Talker Posted July 5, 2023 Share #21 Posted July 5, 2023 Advertisement (gone after registration) vor 2 Stunden schrieb Talker: Ganz das Gegenteil von einer Preiserhöhung sollte man erwarrten dürfen.... wenn gegen die Erwartung erheblilch größere Nachfrage besteht und die Prodution gesteigert wird, sinkt allgemein der Gestehungspreis/je Stück und das sollte an die Kunden... die für diesen außerordentlichen Erfolg sorgen.. auch weitergegeben werden. Wohl ein allzu frommer Wunsch ?😎 Ach je, wieder mal einige Tippfehler, sorry. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 5, 2023 Posted July 5, 2023 Hi Talker, Take a look here Mit der Q-Serie wandern. I'm sure you'll find what you were looking for!
Talker Posted July 5, 2023 Share #22 Posted July 5, 2023 vor 33 Minuten schrieb Ramesse: Das Procedere habe ich damals, noch mit der Q1, bereits gemacht. Schwarzweißabzüge auf 50x75 cm mit 28, 50 und 75 cm. Ich habe die Prints im Fotoklub herumgezeigt und das Ergebnis war eindeutig. Zwischen 28 und 35 mm KEIN sichtbarer Unterschied und bei 75 eine geringe, aber durchaus akzeptable Differenz. Mein Fazit damals: alle „Brennweiten“ sind vollkommen nutzbar. Bei den 60 MP der Q3 natürlich erst recht. Das lese ich gern, danke! Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernd1959 Posted July 5, 2023 Share #23 Posted July 5, 2023 (edited) Kurze Frage an die Runde: hat die Q eine Panoramafunktion. Wenn ja, steht einer Erweiterung zu 24-20-18mm Brennweite per UST-Technik im 3:2 Verhältnis nichts im Wege. Also die beste( und schönste) Reisekamera überhaupt. Edited July 5, 2023 by Bernd1959 Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans-Dieter Gülicher Posted July 5, 2023 Share #24 Posted July 5, 2023 Ich habe allerdings nur die Q2. Auch wenn sich meine Präferenzen inzwischen klar zur M 10-R plus APO-Summicron 35 mm verschoben haben, würde ich die Q3 aufgrund meiner früheren Erfahrungen mit der Q2 als absolut brauchbar für Mini-Gepäck-Reisen ansehen (z.B. bei mir mit der M plus 35er über 3 Wochen Alaska und 5 Wochen Canada). Man muß zwar manchmal mehr klettern, rutschen und laufen, um näher dran zu sein und auch mal ein Risiko eingehen. Dafür sind die Fotos aber irgendwie präsenter. Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted July 5, 2023 Share #25 Posted July 5, 2023 Eine Q ist sicherlich für die meisten privaten Zwecke (Reise, Wandern, Hobbyfotografie) genauso geeignet, wie jede andere Kamera. Den Bereich 28mm bis 50mm, bei der Q3 bis 75mm deckt sie qualitativ gut ab. Ob 90mm noch ausreichend qualitativ für die eigenen Ansprüche sind, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Letztendlich ist es doch nur die Frage, wieviel ich schleppen will oder kann. Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Mit abnehmenden Stellenwert der Fotografie in meinem Leben in den letzten Jahren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mit der "weniger ist mehr"-Philosophie zufriedener bin als zuvor. Übrigens auch in vielen anderen Lebensbereichen. Noch eine Optik, noch eine Brennweite und noch ein Zubehörteil - das ist lange vorbei und hat mich rückblickend zu keinem Zeitpunkt glücklicher gemacht oder dazu beigetragen, dass meine Fotos besser wurden. Die Zeiten in denen das nachfolgende Foto entstanden ist, sind Gott sei Dank vorbei: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! 5 3 Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/379067-mit-der-q-serie-wandern/?do=findComment&comment=4807777'>More sharing options...
Ramesse Posted July 5, 2023 Share #26 Posted July 5, 2023 (edited) Ich glaube diese Entwicklung macht mit zunehmendem Alter fast jeder Fotograf durch. Man wird halt bequemer und das Reisen ausschließlich mit EINER Kamera und EINEM Objektiv ist wirklich sehr entspannt. Man muss sich nur bewusst machen das eben nicht jedes Foto mit der Kamera möglich ist. Oder man muss halt ganz anders an das Motiv herangehen. Andere Ausschnitte, mehr Umfeld usw. Das schult das Auge ungemein. In jungen Jahren habe ich eine Nikon F3 plus 4 Objektiven plus einer 6x6 mit drei Objektiven mit mir herumgeschleppt. Heute wäre das undenkbar 🙂 Edited July 5, 2023 by Ramesse 9 Link to post Share on other sites More sharing options...
