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vor 4 Minuten schrieb r+m:

...sondern zum Freistellen von Motiven. Das leisten diese (leider sehr teuren) Objektive auch hervorragend...

Das ist richtig, nur werden die meisten Fotos nicht besser, wenn man ihren Inhalt modisch freistellt und auf ein Scheibchen von 5mm Tiefe reduziert.

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vor 9 Minuten schrieb AndreasG:

Das ist richtig, nur werden die meisten Fotos nicht besser, wenn man ihren Inhalt modisch freistellt und auf ein Scheibchen von 5mm Tiefe reduziert.

Aber damit könnte man ein Blatt Papier von der Seite fotografieren und scharf wäre  dann nur die Kantenlinie des Blattes, je nach Blattdicke Null Komma ich weiß  nicht... aber bitte dann in 100 % Ansicht. 

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vor einer Stunde schrieb AndreasG:

Das ist richtig, nur werden die meisten Fotos nicht besser, wenn man ihren Inhalt modisch freistellt und auf ein Scheibchen von 5mm Tiefe reduziert.

Genau meine Meinung. Darauf wollte ich hinaus. Freistellung ist toll da wo es Sinn macht. Es sollte allerdings nicht zum Selbstzweck werden.

Es gibt ja einige Fotografen die daraus einen regelrechten Kult machen. Paddy Ludolph ist z.B. so jemand. Er betont ja immer wieder das Objektive die bei der größtmöglichen Blende keine 1 davor haben, nicht in seinen Fototasche kommen ;-). Nun ja, das kann man so sehen, man muss es sich aber natürlich auch leisten können. Aber seine Fotos insgesamt gefallen mir schon sehr gut.

Aber ich glaube wir driften im Moment ins Off-Topic. Das passt hier nicht hinein. Man müsste die Diskussion in das Thema  "Leica M-Objektive" verschieben.

Edited by Ramesse
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vor 2 Stunden schrieb AndreasG:

Das ist richtig, nur werden die meisten Fotos nicht besser, wenn man ihren Inhalt modisch freistellt und auf ein Scheibchen von 5mm Tiefe reduziert.

Und wenn man dann auch noch daneben liegt...

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vor einer Stunde schrieb Ramesse:

Genau meine Meinung. Darauf wollte ich hinaus. Freistellung ist toll da wo es Sinn macht. Es sollte allerdings nicht zum Selbstzweck werden.

Es gibt ja einige Fotografen die daraus einen regelrechten Kult machen. Paddy Ludolph ist z.B. so jemand. Er betont ja immer wieder das Objektive die bei der größtmöglichen Blende keine 1 davor haben, nicht in seinen Fototasche kommen ;-). Nun ja, das kann man so sehen, man muss es sich aber natürlich auch leisten können. Aber seine Fotos insgesamt gefallen mir schon sehr gut.

Aber ich glaube wir driften im Moment ins Off-Topic. Das passt hier nicht hinein. Man müsste die Diskussion in das Thema  "Leica M-Objektive" verschieben.

Das passiert natürlich leicht, weil wir noch zu wenig über die M11 wissen.

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vor 2 Stunden schrieb AndreasG:

Das ist richtig, nur werden die meisten Fotos nicht besser, wenn man ihren Inhalt modisch freistellt und auf ein Scheibchen von 5mm Tiefe reduziert.

Aber sehr viele Bilder werden dadurch besser. Mit Mode hat das doch nichts zu tun. ;)

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vor 37 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Aber sehr viele Bilder werden dadurch besser. Mit Mode hat das doch nichts zu tun. ;)

Fotos unterliegen aber immer der Mode... man fotografiert seit Erfindung der Fotografie... allgemeinen Trends folgend, einer gewissen Art zu fotografieren die sich immer wieder ändert, mal stark freistellend, mal durchgängig scharf, mal durchgängig weich... sogar extra weichzeichnende  Objektive..... Fachleute können entsprechende  Fotos durchaus zeitlich einordnen.... wenn es nicht gerade Käferchen oder Blümchen sind. 

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vor 2 Stunden schrieb Ramesse:

 

Es gibt ja einige Fotografen die daraus einen regelrechten Kult machen. Paddy Ludolph ist z.B. so jemand. Er betont ja immer wieder das Objektive die bei der größtmöglichen Blende keine 1 davor haben, nicht in seinen Fototasche kommen ;-). Nun ja, das kann man so sehen, man muss es sich aber natürlich auch leisten können. .....

Nun, ich kann mir das leisten. Meine Objektive haben immer eine "1" vor der größtmöglichen Blende: schon die EDIXA hatte 1969 ein Isconar 1:2,8, die erste ROLLEI ein Tessar 1:3,5 - und erst die Großbildlinsen zur Technika: Biogon 1:4,5, Apo-Ronar 1:9 usw.  

