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Problem mit Leica IIIF


Pikolomini

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Hallo.

Ich besitze seit Kurzem eine ungebrauchte Leica IIIF, bei der der Verschluß nicht ordentlich funktioniert.

Durch jahrzehntelangen Nichtgebrauch ist wohl das Fett verharzt. Durch erwärmen usw. funktioniert sie in den Zeiten 25-200 nun einwandfrei. Leider nicht bei 200 + 1000.

Dort funktionieren die Zeiten aber auch, wenn ich den kleinen Hebel, mit dem man die Kamera auf Zurückspulen ( R ) , oder Aufnahme ( A ) schaltet,  auf die Stellung ca. zwischen Aufmahme und Zurückspulen schaltet. Also zwischen R und A. -- Steht der kleine Hebel hingegen genau auf A - dort wo er eigendlich für Aufnahmen stehen muß -- funkioniert der Verschluß bei 200 u. 1000 / stel Sek.

nicht. Vielleicht kennt ein User den Grund und Abhilfe.

Edited by Pikolomini
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Hallo,

zum Punkt »Abhilfe« gibt es nur eine vernünftige Antwort: Nach jahrzehntelangem Nichtgebrauch sollte der Kamera ein professioneller Service in einer qualifizierten Werkstatt spendiert werden. Durch »Erwärmen« wird man auch bei den kurzen Zeiten keine zuverlässig arbeitende Kamera erhalten.

 

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vor 2 Minuten schrieb XOONS:

Nach jahrzehntelangem Nichtgebrauch sollte der Kamera ein professioneller Service in einer qualifizierten Werkstatt

Das ist ohne Frage richtig. Ich wollte die Kamera so lange wie möglich unbearbeitet lassen. Für die alten Dresdener Kameras und Optiken kenne ich eine gute Werkstatt, der ich vertraue, für Leicas leider noch nicht. Ich habe allerdings schon von sog. " Fachwerkstätten " reparierte Kameras gesehen, an denen jede Schraube mißhandelt war.

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vor 19 Minuten schrieb Pikolomini:

an denen jede Schraube mißhandelt war

Dann bist du hier richtig. Zum einen schreiben in diesen Forum auch Menschen, denen ich jederzeit bedenkenlos eine IIIf zur Reparatur in die Hand geben würde. Zum anderen findest du jede Menge Erfahrungsberichte und Empfehlungen. 

 

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vor 23 Minuten schrieb XOONS:

Erfahrungsberichte und Empfehlungen.

Darüber würde ich mich freuen.
Dennoch interessiert es mich, warum die 500 und 1000stel Sek. nicht ordendlich funktionieren.

P.S. Im ersten Post schrieb ich, 200 und 1000 funktionieren nicht, das war falsch. Es funktionieren 500 und 1000 nicht. --- 200stel Sek funktioniert.

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Guten Morgen,

dass der Verschluss bei der Halbstellung des Rückspulhebels funktioniert, wage ich mal zu bezweifeln. Ferndiagnosen sind allenthalben schwierig.

Musst Dich entscheiden, ob Du eine (vermeintlich) ungeöffnete (nicht funktionierende) Kamera fürs Regal haben willst, oder eine überholte, mit der man auch ganz tolle Bilder machen kann.
Adressen von geeigneten Reparateuren findest Du hier im Forum genug. Such mal nach Threads mit Werkstattempfehlungen oder so.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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Für diese Kameratechnik gibt es noch einige Fachwerkstätten.

Ein Restrisiko bleibt bei jedem Werkstatt- Besuch das etwas schief läuft.

Sonst kannst du die Kamera halt nur bei den funktionierenden Zeiten verwenden. Falls die dann wirklich genau sind, was zu bezweifeln ist.

Besser ist es aber sicherlich den Kamerazustand genau zu dokumentieren, eine gute Werkstatt suchen und einige hundert Euros zu investieren.

Wenn du die Kamera mit Freude und erfolgreich nutzen willst, sollte das der Weg sein.