EUSe Posted July 5, 2023 Share #27 Posted July 5, 2023 Advertisement (gone after registration) vor 3 Minuten schrieb Ramesse: Ich glaube diese Entwicklung macht mit zunehmendem Alter fast jeder Fotograf durch. Man wird halt bequemer und das Reisen ausschließlich mit EINER Kamera und EINEM Objektiv ist wirklich sehr entspannt. In jungen Jahren habe ich eine Nikon F3 plus 4 Objektiven plus einer 6x6 mit drei Objektiven mit mir herumgeschleppt. Heute wäre das undenkbar 🙂 Bei mir war es erst so, dann andersherum. Momentan nutze ich nur ein 100er Makro praktisch jeden Tag für bis zu 500 Aufnahmen (Serienaufnahmen sorgen für die Fülle), davor gelegentlich ein 100-400 des schönen Bokehs und der Farben wegen. Nur gelegentlich für Schnappschüsse ein 35er und für Spezialanwendungen 24-105. Wenn ich wandern würde? Schwierig. Ein leichtes 24-105 oder nur ein 35er (das auch gelegentlich für Schappschüsse zum Einsatz kommt). Meine Reiseerfahrungen sind durchwachsen. Eine X1 funktionierte auf Teneriffa, eine XVario, die vom Brennweitenbereich der Q3 entsprechend würde, funktionierte besser. Island: 35 mm total sinnlos. XVario ging, Olympus mit großem (leichten) Besteck besser. Bretagne mit CL: 18-56 ging sehr gut, wenngleich nicht die beste Optik. Ich denke, ich mache heute mit weniger Pixeln schärfere Bilder, wenngleich ich Farben und Dynamik bei der CL besser finde. Die Q3 müsste das auch mühelos können. Es kommt wirklich darauf an, was man machen möchte. Die Devise „weniger ist mehr“ ist eine Frage der Lebenseinstellung und der Lebenssituation. Der bewusste Verzicht (wenn man die Geldausgabe für eine Q3 als solchen bezeichnen will 😀) kann befreiend sein, oder einem verhageln, was man wirklich möchte. Mit einem Klotz wandern würde ich allerdings nicht und eine unstabilisierte Kamera oder eine rauschempfindliche will ich auch nicht mehr haben. Und der AF muss sitzen. Ich denke, das alles kann die Q3. 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
AndreasB Posted July 5, 2023 Share #28 Posted July 5, 2023 (edited) Am 2.7.2023 um 21:28 schrieb Hyrttn_Blgn: Hallo zusammen, nach reiflicher Überlegung (Schwerpunkt Landschaftsfotografie) habe ich mich vor zwei Wochen von meinem kompletten Sony-Equipment getrennt. Denn ich möchte meine Wander-/Trekkingtouren minimalistisch mit wenig Gewicht durchführen. 😎 Okay jetzt habe ich mich auch mal auf die Q3 Liste setzen lassen in Stuttgart, mal sehen wann ich die Kamera bekomme - ich freue mich unheimlich auf die Q3. Die Überlegung war auch SL2-S mit 24-70 aber Gewicht und Größe ist wieder so eine Sache. 🙈 Ich würde gerne von euch die Berg/Trekking/Wandertouren machen fragen. Wie macht sich die Q-Serie auf solchen Touren z.B. Brennweite/Akku/Kälte/Feuchtigkeit/Wärme etc.? VG Wenn ich deine Frage richtig interpretiere, geht es dir weniger um die optische Leistung der Q3 sondern um die Handhabung beim Wandern und auf Trekkingtouren. Die Frage an dich wäre: Stellst du das Wandern oder das Fotografieren in den Vordergrund? Was von beidem ist dir wichtiger? Und: Redest du bei deinen Touren über Tagestouren ohne weiteres Gepäck mit gelegentlichen Landschafts- oder Blümchenaufnahmen oder auch über Touren z.B. mit schwerem Rucksack wo eine große, schwere Kamera stören könnte? Über die fotografische Leistungsfähigkeit der Q1/2/3 ist hier ja schon alles gesagt worden, nur noch nicht ganz von jedem... Das war dann auch wohl nicht die Intention deiner Frage. Hier meine persönlichen Erfahrungen, auch wenn sie vielleicht den euphorischen Geist dieses Fadens stören könnten: Ich mache seit 30 Jahren ausgedehnte Radreisen und Wandertouren. Mir ist dabei eine möglichst minimalistische Ausrüstung bei möglichst guter Bildqualität wichtig. Zusammen mit dem Preis hast du dann 3 Stellglieder, die nicht alle in Richtung Optimum gedreht werden können. Ich hatte eine Menge Kameras, einschließlich der Q, der CL und der Fuji X100V. Schließlich bin ich wieder bei der CL gelandet. Warum? Die Q (die ich ansonsten toll fand) war mir persönlich auf den Radreisen in der Lenkertasche einfach zu schwer, zu groß und sperrig. Auch beim Wandern hat sie mich beim Mitschleppen nicht überzeugt. Für eine Bauchtasche ist sie zu groß. Mit einem Riemen um den Hals oder die Schulter gehängt, fand ich sie deutlich zu umbequem, insbesondere auch mit zusätzlichem Rucksack. Und was auch nicht so toll bei der Halsriemenlösung ist: Sie baumelt dann mehr oder weniger und selbst bei leichtesten Klettereinlagen, z. B. eine kurze Steigleiter hoch, knallt sie schnell mal irgendwo gegen. Und denk auch daran, wie das ist, wenn du dann verschwitzt bist oder es regnet. Von der Größe und vom Gewicht her fand ich die Fuji X100V bisher ideal, aber seit mir JMSchuh die "grüne Matsche" in den ansonsten gefälligen Bildern gezeigt hatte, mochte ich sie nicht mehr, auch weil sie im