Jump to content

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

vor 5 Minuten schrieb Tommyyy:

Der Farbkontrast des Bokehs ändert sich durch die Belichtungszeit

Interessant, das ist mir neu. Wie wirkt sich denn kurze bzw. lange Belichtungszeit aus, was ist "besser" (=kontrastreicher)? Und wie kann man das messen (unter der Voraussetzung, dass Blende und Empfindlichkeit gleich bleiben)?

Link to post
Share on other sites

vor 55 Minuten schrieb 4peterse:

Interessant, das ist mir neu. Wie wirkt sich denn kurze bzw. lange Belichtungszeit aus, was ist "besser" (=kontrastreicher)? Und wie kann man das messen (unter der Voraussetzung, dass Blende und Empfindlichkeit gleich bleiben)?

Das kann man nicht messen (denke ich). Ich meine damit, dass bei längerer Belichtungszeit beispielsweise der Himmel heller ist und sich weniger von den Wolken unterscheidet. Somit ist der unscharfe Bereich ein einheitlicherer hellblauer Bereich als unter umständen bei kürzerer Belichtungszeit, in dem sich in diesem Beispiel weiß und blau mehr voneinander absetzen. Gleiches gilt für Lichtringe. Ich empfinde farbliche Abgrenzung zum Hintergrund hat ebenfalls als plastische Wirkung. Das kann man natürlich in Lightroom nachbearbeiten. 

Edited by Tommyyy
Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb halo:

Tommyyy, Du begibst Dich auf dünnes Eis, - was nicht heißt, dass Du in manchem vorher Geschriebenen durchaus recht hast.

Dann schließe ich das Ganze ab mit:

Derartige Vergleiche der Sensoren bringen nicht viel, wenn die Optiken nicht vergleichbar sind. Und dabei geht es nicht nur um Brennweite und Blendenöffnung, sondern auch über das Auflösungsvermögen des Objektivs (P-MPs). Und diese ist bei der Leica Q(2), Nikon Z6/7+ 35mm f1.8, Pana S1(R) + 35mm, etc. besser als bei der Verwendung von Kit-Objektiven oder billigen Drittanbietern oder Objektiven mit hoher Qualitätsstreuung wie dem Sony 28mm 1.8. Hinzu kommen Belichtungseffekte. Ich habe ja allgemein von Vergleichen gesprochen und mich nicht nur auf die Schärfentiefe bezogen. Im Übrigen bleibe ich beim Statement, dass Testbilder im Schnappschuss-Stil bei Tageslicht ohnehin wenig aussagekräftig sind. Über Bokeh redet man, wenn das Foto sonst keine Aussagekraft hat. Oder in technischen Foren 😉 Dafür sind sie ja auch da.   

Edited by Tommyyy
Link to post
Share on other sites

@Tommyyy Das Wort zum Montag? Du könntest uns aber einfach paar Bilder Zeigen, die du so gemacht hast, gerne auch mit einer Leica Q oder Q2. Bilder sagen mehr als 1000 Wort hier gibt` noch andere Kandidaten, die theoretisch fast jedes Fotobuch verschlungen haben und vor sich hin philosophieren. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

@Snooopy

https://www.l-camera-forum.com/gallery/

Die Q2 habe ich erst seit 2 Wochen und bin seitdem nicht in die Nähe interessanter Motive gekommen. Deinem Wunsch komme ich gerne nach, siehe Link.

Wenn Du meinen ersten Beitrag zu diesem Threat liest, stellst Du fest, dass ich  überhaupt nicht auf technische Theorie fixiert bin. Im Gegenteil, ich kritisiere die meisten derartigen Vergleiche.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vor 35 Minuten schrieb Tommyyy:

Die Q2 habe ich erst seit 2 Wochen und bin seitdem nicht in die Nähe interessanter Motive gekommen. 

Es muss ja kein Urlaubsfoto aus dem Yellowstone sein, interessante Motive findet man i.d.R. schon vor der Haustür, wenn man‘s drauf hat, z.B.: Gemüse, Gestrüpp , Bäumchen u.a. -> da helfen dir die Kollegen sicher gerne weiter.

