Photoauge Posted January 24, 2017 Share #101 Posted January 24, 2017 Advertisement (gone after registration) Die Fotografen sollten uns vielleicht besser was vom handling, schneller Einstellbarkeit, allerbestem Sucherbild für Brillenträger, ewig langen Akkuzeiten, schneller Bildfolge, von der Überflüssigkeit von AF, dem Nichtfehlen eines ordentlichen Handgriffs, und die Überflüssigkeit eines Bildfeldwählers.... und dergl. erzählen. ??? Klar, hat aber nichts in einem Beitrag der "Bilder aus M10" heißt, sondern ich würde eine neuen aufmachen, der da heißt "Erfahrungen mit der M10" Wäre für einen, der nach Bildern oder Erfahrungen sucht einfacher. Denk dran, es sind im LUF nicht nur "alte" Hasen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 24, 2017 Posted January 24, 2017 Hi Photoauge, Take a look here Off Topic Diskussion aus „Bilder aus der M10“. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest LightExperience Posted January 24, 2017 Share #102 Posted January 24, 2017 Na prima, es geht weiter! Das neue Thema "Erfahrungen mit der M10" ist gestartet. So warten wir hier jetzt geduldig auf die Bilder, und die spezifisch technischen Praxiserfahrungen diskutieren wir nebenan. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted January 24, 2017 Share #103 Posted January 24, 2017 Großartig, ein neuer Sammelthread!! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted January 24, 2017 Share #104 Posted January 24, 2017 ... Nimm die M10 lieber nicht. Denn wenn du sie hast, wirst du alles andere außer der Q nicht mehr in die Hand nehmen. Und dann wirst du dir das Lux M 28 kaufen und die Q wird auch einstauben... ... Ich wette bei Erscheinen der M11 werden die Aussagen vergleichbar Link to post Share on other sites More sharing options...
M11 for me Posted February 4, 2017 Share #105 Posted February 4, 2017 Ich bin (noch) kein Leica-Kunde. Ich fotografiere mit Canon 5D Mk IV und etwa 10 L-Linsen. Die Leica finde ich wunderschön, wertig und ich bin mit über 60 alt genug, um mir das mal zu leisten. Zumal diese Kamera viel unauffälliger und auch leichter ist. Nun stelle ich hier aber fest, dass der Grossteil der gezeigten Bilder nun wirklich keine Kamera brauchen, die mit 2-3 Linsen so um die 15'000 Euro kosten wird. Bitte seid mir nicht böse: Ich erwartete knackig scharfe Bilder, denen ich die hohe Auflösung der Linsen förmlich ansehe. Irre ich mich, wenn ich mal in den Raum stelle, dass all diese Bilder mit einer VF-Canon oder auch einer APS-C Fuji genau so ausschauen würden. Dank schnellem Fokus oftmals wohl sogar schärfer. Ich hoffte, hier die Argumente für eine Bestellung einer M10 zu finden . . . Was ist bei diesen Gedankengängen falsch? Ich weiss: Hier geht es darum Bilder zu zeigen und zu kommentieren. Trotzdem fände ich es gut, wenn auch solche Diskussionen hier Platz hätten. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier mit solchen Hinweisen auf Resonanz stosse oder ob ich damit bereits im Off bin. Aber ich suche Antworten auf meine Frage: Warum eine M10 als Ergänzung zu meiner 5D Mk IV. Danke für eure Antworten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Sultan of Swing Posted February 4, 2017 Share #106 Posted February 4, 2017 Hast Du mal die M10 in der Hand gehabt, oder irgendeine M? Mal damit fotografiert? Wenn nicht, dann tu es. Wenn ja, dann brauchst Du keine, sonst würdest Du hier nicht nach Argumenten dafür fragen. Link to post Share on other sites More sharing options...