Vergleich zur CL eklatante mechanische Mängel aufwies. Also habe ich die Fuji beim Meister in HH in Zahlung gegeben und mir eine der letzten neuen CL mit dem 18er Objektiv gekauft. Beim Radfahren und insbesondere Radreisen passt die CL sehr gut in die Lenkertasche und lässt dort auch noch ein wenig Platz für Akkus, Geld usw. Außerdem ist sie nicht so schwer, dass sie zum berüchtigten Aufschwingen des Vorderrads durch eine zu schwere Lenkertasche beiträgt. Beim ernsthaften Wandern oder auf Trekkingtouren (nicht Spazierengehen) gibt es für mich nur eine einzige Stelle, an der die KAmera bestens aufgehoben ist: In einer kleinen Bauchtasche mit möglichst bogenförmigem oben liegendem Reißverschluss. Hier ist sie geschützt, auch bei Regen, bei gelegentlich krasseren Passagen und auch bei leichteren Stürzen. Und vor allem hat man sie hier sofort griffbereit, wenn man sie braucht. Und bei anderen Gelegenheiten kann ich sie mit dem einen oder anderen Objektiv ausstatten, es muss ja nicht eins von Leica sein... Aber du allein musst für Dich entscheiden, was für dich auf dem Track wichtig ist: Das Wandern und das Naturerlebnis, oder die maximale technische Bildqualität (Übrigens habe ich meine gefälligsten Aufnahmen mit der X2 gemacht, die auch in größerer Anzahl in mehreren Büchern veröffentlicht wurden). Ich habe jetzt mit der CL für die beschriebenen Anwendungsfälle den für mich idealen Kompromiss gefunden. Das werden hier viele Q1/2/3 Besitzer natürlich gaaaaanz anders sehen, und natürlich auch die Kollegen, die mit einem Fotorucksack und Maximalausstattuung durch die Lande ziehen. Die Q1/2/3 ist grundsätzlich die geilere Kamera im Vergleich zur CL, aber ob sie das auch auf der Pad ist, wage ich zu bezweifeln. Also erstmal in dich gehen, was du wirklich brauchst und sich nicht hier im Forum heiß machen lassen... Weiter Infos gerne per PN Edited July 5, 2023 by AndreasB 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted July 5, 2023 Share #29 Posted July 5, 2023 Ich merke so beim Lesen… soooo sehr unterscheiden sich Amateurfotografen nicht voneinander. Mir scheint, dass man die Reise zielgerichtet plant, planen sollte. Wenn ich reise um Fotos zu machen werde ich mich anders ausrüsten( habe ich mich anders, umfangreicher ausgerüstet) Wenn ich verreiste mit Familie, heranwachsenden Kindern habe ich Urlaub gemacht in dem ich auch fotografiert habe. Es hat nicht funktioniert… meiner Familie zu erklären, dass ich gegen 15 Uhr noch mal „hierher“ zurück müsste, um den richtigen Sonnenstand zu haben. Oder die Familie wartete an der nächsten Sitzbank darauf, dass mein Foto mit den 3 Katzen im Kasten war… oder ich endlich eine wirklich alte Frau am Marktstand fotografieren durfte. Ich hatte dann durchwegs „Urlaubsbilder“, Erinnerungshilfen….. allein, mit Ausrüstung und Zeit hätte ich andere Motive gefunden, bin ich überzeugt. Also so eine Q wäre mir für einen Familienurlaub damals sehr gelegen gekommen. Und für meine Knipserei jetzt als alter Mann, würde sie mir wieder reichen, was heißt reichen… sie wäre ja schon das Optimale. Die allermeisten Bilder mache ich jetzt mit MFT 12-60 mm zusätzlich ein, zwei Macro-Objektive; oder einer noch kleineren Kamera Lumix LX100. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted July 5, 2023 Share #30 Posted July 5, 2023 Ich räume gerade in diesen Tagen eine Wohnung aus und bin auf abertausende Fotos gestoßen und über 50 Bilderalben. Ich hab rumgefragt, aber niemanden interessieren die Fotos. Meine Frau noch nicht mal die Fotos aus ihrer eigenen Kindheit. Sie hat ja schon ein paar, das reicht. Also wandern sie ungesehen in den Müll. Ich stelle mir seitdem zunehmend die Frage, warum ich auf Reisen etc. überhaupt noch fotografiere. Ich selbst schaue sie mir kaum an, schließlich war ich bei der Reise ja dabei und der Kopf funktioniert noch so hervorragend, dass ich selbst keine Fotos als Erinnerungshilfe benötige. Fotos als "Kunst" war und ist mir auch nicht gegeben. Ich gebe zu, ich habe immer gerne fotografiert, aber es hat mich eigentlich fernab von technischen Aspekten das Endergebnis seltenst interessiert. Ich glaube, es gibt tausende wenn nicht sogar hundertausend Fotos, die ich gemacht habe, die ich aber noch nie angeschaut habe. Ich habe mir immer gedacht: Später mal, wenn Du mehr Zeit und Lust hast. Zeit und Lust kam aber nie, Fotobearbeitung macht mir grundsätzlich eigentlich auch keinen Spaß, schließlich sitze ich ja schon mein ganzes Leben am Computer, beruflich sowieso und nicht selten auch in der "Freizeit", weil ja irgendwie alles heute auch nur noch mit dem Computer gemacht wird. In der Familie zeige ich manchmal Fotos, direkt nach einem Urlaub oder einer Feier und sende sie ihnen zu, meistens aber nur eine sehr geringe Auswahl, danach bleiben sie weiterhin ungesehen irgendwo in einem digitalen Archiv. Wenn