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X1 – Test auf DPReview


Peter Lueck

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(...) Bei der X1 dürften eher die Micro-4/3-Minis die adäquaten Gegner sein. (Die Sigmas haben wohl noch stärkere Handicaps als die X1, weshalb ich sie mal nicht als Wettbewerber einstufe.)

 

Was die Bildqualität der Sigma DP1/2 betrifft, muss man sie m.E. schon mit als Wettbewerber betrachten.

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Ja, wenn die Sensorgröße irrelevant ist.

 

Die Sensorgröße ist unter sehr vielen Amateuren die am meisten überschätzte Zutat der Digitalfotografie. Während Vollformat-Jünger bereits APS-C als Micky-Maus-Format abtun, ist für die APS-C-Jünger (Micro-)4/3 ein indiskutables Spielzeugformat. Vergleiche ich selbst das kleinste ernst zu nehmende Format - (Micro-)4/3 - in der Summe seiner Eigenschaften mit Kleinbildfilm, dann gibt es selbst an diesem Sensorformat rein gar nichts zu meckern.

Gehen wir davon aus, dass Micro-4/3 beim Rauschen etwa eine Empfindlichkeitsstufe hinter APS-C rangiert, punktet eine E-P1 oder GF-1 mit 1,7/20 mm immer noch gut im Vergleich zur X1 mit 2,8er-Optik. (Erbsenzählmodus aus). Von den anderen Vorteilen dieser Systemkameras im Miniaturformat mal ganz abgesehen... Anyway, ein reichliches Angebot unterschiedlicher Kameras ist da, der Nutznießer ist der Kunde, der die Wahl hat.

Für mich persönlich waren die beiden genannten Micro-4/3-Kameras die wichtigsten und erfreulichsten Neuerscheinungen diese Jahres - auch unter dem Leistungsaspekt.

 

Frank

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Ich würde die X1 nicht mit einer System-Kamera gleich welchen Formats vergleichen wollen. Sie ist eine nette Knipse, ohne viel Gefummel (dazu zählt auch ein Objektivwechsel). Nein, das Teil spielt eher in der Liga einer Contax T2, Rollei 35, Yashica T2 usw. Auf sie fällt die Wahl, wenn man reduziert und erleichtert knipsen möchte, ohne auf Bildqualität verzichten zu müssen. Daß sie mit allen Vor- und Nachteilen einer heute üblichen Digitalkamera gesegnet ist, dürfte klar sein (fehlender optischer Sucher, AF etwas langsamer, dafür aber schöne High-ISO-Tauglichkeit etc.)

 

OB da je ein "richtiges" Systerm mit Wechselobjektiven draus wird, lassen wir mal völlig offen, sie hat vorerst einen anderen Zweck zu erfüllen und es wird sich zeigen, wie sie da angenommen wird.

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Tolle Fotos (gefallen mir), tolle Mütze (brauch ich auch noch). :cool:

 

Danke. Die Mütze hat ja gerade mal wieder Saison.:D

 

Zu den Bilden. Die Motive in dem kleinen Set entsprechen ziemlich genau denen, für die ich die X1 mitnehmen wollte. Bisschen Natur, die Kids, Ausflüge, kurze Zeiten in schlechtem Licht, kleine Blenden für etwas Tiefe und alles mit mittlerem WW "ohne viel Gefummel." Vom Konzept her müsste die X1 da doch passen?!

 

Abgesehen von der löblichen Ausnahme, den beiden Festbrennweiten 20 und 17 ist bei mFT nicht viel Lichtstärke im Angebot. Interessante Linsen wie das 7-14er fangen gar erst bei f/4.0 an. Dazu kommt dann der kleinere Sensor und schon ists wieder Kompaktmatsch bei hohen ISOs. Eine Entfernungsanzeige für MF fehlt ebenfalls.

 

Systemcams für lichtstarkes Tele und flinkes Fokussieren auch bei wesentlich höheren ISOs sind vorhanden. Das Ding soll einfach eine "bessere" P&S für die Freizeit sein. Gerade deshalb allerdings beunruhigen mich die Cons im ersten Beitrag.

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Die Sensorgröße ist unter sehr vielen Amateuren die am meisten überschätzte Zutat der Digitalfotografie.

 

Wobei die Zeitschriften, für die gewisse Forenten hier schreiben, einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Sichtweise haben... ;)

 

Ansonsten aber ein tolles Totschlagargument. Dann kann man die X1 ja auch gleich z.B. mit der G11 vergleichen, was ohnehin gerne getan wird. Die ist auch kleiner und billiger und sicher auch schneller.

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Dann kann man die X1 ja auch gleich z.B. mit der G11 vergleichen, was ohnehin gerne getan wird. Die ist auch kleiner und billiger und sicher auch schneller.

 

Wer tut das? Hier kann die typische Kompaktknipse G11 mit Winzlingsensor und vergleichsweise großem Zoom nur verlieren. Ich glaube, Leute, die was von der Materie verstehen, vergleichen ernsthaft keine Festbrennweitenkamera mit einer Zoomkompakten, deren Sensor um eine Mehrfaches kleiner ist als ein APS-C-Sensor. Wenn man einen solchen Vergleich anstrebt, dann sollte auch die Kompaktknipse eine Festbrennweite haben. Wobei das Ergebnis von vornherein eigentlich feststeht und der schwächere primär Vergleichspartner nur dazu dient, der Kompaktgemeinde vor Augen zu führen, um wie viel besser der APS-C-Kollege ist - zumindest, was die technische Bildqualität betrifft.

