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Leica SL (Typ 601) - Spiegellose Profi-Systemkamera ohne Kompromisse


LUF Admin

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LEICA könnte sogar so weit gehen, einen Umbau R- auf T-Bajonett anzubieten. Mit der Garantie eines geprüften Auflagemaßes (ähnlich Leitax-Umbau). Technisch nicht schwierig: Ein Tubus, der anstelle des R-Bajonetts angschraubt wird und am Ende ein T-Bajonett trägt.

Vorteile für Leica: Man hätte von Anfang an etwas, das gegen die Festbrennweiten zur Sony A7 positioniert ist, "streichelt" die R-Altkunden, machte das Adaptergeschäft pro Linse und nicht nur pro Altglas-Kunde und könnte, indem man dieses Angerbot für ausgesuchte Linsen macht, den Kunden einen Hinweis geben, welche Linsen dies sind und welche eine Adaptierung eher nicht lohnen.

Vorteil für den Kunden: Er umgeht den nicht seltenen Ärger mit unpräzisen Adaptern (allein die zwei-Adapterlösung, die LEICA jetzt anbietet (T auf M plus M auf R) ist eine Zumutung!), bekommt sein garantiertes Auflagemaß und ist beim Objektivwechsel schneller.

 

Soviel "ADÄQUATE LÖSUNG" hätte man von Leica schon erwarten können, hätte den Wetzlarern gut zu Gesicht gestanden.

Sehr gut, das wäre die perfekte Lösung.

 

Während des Umbaus kann gleich noch Folgendes durchgeführt werden:

 

  • Die optische Leistung des Objektivs überprüfen und ggf. korrigieren.
  • Bei Bedarf reinigen.
  • Bei Bedarf chippen oder re-chippen.

 

Und vielleicht sollte Leica sich beeilen bevor Zeiss die manuellen Milvus Objektiv mit L-Mount anbietet. ;)

 

Gruß, Wilfried

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...wenn der T- bzw jetzt L-Mount überhaupt allgemein zugänglich ist.

Dann wäre es auch für Sigma mit seiner AF-Edelserie interessant, die Objektive existieren ja...

Sicher, die Top Sigmas können durchaus zu einer interessanten Ergänzung werden, im Vergleich zu den manuellen Milvus Objektiven könnte es aber, wegen der AF-Steuerung, zu einem deutlichen Mehraufwand kommen. Da Leica R-Gehäuse in der Regel auch mit Leica Objektiven bestückt wurden könnte sich die Sache für Sigma einach nicht lohnen. Aber wir werden sehen.

 

Meiner Meinung nach ist eine Leica ohne ein, zusätzlich zu AF, manuelles Objektiv Line Up wie eine Katze ohne Fell. ;)

 

Gruß, Wilfried

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Das LineUp gäbe es ja schon durch die R-, M- und den Cineobjektiven, wobei ich befürchte, das bei letzteren nur ein Super35-Cropschnipsel übrigbleiben dürfte und sie deshalb nur für die Filmerei mit der SL von Belang sein können.

Da die SL aber einen sehr hurtigen AF ihr eigen nennt, wären gerade AF-Objektive, neben den 3 demnächst existierenden SL-Objektiven und den noch teureren S-Objektiven sehr wohl interessant. Da könnte eben, wenn es denn ein offenes Bajonett ist, mit ihrer Topserie sicherlich punkten, einfach, weil die gewünschten Brennweiten in z.T. bessere Qualität als die der Berwerber von C und N,im Gegensatz zu Leicagläsern, vorhanden wären

Ich persönlich fände die Öffnung via Smartadapter für Canon und Nikonobjektive aber am interessantesten gerade für potentielle professionelle Kunden,

aber auch für betuchte Amateure.

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Hallo Wolfgang,

 

als Ergänzung zu dem zitierten Beitrag hier meine Betrachtung zu dem Thema, die ich bereits schon in einem anderen Forum geposted hatte:

 

Die Zielgruppe, zu der ich ebenfalls gehöre, verfügt in der Regel über einen umfangreichen Bestand an R-Objektiven, der einen Wert im deutlich fünfstelligen Bereich repräsentiert. Der Erwerb einer Leica SL kann diese Objektive wieder zu neuem Leben erwecken und diese können daher weiter viele Jahre ihren Dienst tun.

