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Die neue Leica SL (Typ 601)


jmschuh

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Ganz dumme Frage an die Preisbewussten:

 

Welche M-Objektive verkaufen sich besser - die Summiluxe ab ca. 4000,-€ oder die Summarite um ca. 2000,-€ ?

 

Warum sollte Leica bei einem neuen System, das sicherlich nicht als "Consumer-Produkt" auf dem Markt platziert werden wird, die Erfahrung ignorieren?

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Ähm, aber noch schlauer ist doch, teure Objektive billig(er) produzieren zu lassen, um sie dann genauso teuer zu verkaufen wie die Summiluxe zur M, oder?

 

Vielleicht ist es ja auch nicht so schlecht, die neuen Objektive mit AF und so von Leuten bauen zu lassen, die davon nicht nur gehört haben, sondern auch wissen, wie das geht. Die Fertigung der Objektive durch einem renommierten japanischen Hersteller ist da eventuell sogar eine gute Idee. Den damit verbundenen Preisvorteil muss man ja nicht - wie ganz früher einmal bei Vorstellung der ersten Summarit-Objektive - an den Kunden weitergeben. Wenn es preiswert ist, meint der noch, das könne nix taugen, ;).

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Weil wir ganz kürzlich über Tamron als Hersteller für Leica sprachen:

 Tamron hat gerade 2 besonders gut bewertete Objektive vorgestellt: Tamron 1,8/35 und Tamron 1,8/45  für Vollformat mit Ultraschallmotor, Bildstabi, Staub-und Spritzwasserschutz...... Für Canon, Nikon und Sony.

Von "Fotomagazin" mit "Super" bewertet, dann müssen sie ja sehr gut sein. Die Preise sind noch nicht bekannt.... oder inzwischen?

 

769,- Euro bei cameranu.nl http://www.cameranu.nl/nl/c2842/objectieven/tamron/vast-brandpunt

 

Tamron ist auch die Firma, die die Zeiss Batis Sonnar T* 85mm f/1.8 entworfen hat.

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Ähm, aber noch schlauer ist doch, teure Objektive billig(er) produzieren zu lassen, um sie dann genauso teuer zu verkaufen wie die Summiluxe zur M, oder?

 

Vielleicht ist es ja auch nicht so schlecht, die neuen Objektive mit AF und so von Leuten bauen zu lassen, die davon nicht nur gehört haben, sondern auch wissen, wie das geht. Die Fertigung der Objektive durch einem renommierten japanischen Hersteller ist da eventuell sogar eine gute Idee. Den damit verbundenen Preisvorteil muss man ja nicht - wie ganz früher einmal bei Vorstellung der ersten Summarit-Objektive - an den Kunden weitergeben. Wenn es preiswert ist, meint der noch, das könne nix taugen, ;).

Auch bei der ersten Summaritserie hat Leica keinen Preisvorteil wetergegeben,denn da hat sich Leica ganz schön lumpen lassen und für nicht wenig Geld ziemliche Flaschenböden verscherbelt.Deshalb haben sie letztes Jahr auch nachbessern müssen,aber jetzt passt es.Die zweite Serie wird dem Namen Leica wieder gerecht.

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Aha, die 2.5er Summarite waren also Flaschenböden. Wer seinen Flaschenboden abgeben möchte kann das bei mir gerne tun. Ich erstatte auch den Pfand. Ich würde sogar den Pfand auf eine Bügelflasche springen lassen. Ihr braucht aber keinen Bügel dran machen an die schönen Summarite...

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Bei so viel Kenntnis wird eibenbaum sicherlich irgendwo, wo es vielleicht passt, erläutern können, was an der Optik der Summarite in der 2. Serie verändert worden ist, so dass sie vom Flaschenboden zum Leica-Objektiv mutiert sind.

 

Zurück zum Thema. Vor ein paar Jahren hat Herr Kaufmann mal erzählt, dass es das Ziel von Leica sei, alle unterschiedlichen Systeme bedienen zu können - natürlich nur im Marktsegment, das Leica bedient, also jedenfalls nicht billig.

