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Veröffentlichung von Kinderfotos


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Guest gugnie

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M.E. sind die Bilder der beiden Kinder mit den Verkleidungen in LFI ganz klar in Richtung "Lolita-Fotos" zu sehen. Das hat für mich nichts mit "lustig" oder "Kinder verkleiden sich gern" zu tun. Ob mit Absicht oder zufälig, naiv oder einfach nicht dran gedacht.... sei dahingestellt.

Die Bilder sind gut fotografiert, finde ich; aber "es" ist nicht gut.

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M.E. sind die Bilder der beiden Kinder mit den Verkleidungen in LFI ganz klar in Richtung "Lolita-Fotos" zu sehen.

Das liegt allein im Auge des Betrachters. Der eine sieht es so, dem anderen erscheint es abwegig. Jeder ist für seine Phantasien selbst verantwortlich.

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Das liegt allein im Auge des Betrachters. Der eine sieht es so, dem anderen erscheint es abwegig. Jeder ist für seine Phantasien selbst verantwortlich.

 

stimmt Michael, aber genau das ist das Problem. Und deshalb gehören solche Fotos meiner Meinung nach nicht in die Öffentlichkeit.

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stimmt Michael, aber genau das ist das Problem. Und deshalb gehören solche Fotos meiner Meinung nach nicht in die Öffentlichkeit.

 

Mitteilung des Auswärtigen Amtes:

 

Kinderpornographie und –missbrauch werden in den USA strengstens verfolgt und geahndet. Schon möglicherweise geringe Verdachtsmomente werden von einer wachsamen Bevölkerung an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Insofern sollte das Fotografieren nicht vollständig bekleideter Kinder (auch der eigenen z.B. im Garten oder in der Badewanne) unterlassen werden! Die Grenzen zwischen harmlosen Familienfotos und strafbaren "sexuell suggestiven" Fotos verlaufen in den Augen der Ermittlungsbeamten fließend.

 

bald sind wir hier auch soweit.

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Hallo zusammen,

 

nun ja, Lolitas habe ich anders in Erinnerung. :rolleyes:

 

Ich frage mich wirklich was an den Bildern so verkehrt sein mag, zumal sie keinesfalls anzüglich oder gefährdend wirken? Ich danke, hier wird sehr viel reininterpretiert. Wenn sie nicht gefallen ist das eine ganz andere Sache.

 

Vor vielen Jahren hatte ich einmal die Gelegenheit bei einem Fotografen ein Praktikum zu bestreiten, der auch in der Mode- und Werbefotografie tätig war. Sobald Kinder fotografiert wurden, war automatisch eine Betreuerin zugegen die alles genau kontrollierte.

Ich kann mir in unserer heutigen "Plastikgesellschaft" nicht vorstellen, daß dies heute anders sein sollte?

 

Letztens habe ich übrigens noch einen alten Rühmannfilm gesehen. "Vater sein dagegen sehr", so der Titel. Nichts weltbewegendes, aber ab und an mag ich solche alten Filme. Der Streifen zeit übrigens einige schöne Bilder von der Gegend in Franken und Motive, die man heute noch fotografieren kann.Im Film zu sehen war übrigens ein nackter Junge, so um die 8 bis 10 Jahre alt. Und das Splitternackt. Skandal!

 

Glaubt ihr wirklich das sich "Gestörte" wirklich wegen Kinderbildern auf die LFI, oder allgemein, auf "normale", Fotoforen stürzen? Besoners auf Fotoforen wo zum Beispiel Aktfotografie noch nicht einmal eine eigene Rubrik hat und praktisch nicht vorhanden ist? Meint ihr nicht das ist etwas weit hergeholt? Zumal diese Leute sicherlich auf andere Quellen zugreifen werden.

 

Leute die einen gewissen Promistatus besitzen und öffentlich bekannt sind einmal ausgenommen.

 

Jedenfalls sind mir, nicht nur hier im Forum, eine Menge sehr guter Kinderbilder bekannt und es würde mir schwerfallen, auf deren Ansicht zu verzichten.

 

Gruß

Thomas

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Guest gugnie

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zi-freak,

das wäre schlimm, wenn es so käme.

Aber man versteckt ja auch hier bei uns jetzt schon fast seinen Foto-Apparat, wenn man an den strickenden Müttern an einem Kinderspielplatz vorbeigeht.

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Das liegt allein im Auge des Betrachters. Der eine sieht es so, dem anderen erscheint es abwegig. Jeder ist für seine Phantasien selbst verantwortlich.