 

Die Alternative wäre, die R-Objektive in die Tonne zu klopppen und sich neu einzudecken. Wenn dem Preis einer Leica SL die Kosten für eine Neuanschaffung auf Basis Sony A7R2 + Loxia/Milvus/Voigtländer Objektive gegenrechne liege ich bei:

 

Sony A7R2: €3 500

Zeiss Loxia 21mm: €1.500

Zeiss Loxia 35mm: €1.150

Zeiss Loxia 50mm: €850

Zeiss Loxia 85mm: €1.200 (geschätzt)

Zeiss Milvus (ZF.2) 100mm Makro: €1.700

--------------------------------------------------

ergibt eine Summe von ca. €9.900

 

Wenn ich dagegen die €7.000 für die SL und den Umfang meines Objektivbestands sehe, komme ich, wie viele Leica Fotografen, die sich in der gleichen Situation befinden, schon ernsthaft ins Grübeln. Leider kommt dieser blöde R2L-Adapter erst im Laufe des kommenden Jahres.

 

Ich bin davon überzeugt, dass sich weltweit Leica-R Besitzer ihr Excel bemühen um vergleichbare Kalkulationen durchzuführen.

 

Was den Preis für die SL angeht ist die Situation eigenlich klar:

Leica hat eine neue Kamera entwickelt und ruft dafür einen Preis auf, Punkt! Take it, or leave it, Punkt! ;)

 

Gruß, Wilfried

 

Ich glaube nicht, dass eine größere Zahl von SL-Interessenten die von Dir skizzierten Überlegungen anstellen. Wer sich in diesem Preis-Segment eine Kameraausrüstung zusammenstellt, der kauft kein Leica -Gehäuse und sucht nach einem sehr preiswerten Objektiv, dass er mit Verwendungsnachteilen gegenüber einem Original-Objektiv, adaptieren muss. Und umgedreht funktioniert Dein Ansatz auch nicht....., denke ich. Ich kaufe nicht die  von Dir aufgezählten Objektive um ein SL -Gehäuse nutzen zu können????? 

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....Das Konzept der SL (und S) mit den 4 Knöpfen neben dem Display und deren kontextabhängigen Belegung ist zwar bestechend, aber nicht blind bedienbar....

 

 

Da ich die 4 Tasten selbst belegt habe, kann ich diese auch "blind" bedienen...mache ich immer, wenn es dunkel ist.

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Die Bedeutung der Anzahl der Knöpfe wird bei Kameras völlig überschätzt. Leica würde diese nicht derart reduziert einsetzen, würden Profis mehr als 4 Knöpfe zum Arbeiten benötigen. EIN Knopf reicht, der Auslöseknopf! Den Rest kann der Fotoaisstent oder Praktikant mittels App und iPhone voreinstellen, das ist ja gerade eines der revolutionären Features der Profikamera Leica SL.

 

Bei der Präsentation der SL in Wetzlar wurde die App-Bedienung als eines der absoluten Highlights angepriesen, in einem Tonfall der jede Apple-Präsentation an Superlativsprech weit übertraf. Ein Sitznachbar wies mich darauf hin, dass das meine olle Fuji X-T1 und viele, viele andere Knipsen (sogar Spielzeug-Drohnen) schon jahrelang können. Vielleicht sollte man betonen, dass sowas aber erst in Verbindung mit Leica und Vollformat wirklich professionell sein kann.

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Als ich im Film der Fotoassi von Timothy Spall war habe ich ihm auch gesagt, das er, als der Superfotograf, die Hassi nicht laden können muß,auslösen reicht völlig.