ich mal irgendein Foto suche, dann ist es meistens irgendein Knipsding aus dem Smartphone, weil man irgendetwas als Erinnerungshilfe fotografiert hatte, aber eigentlich nie meine eigenen Fotos, die ich (mühsam oder nicht) irgendwo aufgenommen habe. Ich weiß, dass ich sie habe, das reicht. Die einzige Form in der mich Fotos seit längerem nur noch interessieren, sind sehr alte Aufnahmen von Orten (nicht von Menschen), die ich gerne mit aktuellen Aufnahmen vergleiche (nicht selten reicht dafür Streetview), weil ich es spannend finde, wie sich Dinge oder Orte verändert haben. Aber das war es auch schon... Mir kommt es vor, als wäre sowieso schon alles fotografiert worden, nicht von jedem, aber von ausreichend vielen. Und nicht selten finde ich im Internet Aufnahmen, die ich an einem gesuchten Ort gar nicht machen konnte, weil das Licht, das Wetter, die Uhrzeit oder sonst was nicht stimmte. Nicht selten war es auch einfach mal wieder zu voll (zu viele Menschen) oder so. Ich habe ja schon vor Jahren (hier) gesagt, eigentlich interessiert mich nur die (Kamera-)Technik und die Möglichkeiten, weniger das Fotografieren als Akt selbst und noch weniger die daraus resultierenden Aufnahmen von irgendwas. Ich glaube, dass in Bezug auf's Fotografieren bei mir die Interesselosigkeit weiter zugenommen hat. Das ist seit Jahren ein kontinuierlicher Prozess, keine Phase, die auch mal wieder vorbei geht. Und gerade in den letzten Jahren ist Fototechnik ja deutlich teurer geworden, nicht nur bei Leica und ich frage mich zunehmend, warum ich mir etwas für die Schublade kaufen sollte, egal ob teuer oder preiswert. Schon verrückt, in meiner Jugend und auch lange Zeit danach konnte ich mir vieles nicht leisten, heute wäre das kein Problem, aber ich will es nicht mehr. Sorry für's Abschweifen, aber manchmal muss ich etwas niederschreiben und mich erklären, damit es mir selbst klar wird und zum Thema Fotografie gibt es leider in meinem Alltag nur Desinteresse (alle zu jung, die nehmen maximal ein Smartphone), hier könnte es ja vielleicht noch jemanden interessieren. Beim nächsten Mal schreibe ich es nieder und schmeiße es dann weg, versprochen. Und nein, ich bin nicht frustriert beim Thema Fotografie, höchstens gelangweilt. Es hat irgendwie nichts spannendes mehr, nichts von dem, was mich früher begeistert und hinterm Ofen hervorgelockt hätte. Vielleicht ist die Technik auch mittlerweile einfach zu weit ausgereift, als dass ich sie noch als spannend empfinde. Nein, ich wandere auch nicht. Höchstens irgendwann mal aus. 8 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
M11 for me Posted July 5, 2023 Share #31 Posted July 5, 2023 vor einer Stunde schrieb jmschuh: Ich räume gerade in diesen Tagen eine Wohnung aus und bin auf abertausende Fotos gestoßen und über 50 Bilderalben. Ich hab rumgefragt, aber niemanden interessieren die Fotos. Meine Frau noch nicht mal die Fotos aus ihrer eigenen Kindheit. Sie hat ja schon ein paar, das reicht. Also wandern sie ungesehen in den Müll. Ich stelle mir seitdem zunehmend die Frage, warum ich auf Reisen etc. überhaupt noch fotografiere. Ich selbst schaue sie mir kaum an, schließlich war ich bei der Reise ja dabei und der Kopf funktioniert noch so hervorragend, dass ich selbst keine Fotos als Erinnerungshilfe benötige. Fotos als "Kunst" war und ist mir auch nicht gegeben. Ich gebe zu, ich habe immer gerne fotografiert, aber es hat mich eigentlich fernab von technischen Aspekten das Endergebnis seltenst interessiert. Ich glaube, es gibt tausende wenn nicht sogar hundertausend Fotos, die ich gemacht habe, die ich aber noch nie angeschaut habe. Ich habe mir immer gedacht: Später mal, wenn Du mehr Zeit und Lust hast. Zeit und Lust kam aber nie, Fotobearbeitung macht mir grundsätzlich eigentlich auch keinen Spaß, schließlich sitze ich ja schon mein ganzes Leben am Computer, beruflich sowieso und nicht selten auch in der "Freizeit", weil ja irgendwie alles heute auch nur noch mit dem Computer gemacht wird. In der Familie zeige ich manchmal Fotos, direkt nach einem Urlaub oder einer Feier und sende sie ihnen zu, meistens aber nur eine sehr geringe Auswahl, danach bleiben sie weiterhin ungesehen irgendwo in einem digitalen Archiv. Wenn ich mal irgendein Foto suche, dann ist es meistens irgendein Knipsding aus dem Smartphone, weil man irgendetwas als Erinnerungshilfe fotografiert hatte, aber eigentlich nie meine eigenen Fotos, die ich (mühsam oder nicht) irgendwo aufgenommen habe. Ich weiß, dass ich sie habe, das reicht. Die einzige Form in der mich Fotos seit längerem nur noch interessieren, sind sehr alte Aufnahmen von Orten (nicht von Menschen), die ich gerne mit aktuellen Aufnahmen vergleiche (nicht selten reicht dafür Streetview), weil ich es spannend finde, wie sich Dinge oder Orte verändert haben. Aber das war es auch schon... Mir kommt es