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Und versenkbarem Xenar 2,8/36mm! Und Gossen-Beli mit Nachführung im Sucher! Und Blende 2,8-22! Und Zeiten bis 1/500!
Leider wird alles durch die ranzigen 126-Kasetten wieder zunichte gemacht.

Gruß

Tom

@wpo: 😉

Edited by M3Tom
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Eigentlich hatte ich mich von dem Modell schon verabschiedet. Dann hat es mich doch erwischt - ich weiß nicht so recht, ob es nur der Vollständigkeitswahn ist, oder in Wahrheit die Rolleiflex-Vermeidungsstrategie, die ich seit ca. 50 Jahren praktiziere und die mich schon zur ersten Leica gebracht hat...

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So sieht sie unbekleidet aus:

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Contax I, Version 5 von 1934/35.

Äußerlich ist sie ganz gut erhalten, der Verschluss scheint - entgegen allen Erwartungen bei diesem Modell - zu funktionieren (und leise ist er!), der Sucher ist ganz erstaunlich klar (klarer als bei meiner Contax II und auch bei der Nachkriegs-IIa), allerdings mit einem tiefen Tunnelblick, an den man sich schnell gewöhnt. Der Entfernungsmesser ist nicht minder deutlich.. 

Aber... was liest man in den Contax-Werbebroschüren: das sei eine Kamera für den besonders schnellen Einsatz?

Als ich die erste Schraubleica hatte, habe ich beim ersten Versuch den Hebel für die Rückspulfunktion falsch eingestellt. Nachdem ich das gemerkt habe, war alles klar und selbst erklärend.

Bei der Contax:: ja richtig, da gibt es beim Auslösen keine Teile, die sich außen bewegen, was bekanntlich schon Millionen Aufnahmen mit der Schraubleica verhindert hat. Stattdessen die wohlüberlegte Gruppeneinteilung für die Zeiten vorn auf  dem Einstellrad. Was muss man da einstellen? Auf den roten oder weißen Punkt? Muss man jetzt den Knopf abheben, oder einfach drehen, links oder rechts rum? Vielleicht begreife ich das irgendwann einmal. Das Fokussieren mit dem Einstellrädchen ist ja ganz außerordentlich präzise, aber warum bewegt sich da nichts, ach so, ich muss ja erst den Hebel betätigen. Und die bekanntlich absolut überlegende Messbasis: in welche Richtung muss ich jetzt drehen, das stimmt doch immer noch nicht, ach so, andersrum.

Das Objektiv ist schwarz lackiert und vernickelt, mit Sicherheit zusammen mit der Kamera gekauft - allerdings ist es die damals beliebtere Version mit 1:2,8 und die ist im Vergleich zu der mit 1:3,5 oder dem Elmar...na, ja - aber dazu vielleicht demnächst mehr an anderer Stelle. 

Ein Dia-Film ist drin und jede der bisherigen Probeaufnahmen war ein Erlebnis bei der Bewältigung technischer Hindernisse. Spaß macht es aber trotzdem. Vor allem wenn man weiß, dass man jederzeit zu einer Leica, ob nun Schraub oder M, zurückkehren kann - zur Erholung. 

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vor 10 Minuten schrieb UliWer:

So sieht sie unbekleidet aus:

 

Contax I, Version 5 von 1934/35.

Äußerlich ist sie ganz gut erhalten, der Verschluss scheint - entgegen allen Erwartungen bei diesem Modell - zu funktionieren (und leise ist er!), der Sucher ist ganz erstaunlich klar (klarer als bei meiner Contax II und auch bei der Nachkriegs-IIa), allerdings mit einem tiefen Tunnelblick, an den man sich schnell gewöhnt. Der Entfernungsmesser ist nicht minder deutlich.. 

Aber... was liest man in den Contax-Werbebroschüren: das sei eine Kamera für den besonders schnellen Einsatz?

Als ich die erste Schraubleica hatte, habe ich beim ersten Versuch den Hebel für die Rückspulfunktion falsch eingestellt. Nachdem ich das gemerkt habe, war alles klar und selbst erklärend.

