UliWer Posted December 14, 2010 Share #1 Posted December 14, 2010 Advertisement (gone after registration) Mal was ganz Banales - und ich weiß nicht mal, wo ich die Frage richtig unterbringen soll: Eben lese ich die Bemerkung zu einem Foto, dass der Fotograf die Kamera nicht gerade halten kann - und muss laut lachen, weil es mir ebenso geht. Bei mir gibt es ständig den Drall nach rechts unten, so als müsste ich beim Auslösen einen heftigen Widerstand mit Kraft überwinden. Ich weiß zwar, dass ich dem entgegenwirken müsste, denke aber fast nie dran. Gibt es irgendwelche praktischen Tipps, die man beherzigen kann, um sich selbst zu erinnern? Mich an den Sucherrahmen zu orientieren, habe ich schon versucht, hilft aber nicht wirklich. Beim Betrachten alter Dias, die ich mit einer Spiegelrefex aufgenommen habe, gab es das Problem auch schon, es ist also anscheinend nicht Leica-M spezifisch. Bei einer Schraubleica - meine ich jedenfalls - tritt das Problem weniger auf, vermutlich weil ich mich wegen des kleinen Sucherbildes viel stärker konzentriere. Ähnlich das Problem des Verkippens - meistens unten nach vorn, was dann zu besonders "schönen" Verzeichnungen führt. Gibt es dagegen ein probates Mittel? Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 14, 2010 Posted December 14, 2010 Hi UliWer, Take a look here Wie halte ich die Kamera gerade?. I'm sure you'll find what you were looking for!
thomas_schertel Posted December 14, 2010 Share #2 Posted December 14, 2010 Bei mir kippt der Horizont nach links. Mir fielen bloß Aufsteckwasserwaage und Stativ als Abhilfe ein. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted December 14, 2010 Share #3 Posted December 14, 2010 Pistolen- und Gewehrschützen haben Techniken, die vielleicht hilfreich sind. Beim Auslösen nicht mit dem Finger oder gar der Hand nach unten drücken, sondern die Hand stärker schliessen, also gleichmässig mit allen Fingern der rechten Hand den Druck auf die Kamera vergrössern. Sich überraschen lassen, wenn bei zunehmendem Druck der Auslöser plötzlich los geht. Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted December 14, 2010 Share #4 Posted December 14, 2010 ...ihr habt Sorgen. Ein Zitat von G. Osterloh aus seinem Buch: - Hohe Schule der Kleinbildfotografie - "Haltung kommt von halten" Link to post Share on other sites More sharing options...
michaelott Posted December 14, 2010 Share #5 Posted December 14, 2010 wenn du rechtskipper bist.würde ich empfehlen, zum linksträgertum zu konwertieren. dr. summar Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted December 15, 2010 Author Share #6 Posted December 15, 2010 Als ich den Namen michaelott in diesem Thread las, habe ich gleich hoffnungsvoll angeklickt und hätte jetzt doch eine eher weiterführende Aussage erwartet. Es musste ja nicht unbedingt "Geradhaltung ist ein bürgerliches Konzept" sein, aber so in der Richtung wäre schon angemessen gewesen. Stattdessen - was lese ich: systemstabilisierende sachdienliche Hinweise. So geht das nicht. Noch mal. Link to post Share on other sites More sharing options...