 

Was man bisher von der "SL" hört, deutet in die Richtung: die Lücke, die durch den Wegfall des R-System entstanden ist, zu schließen. Dazu gehören nun mal auch die Objektive, und wenn zu den Objektiven auch Autofocus gehört, dann müssen sie den ebenso hinbekommen wie den Rest. Deshalb war ein digitales R-System 2008 ff. keine realistische Option. Jetzt sind wir ein paar Jahre weiter. Der Maßstab wird demnach sein, ob sie das in ihrem Segment eigenständig hinbekommen, oder nicht. Dass andere adaptiert dazu kommen, schadet nichts. Aber die Kompetenz muss schon umfassend im eigenen Verein aufgebaut werden, um über Eintagsfliegen hinaus zu kommen.

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Mittelformat wirds nicht. Dafür ist die S da. APS-C wird es sicher auch nicht. Dafür ist sind die T mit Wechselobjektiven und die X mit Fixobjektiven da. Kleinbildformat mit Fixobjektiv und "Digitalzoom" wird von der Q abgedeckt. Messsucher wirds auch nicht, sonst würde man sie einfach bringen und nicht neu benennen. Es bleibt also nur eine Kleinbildformatkamera mit elektronischem Sucher, demselben wie bei der Q. Denn der ist ja wohl gut genug. AF-Objektive wird es sicher auch geben dazu, wohl auch Adaptionsmöglichkeit für M und für R-Objektive. Welches Bajonett dafür günstig ist, kann ich nicht sagen. Adaptionsmöglichkeit wäre aber Pflicht. Die M wird man sanft weiterpflegen: Sensor mal überarbeiten, Prozessor auch. Sie wird ihre Fans behalten (mich eingeschlossen). Elektronische Innovation wird eher in das neue System einfliessen. Was kommt als Erstes für ein Sensor rein? Werden es mehr als 24 Megapixel? Nein, dann würde man die neue S 007 kannibalisieren. Die darf ja die S-Objektive weiterhin mit nur 36 Megapixeln unterfordern. Das ist zwar nun CMOS, aber dem neuen 53 Megapixel-CMOS Sensor, der in der Hasselblad, Phase One und Pentax 645Z steckt, schlicht unterlegen. Der Sensor aus der Leica S zeigt bei höheren ISOs früher hohes Rauschen und eben auch Banding. Dafür stimmt bei der S das Handling. Die anderen Mittelformatkameras sind ungehobelte Klötze. Es kommt also fürs Erste im neuen Kleinbildsystem derselbe Sensor wie bei der Q zum Einsatz. Das ist nun nach der Q keine Sensation, aber gegenüber der M240 doch ein Schritt nach vorne. Ich kaufe jedoch erst wieder eine Leicakamera, wenn mein Apo 50 daran wirklich zeigen darf, was es kann. Und das ist erst ab 36 Megapixel ein sichtbarer Unterschied zur M240 - oder dann eben an der M Monochrom.

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Ihr macht ja so ein Tam-Tam um eine Information, die zum Fotografieren ja nicht wirklich wesentlich ist ...    :-)

 

 

Hallo Philipp,

 

meiner Meinung nach macht den Tam-Tam eher Leica. Es wurde nie ein Geheimnis darum gemacht, ob Optiken von Schneider, Zeiss, Minolta, Sigma, Kyocera oder Anginieux stammen. Erst mit diesem "T-Hype" schweigt man sich aus. 

 

Sicher, den Bildern ist es egal, aber als Nutzer interessiert mich so etwas.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Philipp,

 

meiner Meinung nach macht den Tam-Tam eher Leica. Es wurde nie ein Geheimnis darum gemacht, ob Optiken von Schneider, Zeiss, Minolta, Sigma, Kyocera oder Anginieux stammen. Erst mit diesem "T-Hype" schweigt man sich aus. 

 

Sicher, den Bildern ist es egal, aber als Nutzer interessiert mich so etwas.

 

Gruß

Thomas

 

Hi,

Thomas, kann Dir doch egal sein,

eine "T" interessiert Dich doch wie ich dich kenne eh nicht.

Den Rest warten wir die paar Tage noch ab.

Gruß

Horst

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"Irgendwie" sehe ich das genauso: vorne ist Glas zu sehen und hinten ein Kameraanschluss zu vermuten, es gibt eine Blendenskala und die Farbgebung ist ähnlich schwarz.

 

Mal im ernst: Kann mir irgendjemand den Sinn erklären, dass Leica ein neues Kamerasystem entwickeln sollte allein um damit die Linsen irgendeines anderen Herstellers  dran zu hängen, die es ohnehin schon für andere Kameras gibt, die allerdings deutlich billiger sind?

