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Nicht immer nur Kaviar ...


Rona!d

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vor 22 Minuten schrieb harryzet:

bei den exaktas nicht im bild: die schwere vignettierung wegen zu kleinem bajonettanschluss

Immerhin lassen sich langbrennweitige Exata-Objektive digital adaptieren, das Außenbajonett haben die Chinesen beim Kopieren für die Adapter leider vergessen. Übrigens vignettieren die langen Astro-Fernbildlinsen auch, selbst wenn ich möglichst "weite" Adapter nehme, die Kombination von Baulänge des Objektivs und Tiefe des Spiegelkastens scheinen mir die Ursache zu sein. Aber zum Bildkreisrand ist die Abbildungsleistung der achromatischen Doubletts sowieso nicht so toll, da kalkuliert man besser gleich einen Ausschnitt ein.

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für stufenlose Bildausschnitte im "langen Bereich" gabs noch den Mulit-Kilar 😉

Edited by romanus53
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aller Anfang

Fuji war etablierter Filmhersteller, brachte aber erst 1957 eine eigene KB-Kamera auf den Markt, die 35-M. Diese Kamera hatte den Bodenaufzug, die Fokussierung mit Rändelrad auf der Rückseite und seitliche Rückspulkurbel, was in den Jahren darauf für die Sucher-Fujis typisch war.

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Bei den frühen Modellen findet man noch den Heiligen Berg im Logo auf der Gegenlichtblende. Der Verschluss ist von Citizen (1-1/400), das Objektiv ein Fünflinser, der Sucher ist groß und hell mit 0.7-Vergrößerung, Messbasis 45 mm reicht für Brennweite und Lichtstärke aus.

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  • 3 weeks later...

Ein älterer Freund hat mir einige Kameras geschenkt. Diesen Contaflex Super BC ist zwar interessant, aber daß man damit fotografieren kann scheint heute kaum zu verstehen.

Lex

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Zu diesen faszinierenden Set gehören auch die Proxar Vorsatzlinsen. Hat jemand Erfahrung damit?

Lex

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Ein Klassiker, vielleicht sogar Kaviar ist diese Asahi Pentax Spotmatic, die mir von dem selben Freund geschenkt wurde. Dazu gehören ausser das Super-Takumar 1.4/50mm auch ein Wep Auto Weiton 2/35mm, ein Super-Takumar 2.8/110mm und ein Sigma Minitel 4/200mm.

Lex

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Dann käme noch diesen alten Superstar dazu, Gossen Lunasix.

Lex

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Vermutlich eignen sich beide Apparate gut zum Fotografieren, soweit sie in Ordnung sind. 

Die Contaflex Super BC ist ein mechanisch gesteuerter Blendenautomat mit TTL-Belichtungsmessung. Batterie rein, dann stellst Du den Blendenwähler auf A, und die Kamera steuert die richtige Blende zur vorgewählten Verschlußzeit. Dabei sind ja auch die berühmten Wechselmagazine, also kannst Du Schwarzweiß und Farbe parallel. Die "Wechselobjektive" sind in Wirklichkeit Vordergruppen des Systems, die Du gegen das des Normalobjektives auswechseln kannst. Die optische Qualität sollte gut sein.

Gebrauchsanweisung: https://www.butkus.org/chinon/zeiss_ikon/zeiss_ikon_contaflex_super_bc/zeiss_ikon_contaflex_super_bc.htm

Die Originalbatterie gibt es in Deutschland nicht mehr. Ersatz: "Wein Cell"

Proxare sind normale Vorsatzlinsen für Nahaufnahmen. Wenn Du auf 8 abblendest, sollten die Ergebnisse passen. Belichtungsverlängerung ist nicht nötig.

https://www.cameramanuals.org/zeiss_ikon/zeiss_ikon_proxar_table.pdf

Die Wechselmagazine sind etwas trickreich. https://www.butkus.org/chinon/zeiss_ikon/zeiss_ikon_interchangeable_back/zeiss_ikon_interchangeable_back.htm

Dann hast Du ja auch noch eine Kassette für Meterware. Man hebt die Sperrfeder an, dreht die Kassette auf, spult Film hinein und los geht's.

Mit der Pentax Spotmatic ist es ähnlich. Sie hatte ebenfalls einen guten Ruf.

Und der Lunasix ist lichtempfindlich und präzise. Auch hier sollte die Wein Cell passen. 

Gruß
Thomas

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Die Spotmatic war so beliebt, dass es gar nicht leicht ist, ein Exemplar in Mint Condition zu bekommen.

Es ist auch interessant, wie es zu der Namensgebung kam:

Bekanntlich war die Spotmatic die Kamera, die mit ihrem attraktiven Preis und Aussehen die Fa. Topcon (erste TTL-Kamera überhaupt) vom Markt verdrängte.

Ursprünglich war keine Integralmessung, sondern echte Spotmessung geplant; deshalb der irreführende Name. Erst kurz vor Beginn des Produktionsprozesses stellte sich die Befürchtetung ein, dass viele Käufer mit der Spotmessung nicht zurecht kommen könnten. Die "Mäntelchen" waren aber zu jenem Zeitpunkt allesamt beschriftet.

Edited by mazdaro
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vor 26 Minuten schrieb mazdaro:

Braucht man dafür einen Waffenschein?😉 Pistolengriffe gab's ja, zumindest bei den Russkies.

Alles waffenscheinfrei, aber je nach Sicherheitslage würde ich schon mit "Überraschungen" rechnen. Für das Telyt gibts einen Handgriff mit Schulterstütze, von Kilfitt habe ich auch noch so ein Teil, für Novoflex der Schnellfokusgriff, separater Linhof-Handgriff (linksseitig) unter der Stativschelle (hier nicht im Bild).

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Edited by romanus53
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Den Kilfitt Spiegelkasten Kilarflex gab es sowohl für Leica als auch für Contax, allerdings hatte die Contax-Version ein größeres Auflagemaß, auch erkennbar am höheren Sucheraufbau, weshalb das kurze 135er nicht verwendet werden konnte, los ging es erst mit dem 150er, welches an der Leica wiederum eine zusätzlichen Distanzring REZWI erfordert.

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mehr Kilfitt

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weniger Kilfitt

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Zwei mal Balda und eine Cousine:

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Links Super Baldina (aus Dresden), Mitte Beltica (aus Dresden), Rechts Baldinette (aus Bünde).

In die Super Baldina habe ich den Filmtransport der Baldinette eingebaut. Interessant, wie man über Jahrzehnte Gleichteile verwendet hat.

Gruß

Thomas

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Eine Super-Baldina findet sich bei mir auch noch. Sie war wirklich eine Kamera für die Westentasche:

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Edited by UliWer
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Obwohl.... aber gehört auch nicht zum Kaviar.

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Contax I von 1931/32 Typ 2.
Eigentlich eine sehr attraktive und geschichtlich interessante Kamera. Die erste System-/Kleinbildkamera von Contax.
Momentan und bis auf weiteres bleibt sie ein Vitrinenmodell...

Beim zerlegen/revidieren sind die beiden morschen Verschluss-Bänder gerisssen.
Die Hemmung scheint auch irgendwas zu haben.
Als Ersatz sind momentan Bänder einer Kiew drin, es funktioniert aber noch immer nicht.
Was die Durchschaubarkeit des Systems und die Funktion betrifft nicht mit Leica's aus dieser Zeit zu vergleichen.


 

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