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Mit meiner IIIf war ich kürzlich bei Leica in Wetzlar (das lag zufällig auf meiner Autobahnstrecke an der A45) Meine Bitte war eine kurze technische Kontrolle. Ich wollte auch wissen ob sie mal zu einem Service dort war. Nein war sie nicht, alle Zeiten sind soweit ok, wenn wir sie aufmachen finden wir vielleicht etwas. Bitte einfach weiter benutzen sagte man mir. Hab mich gefreut.

Edited by Panfoto
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Am 5.11.2023 um 15:00 schrieb Panfoto:

alle Zeiten sind soweit ok, .... Bitte einfach weiter benutzen sagte man mir.

Ja was denn nun, ich denke, die 1/500s und 1/1000s funktionieren nicht. Wieso sind jetzt plötzlich "alle Zeiten ok"? Funktionieren die langen Zeiten, also länger als 1/30s? Als Regalkönigin müssen sie nicht funktionieren, aber wenn man die Kamera benutzen will, dann hat sie definitiv eine Überholung nötig, denn nach rund 70 Jahren (so alt dürfte die Kamera ungefähr sein) sind alle Schmiermittel verhärtet, die damals verwendeten sowieso. Benutzung mit diesen verhärteten Schmiermitteln führt, weil ver- bzw. ausgehärtete Schmiermittel ihrer Aufgabe (nämlich dem Schmieren) nicht mehr gerecht werden können, nur zu deutlichem Verschleiß, und das wäre doch schade.

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vor 4 Minuten schrieb UliWer:

Na ja, ich denke, es führt kein Weg daran vorbei, einen Film einzulegen und bei allen Zeiten - den langen wie den kurzen - zu schauen, was dabei heraus kommt. 

Worauf ich hinaus wollte war, dass der OP geschrieben hatte, dass die 1/500s und 1/1000s nicht funktionieren, Leica dann aber gesagt haben soll, dass alle Zeiten ok sind. Kommt mir komisch vor. Nach so langer Zeit sind die Zeiten üblicherweise nicht mehr in Ordnung, des Weiteren dürfte der Verschlussablauf ungleichmäßig sein (das sieht man tatsächlich am besten, wenn man einen Film belichtet), was sich insbesondere bei den kurzen Zeiten negativ auswirkt. Wie gesagt, wenn die Kamera nur zum Anschauen dient, dann ist das kein Problem, und sie sieht ja wirklich hervorragend aus.

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vor 47 Minuten schrieb wizard:

Leica dann aber gesagt haben soll, dass alle Zeiten ok sind. Kommt mir komisch vor.

Ja.

Noch rätselhafter ist die Aussage, sie sei noch nie zum Service gewesen - und das im Rahmen einer kurzen technischen Kontrolle. Ich dachte bisher, das könne man nur durch Recherche im Leica-Archiv feststellen. Aber wie auch immer, man lernt nie aus - auch in Wetzlar nicht.

Ein belichteter Film ist jedenfalls verlässlich.  

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ich teile die Meinung vom Tom, ich sehe kein Zusammenhang.  Und ich glaube der Fragender hat die Interesse verloren, meldet sich nicht.

Für die Anderen will ich jedoch auf eine Besonderheit von IIIf mit roten Kennzahlen und Selbstauslöser (SN >685xxx) aufmerksam machen. Wir sind das gewohnt, dass wenn man den Hebel auf R stellt dreht sich der Aufzugsknopf locker, kein Widerstand. Bei den oben genannten jedoch wird der Aufzugskopf blockiert, ein kleiner Hebel wird zwischen die Zahnräder eingeführt. Und das passiert ungefähr in der Mitte zwischen A und R.
Hat mit dem SA nichts zu tun, ich weiss es nicht warum man diese Änderung eingeführt hat. Falls jemand eine Idee hat....

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vor 2 Stunden schrieb jerzy:

Hat mit dem SA nichts zu tun, ich weiss es nicht warum man diese Änderung eingeführt hat. Falls jemand eine Idee hat....