 

Frank

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Da gabs doch mal einen reviewer, der sogar die G10 (Canons Kompakte) auf das Niveau von Mittelformatrückteilen anhob. Andere glauben, Kameras sind Gegner und bekriegen sich. :eek:

Ist doch alles bloss eine grosse comedy. :)

 

Nee, das war nicht die Aussage der kleinen Demonstration bei Luminous Landscape. Das war natürlich kein hammerharter Vergleich, sondern nur eine Visualisierung, wozu heutige Edelknipsen im Stande sind. Es lohnt sich IMO, die Bilder herunterzuladen und mal nebeneinander am Bildschirm zu öffen. Natürlich "gewinnt" das Digiback, aber die Canon-Knipse macht dennoch eine hervorragende Figur. Die Idee für dieses Exoten-Duell fand ich nett - und das Ergebnis ist schon erstaunlich, was man bei Nennempfindlichkeit aus so einem nur wenige Quadratmillimeter großen Sensor kitzeln kann. Ich habe den Text nicht als Plädoyer "Leute, werft eure teuren Hassi-Digibacks weg!" aufgefasst.

 

;-)

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Im internationalen Forum sehe ich solche Vergleiche fast jeden Tag. "Wieso ist die X1 so teuer? Für einen Bruchteil des Preises bekomme ich eine D-Lux 4 [oder G11 oder was auch immer], die sogar Zoom und ein lichtstärkeres Objektive hat."

 

Siehe meine Antwort 2308.

 

:-)

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Ich würde die X1 nicht mit einer System-Kamera gleich welchen Formats vergleichen wollen. Sie ist eine nette Knipse, ohne viel Gefummel (dazu zählt auch ein Objektivwechsel). Nein, das Teil spielt eher in der Liga einer Contax T2, Rollei 35, Yashica T2 usw. Auf sie fällt die Wahl, wenn man reduziert und erleichtert knipsen möchte, ohne auf Bildqualität verzichten zu müssen. Daß sie mit allen Vor- und Nachteilen einer heute üblichen Digitalkamera gesegnet ist, dürfte klar sein (fehlender optischer Sucher, AF etwas langsamer, dafür aber schöne High-ISO-Tauglichkeit etc.)

 

OB da je ein "richtiges" Systerm mit Wechselobjektiven draus wird, lassen wir mal völlig offen, sie hat vorerst einen anderen Zweck zu erfüllen und es wird sich zeigen, wie sie da angenommen wird.

 

 

Znächst: Ich würde gerne den von Dir genannten Zweck und Sinn der X1 mal erfahren. Denn sie steht völlig alleine da. Wenn man böse will ist es ein Produkt zum "austesten" der Kundenresonanz in Hinblick auf eine langfristige Entwicklung einer "M-ähnlichen" mit elektronischen Sensor oder Live-Sichtschirm. Sind wir teure Betatester? :eek:

 

Bei Allem was Recht ist: eine Kamera als Knipse zu bezeichnen, für die man knapp 2000 Euro hinlegen muss (d.h. inkl. dem "unverzichtbaren Aufstecksucher" (lt. LFI) und einer Tasche), halte ich für etwas unangemessen. Muss man also die X1 denn als teures "Spielzeug" für diejenigen, die eh schon eine M haben, sehen?

Für den Preis verlange ich keine KNIPSE!

 

Die beschriebenen Mängel sollten bei einer solchen Kamera vor Serieneinführung behebbar sein. Sonst wird sie in den Tests einschlägiger Fachzeitschriften sicherlich verrissen (was man bei deren mehrheitich C./S./N. Marken-Hörigkeit wohl leider so oder so befürchten muss). Was bleibt ist der Preis. Dafür erwarte ich aber schon eine Kamera mit schnellem AF. Die Schreibgeschwindigkeit wäre mir egal.

 

Man muss natürlich sehen, ob in der Serie davon wirklich noch viel übrig bleibt. Daher sind solche Vortests mit Prototypen oder Vorserien generell als wenig sinnhaft anzusehen. Eine Unsitte unserer Zeit: keine Zeit mehr zu haben, nicht mehr warten zu können. Genauso ist es mit den Ankündigungen der Auslieferung: bei Leica immer dasselbse: Kommt vielleicht vor Weihnachten, kommt im Januar, kommt im Frühjahr...

Warum die Hatz? gegen wen konkurriert man denn hier?

 

Zum Manuellen Fokussieren:

Eine Kamera mit Live-Sichtschirm ist sowieso nicht komfortabel manuell scharfzustellen, man stelle sich vor, wie das Licht von hinten/seitlich kommt, und man schaut auf den Bildschitm und will manuell fokussieren - das ist ein Systemfehler an sich. Leica wäre gut beraten, jetzt schon die X1 als Kamera mit hoch auflösenden elektronischen Sucher oder zumindest aufsteckbaren elektronischen Sucher zu entwickeln. Ein schönes Beispiele gibts dafür ja bei der Pen 2.

Wenn Leica in einem Jahr dann diesbezüglich nachlegt, hat sich meine Betatester-Vision wohl leider bewahrheitet.

 

Davon unbenommen bleibt die X1 designmäßig (und wohl auch von der Optik her) eine schöne Kamera - nur ist sie zu teurer.

Edited by Digitom
tippfehlerteufel
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