vor, als wäre sowieso schon alles fotografiert worden, nicht von jedem, aber von ausreichend vielen. Und nicht selten finde ich im Internet Aufnahmen, die ich an einem gesuchten Ort gar nicht machen konnte, weil das Licht, das Wetter, die Uhrzeit oder sonst was nicht stimmte. Nicht selten war es auch einfach mal wieder zu voll (zu viele Menschen) oder so. Ich habe ja schon vor Jahren (hier) gesagt, eigentlich interessiert mich nur die (Kamera-)Technik und die Möglichkeiten, weniger das Fotografieren als Akt selbst und noch weniger die daraus resultierenden Aufnahmen von irgendwas. Ich glaube, dass in Bezug auf's Fotografieren bei mir die Interesselosigkeit weiter zugenommen hat. Das ist seit Jahren ein kontinuierlicher Prozess, keine Phase, die auch mal wieder vorbei geht. Und gerade in den letzten Jahren ist Fototechnik ja deutlich teurer geworden, nicht nur bei Leica und ich frage mich zunehmend, warum ich mir etwas für die Schublade kaufen sollte, egal ob teuer oder preiswert. Schon verrückt, in meiner Jugend und auch lange Zeit danach konnte ich mir vieles nicht leisten, heute wäre das kein Problem, aber ich will es nicht mehr. Sorry für's Abschweifen, aber manchmal muss ich etwas niederschreiben und mich erklären, damit es mir selbst klar wird und zum Thema Fotografie gibt es leider in meinem Alltag nur Desinteresse (alle zu jung, die nehmen maximal ein Smartphone), hier könnte es ja vielleicht noch jemanden interessieren. Beim nächsten Mal schreibe ich es nieder und schmeiße es dann weg, versprochen. Und nein, ich bin nicht frustriert beim Thema Fotografie, höchstens gelangweilt. Es hat irgendwie nichts spannendes mehr, nichts von dem, was mich früher begeistert und hinterm Ofen hervorgelockt hätte. Vielleicht ist die Technik auch mittlerweile einfach zu weit ausgereift, als dass ich sie noch als spannend empfinde. Nein, ich wandere auch nicht. Höchstens irgendwann mal aus. 👎 Hallo Jens. was ist in dich gefahren? 😇 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
EUSe Posted July 5, 2023 Share #32 Posted July 5, 2023 (edited) vor einer Stunde schrieb jmschuh: Ich räume gerade in diesen Tagen eine Wohnung aus und bin auf abertausende Fotos gestoßen und über 50 Bilderalben. Ich hab rumgefragt, aber niemanden interessieren die Fotos. Meine Frau noch nicht mal die Fotos aus ihrer eigenen Kindheit. Sie hat ja schon ein paar, das reicht. Also wandern sie ungesehen in den Müll. Ich stelle mir seitdem zunehmend die Frage, warum ich auf Reisen etc. überhaupt noch fotografiere. Ich selbst schaue sie mir kaum an, schließlich war ich bei der Reise ja dabei und der Kopf funktioniert noch so hervorragend, dass ich selbst keine Fotos als Erinnerungshilfe benötige. Fotos als "Kunst" war und ist mir auch nicht gegeben. Ich gebe zu, ich habe immer gerne fotografiert, aber es hat mich eigentlich fernab von technischen Aspekten das Endergebnis seltenst interessiert. Ich glaube, es gibt tausende wenn nicht sogar hundertausend Fotos, die ich gemacht habe, die ich aber noch nie angeschaut habe. Ich habe mir immer gedacht: Später mal, wenn Du mehr Zeit und Lust hast. Zeit und Lust kam aber nie, Fotobearbeitung macht mir grundsätzlich eigentlich auch keinen Spaß, schließlich sitze ich ja schon mein ganzes Leben am Computer, beruflich sowieso und nicht selten auch in der "Freizeit", weil ja irgendwie alles heute auch nur noch mit dem Computer gemacht wird. In der Familie zeige ich manchmal Fotos, direkt nach einem Urlaub oder einer Feier und sende sie ihnen zu, meistens aber nur eine sehr geringe Auswahl, danach bleiben sie weiterhin ungesehen irgendwo in einem digitalen Archiv. Wenn ich mal irgendein Foto suche, dann ist es meistens irgendein Knipsding aus dem Smartphone, weil man irgendetwas als Erinnerungshilfe fotografiert hatte, aber eigentlich nie meine eigenen Fotos, die ich (mühsam oder nicht) irgendwo aufgenommen habe. Ich weiß, dass ich sie habe, das reicht. Die einzige Form in der mich Fotos seit längerem nur noch interessieren, sind sehr alte Aufnahmen von Orten (nicht von Menschen), die ich gerne mit aktuellen Aufnahmen vergleiche (nicht selten reicht dafür Streetview), weil ich es spannend finde, wie sich Dinge oder Orte verändert haben. Aber das war es auch schon... Mir kommt es vor, als wäre sowieso schon alles fotografiert worden, nicht von jedem, aber von ausreichend vielen. Und nicht selten finde ich im Internet Aufnahmen, die ich an einem gesuchten Ort gar nicht machen konnte, weil das Licht, das Wetter, die Uhrzeit oder sonst was nicht stimmte. Nicht selten war es auch einfach mal wieder zu voll (zu viele Menschen) oder so. Ich habe ja schon vor Jahren (hier) gesagt, eigentlich interessiert mich nur die (Kamera-)Technik und die Möglichkeiten, weniger das Fotografieren als Akt selbst und noch weniger die daraus resultierenden Aufnahmen von