Wenn was nicht funktioniert, dann einfach die Kamera seitlich raushalten, dann wird das erledigt. :D

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Was!? "Nichts vergessen"? Von wegen! Der Produkt-Manager, der für das Fehlen eines gehäuseintegrierten Bildstabilisators verantwortlich ist, gehört geteert und gefedert :(

 

Und ob es angesichts des "professionellen Anspruchs" wirklich eine gute Idee war, auf einen Hybrid-AF zu verzichten und auf einen reinen Kontrast-AF zu setzen, wird sich auch erst noch zeigen müssen. Ich bin ja bereit zu glauben, daß die Sache im AF-S-Modus wirklich flutscht ... aber entscheidend wird die Leistung im AF-C-Modus beim Verfolgen bewegter Motive sein. Und ich mag bis zum Beweis des Gegenteils nicht so recht glauben, daß die SL einer Profi-DSLR an dieser Stelle das Wasser reichen kann.

 

 

 

Sicher nicht. Jetzt gibt's die Sony Alpha 7 halt auch von Leica. Na toll. Dann hätte man doch ebenso gut auch gleich mit einer R10 gegen Canon und Nikon antreten können ...

 

Seitdem der S-Sensor auch in CMOS-Technik zur Verfügung steht, gibt es auch im Mittelformat keinen Grund mehr, am anachronistischen Klappspiegel festzuhalten. Statt mit der Leica T einer Sony NEX oder mit der neuen Leica SL einer Sony Alpha 7 Konkurrenz zu machen, wäre eine spiegellose Leica S eine wahrhaftig konkurrenzlose Innovation und Sensation gewesen.

 

Ich denke auch, das eine S ohne Spiegel und hoeheren MP noch kommen sollte, aber da ist das Problem mit den Objektiven.  

Ich denke die SL ist die Antwort auf die fehlende R10.  Die SL denke ich wird ihren Weg machen, koennte aber preislich etwas guenstiger sein. 

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Ich denke auch, das eine S ohne Spiegel und hoeheren MP noch kommen sollte, aber da ist das Problem mit den Objektiven.  

Ich denke die SL ist die Antwort auf die fehlende R10.  Die SL denke ich wird ihren Weg machen, koennte aber preislich etwas guenstiger sein. 

Hallo

Wozu eine S ohne Spiegel?Jeder der eine S mit Optiken hat kann doch ab jetzt schon auf 2 Hochzeiten tanzen.

mfg

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Man kann im Leben in der Tat nicht alles haben - aber: wie die Überschrift des Threads schon sagt: SL - Spiegellose Profi-Systemkamera ohne Kompromisse - können wir  das tatsächlich erwarten/haben? Ich meine nein: Eine SL ohne eine wirklich angekündigte Objektivpalette, mit nebulösen Adaptiermöglichkeiten - Springblende ja/nein - keine Ahnung  - für R Objektive bis Ende 2016. (Damit ist ja schon fast der halbe Lebenszyklus der Kamera abgelaufen bis die Nachfolgerin kommt/ kommen müsste) Leider ist das nichts Halbes und nichts Ganzes. Und wirklich ein ziemlicher Kompromiss.

Denn was habe ich realistisch bis Ende 2016 mit der SL Kamera objektivtechnisch  für Möglichkeiten ? Die R Objektive, mit denen man fehlende AF Objektive überbrücken könnte, funktionieren nur leidlich - es sei denn man arbeitet ohne Springblende. Dann Ende 2016 kommt der Leica R Adapter für die SL - aber welcher wird das sein? Also habe ich bestenfalls bis Ende 2016 eine  Profi One Objektiv Kamera. Na gut - wer damit auskommen will. Sicher kann man auch mit diversen M Objektiven spielen - das dürfte aber sich in den meisten Fällen auch nur am Rande von Optimal bewegen. Ist das profi like ? Und vor allem kompromisslos? Ich habe meine Zweifel.

Und gerade mit  Blick auf die Konkurrenz: Wir wissen - da gibt es bereits richtig gute Gläser. Und N&C dürften bis zur Photokina 2016 ihre neuen Profi Kameras auffahren -24MP und 11 Bilder/sec werden die dann sicher auch haben. Mindestens.

Fazit - Wer jetzt sagt, er muss bis 2018 sparen um sich die Kamera leisten zu können - völlig ok! erst um 2018 wird dann wohl langsam klar werden in was er da  überhaupt investiert. 

