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Scannen mit dem Nikon cool scan 5000


junglehs

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Ich habe mir einen cool scan 5000 gekauft um Schwarz/Weiss Negativ Filme zu scannen. Trix, tmax, hp4, hp5, efke25 ...

 

Ich mache anscheinend irgendwas falsch. Komme auf keine anstaendige Ergebnisse. Habe vuescan probiert und nun moechte ich wieder die Nikon software benutzen (wegen ICE).

 

Wie macht ihr das? Mit welchen Einstellungen? Ich moechte die scans ein bischen nachbearbeiten und dann in (hoffentlich) A3 Groesse drucken.

 

Waere sehr dankbar ueber Workflow-hilfe und sonstige Tips.

 

Gruss,

Alfred.

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Guest Oyster70

Hi,

 

das Grundproblem ist, das Du bei den genannten Filmen kein ICE einsetzen kannst.

ICE funktioniert nicht bei Silber basierenden Filmen. Der Infrarot Kanal des Scanners kann das Korn nicht von Staub unterscheiden.

 

SW und ICE geht nur bei C41 basierenden Filmen wie dem 400BW von Kodak und Co.

 

Schalte ICE ab, und Deine _Scans sind fast ohne Nachbearbeitung perfekt. Nun mußt Du das Staubproblem halt vor dem Scannen manuell lösen.

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Guest maxmurx
Schwarz/Weiss Negativ Filme zu scannen. Trix, tmax, hp4, hp5, efke25 ...

Habe vuescan probiert und nun moechte ich wieder die Nikon software benutzen (wegen ICE).

.

 

 

Hallo Alfred

 

1.) Auch Vuescan benutzt die Staub- und Kratzenfernung mit Hilfe des Infrarotkanals, genau wie Nikonscan auch.

2.) Genau diese Funktion musst Du bei Schwarz-Weiss Negativen ausschalten, in jedem Fall.

 

Leider kann ich nicht mehr sagen, weil ich bisher Dias eingelesen habe.

 

Tutorials ganz allgemein zum Scannen bekommst Du von Wayne Fulton Scanning Basics 101 - All about digital images in Englischer Sprache.

 

Deutschsprachige sites können andere Schreiber besser vorstellen. Ein guter Anfang ist sicher http://www.filmscanner.info

 

Gruss von Juerg

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Ich habe mir einen cool scan 5000 gekauft um Schwarz/Weiss Negativ Filme zu scannen. Trix, tmax, hp4, hp5, efke25 ...

 

Gruss,

Alfred.

 

Hallo Alfred,

das wichtigste wurde ja schon gesagt: ICE ausschalten. Habe ebenfalls einen 5000ED.

Nutze sowohl für Dias als auch SW meist Vuescan. Habe aber auch mit Silverfast experimentiert und muß sagen daß ich dort die besten Ergebnisse habe. Leider ist Silverfast auf meinem MacIntel unter Leopard alles andere als stabil. Am besten mal eine Demo-Version laden und schaun ob es bei Dir gut rennt. Wenn ja, dann hat es bei silver based SW den Vorteil daß es SRD beinhaltet, eine software-basierte inzwischen recht gut funktionierende Kratzer und Staubbeseitigung. Ein schneller Rechner scheint mir dafür in jedem Fall wichtig zu sein.

 

Ich sammle gerade selber Erfahrung mit SW Scanning mit dem 5000ED und bin auch für jeden Input dankbar. Meine eigenen Erfahrungen habe ich schon teilweise zusammengestellt. Lege ich Anfang November auf meine Homepage.

 

Grüße, Peter

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Vielen Dank fuer den input Juerg und Peter. Habt ihr schon versucht die scans auszudrucken? Auf welche Idealgroesse seid ihr gekommen? Ist A3 machbar oder wird das eher nichts?

Ich bin schon sehr gespannt auf meine Ergebnisse. Werde dann berichten...

 

Gruss,

Alfred.

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Hallo Alfred,

 

ich scanne auch mit dem Nikon Coolscan 5000, mit 4000 spi und nur Dias, und ich hab' ICE grundsätzlich ausgeschaltet, weil mit ICE ein - wenn auch geringer - Schärfeverlust eintritt. Meinen Staub und meine Kratzer entferne ich in Photoshop mit dem Kopierstempel. Das ist zwar aufwendiger, aber das Egebnis ist eine Idee besser.

 

Die Bilder drucke ich fast ausschließlich in SW - teilweise sogar nur Ausschnitte davon - im Format A2, und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

 

Das Ergebnis hängt natürlich von der Vorlage ab, von den Scan-Einstellungen, der nachgeschalteten Bildbearbeitung und dem verwendeten Drucker. Die erzielbaren Resultate können sich aber durchaus mit denen der analogen Dunkelkammer messen.

 

Viele Grüße

Gertrud

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Ich sammle gerade selber Erfahrung mit SW Scanning mit dem 5000ED und bin auch für jeden Input dankbar.