irgendwas. Ich glaube, dass in Bezug auf's Fotografieren bei mir die Interesselosigkeit weiter zugenommen hat. Das ist seit Jahren ein kontinuierlicher Prozess, keine Phase, die auch mal wieder vorbei geht. Und gerade in den letzten Jahren ist Fototechnik ja deutlich teurer geworden, nicht nur bei Leica und ich frage mich zunehmend, warum ich mir etwas für die Schublade kaufen sollte, egal ob teuer oder preiswert. Schon verrückt, in meiner Jugend und auch lange Zeit danach konnte ich mir vieles nicht leisten, heute wäre das kein Problem, aber ich will es nicht mehr. Sorry für's Abschweifen, aber manchmal muss ich etwas niederschreiben und mich erklären, damit es mir selbst klar wird und zum Thema Fotografie gibt es leider in meinem Alltag nur Desinteresse (alle zu jung, die nehmen maximal ein Smartphone), hier könnte es ja vielleicht noch jemanden interessieren. Beim nächsten Mal schreibe ich es nieder und schmeiße es dann weg, versprochen. Und nein, ich bin nicht frustriert beim Thema Fotografie, höchstens gelangweilt. Es hat irgendwie nichts spannendes mehr, nichts von dem, was mich früher begeistert und hinterm Ofen hervorgelockt hätte. Vielleicht ist die Technik auch mittlerweile einfach zu weit ausgereift, als dass ich sie noch als spannend empfinde. Nein, ich wandere auch nicht. Höchstens irgendwann mal aus. Obwohl das dem Wanderer nicht weiterhilft, und wir beim allgemein Philosophischen angelangt sind, verstehe ich Dich schon. Bei mir werden ca. 20% der Bilder schon unterwegs gelöscht, zu Hause gleich nochmal 30%. Und den Rest schaue ich mir auch oft nicht mehr genau an. Und trotzdem, mit offenen Augen unterwegs gewesen zu sein, hat seinen eigenen Wert. Es ist auch erwiesen, dass man dadurch intensiver erlebt. Die besten Bilder landen in reduzierter Größe auf dem iPad, wo ich sie mir doch recht oft anschaue und wo sie durchsuchbar sind. Ist der Rest einmal auf irgendwelchen Festplatten oder dem NAS weggesperrt, sind sie zwar nicht aus dem Sinn, werden aber nur bei wenigen Anlässen noch angeschaut. So habe ich z.B. meine eigene Insektendatenbank und weiß, was es in meiner Umgebung so gibt oder nicht mehr gibt. Dabei lerne ich fast täglich Neues, vieles hätte ich ohne Makroobjektiv gar nicht entdeckt. Hinzu kommen ein paar schöne Erinnerungen. Das alles darf mit mir untergehen. Am Rechner sitzen muss ich beruflich nicht mehr. Seitdem geben Schulter und Hände Ruhe. Edited July 5, 2023 by EUSe 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
M11 for me Posted July 5, 2023 Share #33 Posted July 5, 2023 (edited) Jens hat eben einen interessanten Post abgesetzt. Auch ich stelle immer wieder fest, dass sich keine Sau für meine/unsere Fotos interessiert. Trotzdem fotografiere ich mit meiner Frau sehr viel zusammen und wir haben viel Freude an diesem Hobby. Und dann . . . keine Sau . . . Im Moment ist uns das egal. Aber es fällt tatsächlich auf. Ich habe Freude daran, die Umgebung anzuschauen und interessante Perspektiven zu sehen. Das ist aber fernab von Kunst. Es ist einfach ein Hobby. Edited July 5, 2023 by M11 for me 9 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
McMx72 Posted July 5, 2023 Share #34 Posted July 5, 2023 (edited) vor einer Stunde schrieb jmschuh: Ich räume gerade in diesen Tagen eine Wohnung aus und bin auf abertausende Fotos gestoßen und über 50 Bilderalben. Ich hab rumgefragt, aber niemanden interessieren die Fotos. Meine Frau noch nicht mal die Fotos aus ihrer eigenen Kindheit. Sie hat ja schon ein paar, das reicht. Also wandern sie ungesehen in den Müll. Ich stelle mir seitdem zunehmend die Frage, warum ich auf Reisen etc. überhaupt noch fotografiere. Oh Mann. Ja. Das kenne ich nur zu gut, und ist auch bei mir der Grund, warum ich meine Systemkamera eigentlich gar nicht mehr anfasse. Von meinem Kind gibt es hunderte Porträts mit verschwommenem Hintergrund, aber wer soll sich die jemals wieder anschauen? Mein Sohn, später? Ich hab es noch nie bedauert, dass es von mir als Kind „nur“ ein paar Dutzend Fotos gibt, und wann schau ich die jemals an? Für mich war daher der Umstieg zu einer kompakten 28mm-Kamera das richtige (noch die GRIII), aber auch hier stellt sich mir die Sinnfrage, und wenn ich ehrlich bin, ist die vorbestellte Q3 vielleicht nur ein verzweifelter Versuch, das nachlassende Interesse mit einem schicken neuen „Spielzeug“ zu bekämpfen. Edited July 5, 2023 by McMx72 2 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
Mathias Mauer Posted July 5, 2023 Share #35 Posted July 5, 2023 Ich mache Bilder in erster Linie für mich selbst. Mir müssen diese gefallen und ich lege nicht so viel Wert darauf, dass andere Interesse an meinen Bildern zeigen. Ich merke, dass ich mit Kamera bewusster meine Umwelt und mein Umfeld wahrnehme - was ich schätze. 11 Link to post Share on other sites More sharing options...
