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vor einer Stunde schrieb thomas_schertel:

Das war eine Mikroskop - Aufsatzkamera?

Gruß
Thomas

Oh, Thomas, da gibt es ganze Abhandlungen drüber und Bilder natürlich auch. Der Clou dieser Kamera war/ist, dass sie fest in einem großen stabilen Mikroskop verbaut ist und so maximale Justagegenauigkeit über lange Zeit bei bester Stabilität der Konstruktion gewährleistet. Man legt einen Film in die Wechselkassette, riegelt dieselbe in die Kamera hinten am Mikroskop, zieht über einen Spiegelstuhl das Sucherbild der Kamera in den Strahlengang, stellt erst mit den Okularen die Sucherbildstrichplatte einmal für seine Augen scharf und dann mit der Tischverstellung das Präparat. Auf den Knopf drücken - fertig. Allenfalls musste man bei der ersten Ausführung noch das Federwerk aufziehen, aber auch das entfiel bei Phomi II und Phomi III. Beim Phomi III konnte man dann auch noch automatisch blitzen. Das Teil war zwar richtig teuer, aber ein eben auch ein echter Knaller was den Bedienungscomfort und die resultierende Bildqualität betraf und fehlte daher früher in kaum einem Mikrolabor das ich in meinem Berufsleben betreten habe. Ich habe selbst wohl etliche tausend Aufnahmen mit diesen Geräten gemacht.

Ich bin sogar stolzer Besitzer von zweien dieser Geräte, auf welche ich allerdings leider nicht so ohne weiteres zugreifen kann, da in restaurierungswürdigem Zustand für die Zeit der Verberentung gut verpackt. Ich kann aber mal sehen ob ich am Wochenende etwas Bildmaterial herbeischaffen kann.

Freundliche Grüße zur Nacht

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 22 Minuten schrieb thomas_schertel:

klingt gut. Ich kämpfe gelegentlich mit dem MIKAS

Gruß
Thomas

Den Mikas habe ich auch. Damit und meiner damaligen M4-P habe ich Anfang der 1980er Jahre meine ersten Mikroaufnahmen am Ortholux gemacht. Dann habe ich bei Manfred Kage auf Schloss Weißenstein zum ersten Mal am Phomi III gesessen und wusste, das Ding musst Du haben. Damals bei einem Neupreis mit guter Objektivausstattung und ein bisschen Zubehör von über 60 000,- DM ein frommer Wunsch. Immerhin, ich konnte in Labors oft genug mit den Geräten arbeiten und - nicht zuletzt - spielen und einfach nur knipsen. Vom Pantoffeltierchen bis zur Seifenblase, von Knochenschnitten in Pentachromefärbung bis zum polierten Eisenkiesel - und heute habe ich sogar zwei, auch wenn sie noch ziemlich dreckig sind und mit verharzten Trieben warten dass ich mit dem Putzlappen komme, aber ich bin sicher dass sie irgendwann wieder dastehen wie neu. Klar, die Zeiten der Filmphotographie waren in der medizinisch-biologischen Mikroskopie seit Mitte der 90er Jahre im Wesentlichen vorbei, aber Spaß macht die alte Präzisionstechnik immer noch. So etwas wird nie wieder gebaut werden, auch nicht von Leica.

Edited by wpo
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Ich find auch, daß die Zorki 3 eine der hübschesten ist. Soll auch seltener als andere Typen sein.
Gereinigt und betriebsbereit.
 

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Schacht-Angebot für Exakta

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USS Topcon

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Nein, es ist es Zivil-Modell. Dass eine Kamera feinmechanisch wertiger wirken könnte als eine Leicaflex SL2, hätte ich nicht für möglich gehalten — jetzt ja. Ich finde die Leica ergonomisch besser (der Frontauslöser ist für mich gewöhnungsbedürftig), die Topcon bietet dafür Wechselsucher bei Erhalt der TTL-Messung und die Ablesbarkeit der Belichtungsmessung sowohl im Sucher als auch außen auf dem Gehäuse (Fenster neben der Rückspulkurbel), das ist praktisch.