Renate Posted December 15, 2010 Share #7 Posted December 15, 2010 Advertisement (gone after registration) Wenn alte Männer ihre Spielzeuge nicht mehr halten können....... Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted December 15, 2010 Share #8 Posted December 15, 2010 mir geht es ähnlich. Als ich mal eine Olympus E3 mit schiefen Sensor hatte (ca 0,8 Grad nach rechts - und das konnte man sehen) und dies erst auf dem Weg nach St. Petersburg bemerkte, habe ich noch auf der Fähre geübt, die Kamera gegen zu halten. Danach sind fast alle Fotos gerade gewesen. Das geht, wenn man sich darauf konzentriert. Bei der M geht das ganz einfach, da man die eingespiegelten Sucherrahmen der längeren Brennweiten als Hilfslinien nutzen kann. Bei den DSLR's könnte man eine Gittermattscheibe einbauen (lassen), habe ich aber auch nicht und richte mich dann nach dem Sucherrand. Ansonsten in der EBV gerade rücken. Mit C1 geht das ruckzuck, mit CS und LR geht das auch, wenn auch nicht so einfach. Fazit: man kann das Gegenhalten üben, denkt aber nicht immer daran. Und das Üben macht auch nur Sinn, wenn man fast täglich mit den Kameras unterwegs ist, so das dies "in Fleisch und Blut" übergegangen ist. Letzteres gilt ja grundsätzlich für die Bedienung der Kamera. Ich habe zwar immer irgendeine Kamera dabei, wenn ich das Haus verlasse, dies dürfte aber wohl eher die Ausnahme sei, wenn man Fotografie nicht beruflich betreibt. Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted December 15, 2010 Share #9 Posted December 15, 2010 Mal was ganz Banales - und ich weiß nicht mal, wo ich die Frage richtig unterbringen soll:...Bei mir gibt es ständig den Drall nach rechts unten, so als müsste ich beim Auslösen einen heftigen Widerstand mit Kraft überwinden. Ich weiß zwar, dass ich dem entgegenwirken müsste, denke aber fast nie dran. Gibt es irgendwelche praktischen Tipps, die man beherzigen kann, ... Eine banale Antwort: Du musst den Auslösefinger bewegen, die übrige Hand hält (unbewegt und unverkrampft) die Kamera. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Dabei hilft mir ein "(Soft) Release Button", wie er von unterschiedlichen Adressen angeboten wird. Kalle Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Dabei hilft mir ein "(Soft) Release Button", wie er von unterschiedlichen Adressen angeboten wird. Kalle ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/139388-wie-halte-ich-die-kamera-gerade/?do=findComment&comment=1531283'>More sharing options...
Manolo Laguillo Posted December 15, 2010 Share #10 Posted December 15, 2010 Hallo, liebe Leute, ich finde, UliWer's Frage hat doch einen Sinn. Dass die senkrechten Linien (zB eines Gebäudes) wirklich im Bild senkrecht und paralell zueinander verlaufen ist manchmal nötig. Natürlich kann man die trapezoidale Wiedergabe im Bild des Rechtecks im nachhinein korrigieren, aber desto "orthogonaler" vom Anfang an das Bild ist, desto sanfter wird die Verbesserung nachher sein müssen, und desto besser für die Pixels. Meine Körpertechnik, um die Leica wirklich senkrecht zu halten, besteht darin, den rechten Arm am Körper gepresst zu halten. Zwischen Ellenbogen und Körper kein Abstand, also. Die rechte Hand ist deshalb notwendigerweise gezwungen, eine gewisse Haltung einzunehmen, die vielleicht forciert scheint, aber es in Wirklichkeit nicht ist. Dieses "Gefühl von wirklich senkrecht zu sein" verbessere ich anschliessend visuell. Der eingebaute Sucher (mit dem 50mm Rahmen) ist viel besser dazu geeignet als die externen Sucher. Grüsse, Manolo Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted December 15, 2010 Share #11 Posted December 15, 2010 Hallo, liebe Leute,ich finde, UliWer's Frage hat doch einen Sinn. Dass die senkrechten Linien (zB eines Gebäudes) wirklich im Bild senkrecht und paralell zueinander verlaufen ist manchmal nötig... Grüsse, Manolo Ich habe UliWer's Problem anders gedeutet: Er verzieht die Kamera beim Auslöser nach rechts unten. Daher mein Tipp: Verwendung einer Auslösehilfe wie "Soft Release Button", die dafür sorgt, dass der Zeigefinger unverkrampfter auslösen kann! Kalle Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted December 15, 2010 Share #12 Posted December 15, 2010 Bei mir gibt es ständig den Drall nach rechts unten, so als müsste ich beim Auslösen einen heftigen Widerstand mit Kraft überwinden. Ich weiß zwar, dass ich dem entgegenwirken müsste, denke aber fast nie dran. Gibt es irgendwelche praktischen Tipps, die man beherzigen kann, um sich selbst zu erinnern? Beim gerade halten der Kamera kann ich Dir nicht helfen, aber für das Auslösen gibt es einen ganz einfachen Trick der nichts kostet und auch keinen (Soft) Release Button notwendig macht: Man legt den Zeigefinger mit sanftem Druck auf die vordere Kante des Rings: und rollt ihn eifach nach hinten auf den Auslöser ab Den Daumen klemmt man wie gewohnt hinter den Spannhebel. Viel Erfolg! Link to post Share on other sites More sharing options...