 

Hallo Peter & Alfred,

 

ich scanne S/W negative mit dem Nikon V ED (der eigentlich nur etwas langsamer ist als der 5000er) und bekomme die besten Ergebnisse mit Silverfast.

 

Was heisst "die besten Ergebnisse"?

Ein Scan ist für mich dann gut, wenn ich in der Ausgabedatei das unregelmäßig geformte Filmkorn klar vom quadratischen Pixelrauschen des Scanners unterscheiden kann und der Tonwertumfang möglichst groß ist, d.h. die Extrema des Histogramms tatsächlich an den Enden der Skala liegen (abhängig vom Motiv, natürlich).

 

Voraussetzung dafür ist ein - bezogen auf das jeweilige Motiv - korrekt belichtetes und entsprechend dem Dichteumfang entwickeltes Negativ ohne Flecken und Kratzer.

 

Das Negativ kommt mit Laborhandschuhen vorsichtig aus seiner Acetathülle (Pergamin geht auch, die Negativtüten vom Großlabor gehen nicht - Kratzergarantie!) und wird mit einem Antistatik-Labortuch (z.B. von Tetenal, Ilford) und ggf. Druckluft vorsichtig von Staubanhaftungen befreit.

 

Ich benutze für Filmstreifen den SA-21 Einzug, bei dem ich das Scanfenster etwas modifiziert habe, damit ich das gesamte Negativ scannen kann (ohne die sonst typischen weißen Streifen an den langen Seiten). Der Einzug wird regelmäßig mit Druckluft und ggf. etwas Alkohol auf Q-Tips gereinigt.

 

Aus der aktualisierten Streifenvorschau hole ich mir das gewünschte Negativ auf den Schirm und lege den Ausschnitt fest, indem ich einen Scanrahmen aufziehe oder einen gespeicherten Rahmen in der Größe anpasse (besser: dann habe ich alle Parameter schon eingestellt).

 

Ich benutze bei Silverfast "16 Bit HDR Graustufen" - andere Programme nennen sowas "RAW-Scan" etc. Wichtig ist vor allem, dass alle Automatiken ausgeschaltet sind, in Silverfast auch die automatische Lampenhelligkeit. Dem Scanfile lasse ich durch Silverfast ein ICC-Profil zuordnen, dessen Gamma meinem Arbeitsfarbraum entspricht.

 

Das Ergebnis sieht zunächst etwas flau aus, enthält aber Tonwerte quer über's Histogramm.

 

Da ich nur Negative im V ED scanne, die ich auch wirklich weiterbearbeiten will, gehe ich gerne "in die Vollen" und scanne entweder mit einer Skalierung von 3333% und Ausgabeauflösung 240 dpi (eigentlich ppi). Das entspricht den 4000 ppi des Scanners und ergibt eine Datei mit ca. 121 x 81 cm bzw. 11450 x 7720 Pixel ausgehend von einer gescannten Fläche von ca. 36 x 25 mm. 168 MB landen damit auf der Festplatte und enthalten absolut alles, was aus diesem Negativ herauszuholen ist - für durchschnittliche Negative wahrscheinlich sogar viel mehr als eigentlich drin ist.

 

Die etwas weniger drastische (und damit praxisnähere) Variante orientiert sich am verfügbaren Drucker. Meine Ausgabeauflösung soll immer ein Teiler der Druckerauflösung von 720 dpi ohne Rest sein - also 360 (2x) oder 240 dpi (3x). Die Skalierung der 36 x 25 mm sollte unter Berücksichtigung der gewünschten Ausgabeauflösung dann also mein größtes Papierformat erreichen. Für A3 Drucker wäre das 410 x 297 mm (entspricht etwa 1300 % Skalierung, 50MB) für A2 entsprechend 594 x 410 mm (entspricht ca. 1670 %, 90MB).

 

Mit diesem "Rohscan" in 16-Bit Graustufen kann ich dann in Photoshop (über Einstellebenen nicht destruktiv) nach Belieben arbeiten.

 

 

Warum Silverfast?

Weil ich dort die umfassendste Möglichkeit habe, Automatiken usw. abzuschalten, mir aber für andere Dinge wie z.B. Dias, Farbnegative und Kodachromes eine ganze Menge Hilfen gegeben werden und ich ICE und das verblüffend gute SRD frei kombinieren kann.

 

Ich hoffe, das war hilfreich für Euch.

 

/ Christian

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Vielen Dank fuer den input Juerg und Peter. Habt ihr schon versucht die scans auszudrucken? Auf welche Idealgroesse seid ihr gekommen? Ist A3 machbar oder wird das eher nichts?

Ich bin schon sehr gespannt auf meine Ergebnisse. Werde dann berichten...

 

Gruss,

Alfred.

 

Habe noch keinen A3 Drucker, den gibt's erst zu Weihnachten.

Mit den A4 Farbprints meiner Dia Scans bin ich allerdings sehr

zufrieden. Schwarzweiss: da bin ich absolut am Anfang und

überhaupt noch nicht zufrieden.