Aber es stimmt schon, die von mir oftgenutzte Blende meiner leichten Telelinsen ist die Offenblende 1:2,0 oder 1:1,4 - auch und gerade an der "M". Ich mag die Bilder die daraus entstehen einfach gut leiden und stoße damit bei einem photokünstlerisch äußerst engagierten Freund immer wieder auf Unverständnis, der jahrzehntelang mit seiner Sinar Architektur im Sinne der Becher-Schule abgelichtet hat und für meinen laxen Umgang mit der Tärfenschiefe überhaupt kein Verständnis hat. Er ist nicht der Einzige. Daher sehe ich da nicht unbedingt eine Mode, nur eine unterschiedliche Herangehensweise an unterschiedliche Motivbereiche und Vorlieben.

Ich habe vor ein paar Jahren den 90. Geburtstag meiner lieben Schwiegermama mit dem 1,4/85mm an der NIKON völlig ohne Hilfslichtquelle und ausschließlich offener Blende dokumentiert. Im Nachhinein waren die geladenen Gäste - durchwegs alte Herrschaften - begeistert von den "ganz anderen Bildern als sonst" und baten um Nachbelichtungen bzw. -drucke.

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vor 3 Stunden schrieb r+m:

Leica war immer auch Vorreiter in der Entwicklung hoch lichtstarker Objektive (Summiluxe, Noctiluxe).

Die Vorreiter in der Entwicklung lichtstarker Objektive waren hier in Deutschland ERNEMANN, ZEISS und Schneider und mit einiger Verspätung dann auch LEITZ, nachdem man dort der Einfachheit halber erst einmal versucht hatte bei Schneider abzukupfern, in der Hoffnung nicht erwischt zu werden .... 

Edited by wpo
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vor einer Stunde schrieb wpo:

Die Vorreiter in der Entwicklung lichtstarker Objektive waren hier in Deutschland ERNEMANN, ZEISS und Schneider und mit einiger Verspätung dann auch LEITZ, nachdem man dort der Einfachheit halber erst einmal versucht hatte bei Schneider abzukupfern, in der Hoffnung nicht erwischt zu werden .... 

Abgekupfert hat vor allem Nikon von deutschen Herstellern.

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vor 1 Stunde schrieb r+m:

Abgekupfert hat vor allem Nikon von deutschen Herstellern.

Nicht nur. Auch Nikon hat bekannterweise Konstruktionspläne u.a.m. für Kameras und Feinoptik aus dem Hause ZEISS im Zuge waffenbrüderlicher Zusammenarbeit noch während der letzten Jahre der 1000 Jahre währenden golden-glorreichen Zeit unter dem Gröfaz erhalten. Die Zusammenarbeit währte schon länger, darum diese Firma ja wohl auch den Namen Nippon IKON trägt. Das liegt nur sehr lange zurück und ich denke dass man heute, wo vor allem Konkurrenz das Geschäftsleben beherrscht, diese Teile der (Firmen-) Geschichte genauso gerne vergessen werden, wie die Tatsache dass man sich in der Nachkriegszeit des Wiederaufbaus untereinander geholfen und wohl auch manche Leica in Händen von Mitarbeitern der Besatzungsbehörden der jungen Firma in der alten Halle in Oberkochen Wege geebnet hat. Es gibt da persönliche Erinnerungen und auch Literatur ...

Die Rechnung für das NIKKOR 1:1,1/50mm stammte allerdings von Tronnier, der diese Konstruktion schon Anfang der 1930er Jahre bei Voigtländer in Braunschweig erdachte. Voigtländer ließ den Entwurf leider in der Schublade verschwinden, vielleicht wegen einer damals noch fehlenden Vergütung. Es waren immerhin 12 Glas - Luft - Flächen. Aber Patentschutz gab es zu jener Zeit auf deutsche Patente der Vor- und Kriegszeit ohnedies kaum. Wen sollte es wundern dass sich dort alle bedienten ....?

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vor einer Stunde schrieb ralf3:

Wurde man erwischt? Bin nur neugierig.

Soweit ich weiß gab es um das Xenon in LEITZ´scher Fassung erst einmal ein ziemliches Theater, in dessen Folge dann auch Lizenzgebühren gezahlt werden mussten. Erst später wurde daraus das Summarit.

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vor 6 Stunden schrieb r+m:

Im Übrigen braucht man solche Objektive heute nicht mehr zum Fotografieren in lichtschwachen Situationen (moderne Sensoren sind sehr lichtstark) sondern zum Freistellen von Motiven. Das leisten diese (leider sehr teuren) Objektive auch hervorragend (ich hätte auch gerne ein Summilux M 50).

Die Meinungen sind ja frei 🙂 Aber eine möglichst weite Blende und insbesondere mit der 1 oder 0 vor dem Komma braucht nur der, der die Prinzipien der Freistellung nicht verstanden hat. Und ggf. klappt es dann mit der Freistellung trotz Blende 0,95 immer noch nicht. Meine Meinung und Erfahrung.

Ich habe ein 0,95/25er an µFT - einfach gesagt entspricht dies einem 2,0/50 an KB - und mache damit keine Freistellung, sondern, sofern ich offen fotografiere, einen bestimmten "Look". Freistellung geht selbst mit dem kleineren µFT-Sensor mit Blende 4,0.