nocti lux Posted December 15, 2010 Share #13 Posted December 15, 2010 so mach' ich das auch, und es klappt tadellos. Kamera bitte mal putzen. Gruß care Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted December 15, 2010 Share #14 Posted December 15, 2010 Kamera bitte mal putzen. Gruß care Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted December 15, 2010 Share #15 Posted December 15, 2010 Nur Ärzte und Amateure putzen ihr Werkzeug! Wie man an den gepflegten Schwielen sieht, ist Rolf kein Amateur. :-) Ansonsten zeigt Rolf uns einmal mehr, wie es geht. Elmar Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted December 15, 2010 Share #16 Posted December 15, 2010 Nur Ärzte und Amateure putzen ihr Werkzeug! Wie man an den gepflegten Schwielen sieht, ist Rolf kein Amateur. :-) Ansonsten zeigt Rolf uns einmal mehr, wie es geht. Elmar Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted December 15, 2010 Share #17 Posted December 15, 2010 Als auch nicht immer Geradehalter: Man sollte es nicht für möglich halten! :-))) Notfalls muss man durch den Sucher schauen, man kann es oft im Bild sehen, wenn der Horizont nicht gerade liegt! :-))) Wenn das Meer nach rechts ausläuft ist auch was nciht in Ordnung! Wenn die beim Aufslösen Schrägzieher wirklich beim Auslösen verziehen... dürften sie relativ viele unscharfe Aufnahmen haben? Link to post Share on other sites More sharing options...
samiba Posted December 15, 2010 Share #18 Posted December 15, 2010 Welcome back lieber Rolf!!! Link to post Share on other sites More sharing options...
Chorknabe Posted December 16, 2010 Share #19 Posted December 16, 2010 Wenn es denn daran liegt, dass Du die Kamera schon vor dem Auslösen schief hälst, dann helfen wohl nur folgende Sachen: --> Sucherrahmen nutzen --> Wasserwaage --> Kamera auf eine waagerechte Oberfläche auflegen Die letzten beiden Tips sind aufwändig und nicht immer praktikabel. Der erste Tip schon. Einfach immer waagerechte und senkrechte Linien im Motiv suchen, die Kamera so schwenken dass diese Linien ganz nahe der eingebelndeten Rahmen zu liegen kommen (man wird immer den äußeren nehmen wegen der längeren Basis) und daran orientieren und kontrollieren, dann wieder zurückschwenken. So fotografiere ich auch mit dem 15er, welches ja bekanntlich Verkippen und Verschwenken mit heftigen Verzeichnungen quittiert. Man gewöhnt sich das schnell an. Link to post Share on other sites More sharing options...
harryzet Posted December 16, 2010 Share #20 Posted December 16, 2010 einfach beim linken schuh den absatz entfernen. durch das linksgekippte stehen wird die rechtsgekippte kamera gerade ausgerichtet. machen tausende fotografen, die das gleiche problem haben. kleinere personen hingegen doppeln den rechten absatz auf Link to post Share on other sites More sharing options...
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