 

Hallo Michael.

 

Das ist völlig richtig. Aber was sollen wir denken? Welchen Denkanstoß wollte denn die Redaktion der LFI mit dieser Fotostrecke geben?

 

Gruß Andreas

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Das liegt allein im Auge des Betrachters. Der eine sieht es so, dem anderen erscheint es abwegig. Jeder ist für seine Phantasien selbst verantwortlich.

 

Michael,

 

da machst Du es dir zu einfach, die Verantwortung für die Wirkung von Bildern alleine dem Betrachter zuzuschanzen* . Wenn man Kinder in Klamotten steckt, die von erwachsensenen Frauen zum Zweck getragen werden, ihre Weiblichkeit bewußt zu betonen um das Interesse des anderen Geschlechts zu erwecken, sie womöglich noch entsprechend schminkt (was im konkreten Fall allerdings wohl nicht geschehen ist), in typischen Modell-Posen fotografiert, und so die Grenzen zwischen Kindern und Erwachsenen bewusst verwischt, spielt man auch als Fotograf(in) mit dem Feuer.

 

Die Evolution hat es mit sich gebracht, daß Kinder von Ihrer äußeren Erscheinung her auf "normale" erwachsene Männer keine erotische Wirkung entfalten. Das ist ein Schutzmechanismus, der im Allgemeinen auch gut funktioniert. Mit dem Eintritt in die Pubertät ändert sich dann der Körper, das Gesicht, aber auch die Körperhaltung, das Verhalten und die Kleidung (!), so daß dieser Schutz irgendwann nicht mehr greift. Das junge Mädchen / die junge Frau wird von erwachsenen Männern unterbewußt als nun geschlechtsreif und damit (im Sinn der Evolution) als potentielle Sexualpartnerin wahrgenommen.

 

Das spielt sich wie gesagt im Unterbewußtsein ab. (Daß Männer natürlich trotzdem nicht jedes Mädchen / jede Frau zwischen 15 und 65 anbaggern, die ihnen gerade über den Weg läuft, ist schon klar. Aber daß liegt eben auch an erlerntem Kulturverhalten und ethischen Normen, und soll hier auch gar nicht das Thema sein).

 

Fügt man nun Kindern die Merkmale von Erwachsenen hinzu, bringt man das Unterbewußtsein ins Schleudern. Und da reagiert jeder Betrachter individuell anders darauf. Irgendeine unterbewußte Wirkung wird aber auf jeden Fall eintreten. Deshalb halte ich Kinderschönheitswettbewerbe, Mini-Playback-Shows, Casting-Shows mit Minderjährigen und eben Bilder, wie die in der LFI zumindest für grenzwertig.

 

 

* Wäre es anders, bräuchte man sich über Bildgestaltung / Bildwirkung ja nie Gedanken machen, also auch bei Erwachsenen auf Fotos oder in der Produkt-, Architektur-, Macro- und Landschaftsfotografie nicht. Gute Fotos manipulieren die Wahrnehmung des Betrachters doch immer. Gerade das unterscheidet sie ja von "einfach so abgeknipst".

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Guest gugnie

Zumindest auf den Index setzen lassen...... aber da wird möglicherweise der Vatikan im Moment nicht mitmachen. :-))))) (ich mag, mit etwas Einschränkung die Bilder von Sturges schon, aber manchmal sind sie mir zu privat)

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Ich wollte nur mal kurz ins Forum schauen und habe nun hier doch schon alle bislang 71 Beiträge gelesen, verdammt spät (eher früh) ist’s jetzt, aber ich muss sagen, dass die Diskussion klasse ist - und ich mit vielen überein stimme, gerade, was Veröffentlichung sehr privater Fotos bei Netzwerken betrifft, das Problem ist aber keines von Kinderfotos allein, sondern eines von privaten Daten, und dem allzu sorglos (nicht) beigebrachten Umgang mit diesen.