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Ich glaube nicht, dass eine größere Zahl von SL-Interessenten die von Dir skizzierten Überlegungen anstellen. Wer sich in diesem Preis-Segment eine Kameraausrüstung zusammenstellt, der kauft kein Leica -Gehäuse und sucht nach einem sehr preiswerten Objektiv, dass er mit Verwendungsnachteilen gegenüber einem Original-Objektiv, adaptieren muss. Und umgedreht funktioniert Dein Ansatz auch nicht....., denke ich. Ich kaufe nicht die  von Dir aufgezählten Objektive um ein SL -Gehäuse nutzen zu können????? 

Ich denke, hier haben wir ein Missverständnis, ich habe keineswegs vor, die gelisteten Zeiss Objektive an eine Leica SL zu adaptieren.

 

Es geht vielmehr um folgende Varianten:

 

  1. meine vorhandenen R-Objektiv über den erwarteten R2L Adapter an die Leica SL zu verwenden. Kostet mich ca. €7.000 für die SL.

     

  2. in ein neues System zu investieren und zwar basierend auf die Sony Alpha 7 R II und die gelisteten Zeiss Objektive mit E-Mount. Kostet mich ca. €9.900. für das komplette System.

Mein klarer Favorit vorstehender Varianten ist natürlich ganz klar Version 1, nicht zuletzt wegen der vorzüglichen R-Objektive. Daran besteht bei mir kein Zweifel.

 

Voraussetzung ist allerdings, dass der angekündigte Adapter, in Verbindung mit meinen R-Objektiven, so funktioniert wie von mir erwartet.

Und ohne einen, von mir durchgeführten, ausgiebigen Test von meinen R-Objektiven, Adapter und Kamera mit erfreulichem Ausgang werde ich keine endgültige Entscheidung über einen Kauf treffen.

 

Gruß, Wilfried

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Und ohne einen, von mir durchgeführten, ausgiebigen Test von meinen R-Objektiven, Adapter und Kamera mit erfreulichem Ausgang werde ich keine endgültige Entscheidung über einen Kauf treffen.

Dann hast Du ja noch ein Jahr Zeit, wenn Du so viel Zeit hast.

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Das LineUp gäbe es ja schon durch die R-, M- und den Cineobjektiven, wobei ich befürchte, das bei letzteren nur ein Super35-Cropschnipsel übrigbleiben dürfte und sie deshalb nur für die Filmerei mit der SL von Belang sein können.

Da die SL aber einen sehr hurtigen AF ihr eigen nennt, wären gerade AF-Objektive, neben den 3 demnächst existierenden SL-Objektiven und den noch teureren S-Objektiven sehr wohl interessant. Da könnte eben, wenn es denn ein offenes Bajonett ist, mit ihrer Topserie sicherlich punkten, einfach, weil die gewünschten Brennweiten in z.T. bessere Qualität als die der Berwerber von C und N,im Gegensatz zu Leicagläsern, vorhanden wären

Ich persönlich fände die Öffnung via Smartadapter für Canon und Nikonobjektive aber am interessantesten gerade für potentielle professionelle Kunden,

aber auch für betuchte Amateure.

Hallo Eckart,

 

mit Deiner Einschätzung hast Du völlig recht.

 

Mein Beitrag reflektiert allein meine subjektive Sichtweise zu dem Thema, d.h. AF und Zoom ist für meinen Einsatz einfach nicht wichtig und ich käme mit meinen R-Objektiven an der Leica SL prima zurecht.

 

Aber für andere Fotografen, die sich in einem anderen Umfeld bewegen als ich selbst, wären entsprechende Smartadapter zur Verwendung von Fremdobjektiven und natürlich Zoomobjetive durchaus wünschenswert, da ein solches Angebot neue, professionelle Käufergruppen erschließen kann.

 

Hauptsache, die Sache läuft zufriedenstellend für Leica, da mir, offen gesagt, ein R-System Desaster reicht. ;)

 

Gruß, Wilfried

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