Snooopy Posted July 5, 2023 Share #36 Posted July 5, 2023 vor 3 Stunden schrieb jmschuh: Noch eine Optik, noch eine Brennweite und noch ein Zubehörteil - das ist lange vorbei und hat mich rückblickend zu keinem Zeitpunkt glücklicher gemacht oder dazu beigetragen, dass meine Fotos besser wurden. Die Zeiten in denen das nachfolgende Foto entstanden ist, sind Gott sei Dank vorbei: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Wobei man muss sich nur beherrschen können und nicht alles kaufen, weil man's kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
Snooopy Posted July 5, 2023 Share #37 Posted July 5, 2023 vor 1 Stunde schrieb jmschuh: Ich räume gerade in diesen Tagen eine Wohnung aus und bin auf abertausende Fotos gestoßen und über 50 Bilderalben. Ich hab rumgefragt, aber niemanden interessieren die Fotos. Meine Frau noch nicht mal die Fotos aus ihrer eigenen Kindheit. Sie hat ja schon ein paar, das reicht. Also wandern sie ungesehen in den Müll. Ich stelle mir seitdem zunehmend die Frage, warum ich auf Reisen etc. überhaupt noch fotografiere. Ich selbst schaue sie mir kaum an, schließlich war ich bei der Reise ja dabei und der Kopf funktioniert noch so hervorragend, dass ich selbst keine Fotos als Erinnerungshilfe benötige. Fotos als "Kunst" war und ist mir auch nicht gegeben. Ich gebe zu, ich habe immer gerne fotografiert, aber es hat mich eigentlich fernab von technischen Aspekten das Endergebnis seltenst interessiert. Ich glaube, es gibt tausende wenn nicht sogar hundertausend Fotos, die ich gemacht habe, die ich aber noch nie angeschaut habe. Ich habe mir immer gedacht: Später mal, wenn Du mehr Zeit und Lust hast. Zeit und Lust kam aber nie, Fotobearbeitung macht mir grundsätzlich eigentlich auch keinen Spaß, schließlich sitze ich ja schon mein ganzes Leben am Computer, beruflich sowieso und nicht selten auch in der "Freizeit", weil ja irgendwie alles heute auch nur noch mit dem Computer gemacht wird. In der Familie zeige ich manchmal Fotos, direkt nach einem Urlaub oder einer Feier und sende sie ihnen zu, meistens aber nur eine sehr geringe Auswahl, danach bleiben sie weiterhin ungesehen irgendwo in einem digitalen Archiv. Wenn ich mal irgendein Foto suche, dann ist es meistens irgendein Knipsding aus dem Smartphone, weil man irgendetwas als Erinnerungshilfe fotografiert hatte, aber eigentlich nie meine eigenen Fotos, die ich (mühsam oder nicht) irgendwo aufgenommen habe. Ich weiß, dass ich sie habe, das reicht. Die einzige Form in der mich Fotos seit längerem nur noch interessieren, sind sehr alte Aufnahmen von Orten (nicht von Menschen), die ich gerne mit aktuellen Aufnahmen vergleiche (nicht selten reicht dafür Streetview), weil ich es spannend finde, wie sich Dinge oder Orte verändert haben. Aber das war es auch schon... Mir kommt es vor, als wäre sowieso schon alles fotografiert worden, nicht von jedem, aber von ausreichend vielen. Und nicht selten finde ich im Internet Aufnahmen, die ich an einem gesuchten Ort gar nicht machen konnte, weil das Licht, das Wetter, die Uhrzeit oder sonst was nicht stimmte. Nicht selten war es auch einfach mal wieder zu voll (zu viele Menschen) oder so. Ich habe ja schon vor Jahren (hier) gesagt, eigentlich interessiert mich nur die (Kamera-)Technik und die Möglichkeiten, weniger das Fotografieren als Akt selbst und noch weniger die daraus resultierenden Aufnahmen von irgendwas. Ich glaube, dass in Bezug auf's Fotografieren bei mir die Interesselosigkeit weiter zugenommen hat. Das ist seit Jahren ein kontinuierlicher Prozess, keine Phase, die auch mal wieder vorbei geht. Und gerade in den letzten Jahren ist Fototechnik ja deutlich teurer geworden, nicht nur bei Leica und ich frage mich zunehmend, warum ich mir etwas für die Schublade kaufen sollte, egal ob teuer oder preiswert. Schon verrückt, in meiner Jugend und auch lange Zeit danach konnte ich mir vieles nicht leisten, heute wäre das kein Problem, aber ich will es nicht mehr. Sorry für's Abschweifen, aber manchmal muss ich etwas niederschreiben und mich erklären, damit es mir selbst klar wird und zum Thema Fotografie gibt es leider in meinem Alltag nur Desinteresse (alle zu jung, die nehmen maximal ein Smartphone), hier könnte es ja vielleicht noch jemanden interessieren. Beim nächsten Mal schreibe ich es nieder und schmeiße es dann weg, versprochen. Und nein, ich bin nicht frustriert beim Thema Fotografie, höchstens gelangweilt. Es hat irgendwie nichts spannendes mehr, nichts von dem, was mich früher begeistert und hinterm Ofen hervorgelockt hätte. Vielleicht ist die Technik auch mittlerweile einfach zu weit ausgereift, als dass ich sie noch als spannend empfinde. Nein, ich wandere auch nicht. Höchstens irgendwann mal aus. So eine depressive Stimmung und wir haben nicht mal Winter. Es wird Zeit das Leica mal eine Q3 in silber oder titan nachlegt. Dann bist du etwas mit den Kaufen und Verkaufen abgelenkt, dazu noch das Zubehör in verschiedenen Farben. Die Variationen kannst du uns im Camera Porn Thread zeigen. 1 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
Snooopy Posted July 5, 2023 Share #38 Posted July 5, 2023 vor 9 Stunden schrieb Hyrttn_Blgn: Ja, aber dann ist man wieder im Bereich des Wechsels und des Schleppens. Muss man Objektive zwangsweise wechseln, wenn diese ein Bajonett haben? Link to post Share on other sites More sharing options...