 

Ich kann aber nicht ganz verstehen, dass diese LFI Serie hier der Auslöser ist für einen Bogen, der von "pseudo-erotisierenden Kinderfotos" über das Pro und Contra zu Waldorfschulen (meine Ansicht: diese Institute sind bedenklich, da sie Kinder nicht aufs wahre (echte, harte) Leben danach vorbereiten) bis hin zu Pädophilie reicht! Ich sehe da eine ganz normale Fotoserie mit zwei Kindern, und dass der Junge Frauenkleider anzieht (er sieht nicht so aus, als wäre er gezwungen), wird ihm sicher keinen "Schaden" zufügen; sprich - ihn schwul werden lassen, oder gar frühreif! Denn dann dürften Mädchen auch nicht mit Schippe im Sandkasten spielen - dieser weltanschauliche Bogen reicht dann wohl im Kopf von manchem Manne bis zum "Frauenberuf" und "das ist Männersache" - das allerdings finde ich dann wiederum beinahe bedenklicher als manche hier übertrieben geäußerte Sorge in Sachen "Erotik" angesichts von ein paar Kinderfotos! Und man spricht von Lolitafotos; im Gegensatz kann man dann das Kindchenschema erwachsener Frauen anführen... Mein Gott, in diese Fotos Erotik rein zu interpretieren; das halte ich für absurd und da gehe ich mit Michael Hußmann einig, dass es natürlich IMMER im Auge des Betrachters liegt, was man sieht. Das ist einfach so. Konsequent müsste man wirklich, vor lauter Angst vor ein paar Irren (gottlob sind 99,9% der Menschheit da wohl doch "normal") Schwimmbad-Besuche und Kinderballett sowie rhythmische Sportgymnastik verbieten! Es gibt gerade bei Letzterem einen deutlichen Unterschied zwischen Kindlicher bzw. jugendlicher Anmut und der Erotik, oder gar Sex!!!

 

Aber mal zurück zu der LFI Serie:

Wenn ein David Hamilton einst mit Fettlinse und Weichzeichnung 14 bis 16 jährige Mädchen und Jungs in seinen Bildern und Filmen in eindeutigen Posen vor die Kamera brachte, wird das als "Kunst" bezeichnet. Die Darsteller durften selbst die eigenen Filme nicht im Kino sehen! Warum nicht, wenn´s Kunst wäre?

 

Wenn nun heute eine Fotografin Kinder in Erwachsenenklamotten zeigt, bzw. darstellt, und was die damit so alles anstellen (sicherlich auch gestellt), wird ein großes Thema daraus! Ich stimme zwar Holger zu, wenn er schrieb, dass man das auch anders hätte machen können. Hier steht bei der Serie sicherlich der fotografische Aspekt im Vordergrund, die Kunst, und nicht das spontane Kind, denn es wird alles leider nur als "natürlich" dargestellt, das kann man bemängeln. Am Besten wäre es gewesen, die beiden einfach mal in einen Kleiderberg zu setzen und zu sagen "macht mal", anstelle einzugreifen, wie beschrieben. Aber: an sich und losgelöst vom Text wiederum finde ich die Bilder schon wiederum witzig, und es zeigt auch, was Kinder mit dem Zeug so machen: sie kopieren teils das Verhalten (in Pose werfen) der Erwachsenen und da sind dann für mich eher (ungewollt) kabarettistische, persiflierende Züge denn erotische dabei. Genau diesen Quatsch mit dem Verkleiden machen die Kinder ja auch im richtigen Leben! In sofern ist es letztlich doch gut gemacht, ich fand es anfangs technisch etwas zu Sepia-farbig, aber inzwischen denke ich, kommt es so als Stilmittel besser als knallig bunt.

 

Kinder in Erwachsenenkleidern machen sie nicht ad hoc zu Erwachsenen, das geht nicht, weil sie es per sé ja nicht sind, und wenn man Kinder als „kleine Erwachsene“ betrachtet, begeht man einen großen Fehler. In dieser Bildserie sind sie für mich auch als Kinder, nämlich spielerisch abgelichtet.

 

So, jetzt sage ich "Gute Nacht" :)

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Als ich die LFI gekauft habe, da habe ich mir schon gedacht das solch ein Thema aufkommen wird.

Anzuschauen sind die Fotos auf jeden Fall klasse, ob ich meine eigenen Kinder (noch habe ich keine) so öffentlich machen würde, ich denke eher Nein.

Wenn wir aber anfangen solche Fotos zu verurteilen, dann müsste man konsequenterweise unter jeder Werbung unzählige Warnhinweise in folgender Art drucken:

 

Niemand hat in der Natur eine solche Haut,

Die Figuren sind digital bearbeitet, in der Natur wäre so etwas krankhaft essgestört

Kein Mensch ist makellos

Selbst die Haare sind digital zurechtgelegt

 

Die Frage ist nicht, an welchen Bildern wir uns erfreuen dürfen, sondern eher wie gehen wir damit um?

Glücklicherweise ist niemand perfekt, wozu auch?

Schließlich würde man sich neben einem "perfekten" Partner/rin immer unterlegen fühlen.