Bei der Contax:: ja richtig, da gibt es beim Auslösen keine Teile, die sich außen bewegen, was bekanntlich schon Millionen Aufnahmen mit der Schraubleica verhindert hat. Stattdessen die wohlüberlegte Gruppeneinteilung für die Zeiten vorn auf  dem Einstellrad. Was muss man da einstellen? Auf den roten oder weißen Punkt? Muss man jetzt den Knopf abheben, oder einfach drehen, links oder rechts rum? Vielleicht begreife ich das irgendwann einmal. Das Fokussieren mit dem Einstellrädchen ist ja ganz außerordentlich präzise, aber warum bewegt sich da nichts, ach so, ich muss ja erst den Hebel betätigen. Und die bekanntlich absolut überlegende Messbasis: in welche Richtung muss ich jetzt drehen, das stimmt doch immer noch nicht, ach so, andersrum.

Das Objektiv ist schwarz lackiert und vernickelt, mit Sicherheit zusammen mit der Kamera gekauft - allerdings ist es die damals beliebtere Version mit 1:2,8 und die ist im Vergleich zu der mit 1:3,5 oder dem Elmar...na, ja - aber dazu vielleicht demnächst mehr an anderer Stelle. 

Ein Dia-Film ist drin und jede der bisherigen Probeaufnahmen war ein Erlebnis bei der Bewältigung technischer Hindernisse. Spaß macht es aber trotzdem. Vor allem wenn man weiß, dass man jederzeit zu einer Leica, ob nun Schraub oder M, zurückkehren kann - zur Erholung. 

Eine große stille Liebe.... wie schön, so etwas zu haben.

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Ist zwar für die 85-jährige Diva vielleicht etwas aufgebrezelt, aber doch noch kein zu krasser Stilbruch:

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Contax I mit Helios 103 - eines der letzten für das Contax/Kiev-Bajonett hergestellten Objektive. Mit 1,8/53mm steht es dem legendären 1:1,5-Sonnar kaum nach - es verzeichnet allerdings nicht (ist nämlich entgegen aller Internet-Anpreisungen keine Sonnar-Kopie, sondern eher eine des Planars). Die kurios anmutende Brennweite von 53mm dürfte der Wahrheit auch erheblich näher kommen als die runde Angabe 5cm oder 50mm von Zeiss. 

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vor 31 Minuten schrieb UliWer:

Aber... was liest man in den Contax-Werbebroschüren: das sei eine Kamera für den besonders schnellen Einsatz?

Nein, das ist ein Verkaufsschmäh. Schnell ist sie wirklich nicht. Ausser man behält eine der >Sportzeiten< und unendlich bei einem zb. Pferderennen bei.
Das Objektiv wird auf unendlich arretiert, am meisten wenn man es nicht braucht. Beim fokussieren verdeckt man u.u. das Sucherfenster.
Beim Aufziehen das recht schwer geht, erwartet man jedes mal einen Bänderriss.
Und um die Zeiten einzustellen muss man sie fast auf den Kopf stellen. Im Schatten die Zeite wählen eine Nachtsichtbrille...ich mag sie trotzdem.

Das rote sind die langen Zeiten. 2  5  Z   10  usw  Dem Body zugewandten Knopf drehen bis entweder die weissen oder der rote Punkt in Höhe der Schraube sind. Dann den vorderen Knopf drehen und eine der Zeiten einstellen. Da ist auch ein Punkt, der muss in gedachter Verlängerung zum jeweiligen Strich stehen.
 

Edited by Reini
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vor 3 Minuten schrieb Reini:

Das rote sind die langen Zeiten. Steht eh dort. Dem Body zugewandten Knopf drehen bis die entweder die weissen oder der rote Punkt in Höhe der Schraube sind. Dann den vorderen Knopf drehen und eine der Zeiten einstellen. Da ist auch ein Punkt, der muss in Verlängerung zum Strich stehen.

Ich glaube besser kann man nicht beschreiben, wie kompliziert das alles ist. 

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Das geht nicht nur überhaupt, sondern ausgesprochen gut. Aber nur Schmerzfreien und Hemmungslosen fällt hier die «Konzentration auf das Wesentliche» ein ;-)

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Ich habe gerade diese Sorking-Nachbildung der ersten gebauten 35-mm-Kamera fertiggestellt. hergestellt von Vilhelm Pacht c. 1898 befindet sich das Original in einem dänischen Museum.

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nur den Finder "geliehen". Die Originalkamera hat keinen Sucher, aber ich brauchte etwas  https://www.kulturarv.dk/mussam/VisGenstand.action?genstandId=706025

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Edited by Ambro51
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Bilder von der Replik. sehr erfreut!

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