo-Summicron-M 75 mm Asph für eine exakte Folussierung fester zupacken und sich mehr auf die Hand-Auge-Koordination konzentrieren, weil die erforderlichen Bewegungen so absurd klein sind. Beim Summarit-M 75 mm ist der Schneckengang ebenfalls äußerst steil, doch fühlt es subjektiv etwas besser an, weil der Ring breiter und griffiger ist sowie leichter und weicher läuft und somit die winzigen Bewegungen etwas leichter koordinierbar sind.

 

Auf jeden Fall täte ein etwas längerer, flacherer Schneckengang der Handhabbarkeit beider Objektive gut – es muß ja nicht gleich soo lang sein wie beim Summilux-M 75 mm. Obwohl ... mir persönlich wäre zu lang immer noch lieber als zu kurz. Ich sehe ein, daß viele Kunden die kurzen Schneckengänge mögen, auch wenn ich's nicht verstehen kann – manche denken sogar, je kürzer desto besser ... wohl weil sie kurz mit schnell verwechseln. Aber Leica sollte doch versuchen, es möglichst vielen Anwendern recht zu machen und etwas mehr Vernunft und Augenmaß bei der Gestaltung der Schneckengänge walten zu lassen, statt sich immer mehr nur den extremen Kurzfokus-Fetischisten anzudienen. :(

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Was ich nicht verstehen kann, ist die ausschließliche Vergnüpfung von 90 mm mit Portrait.
Und wieso ziehst du dann diese Verknüpfung? :confused:
Das habe ich nicht.

Ach was!?

 

 

Ich habe eher davor gewarnt, sich gedanklich darauf zu beschränken, da ich diesen Bezug in einigen Beiträgen gelesen habe.

Zwar werden die kurzen Tele-Brennweiten (so zwei- bis dreifache Normalbrennweite) tatsächlich immer wieder mit der Anwendung als klassisches Portrait-Objektiv in Verbindung gebracht, und das aus gutem Grund – doch deine Bemerkung war die allererste, die ich je sah, die für diesen Zusammenhang das Wort "ausschließlich" verwendet.

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