Edited by Lmax
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In jedem Artikel über die Topcon wird (entweder mit Abscheu oder ehrfurchtsvoll) über die enorme Größe und das Gewicht der Kamera gesprochen. Das ist ersichtlich übertrieben, wenn man die SL2 (alt) kennt, und selbst die Miranda ist da nicht gerade eine Miniatur:

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Picon für Leica und Exakta

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und Exakta kann auch "Sucher"

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vor 19 Stunden schrieb Lmax:

Nein, es ist es Zivil-Modell. Dass eine Kamera feinmechanisch wertiger wirken könnte als eine Leicaflex SL2, hätte ich nicht für möglich gehalten — jetzt ja. Ich finde die Leica ergonomisch besser (der Frontauslöser ist für mich gewöhnungsbedürftig), die Topcon bietet dafür Wechselsucher bei Erhalt der TTL-Messung und die Ablesbarkeit der Belichtungsmessung sowohl im Sucher als auch außen auf dem Gehäuse (Fenster neben der Rückspulkurbel), das ist praktisch.

Servus Lenn,

sehr schön! Vielen Dank fürs Zeigen!
Was hat die Gute denn für einen Objektivanschluß?

Gruß aus S

Tom

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Es ist ein Exakta-Bajonett mit außenliegenden Übertragungselementen. Der enge ‘Schlund’ ist einschränkend für die Objektivkonstruktion, so ist z.B. das 1.4/58 schon stark asymmetrisch aufgebaut. Die Bajonettöffnungen von Miranda oder Leitz, um bei den Schwergewichten zu bleiben (Nikon habe ich nicht), waren da zukunftsträchtiger.

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Edited by Lmax
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  • 2 weeks later...

Tenax I aus der ersten Serie 1938/39.
Aufzug und Filmtransport erledigt man mittels dem Hebel. Es reicht ein Finger.
Filmformat 24x24mm.
Reinigung und Schmierung waren recht schnell erledigt.
Ich glaub, daß ist die kleinste brauchbare Vorkriegs- Kleinbildkamera.

 

 

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"Der enge ‘Schlund’ ist einschränkend für die Objektivkonstruktion..."

Wieso man neben dem Wechselsucher-Konzept auch das Exakta-Bajonett übernommen hat (wo es doch schon an der Exakta ein bekannter Schwachpunkt war), wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Auch das hat der Nikon F (mit ihrem ausgezeichneten Bajonett) zum Siegeszug verholfen. Nikon hat es verstanden, nur die wirklich guten technischen Errungenschaften der Dresdener zu kopieren. Dazu zählte die fast schon geniale Idee, das Hemmwerk des Selbstauslösers für die Langzeiten zu nutzen (F2).

BTW: Der ebenfalls sehr innovative HEBOO kann auf die russischen Modelle nur schräg aufgesetzt werden. Ich zeige gleich den Grund dafür.

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Es ist der bauchige Schraubenkopf. Sieht unschön aus, aber funktionieren muss es trotzdem.

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Genau. Das letzte Stück vom Geier. Muss ich noch zerlegen und reinigen. Der Fuß sitzt ziemlich locker. Ist gar nicht lange her, da hat der Thomas so ein Teil im "Kaviar-Thread" gezeigt.* Wenn schon üppig, dann richtig: da war zusätzlich der bekanntere APDOO aufgeschraubt. Ein Visoflex hätte noch gefehlt...

Dafür gab es eine IIIf mit Vorlaufwerk** zu sehen, die mit APDOO ausgestattet war: "Wer hat, der hat", kann man da nur sagen.:)

 

* #3746

** #3748

Edited by mazdaro
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vor 7 Stunden schrieb mazdaro:

 Ist gar nicht lange her, da hat der Thomas so ein Teil im "Kaviar-Thread" gezeigt.* Wenn schon üppig, dann richtig: da war zusätzlich der bekanntere APDOO aufgeschraubt. Ein Visoflex hätte noch gefehlt...

Sag doch gleich, was Du sehen willst :)

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Allerdings harmoniert die Kombination nicht. APDOO mußte ich ganz lose aufschrauben, damit der OZXVO nicht von alleine auslöst. Und dieser kriegt HEBOO nicht zum Laufen.

Aber so geht es.

Gruß
Thomas

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Guten Abend zusammen,

so schön HEBOO und APDOO auch sind, ich bin mit diesen Teilen trotzdem nicht im Reinen, obwohl ich sie selbst in der Sammlung habe.
Und zwar nur aus einem Grund: Diese Mistdinger sind verantwortlich für das Fehlen vieler Umdenauslöserrändelschrauben alter Schätzchen.

Nur mal so losgeschimpft.........😉

Gruß aus Stuttgart

Tom

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