Und wer mit Blende 0,95 oder auch 1,4 Portraits machen möchte, bekommt auch einen schönen "LooK" nur wirds schwierig mit scharfen Augen. Dann ist selbst das Gesicht schön freigestellt 😁 Und dann braucht man aber auch keine 47 MP. Duck und wech.

Edited by Analog im Kopf
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vor 6 Stunden schrieb Talker:

Fotos unterliegen aber immer der Mode... man fotografiert seit Erfindung der Fotografie... allgemeinen Trends folgend, einer gewissen Art zu fotografieren die sich immer wieder ändert, mal stark freistellend, mal durchgängig scharf, mal durchgängig weich... sogar extra weichzeichnende  Objektive..... Fachleute können entsprechende  Fotos durchaus zeitlich einordnen.... wenn es nicht gerade Käferchen oder Blümchen sind. 

Klingt zunächst plausibel, ist aber dennoch nicht allgemein gültig. Gut, Kollodium Glasplatten kann ich auch von 47MP-Bilder bei 200% unterscheiden. ;)

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vor 13 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Warum? Du hast doch recht.

Ja, aber das möchten vielleicht nicht alle lesen 😉 Statt sich mit dem fotografieren zu beschäftigen, versuchen manche - ich meine hier niemanden persönlich - das durch vermeintlich bessere Technik auszugleichen.

Schon früher wurde ich auf meine Kamera (keine Leica) von Fremden während des fotografierens angesprochen. Heute steige ich darauf nicht mehr ein und freue mich immer, wenn ich auf die Motivsituation angesprochen werde. Ich stelle mir dann immer Maler vor, die nicht über ihre Bilder sprechen, sondern über Pinsel und Farben 😄

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht - ich bin Hobbyfotograf und weder Motiv-noch Technikexperte. Ich habe nur einige Erfahrungen und versuche mich fotografisch immer weiter zu entwickeln. Ich bin sozusagen seit vielleicht 40 Jahren am Lernen und werde hoffentlich auch nie fertig.

Zum eigentlichen Thema. Wenn ich doch noch einmal auf KB einsteige oder umsteigen muss, dann wirds wohl eine Leica M. 47 MP brauche ich überhaupt nicht, aber das wird wohl nicht aufzuhalten sein mit den immer noch mehr Pixeln. Nen IBIS fände ich dagegen sehr sinnvoll. Meinetwegen auch beides zusammen.

Edited by Analog im Kopf
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vor 5 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Klingt zunächst plausibel, ist aber dennoch nicht allgemein gültig. Gut, Kollodium Glasplatten kann ich auch von 47MP-Bilder bei 200% unterscheiden. ;)

Da habe ich mich nicht deutlich machen können. Natürlich sieht man auch bei Sachaufnahmen wann ungefähr so ein Foto und sicher auch Dein Beispiel trifft es  natürlich. Aber ich meinte die „Mode“ ( nicht die Kleider, sondern wie man fotografiert hat, die Anmutung) in der Fotografie... Portraits aus den 20ger Jahren gegenüber Fotos die in den 40ger oder 50er Jahren  Foto.... 70ger Jahre ..... natürlich bestimmte Techniken die je nach Entdeckung , Entwicklung angewandt wurden. Wie man sich bei Gruppenaufnahmen hinstellt allein schon, Hochzeitsbilder heute und damals... das meinte ich mit Mode in der Fotografie.. die zeitlich einigermaßen einzuordnen ist. ....

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vor 6 Stunden schrieb wpo:

Nun, ich kann mir das leisten. Meine Objektive haben immer eine "1" vor der größtmöglichen Blende: schon die EDIXA hatte 1969 ein Isconar 1:2,8, die erste ROLLEI ein Tessar 1:3,5 - und erst die Großbildlinsen zur Technika: Biogon 1:4,5, Apo-Ronar 1:9 usw.  

Aber es stimmt schon, die von mir oftgenutzte Blende meiner leichten Telelinsen ist die Offenblende 1:2,0 oder 1:1,4 - auch und gerade an der "M". Ich mag die Bilder die daraus entstehen einfach gut leiden und stoße damit bei einem photokünstlerisch äußerst engagierten Freund immer wieder auf Unverständnis, der jahrzehntelang mit seiner Sinar Architektur im Sinne der Becher-Schule abgelichtet hat und für meinen laxen Umgang mit der Tärfenschiefe überhaupt kein Verständnis hat. Er ist nicht der Einzige. Daher sehe ich da nicht unbedingt eine Mode, nur eine unterschiedliche Herangehensweise an unterschiedliche Motivbereiche und Vorlieben.

Ich habe vor ein paar Jahren den 90. Geburtstag meiner lieben Schwiegermama mit dem 1,4/85mm an der NIKON völlig ohne Hilfslichtquelle und ausschließlich offener Blende dokumentiert. Im Nachhinein waren die geladenen Gäste - durchwegs alte Herrschaften - begeistert von den "ganz anderen Bildern als sonst" und baten um Nachbelichtungen bzw. -drucke.

Herrlich der Teil mit der 1 vorne 😄

Das Nikkor 1,4/85 war/ist aber auch eine Hammerlinse. Ganz feine Bildanmutung - manche sagen vielleicht auch zuviele Bildfehler.

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