luele Posted February 4, 2017 Share #107 Posted February 4, 2017 Advertisement (gone after registration) ... schau z.B. auf das Bild #101 weiter oben. Entweder Du fühlst/siehst das gewissen "etwas" eines Leica-Bildes oder Du braucht keine. Den Unterschied kann man nicht messen, den kann man m.E. nur fühlen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung bzw. Erfahrung und andere Forenten werden sicherlich eine ganz andere Meinung haben und soll auch nicht die vielen guten Bilder von NiCoSo herabstufen. Ganz im Gegenteil. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted February 4, 2017 Share #108 Posted February 4, 2017 Ich bin (noch) kein Leica-Kunde. Ich fotografiere mit Canon 5D Mk IV und etwa 10 L-Linsen. Die Leica finde ich wunderschön, wertig und ich bin mit über 60 alt genug, um mir das mal zu leisten. Zumal diese Kamera viel unauffälliger und auch leichter ist. Nun stelle ich hier aber fest, dass der Grossteil der gezeigten Bilder nun wirklich keine Kamera brauchen, die mit 2-3 Linsen so um die 15'000 Euro kosten wird. Bitte seid mir nicht böse: Ich erwartete knackig scharfe Bilder, denen ich die hohe Auflösung der Linsen förmlich ansehe. Irre ich mich, wenn ich mal in den Raum stelle, dass all diese Bilder mit einer VF-Canon oder auch einer APS-C Fuji genau so ausschauen würden. Dank schnellem Fokus oftmals wohl sogar schärfer. Ich hoffte, hier die Argumente für eine Bestellung einer M10 zu finden . . . Was ist bei diesen Gedankengängen falsch? Ich weiss: Hier geht es darum Bilder zu zeigen und zu kommentieren. Trotzdem fände ich es gut, wenn auch solche Diskussionen hier Platz hätten. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier mit solchen Hinweisen auf Resonanz stosse oder ob ich damit bereits im Off bin. Aber ich suche Antworten auf meine Frage: Warum eine M10 als Ergänzung zu meiner 5D Mk IV. Danke für eure Antworten. Die meisten Bilder die du hier siehst sind vom ersten herumspielen mit dem neuen Teil, dabei ist nicht unbedingt mit museumsreifen Ergebnissen zu rechnen. Nach meinen Beobachtungen ist ein Meisterwerk eher nicht von einer Kameramarke sondern von einem Meister hinter der Kamera mit dem nötigen Glück für den relevanten Augenblick abhängig. Sei aber versichert, es ist möglich mit der M10 und mit Leica-M-Objektiven technisch hervorragende Fotografien zu erstellen. Die eigentliche Frage sollte für dich aber eher sein kann ich mit einer M und will ich das denn auch. Es ist schon etwas speziell mit ihr zu fotografieren, für einige genau das richtige und für andere völlig bekloppt. Ich befürchte, das du deine Entscheidung selbst treffen mußt. Miete oder leihe dir doch mal eine zumindest für ein Wochenende aus, wobei es dabei nicht unbedingt eine M10 sein müßte, eine M Typ 240 reicht dafür genauso aus. Link to post Share on other sites More sharing options...
weinlamm Posted February 4, 2017 Author Share #109 Posted February 4, 2017 Gefühl ist wohl das richtige Wort. Und zwar Gefühl beim Machen. Darum geht es vielfach und vermutlich auch für viele Leute. Zumindest ist es das zum großen Teil für mich. Und die Bilder einer M haben in den entsprechenden Brennweiten, wo eine M funktioniert ein gewisses 'wau', was andere nicht haben. Keine Dslr, keine Spiegellose. Natürlich hat man mit ner Canon die Möglichkeit z.B. ein 50/1.2, 85/1.2 oder auch 200/2 (eine Kombi, die ich persönlich sehr schätze) zu nutzen. Ich denke rein von der Auflösung darf man nicht an ne Leica ran gehen. Schließlich gibts da ja heute bis zu 50 Mp beim KB? Wenn, dann bitte auch nur mit 24 Mp anderer Hersteller vergleichen. Und ich denke, da liegt man ganz gut. Nicht hier so die ersten Bilder anschauen - da geht es meist eher um Farben und um die Kamera selbst - schau dir einfach mal die Bilde diverser Objektive an, die dir gefallen könnten (Flickr-Gruppen o.ä.). Ich würde da eher von der Seite rangehen. Gesendet von iPad mit Tapatalk Link to post Share on other sites More sharing options...