Grüße, Peter

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Hallo Peter & Alfred,

 

ich scanne S/W negative mit dem Nikon V ED (der eigentlich nur etwas langsamer ist als der 5000er) und bekomme die besten Ergebnisse mit Silverfast.

 

....

 

Ich hoffe, das war hilfreich für Euch.

 

/ Christian

 

Danke Christian. Das mit den besten Ergebnissen in Silverfast deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich hoffe nur daß ich Silverfast durch eine Komplett-Reinstallation des Rechners das Abstürzen abgewöhnen kann.

Grüße, Peter

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Hallo Christian,

 

ich hab' eine Frage zu den Negativhüllen und zur "Kratzergarantie".

 

Ich fotografiere ausschließlich mit Dia-Film und lass ihn mir nach dem Entwickeln vom Labor ungerahmt und zerschnitten in 6-er-Streifen liefern. Da ich nur ca. 30 Prozent meiner Dias rahme, wird der Rest in Negativhüllen in einem Ordner gelagert. Teiweise verwende ich dazu die Negativhüllen aus meinem Labor. Es sind A4 Blätter für 7 Streifen à 6 Bildern. Deshalb beunruhigt mich Dein Hinweis "Kratzergarantie" .

 

Was meinst Du damit? Gilt das auch für die A4-Sheets?

 

Danke für Deine Antwort und viele Grüße

Gertrud

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Hallo Christian,

 

vielen dank fuer die detailierten Tips mit Silverfast. Warum benutzt du Silverfast? Hat das Vorteile gegnueber Nikonscan?

 

Ich habe heute mit Nikonscan nochmals rumgespielt. Ohne ICE ist alles tatsaechlich viel besser.

 

Es gibt so viel zu lernen...

 

Gruss an alle,

Alfred.

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Hallo Peter & Alfred,

 

....

 

Ich benutze für Filmstreifen den SA-21 Einzug, bei dem ich das Scanfenster etwas modifiziert habe, damit ich das gesamte Negativ scannen kann (ohne die sonst typischen weißen Streifen an den langen Seiten).

 

...

 

/ Christian

 

Das mit den Streifen ist mir auch schon passiert. Wie hast Du das Scanfenster des SA-21 modfiziert ? Zerlegen weiss ich Bescheid - ich habe meinen schon auf Endlosrolle umgebaut ...

 

Grüße, Peter

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Hallo Christian,

 

ich hab' eine Frage zu den Negativhüllen und zur "Kratzergarantie".

 

Ich fotografiere ausschließlich mit Dia-Film und lass ihn mir nach dem Entwickeln vom Labor ungerahmt und zerschnitten in 6-er-Streifen liefern. Da ich nur ca. 30 Prozent meiner Dias rahme, wird der Rest in Negativhüllen in einem Ordner gelagert. Teiweise verwende ich dazu die Negativhüllen aus meinem Labor. Es sind A4 Blätter für 7 Streifen à 6 Bildern. Deshalb beunruhigt mich Dein Hinweis "Kratzergarantie" .

 

Was meinst Du damit? Gilt das auch für die A4-Sheets?

 

Danke für Deine Antwort und viele Grüße

Gertrud

 

 

Keine Panik - ich meine damit die Papierbriefchen, die an den Entwicklungs/ Bildertüten der Großlabore dranhängen.

 

Kritisch ist meiner Erfahrung nach nur, wenn ein Filmstreifen in einem Acetatschlauch geliefert wird. Der Streifen wird im Ganzen per Druckluft (?) "eingeschossen" und dann erst geschnitten.

 

Es gibt dazu Seitenlange Freds hier im Forum...

 

/ Christian

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Hallo Christian,

 

vielen dank fuer die detailierten Tips mit Silverfast. Warum benutzt du Silverfast? Hat das Vorteile gegnueber Nikonscan?

 

Ich habe heute mit Nikonscan nochmals rumgespielt. Ohne ICE ist alles tatsaechlich viel besser.

 

Es gibt so viel zu lernen...

 

Gruss an alle,

Alfred.

 

Silverfast ist vielseitiger, schneller und bietet mehr Einstellmöglichkeiten als alle anderen Scanprogramme (die ich kenne). Kost halt auch was...

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Das mit den Streifen ist mir auch schon passiert. Wie hast Du das Scanfenster des SA-21 modfiziert ? Zerlegen weiss ich Bescheid - ich habe meinen schon auf Endlosrolle umgebaut ...

 

Grüße, Peter

 

Ein scharfer Cutter, eine ruhige Hand und ein bisschen Mut...

 

Ich habe an den langen Seiten des Fensters Material weggenommen - dort ist nur relativ weicher Kunststoff, der dick genug ist.

 

Zwei Obachts:

 

* NICHT feilen, schleifen oder ähnliches - den Schleifstaub kriegst Du nie wieder aus der Kiste

 

* auf einer Seite ist mittig ein Metallsteg hinter dem Plastik - nicht daran abrutschen.

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