 

Sicherlich sind  die anderen Objektive nicht deshalb schlechter, weil  sie nicht von Leica stammen. Und weil wir ja hier im Leica-Forum sind, setzte ich als naturgegeben voraus, dass jede denkbare Kamera, die nicht von Leica stammt, ohnehin besser ist als eine von Leica.

 

Wenn man also die hier zuletzt vorherrschenden Erwartungen - Kamera ist ohnehin schlechter und Objektive kommen von anderen Herstellern - voraussetzt, ist doch nicht nur der Thread hier, sondern Leica insgesamt mausetot.

 

Oder gibt es irgendeinen Grund von der anscheinend bevorstehenden Neuvorstellung irgendetwas zu erwarten, den ich bisher übersehen habe?

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...eine "T" interessiert Dich doch wie ich dich kenne eh nicht...

 

Hallo Horst,

 

richtig vermutet.  :)

 

Was ich bei Leica immer geschätzt hatte, war eine bestimmte Offenheit gegenüber dem Nutzer. Kaufte man zum Beispiel ein Vario Elmar R 1:3,5-4,5/ 28-70mm, war bekannt das es bei Sigma gebaut wurde, Fassung, Anschluss und Linsen jedoch bei oder für Leica angepasst wurden. Bei den T-Optiken, und vielleicht auch zukünftigen Optiken für andere Systeme, hüllt man sich in Schweigen, scheint offensichtlich keine Fragen zuzulassen und verlangt, dass der Nutzer (heute eher Kunde) den Kaufpreis ohne weitere Gedanken über den Tresen schiebt. Mir stößt das etwas auf.

 

Gruß

Thomas

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....

Wenn man also die hier zuletzt vorherrschenden Erwartungen - Kamera ist ohnehin schlechter und Objektive kommen von anderen Herstellern - voraussetzt, ist doch nicht nur der Thread hier, sondern Leica insgesamt mausetot.

 

Oder gibt es irgendeinen Grund von der anscheinend bevorstehenden Neuvorstellung irgendetwas zu erwarten, den ich bisher übersehen habe?

 

Ich finde schon.

Mit der Q hat Leica momentan die beste Kompaktkamera überhaupt herausgebracht und, wenn ich von einem Test der neuen Sony A7 lese, das ihr AF fast so schnell wie der der Q wäre, sogar Maßstäbe gesetzt.

Ich habe keine Ahnung, was die SL nun wirklich an Leistung und Features bringen wird, aber ich würde mich nicht wundern, wenn sie ein echter Hammer wäre.

Die SL-Brennweiten, die in den Rumours angegeben worden sind, gibt es so zumindest nicht von der Stange bei Tamron.

Wobei kein Schwein weiß, wo die nun herstammen werden.

Das Objektive bei Leica selbst gefertigt werden wäre ja nun auch keine Seltenheit oder gar ein Wunder, mir ist es so, als wäre Leica sogar berühmt für ihre Objektive :D

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Was ist denn hier los? Leica Objektive werden Flaschenböden gleichgesetzt. Neues System und Objektive werden schon im Vorfeld  als nicht adäquat angesehen. Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Für den Flaschenbodenfan - die Leica-Summarit-Linie ist eine gesunde Alternative, für den Geldbeutel, zu den anderen M-Objektiven. Ich selbst habe 35, 75, und 90 Summarit. Die müssen sich keineswegs hinter Summicron, Summilux und Noctilux verstecken. Sie sind halt nicht so lichtstark dafür aber handlicher und leichter zu fokussieren. Leistungsmäßig, für mich, alle in Ordnung! Die Vermutungen zum neuen System lassen uns doch eigentlich nur, nach dem tollen Ergebnis der Leica Q, eine weitere positive Überraschung erwarten. Warum soll denn die kommende Systemkamera schlechter sein als die kürzlich vorgestellte Kompaktkamera Q? Die Objektive werden, wie immer bei Leica, sicher keine Glasscherben sein sondern leistungsmäßig dem Namen Leica gerecht werden. Die Frage nach der Herstellung, wo und wer, ist sicher interessant und wird auch irgendwann durchsickern. Bis dahin kann man sich doch an den erzielten Ergebnissen freuen und sieht diesen Punkt dann auch etwas gelassener.

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