qnze Posted February 5, 2017 Share #110 Posted February 5, 2017 [...] wenn ich mal in den Raum stelle, dass all diese Bilder mit einer VF-Canon oder auch einer APS-C Fuji genau so ausschauen würden. Dank schnellem Fokus oftmals wohl sogar schärfer. [...] Wir arbeiten bei uns neben Leica M auch mit Nikon (D300S, D750), Fuji (X-T2, X-Pro2) sowie Pentax (645Z). Mal von den formattypischen Eigenschaften der einzelnen Kameras sowie den Eigenschaften der jeweils verwendeten Objektive abgesehen, kannst Du alle Bilder mit allen Kameras machen. Nix rechtfertigt die Ausgabe einer M10 mit einem 35er Summilux für einen Preis, für den ich mittlerweile auch ein spiegelloses Mittelformat oder sonst irgendeine "professionelle" Bildermaschine kaufen kann. ABER das Fotografieren mit der Leica, erst M9 und M9 Monochrom, jetzt M10 und Leica Q, ist etwas komplett anderes. Das "Gefühl", wieder selber verantwortlich für das Bildergebnis zu sein, keine Technik die mir irgendwas abnimmt; die simple Kamera in ihrer anachronistischen Ausführung; ein im Verhältnis unscheinbares Gesamtsystem im Vollformat; Optiken, die so lächerlich winzig zu sein scheinen und trotzdem - richtig bedient - seit Jahrzehnten einzigartig und technisch überragend abbilden... Ich glaube, dass die Argumente für eine Leica nicht per SWOT-Analyse zu eruieren sind. Die M9 zB hat bei den üblichen Vergleichsplattformen immer recht dürftig angeschnitten. Trotzdem sind damit bei uns Bilder entstanden, welche unsere Auftraggeber wieder zu uns zurück kommen ließen - und das mit einem fast 40 Jahre alten 35er Summicron Weiterhin ist es so, dass das Objekt komplett anders auf eine Leica reagiert, als auf eine "CaNixxx Monstrosität". Mit einer Leica komme ich - gefühlt - immer näher dran, als mit einem der anderen Systeme. Letztendlich muss es aber jeder selber wissen, was ihn "anmacht" und mit welchem System er sich wohlfühlt. Ich habe für mich gemerkt, dass die Emotionen beim Fotografieren für mich wichtiger sind als die technischen Eigenschaften meiner Kamera in der Vergleichstabelle irgendeines Fotomagazins. Im Grunde ist es so wie mit Labskaus. Ich habe etwa 30 Jahre gebraucht, bis ich Labskaus zu schätzen gelernt habe. Nun ist dieses äußerst simple Gericht eines meiner Liebsten und ich freue mich diebisch, wenn es mir gelingt mit den immer gleichen Zutaten stets etwas "mehr" zu bekommen... Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted February 5, 2017 Share #111 Posted February 5, 2017 Ich bin (noch) kein Leica-Kunde. Ich fotografiere mit Canon 5D Mk IV und etwa 10 L-Linsen. Die Leica finde ich wunderschön, wertig und ich bin mit über 60 alt genug, um mir das mal zu leisten. Zumal diese Kamera viel unauffälliger und auch leichter ist. Nun stelle ich hier aber fest, dass der Grossteil der gezeigten Bilder nun wirklich keine Kamera brauchen, die mit 2-3 Linsen so um die 15'000 Euro kosten wird. Bitte seid mir nicht böse: Ich erwartete knackig scharfe Bilder, denen ich die hohe Auflösung der Linsen förmlich ansehe. Irre ich mich, wenn ich mal in den Raum stelle, dass all diese Bilder mit einer VF-Canon oder auch einer APS-C Fuji genau so ausschauen