Link to post
Share on other sites

vor 16 Minuten schrieb SchneiderPetr:

Es muss ja kein Urlaubsfoto aus dem Yellowstone sein, interessante Motive findet man i.d.R. schon vor der Haustür, wenn man‘s drauf hat, z.B.: Gemüse, Gestrüpp , Bäumchen u.a. -> da helfen dir die Kollegen sicher gerne weiter.

Möglicherweise sitze ich ein und habe keinen Freigang 😉 Spaß beiseite. Ich habe derzeit Krüken und damit ist selbst das viel und hochgelobte Leica Fotografieerlebnis nicht wirklich erquickend. Ist auch der Grund, weshalb ich Zeit finde, hier zu schreiben.  

Aber ich werde noch Bilder posten.

Edited by Tommyyy
Link to post
Share on other sites

vor 21 Minuten schrieb Tommyyy:

Möglicherweise sitze ich ein und habe keinen Freigang 😉 Spaß beiseite. Ich habe derzeit Krüken und damit ist selbst das viel und hochgelobte Leica Fotografieerlebnis nicht wirklich erquickend. Ist auch der Grund, weshalb ich Zeit finde, hier zu schreiben.  

Aber ich werde noch Bilder posten.

Gute Besserung!!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

  • 3 months later...
Am 1.7.2019 um 13:58 schrieb Tommyyy:

… dass bei längerer Belichtungszeit beispielsweise der Himmel heller ist und sich weniger von den Wolken unterscheidet. Somit ist der unscharfe Bereich ein einheitlicherer hellblauer Bereich als unter umständen bei kürzerer Belichtungszeit, in dem sich in diesem Beispiel weiß und blau mehr voneinander absetzen. 


Wenn Du die Verschlusszeit verlängerst, änderst Du damit die Bildhelligkeit: nicht nur die hellen, auch die dunkleren und dunklen Bildstellen werden dann heller – was Du dann vermutlich bei der Bildbearbeitung gleich wieder rückgängig machst 😉 …

Nein – aufs Bokeh hat die Verschlusszeit kaum einen Einfluss; sondern z.B. auf die Bewegungsunschärfe: Bewegtes wird verschwommener (etwa fließendes Wasser weicher oder Sterne zu Strichen) abgebildet; oder auf die Verwackelung des Bildes, wenn wir aus der Hand fotografieren … Die Schärfenausdehnung und das «Bokeh» bleiben aber gleich, denn sie sind vom Abbildungsmaßstab und der Blende abhängig (also von Fokusdistanz, Brennweite und Blendenzahl, das Bokeh noch dazu von der Distanz zur defokussierten «Bokeh-Stelle»; und schließlich noch – wenn man denn so will – von der Sensorgröße, bereits aber eigentlich ja erwähnt: quasi «versteckt» im Abbildungsmaßstab), bestimmt aber nicht von der Belichtungszeit … sonst müsste in den Formeln fürs Bokehscheibchen und für die Schärfentiefe ja die Größe t (= Verschlusszeit) vorkommen – das tut sie aber nicht …

Edited by Martin Messmer
Link to post
Share on other sites

 

Hallo Martin,

jetzt gibt es schon Bokeh-Scheibchen ;-). Inhaltlich hast Du Recht mit dem was Du technisch beschreibst, aber bitte benutze nicht den Begriff "bokeh" dafür.

Ich finde es ein wenig unglücklich, dass es mittlerweile hier und andererorts üblich ist, für die Unschärfe oder das Maß der Unschärfe den Begriff "Bokeh" zu verwenden. Der bezeichnet nämlich eigentlich etwas total anderes. 

Bokeh versucht, die meist subjektive ästhetische Qualität einer objektivabhängigen Unschärfen zu beschreiben. Bokeh kann hart oder weich sein, harmonisch oder harsch usw.

Nicht böse gemeint.

  • Like 4
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

  • 4 months later...

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...