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Tri Elmar 16-18-21 und M9


flyboy

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Nicht fast - es ist ein Zoom. Lt. Bedienungsanleitung lassen sich alle Brennweiten zwischen 16 und 21 mm verwenden - nicht nur die 18 mm. Leider muß man dann raten, was man auf das Bild bekommt.

 

Grüße

Uwe

 

Das WATE ist eben zukunftssicher schon für Live-View konstruiert worden.;)

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Nicht fast - es ist ein Zoom. Lt. Bedienungsanleitung lassen sich alle Brennweiten zwischen 16 und 21 mm verwenden - nicht nur die 18 mm. Leider muß man dann raten, was man auf das Bild bekommt.

 

Grüße

Uwe

 

Das ist nicht so! Mann bekomt dan Z.B. folgendes Bild:

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Der Frankenfinder hat auch an der M240 noch seine Berechtigung, dies zumindest solange sich beim EVF die Wasserwaage nicht in das Livebild einblenden lässt (vielleicht gibt es dazu je mal ein Softwareupdate). Die Libelle im Frankenfinder lässt sich auch bei Photos aus der Hand gut ablesen.

 

Das WATE ist damit in der Handlichkeit und der Qualität unerreicht. Für das Super Elmar sprechen für mich lediglich die universelle 46mm Filtergrösse. Ich nehme aber gerne noch den Filteradapter nebst 67mm Filter mit, wenn ich den Brennweitenbereich wie beim WATE noch erweitern kann.

 

Schöne Grüsse

Andreas

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OK. Aber ich frage mich, ob die Verzeichnung bei 16mm nicht mindestens genauso gewesen wäre. Konstruktionsbedingt ist das WATE ein Zoom und die Verzeichnungen nehmen normalerweise zu den Enden der Zoombereiche hin zu. Ist das beim WATE anders? Wohl nicht. Laut technischer Beschreibung ist die Verzeichnung bei 16mm am grössten.

Oder hat dies eher etwas mit der kamerainternen Korrektur zu tun?

Schöne Grüsse

Andreas

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OK. Aber ich frage mich, ob die Verzeichnung bei 16mm nicht mindestens genauso gewesen wäre. Konstruktionsbedingt ist das WATE ein Zoom und die Verzeichnungen nehmen normalerweise zu den Enden der Zoombereiche hin zu. Ist das beim WATE anders? Wohl nicht. Laut technischer Beschreibung ist die Verzeichnung bei 16mm am grössten.

Oder hat dies eher etwas mit der kamerainternen Korrektur zu tun?

Schöne Grüsse

Andreas

 

Neues Bild von Porto Kagio (Griechenland): 16 mm ohne Fehler.

 

Jannes

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Ich unterschreibe jedes Wort, das du sagst – bis auf diesen einen Punkt. Der einzige "Wermutstropfen" bei der Filternutzung am Tri-Elmar ist die für das M-System ungewöhnliche Größe, die benötigt wird, nämlich mindestens E67. Doch wer neben der M noch eine (D)SLR betreibt, hat ohnehin große Filter, und dann ist's wurscht. Ich selber verwende E77-Filter an einem zusätzlichen E67–>E77-Adapterring. Ob ich auf mein Objektiv ein E39-Filter, ein E46-Filter, ein E67-Filter oder ein E77-Filter draufschrauben muß, ist hinsichtlich der Praktikabilität völlig einerlei. Unpraktisch ist allein der Umstand, daß man diese großen Filter noch zusätzlich mitschleppen muß – ohne das Tri-Elmar käme man im wesentlichen mit 'nem Satz E46-Filter aus. Aber dieses Problem hätte man mit jedem anderen Superweitwinkel außer dem 21er Super-Elmar auch.

 

Das sehe ich sofort ein, dass Du recht hast, die Sichtweise ist in der Tat dem Umstand geschuldet, dass ich mit der M6 praktisch nur schwarzweiß mache und dabei nur Filter von zumeist kleineren Durchmessern verwende, also 39mm etc. Wer noch DSLR-Equipment nutzt, hat sowieso größere Filter, die sich dann reduzieren lassen, aber so eine s/w-Farbfilter-Kollektion für mehrere Durchmesser ist ja ohnehin auch ein Gewichtsfaktor... Was allerdings beim Tri-Elmar nicht zu vergessen ist: da die Frontlinse bekanntlich ohne Gegenlichtblende übersteht, würde man sich wie bei anderen Objektiven auch, schon ein Schutz- oder UV-Filter wünschen -- ein kaputtes oder zerkratztes Filter ist eine Sache, aber was eine ruinierte Tri-Elmar-Frontlinse kostet...:mad:

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@ Jannes

 

Danke für das zweite Bild. Das ist sehr aufschlussreich und deckt sich mit meinen Recherchen: Das zweite Bild ist nicht fehlerfrei. Man sieht die Verzeichnung einfach nicht so leicht, weil der Horizont nicht oben am Bildrand, sondern in der Bildmitte liegt. Am Bildrand oben ist Himmel und unten ist Gras. Um den Verzeichnungseffekt gut zu sehen, bräuchte man zum Bildrand parallel verlaufende Linien, die möglichst weit entfernt von der Bildmitte liegen. Ein durch die Bildmitte verlaufender Horizont wird dagegen nicht geknickt, sondern gestaucht (kissenförmige Verzeichnung), was aber bei diesem Motiv nicht weiter auffällt.