würden. Dank schnellem Fokus oftmals wohl sogar schärfer. Ich hoffte, hier die Argumente für eine Bestellung einer M10 zu finden . . . Was ist bei diesen Gedankengängen falsch? Ich weiss: Hier geht es darum Bilder zu zeigen und zu kommentieren. Trotzdem fände ich es gut, wenn auch solche Diskussionen hier Platz hätten. Ich habe keine Ahnung, ob ich hier mit solchen Hinweisen auf Resonanz stosse oder ob ich damit bereits im Off bin. Aber ich suche Antworten auf meine Frage: Warum eine M10 als Ergänzung zu meiner 5D Mk IV. Danke für eure Antworten. Vor allem sollte man sich eine M nicht kaufen, weil man es sich leisten kann. Man muss sie wollen. Das hängt mit der anderen Arbeitsweise zusammen: Messsucher (ungenau im Vergleich zum EVF oder SLR), wenig Automatiken, Festbrennweiten. Ich habe mir die M über drei Jahre hinweg immer wieder angeschaut, bevor ich umgestiegen bin. So lange muss es nicht sein, aber Du solltest sie intensiv probieren. Entweder beim Händler oder auf einem Leica Seminar. Wenn Du sie willst, wirst Du bei den meisten Aufnahmen denken, das hätte ich mit der Canon auch gekonnt. Das ist nämlich so. Für die meisten Motive, insbesondere bei gutem Licht, ist der Fotoapparat für das Ergebnis egal. Aber wenn es auf höchsten Mikrokontrast, auf höchste Schärfe auch in den Ecken und auf höchste Lichtstärke der Objektive mit fast voller Leistung bei Offenblende ankommt, dann brauchst Du die M. Wenn Dir so etwas egal ist, bleibt als Grund sie zu kaufen, nur die andere Arbeitsweise. Für das Ergebnis machen also im Wesentlichen die Objektive den Unterschied, ein wenig noch der Sensor, weil er kein Aliasing Filter hat. Ansonsten ist der Sensor state of the art wie bei Nikon und Canon auch. Hier im Forum (oder im Internet) wirst Du wenige Leistungsbeweise finden, an denen man die Qualität des M-System ermessen kann. Sie sind schlicht am Bildschirm bei der geringen erlaubten Dateigröße nich zu erkennen. Elmar Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted February 5, 2017 Share #112 Posted February 5, 2017 ... Hier im Forum (oder im Internet) wirst Du wenige Leistungsbeweise finden, an denen man die Qualität des M-System ermessen kann. Sie sind schlicht am Bildschirm bei der geringen erlaubten Dateigröße nich zu erkennen. Elmar Oder schlicht unterbelichtet, unscharf oder verwackelt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Photoauge Posted February 5, 2017 Share #113 Posted February 5, 2017 Vor allem sollte man sich eine M nicht kaufen, weil man es sich leisten kann Genauso sieht es aus. Nicht nach dem Motto: "weil ich es kann" Ich rate immer, dass man sich die Kamera immer genau angucken und damit rumspielen sollte, bevor man kauft. Am besten noch mit der eigenen Speicherkarte, denn Beispiele von anderen im Netz kann nur eine Orientierung sein. Vor allem, wenn die Bilder stark verkleinert und komprimiert wurden. Es gibt keinen größeren Frust, als ein (teurer) Fehlkauf. Wichtig ist auch, finde heraus, ob das Konzept der M zu Deiner Art der Fotografie passt. Denn sie ist nicht gerade für alles und jeden gut und geeignet. Link to post Share on other sites More sharing options...