Vielleicht um den SA irgendwie mit dem Aufzug zu synchronisieren bzw. um zu verhindern, dass der SA in einer Stellung des Aufzuges aufgezogen werden kann, in der es dann nachher beim Ablauf des SA zu Problemen kommt? Wie ist das denn bei der IIIg gelöst, genauso oder anders?

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vor 15 Stunden schrieb Panfoto:

Sorry - mein Beitrag hat etwas abgelenkt. Meine IIIf ist ok, die von Pikolomini ist nicht ok.

Mea culpa, sehe jetzt erst, dass ich euch beide miteinander verwechselt habe, wahrscheinlich aufgrund desselben Anfangsbuchstabens.

 

vor 15 Stunden schrieb UliWer:

Noch rätselhafter ist die Aussage, sie sei noch nie zum Service gewesen - und das im Rahmen einer kurzen technischen Kontrolle.

Soweit ich weiß hat man bei Leica früher einen kleinen Code in den mattschwarzen Lack der Bodenplatte geritzt, aus dem sich ergibt, dass die Kamera bei Leica zur Wartung war. Ist beispielsweise bei der von meinem Vater ererbten IIIf so. Heute machen sie das sicher nicht mehr so, weil die Hälfte der Leicabesitzer einen Herzinfarkt bekommen würde, wenn sie das noch so machen würden. Ich sage nur Schutzfolie auf Bodenplatte ...

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vor 3 Stunden schrieb jerzy:

Und ich glaube der Fragender hat die Interesse verloren, meldet sich nicht.

Das Interesse habe ich nicht verloren, ich fürchte nur, ich bin falsch verstanden worden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt.

Mein Problem ist Folgendes: Die Zeiten 500 und 1000 stel Sek. funktionieren nur, wenn der Umschalthebel Auslösen,-- Rückspulen, also A und R , zwischen diesen beiden Buchstaben steht.

Steht der kleine Hebel dagegen - wie er soll - auf A , läuft der Verschluß bei 500 und 1000 stel Sek. , nicht ordentlich ab. Steht der Hebel dagegen zwischen A und R ,

laufen auch 500 und 1000 stel Sek. auch ordentlich ab.

Die Zeiten bis einschließlich 200stel Sek. funktionieren einwandfrei, wenn der kl. Hebel auf A steht.

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vor 13 Minuten schrieb Pikolomini:

Steht der Hebel dagegen zwischen A und R , laufen auch 500 und 1000 stel Sek. auch ordentlich ab.

Er läuft halt irgendwie ab. Woher willst Du wissen, dass der Verschluss ordentlich abläuft. Ohne das mit einem Messgerät überprüft zu haben ist auch nicht klar, ob die anderen Zeiten ordentlich, d.h. korrekt ablaufen. 

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vor 55 Minuten schrieb wizard:

Er läuft halt irgendwie ab. Woher willst Du wissen, dass der Verschluss ordentlich abläuft.

Da wirst Du Recht haben. Aber was mich interessiert ist, warum bei 500 und 1000 stel Sek, der Hebel zwischen dem A Begrenzungspin und R stehen muß, damit er überhaupt abläuft und warum der Verschluß nicht abläuft, wenn der Hebel auf A steht - als genau bis an dem kleinen Begrenzungspin gedreht wurde.

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vor 18 Minuten schrieb Pikolomini:

Aber was mich interessiert ist, warum bei 500 und 1000 stel Sek, der Hebel zwischen dem A Begrenzungspin und R stehen muß, damit er überhaupt abläuft und warum der Verschluß nicht abläuft, wenn der Hebel auf A steht - als genau bis an dem kleinen Begrenzungspin gedreht wurde.

Ich denke, dass das an verharztem Schmiermittel liegt. In der Stellung A langt die Kraft des Verschlusses einfach nicht mehr dafür, den aufgrund des verharzten Schmiermittels stark erhöhten Widerstand zu überwinden. Vermutlich wird beim Verstellen des Rückspulhebels ein Zahnrad (oder auch mehrere) ausgekoppelt (muss ja wohl so sein, denn sonst könnte man nicht rückspulen), sodass der Widerstand sich dadurch verringert und der Verschluss dann doch noch ablaufen kann. 

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