 

Wäre die 16mm Aufnahme ebenso mit dem Horizont am Bildrand erfolgt, dann würde man die gleiche Verzeichung, dh den Knick, sehen wie bei der anderen Aufnahme mit der Zwischenstellung zwischen 16mm und 18mm. Nicht nur die gleiche Verzeichnung, sondern sogar noch ein bisschen extremer, weil das WATE Tri-Elmar bei 16mm am stärksten verzeichnet (kissenförmig).

 

Dies ergibt sich jedenfalls aus den von Leica zur Verfügung gestellten technischen Daten:

siehe:

 

http://de.leica-camera.com/assets/file/download.php?filename=file_1249.pdf

 

Auf S. 5 lässt sich an der Grafik "Effektive Verzeichnung" der Effekt sehr gut sehen (die Werte an Ordinate und Abszisse geben den Abstand von der Bildmitte wieder). Dort wird auch deutlich, dass gerade Linien, die am Rand verlaufen, stärker verzeichnet sind (siehe Jannes Aufnahme Nr 1). Waagrechte oder senkrechte Linien, die durch die Bildmitte verlaufen, bleiben dagegen gerade (siehe Jannes Aufnahme Nr 2). Der Effekt ist für 16mm (S. 5) am stärksten ausgeprägt, bei 18mm (siehe S. 6) noch stark und bei 21mm (siehe S. 7) deutlich weniger (geringste Verzeichnung bei 21mm). Die Grafik "Effektive Verzeichnung" lässt also genau den Knick am äussersten Bildrand erwarten, der bei ca 17mm bei der ersten Aufnahme von Jannes auftritt, der aber bereits bei 18mm deutlich zu sehen wäre und bei 16mm am extremsten ist.

 

Es hat also nichts mit der "Zwischenstellung" des WATE Zooms zu tun, sondern mit der schon vorher beschriebenen Tatsache, dass mit Abnahme der Brennweite die Verzeichnung beim WATE zunimmt.

 

Wenn man diesen Effekt kennt, kann man dies bei der Bildgestaltung bereits berücksichtigen und das WATE auch gut für kritische Architekturaufnahmen einsetzen. Man muss eben gerade Linien am äusserten Bildrand vermeiden bzw kann den Effekt in Postprocessing oftmals korrigieren oder das WATE bei 21mm verwenden.

 

Die Verzeichnung ist beim WATE bei 21mm am geringsten und liegt bei dieser Brennweite in etwa auf dem Niveau des Super Elmar 3.4/21mm, dh bei ca -1.5 Prozent, was einen sehr guten Wert darstellt. Eine deutlich geringere Verzeichnung hat nur das Zeiss 4.5/21mm, das allerdings bei der M9 Probleme wegen Farbverschiebungen bereitet.

 

Ich verwende das WATE auch für SW Arbeiten und habe mit dem Filterhalter und 67mm Orange Filter bislang gute Erfahrungen gemacht. Ohne Filter ist natürlich immer die Sonnenblende drauf, wegen sonst vorstehender Frontlinse.

 

Schöne Grüsse

Andreas

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Guest polygamer

Hi, vielen Dank für die Hinweise auf die Verzeichnung des Tri-Elmar.

 

Wenn ich da 2 meiner Festbrennweiten nehme:

 

http://applications.zeiss.com/C12578620052CA69/0/F310AFE6609156E8C125786400482455/$file/distagon_4_18mm_zm_e.pdf

 

oder auch das Leica Elmarit 2,8/21 ASPH, Links bei Wosims

 

https://sites.google.com/site/wosimsphotography/links-testberichte-reviews/testberichte-objektive-leica-lens-reviews-12mm-25mm

 

würde ich moderat sagen, daß das Tri-Elmar nicht dramatisch überlegen ist.

 

(Oben wurde die Leistungsfähigkeit von Festbrennweiten im Vergleich zum Tri-Elmar etwas oberlehrerhaft abgebügelt.)

 

Bliebe noch die Brennweite 16.

 

Da helfe ich mir z.Zt., indem ich beim Voigtländer 5,6/12 die rosa Ränder abschneide.

 

Deutlich gesagt, versuche ich bei meinen Käufen nicht nur Geld zu verfeuern, sondern einen gewissen Fortschritt zu erzielen.

 

Den sehe ich beim Tri-Elmar primär in der Vielseitigkeit. Den Frankenfinder würde ich hinnehmen können (müssen).

 

Da ich als Hobby-Fotograf jedoch die Angewohnheit habe, stets nur mit einem montierten Objektiv, und ohne Fototasche, loszuziehen, verbleibt für mich beim Frankenfinder lediglich die Kombination von Sucher und Wasserwaage als hilfreich.