M11 for me Posted February 5, 2017 Share #114 Posted February 5, 2017 Leider habe ich hier den Sinn dieses Threads etwas strapaziert. Sorry an all diejenigen, die ich damit etwas verärgert haben sollte. Allerdings bin ich so positiv überrascht, wieviel Feedback da schon gekommen ist. Herzlichen Dank. Ich bin eigentlich mit allem einverstanden. Fotografie gehörte immer zu meinem Leben. Nach einigen kleinen Kodak Boxenkameras bekam ich in den 1960ern meine Voigtländer mit dem eingebauten 50mm. Damit habe ich viel fotografiert, alles manuell natürlich, und ich meinte damals alles über Fotografie zu wissen. Anfangs der 80er stiess ich dann zu Canon und habe mir die A-1 gekauft (welche ich immer noch habe). Ich war fasziniert von der Technik. Seither bin ich mit Canon gewachsen bis zur 5D Mk IV mit über 10 Linsen, Lee Filtern und viel Zubehör . . . Heute (Sonntag) sehe ich es so, dass Leica irgendwie "back to the roots" bedeutet. Ich bleibe damit auch bei Vollformat, das ich kenne. Ich specke aber gewaltig ab in Sachen Grösse und Gewicht. Wenn ich das JETZT beginne, dann wachse ich langsam in die Leica Welt und verlasse ebenso langsam die Canon Welt. Das schafft Zeit. Blitze, Filter und viel Zubehör bleiben gewiss bei meinen Canon Sachen. Ich werde, so der Plan, aber nach und nach Bodies und Linsen verkaufen, welche durch Leica abgelöst werden. Die "Slow Photography" wird von Leica übernommen und wo es hektisch und schnell zugeht (Events in Sälen etc.), bleibt das die Domäne von Canon (mit schnellen und schweren Zooms). Leica wird einfach (easy) bleiben: Der Body, zwei bis 3 Linsen in einer Tasche; fertig. Immer wenn DAS genügt, und so ist bei mir sehr oft, dann Leica, sonst Canon. Fehlen werden mir die Zooms. Das stimmt. Darauf habe ich aber bereits trainiert: In den letzten Jahren hatte ich auf Reisen oft nur das 35 und das 135 mit der EOS 5D dabei. Das wird künftig Leica werden. Und noch ein PS: Haben eben die alte A-1 in die Hand genommen. Sie wiegt mit dem 50mm, f/1,8 rund 800g. Das ist etwas weniger als die Leica. Sie ist etwa gleich gross. Zum Fokussieren gibt es den Schnittbild-Indikator und zusätzlich eine Fresnel-Linse (ein Kreis in der Bildmitte). Wenn auf einen Punkt nicht genau fokussiert ist, dann flimmert die Bildmitte sonderbar. Aber sehr hilfreich, fand ich. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest LightExperience Posted February 5, 2017 Share #115 Posted February 5, 2017 @ hanibal49 Auf meiner letzten Reise nach Peru (Juni 2016) hatte ich meine M-P mit dem Super-Elmar-M 3.4/21 dabei plus Summilux-M 1.4/35 plus Summarit-M 75. Mit dieser Ausrüstung konnte ich mich überall unter Menschen so diskret bewegen und zurückhaltend fotografieren, daß ich fast immer unbemerkt blieb. Beim Besuch indigener Stämme in den Anden und am Amazonas sind Aufnahmen entstanden, die eine fast innige Privatheit ausstrahlen. Früher mit großer Nikon-DSLR-Ausrüstung (D700 + Zoom"Kanonen") waren solche "intimen" Momente einfach nicht möglich. Wie Du auch schreibst - mit der Leica M bist Du auf genau auf dem Weg "back to the roots". Du wirst es nicht bereuen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted February 5, 2017 Share #116 Posted February 5, 2017 Vor allem sollte man sich eine M nicht kaufen, weil man es sich leisten kann. Man muss sie wollen. Das hängt mit der anderen Arbeitsweise zusammen: Messsucher (ungenau im Vergleich zum EVF oder SLR), wenig Automatiken, Festbrennweiten. Ich habe mir die M über drei Jahre hinweg immer wieder angeschaut, bevor ich umgestiegen bin. Ich bin (noch) kein Leica-Kunde. Ich fotografiere mit Canon 5D Mk IV und etwa 10 L-Linsen. Die Leica finde ich wunderschön, wertig und ich bin mit über 60 alt genug, um mir das mal zu