Hyrttn_Blgn Posted July 5, 2023 Author Share #39 Posted July 5, 2023 (edited) vor 2 Stunden schrieb AndreasB: Wenn ich deine Frage richtig interpretiere, geht es dir weniger um die optische Leistung der Q3 sondern um die Handhabung beim Wandern und auf Trekkingtouren. Die Frage an dich wäre: Stellst du das Wandern oder das Fotografieren in den Vordergrund? Was von beidem ist dir wichtiger? Und: Redest du bei deinen Touren über Tagestouren ohne weiteres Gepäck mit gelegentlichen Landschafts- oder Blümchenaufnahmen oder auch über Touren z.B. mit schwerem Rucksack wo eine große, schwere Kamera stören könnte? Über die fotografische Leistungsfähigkeit der Q1/2/3 ist hier ja schon alles gesagt worden, nur noch nicht ganz von jedem... Das war dann auch wohl nicht die Intention deiner Frage. Hier meine persönlichen Erfahrungen, auch wenn sie vielleicht den euphorischen Geist dieses Fadens stören könnten: Ich mache seit 30 Jahren ausgedehnte Radreisen und Wandertouren. Mir ist dabei eine möglichst minimalistische Ausrüstung bei möglichst guter Bildqualität wichtig. Zusammen mit dem Preis hast du dann 3 Stellglieder, die nicht alle in Richtung Optimum gedreht werden können. Ich hatte eine Menge Kameras, einschließlich der Q, der CL und der Fuji X100V. Schließlich bin ich wieder bei der CL gelandet. Warum? Die Q (die ich ansonsten toll fand) war mir persönlich auf den Radreisen in der Lenkertasche einfach zu schwer, zu groß und sperrig. Auch beim Wandern hat sie mich beim Mitschleppen nicht überzeugt. Für eine Bauchtasche ist sie zu groß. Mit einem Riemen um den Hals oder die Schulter gehängt, fand ich sie deutlich zu umbequem, insbesondere auch mit zusätzlichem Rucksack. Und was auch nicht so toll bei der Halsriemenlösung ist: Sie baumelt dann mehr oder weniger und selbst bei leichtesten Klettereinlagen, z. B. eine kurze Steigleiter hoch, knallt sie schnell mal irgendwo gegen. Und denk auch daran, wie das ist, wenn du dann verschwitzt bist oder es regnet. Von der Größe und vom Gewicht her fand ich die Fuji X100V bisher ideal, aber seit mir JMSchuh die "grüne Matsche" in den ansonsten gefälligen Bildern gezeigt hatte, mochte ich sie nicht mehr, auch weil sie im Vergleich zur CL eklatante mechanische Mängel aufwies. Also habe ich die Fuji beim Meister in HH in Zahlung gegeben und mir eine der letzten neuen CL mit dem 18er Objektiv gekauft. Beim Radfahren und insbesondere Radreisen passt die CL sehr gut in die Lenkertasche und lässt dort auch noch ein wenig Platz für Akkus, Geld usw. Außerdem ist sie nicht so schwer, dass sie zum berüchtigten Aufschwingen des Vorderrads durch eine zu schwere Lenkertasche beiträgt. Beim ernsthaften Wandern oder auf Trekkingtouren (nicht Spazierengehen) gibt es für mich nur eine einzige Stelle, an der die KAmera bestens aufgehoben ist: In einer kleinen Bauchtasche mit möglichst bogenförmigem oben liegendem Reißverschluss. Hier ist sie geschützt, auch bei Regen, bei gelegentlich krasseren Passagen und auch bei leichteren Stürzen. Und vor allem hat man sie hier sofort griffbereit, wenn man sie braucht. Und bei anderen Gelegenheiten kann ich sie mit dem einen oder anderen Objektiv ausstatten, es muss ja nicht eins von Leica sein... Aber du allein musst für Dich entscheiden, was für dich auf dem Track wichtig ist: Das Wandern und das Naturerlebnis, oder die maximale technische Bildqualität (Übrigens habe ich meine gefälligsten Aufnahmen mit der X2 gemacht, die auch in größerer Anzahl in mehreren Büchern veröffentlicht wurden). Ich habe jetzt mit der CL für die beschriebenen Anwendungsfälle den für mich idealen Kompromiss gefunden. Das werden hier viele Q1/2/3 Besitzer natürlich gaaaaanz anders sehen, und natürlich auch die Kollegen, die mit einem Fotorucksack und Maximalausstattuung durch die Lande ziehen. Die Q1/2/3 ist grundsätzlich die geilere Kamera im Vergleich zur CL, aber ob sie das auch auf der Pad ist, wage ich zu bezweifeln. Also erstmal in dich gehen, was du wirklich brauchst und sich nicht hier im Forum heiß machen lassen... Weiter Infos gerne per PN Für mich steht die Landschaft ohne Blumen und Tiere im Vordergrund. Es kommt darauf an, wie ich die Tour plane, das kann eine Tagestour sein oder eine mehrtägige Hüttenübernachtung in unterschiedlichen Höhenlagen. Früher hatte ich ca. 45 Liter Rucksack voll mit allem, was man für solche Touren braucht und dazu noch die Fotoausrüstung. Edited July 5, 2023 by Hyrttn_Blgn Link to post Share on other sites More sharing options...
jmschuh Posted July 5, 2023 Share #40 Posted July 5, 2023 vor 58 Minuten schrieb Snooopy: So eine depressive Stimmung und wir haben nicht mal Winter. Es wird Zeit das Leica mal eine Q3 in silber oder titan nachlegt. Dann bist du etwas mit den Kaufen und Verkaufen abgelenkt, dazu noch das Zubehör in verschiedenen Farben. Die Variationen kannst du uns im Camera Porn Thread zeigen. Haha, ich bin gar nicht depressiv. Mir geht es gut und ich bin fröhlich. Habe viel zu schaffen und einige Pläne. Die haben nur nichts mit Fotografie zu tun. Btw. Ich habe auch keine Q3 😉 🤪 Link to post Share on other sites More sharing options...
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