 

Das kann ich mit Aufstecksuchern nicht erreichen. (Ich könnte natürlich noch eine Libelle auf die M9 kleben, aber das wäre schade, irgendwie...)

 

So gesehen, wird sich bei meinen Spielsachen wohl vorerst nichts ändern.

 

Warum schreibe ich das alles hier, und erzähle das nicht meiner Friseuse Melanie???

 

Ganz einfach, ich war erst letzte Woche da.:D

 

Herzliche Grüße auch in mein Lieblings-Urlaubsland, die Schweiz, wo ich bald wieder bin!!!

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... vielen Dank für die Hinweise auf die Verzeichnung des Tri-Elmar.

Auf diese ist bereits in der allerersten Antwort in diesem Faden hingewiesen worden (Beitrag #2).

 

 

... würde ich moderat sagen, daß das Tri-Elmar nicht dramatisch überlegen ist.

Daß das Tri-Elmar "dramatisch überlegen" sei, hat niemals irgendwer behauptet.

 

Überlegen ist es hinsichtlich der Vielseitigkeit und Handlichkeit – das natürlich nur dann, wenn man mehrere Superweitwinkel-Brennweiten gleichzeitig braucht – sowie hinsichtlich der Vignettierung. Unterlegen ist es hinsichtlich der Verzeichnung – worauf hinzuweisen von Anfang an nicht versäumt wurde ... ebenso, wie man der Verzeichnung Herr werden kann, wenn nötig. Hinsichtlich der Schärfeleistung ist es den meisten festbrennweitigen Superweitwinkeln in etwa ebenbürtig.

 

Die Größe des Suchers zum Tri-Elmar ist ein nicht wegzudiskutierender Schwachpunkt ... den man aber auch nicht überbewerten sollte. Auf Bildern sieht es schlimmer aus als sein Einsatz in der Praxis tatsächlich ist. Das allerbeste daran ist, daß man nur einen einzigen Sucher für alle Weitwinkel-M-Objektive braucht – auch für 24er und (für Brillenträger) 28 mm. Übrigens – der tiefere Grund, warum der Universal-Weitwinkelsucher-M Leuchtrahmen für gleich fünf Brennweiten bietet (und nicht etwa nur für die drei des Tri-Elmars) ist die Leica M8, die etwa zeitgleich mit dem Weitwinkel-Tri-Elmar auf den Markt kam. Denn auf deren kleinerem Sensor ergeben sich mit dem Tri-Elmar Bildwinkel, die den kleinbildäquivalenten Brennweiten 21 mm-e, 24 mm-e und 28 mm-e entsprechen.

 

 

Da ich als Hobby-Fotograf jedoch die Angewohnheit habe, stets nur mit einem montierten Objektiv, und ohne Fototasche, loszuziehen ...

Da stellt sich die Frage, warum tust du das? Weil dir die Schlepperei und Wechselei mehrerer Objektive zu umständlich ist? Oder weil du ganz bewußt durchgängig mit exakt ein und demselben Bildwinkel arbeiten willst? In ersterem Falle wäre das Tri-Elmar die geniale Lösung – drei Brennweiten ohne Objektivwechsel! Im zweiten Falle hingegen wäre das Tri-Elmar für dich nicht nur überflüssig, sondern sogar störend. Wenn man von der Möglichkeit zum raschen Brennweitenwechsel keinen Gebrauch zu machen beabsichtigt, dann überwiegen seine Nachteile (teuer, geringe Lichtstärke, stärkere Verzeichnung).

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Da ich der Themenstarter bin, wollte ich mich nochmal kurz melden.

Danke für Eure super Ratschläge.

Speziell die Bildbeispiele haben mich dazu bewogen, heute eine Entscheidung zu treffen.

Ich hab eins , Juhu !!!! Jetzt werde ich mich erst mal mit dem Objektiv vertraut machen.

Gruß

Christof

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Guest Digiuser
...

Speziell die Bildbeispiele haben mich dazu bewogen, heute eine Entscheidung zu treffen.

Ich hab eins , Juhu !!!! Jetzt werde ich mich erst mal mit dem Objektiv vertraut machen.

Gruß

Christof

 

Gratulation und viel viel Spass mit dem genialen Objektiv.

 

Zusätzlich möchte ich euch mal meine typische Objektivausrüstung für die Berge zeigen, die normalerweise mit einer digitalen und einer analogen M im Rucksack landet. Dazu noch zwei Akkus diverse Speicherkarten und zwei (Notfall-) Filme.

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Ich hab eins, juhu!

Wow! Das ging jetzt aber schnell! Ist das Tri-Elmar neu? Es sieht so aus, wegen der hohen Seriennummer ...

 

Ach, noch 'n Tip: Ein neuer Sucher an einer neuen Kamera geht oftmals sehr streng in den Zubehörschuh. War zumindest bei meinem so. Da hilft es, den Fuß des Suchers dünn mit einen weichen Bleistift "anzumalen" – das Graphit wirkt wie ein Trockenschmiermittel.

Edited by 01af
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