 

Gruß

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Das egoistische Verhalten des Menschen hat in großen Zügen dazu beigetragen, dass es in vielen

Bereichen des Natur- und Artenschutzes bereits kurz nach zwölf ist.

 

Natürlich ist es bequemer, über Missstände hinwegzusehen. Greift der Verbraucher weiterhin zu den billigsten Produkten in der Kühltheke, bleibt am Monatsende schließlich mehr übrig - für die neue Leica, dem schicken BMW, oder dem Ballermann.

 

Viele Menschen setzen sich aber auch engagiert für den Schutz unserer Umwelt ein.

Naturfotoveranstaltungen versuchen die Schönheit der Natur, die globalen Zusammenhänge, sowie die dringende Notwendigkeit des Naturschutzes an Kinder und Erwachsene heranzutragen.

 

Vorbilder aus der Prominenten-Szene unterstützen Tierschutz-Organisationen in groß angelegten Kampanien.

 

peta.de :: Pelz / Leder

 

peta.de :: Paul McCartney auf Tour f�r Mensch, Tier und Umwelt

 

peta.de :: Pink appelliert an die Queen

 

 

Mit etwas Einfühlungsvermögen kann ich auch heute schon bestimmen, welche Fotos

meine Kinder später „geschmacklos“ finden könnten…

 

Wenn Leica technologisch oft hinterherhinkt, finde ich das nicht so tragisch,

die LFI-Redaktion sollte aber so langsam in der Gegenwart angekommen sein.

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Einzig absonderlich finde ich, dass es immer noch nicht aus der Mode gekommen ist, erlegte Füchse über den Kopf zu stülpen.

 

Diese Diskussion halte ich für überspitzt und weltfremd.

 

Du trägst also keine Wolle, keine Schuhe aus Leder und ißt nur Grünzeugs?

Über die überaus notwendige und meist sehr unbequeme Fuchsbejagung zu diskutieren, schenke ich mir hier.

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da machst Du es dir zu einfach, die Verantwortung für die Wirkung von Bildern alleine dem Betrachter zuzuschanzen* . Wenn man Kinder in Klamotten steckt, die von erwachsensenen Frauen zum Zweck getragen werden, ihre Weiblichkeit bewußt zu betonen um das Interesse des anderen Geschlechts zu erwecken, sie womöglich noch entsprechend schminkt (was im konkreten Fall allerdings wohl nicht geschehen ist), in typischen Modell-Posen fotografiert, und so die Grenzen zwischen Kindern und Erwachsenen bewusst verwischt, spielt man auch als Fotograf(in) mit dem Feuer.

Solche Bilder gibt es sicherlich, aber was hat das mit dem Nele-Martensen-Portfolio zu tun? Meine Assoziation ist die zu Kindern, die Mamas oder Omas Kleiderschrank plündern und die Fundstücke anprobieren – ja, einschließlich Omas alter Fuchsstola, und warum auch nicht. Ich sehe da auch keine typischen Model-Posen, sondern typische Kinder. Mir gefällt daran gerade, dass die Kinder so natürlich agieren, obwohl die Situation gestellt und die Bildsprache hochgradig stilisiert ist.

 

Genauso wie ich überzogenes Sicherheitsdenken ablehne, dessen Konsequenzen mich wegen ein paar Terroristen in meiner Freiheit einschränken, will ich mich auch nicht als überzogene Reaktion auf die Verbrechen Pädophiler davon abhalten lassen, völlig harmlose Kinderfotos zu betrachten. Ich will nicht immer darüber nachdenken müssen, was sich ein Pädophiler dabei denken könnte, bis ich dann schon selbst wie ein Pädophiler denke.

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Sensibilität beim Thema Kinderfotos ist sehr wichtig, aber diese LFI-Serie in die Schmuddelecke zu schieben, finde ich schon bedenklich.

 

Wirft man gleich seine Gummistiefel weg, wenn man in der Boulevard-Presse vernimmt, welch "perverses" Psychogramm den Besitzern solcher Schuhe attestiert werden könnte? Wer so reagiert, sollte sich genau überlegen, ob Barfußgehen nur noch am FKK-Strand erlaubt sein darf.

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Guest Digiuser
......

Über die überaus notwendige und meist sehr unbequeme Fuchsbejagung zu diskutieren, schenke ich mir hier.

 

Ist die Fuchsbejagung wirklich notwendig, wo es doch heute kaum noch Opel Mantas gibt und damit die Haupteinnahmequelle für Fuchsschwänze weg ist.........:rolleyes:

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