leisten. Zumal diese Kamera viel unauffälliger und auch leichter ist. Nun stelle ich hier aber fest, dass der Grossteil der gezeigten Bilder nun wirklich keine Kamera brauchen, die mit 2-3 Linsen so um die 15'000 Euro kosten wird. Bitte seid mir nicht böse: Ich erwartete knackig scharfe Bilder, denen ich die hohe Auflösung der Linsen förmlich ansehe. Irre ich mich, wenn ich mal in den Raum stelle, dass all diese Bilder mit einer VF-Canon oder auch einer APS-C Fuji genau so ausschauen würden. Dank schnellem Fokus oftmals wohl sogar schärfer. Ich hoffte, hier die Argumente für eine Bestellung einer M10 zu finden . . . Was ist bei diesen Gedankengängen falsch? Guten Tag Hanibal, nicht wenige, vielleicht die Mehrheit hat mit einer analogen Leica Messsucher Kamera fotografiert und ist dann den Schritt zur digitalen M gegangen. Ein logischer Schritt ins digitale Zeitalter. Viele Leica Linsen sind hervorragende Linsen, aber das sind die Spitzenprodukte von Nikon und Canon auch. Die Überlegung mit einer Leica Messsucher Kamera zu fotografieren um ein technisch besseres Ergebnis zu bekommen führt sicher nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. Man sollte die Kamera wählen mit der man am liebsten fotografiert. Mit der Kamera wird man am ehesten gute Fotos machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
MRP Posted February 5, 2017 Share #117 Posted February 5, 2017 Für mich sind M-Kameras - hatte M8, nun seit 3 Jahren M240 - eine Art besonderer "Zeitmaschine", zwingen sie mich doch aufgrund ihres Konzepts, mir mehr Zeit für ein bewussteres Fotografieren zu nehmen. Eine solche "Entschleunigung" kommt mir sehr entgegen und habe ich mit keiner anderen Kamera erlebt - und das alles in einer (gefühlt) sich immer schneller drehenden Welt. Die M10 - obwohl ich sie noch nicht in der Hand gehalten und ausprobiert habe - empfinde ich als folgerichtigen Entwicklungsschritt. Mir gefällt ihre 'straighte' Art in Bezug auf das Messsucherprinzip und ihr nochmals aufgeräumteres, analoges Bedienkonzept - ein Hin zu back to the roots. Weiter so, Leica. Endlich seid ihr auf dem richtigen Weg! Link to post Share on other sites More sharing options...
leitna Posted February 5, 2017 Share #118 Posted February 5, 2017 Eine M ist ein nettes Spielzeug, fotografieren damit macht Spaß und sicherlich gibt es noch ein paar Vorteile gegenüber einer DSLR ... ABER wenn du glaubst, damit bessere Bilder machen zu können, halte ich das für eine Illusion Ich habe neben der Leica auch eine Canon 5D2 ... ich kann nicht sagen, dass die Bilder aus der Canon schlechter sind, im Gegenteil, für bestimmte Anwendungen verwende ich eher die Canon als die Leica. Link to post Share on other sites More sharing options...
leitna Posted February 5, 2017 Share #119 Posted February 5, 2017 ich denke viele Fotografen (auch Reportagefotografen) nutzen eher eine DSLR weil diese universeller einsetzbar sind. Dieser Fotograf zb. fotografiert mit Canon ... und den (wie ich meine sehr guten) Bildern kennt man das nicht an http://www.gordonwelters.com Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernhard Rauh Posted February 6, 2017 Share #120 Posted February 6, 2017 Gerade in hektischen, stressigen Situationen schätze ich die Leica mit ihrem aufgeräumten, einfachen Bedienungskonzept. Mit anderen Kameras ist es mir immer wieder passiert, dass ich während eines beruflichen Einsatzes etwas aus Schusseligkeit verstellt hatte ... und während man mit den Gedanken eigentlich beim Motiv sein sollte, musste ich in solchen Situationen auf Fehlersuche gehen, wenn auch nur kurz. Aber es reichte, um abgelenkt zu werden. Link to post Share on other sites More sharing options...
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