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Bildstabilisierung X1


patience

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Übrigens gehören zu den Gegenständen der Kybernetik sowohl die Regelvorgänge in Organismen wie jene in technischen Systemen. Es ist ja gerade das Wesen des kybernetischen Ansatzes, den Gemeinsamkeiten zwischen beiden Arten von Systemen nachzuspüren.

 

Und damit das Beste aus beiden Welten zu verbinden! Siehe Belichtungsmessung bei Videokameras - die wurde viel besser als man mit "Fuzzy Logik" eine Art "analoger Regelung" einführte: z.B. wurde bei Schwenks in einem Raum mit Fenster die Blende bei Erscheinen des Fensters im Ausschnitt nicht einfach gemäß "Schulbuchlehre" komplett zugezogen, sondern nur -sozusagen- ein bisschen, und die Elektronik konnte auch innerhalb der Szene quasi daraus lernen.

Solche Verarbeitungs- und Analyse-Technik steckt ja heute überall in jenen Kameras, die Motivautomatiken beinhalten. Schade nur, dass man diese Automatiken dann nicht abschalten kann! Damit wird der Mensch zum Knecht der Technik (naja, nur solange er solche Kameras kauft :p )

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Über Sinn und Unsinn eines Stabis möchte ich nicht groß palabern, ich habe die X1 mal bei 1/15, f2.8 ISO 100 bei einem ca 40m entfernten Objekt getestet.

 

Laut Vertreter von Leica ist er optisch. Darunter habe ich einen Vergleich 100% Crop mit und ohne Stabi gemacht.

 

Gruß

 

Thomas

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Die Wortschöpfung merke ich mir für die nächsten Besprechungen, vulgo Meetings:

 

Kombination aus palavern und labern.

 

Geht aber nur im deutschen Forum. Es gibt zwar "to palaver", aber "to laber" gibt es leider nicht. (meiks nix).

krauklis

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Guest bunter4324
Über Sinn und Unsinn eines Stabis möchte ich nicht groß palabern, ich habe die X1 mal bei 1/15, f2.8 ISO 100 bei einem ca 40m entfernten Objekt getestet.

 

Laut Vertreter von Leica ist er optisch. Darunter habe ich einen Vergleich 100% Crop mit und ohne Stabi gemacht.

 

Gruß

 

Thomas

 

Laut Luminous Landscape soll der Bild-Stabi nicht optisch sondern rein rechnerisch sein.Stabilization?

 

"There is an Image Stabilization setting on the camera's menu, but it isn't what you think. The X1 does not have either optical or sensor-based image stabilization. What Leica has implemented seems a bit strange, and here's what the manual says about it...

 

The camera takes two pictures automatically in series with this function, one with a faster and one with a slower shutter speed (you will hear the shutter operate twice during the operation). Then, it takes the data of the two exposures and combines them into one with digital image processing.

 

• Therefore, please hold the camera steady until the shutter has released

the second time.

 

• Due to the function using two exposures, it can only be applied with

static subjects.

 

• Image stabilization is only possible with shutter speeds within the range

of 1/4s to 1/30s and sensitivities up to ISO 1600.

 

This seems to me to be far less useful that the IS found on other cameras, and almost seems to have been added so that a check-box can be ticked off. Frankly, if it only works when the subject is stationary, and when the shutter speed is very low, it's of little practical value, at least to me"

 

Gruß aus Berlin

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Laut Luminous Landscape soll der Bild-Stabi nicht optisch sondern rein rechnerisch sein.Stabilization?

 

"There is an Image Stabilization setting on the camera's menu, but it isn't what you think. The X1 does not have either optical or sensor-based image stabilization. What Leica has implemented seems a bit strange, and here's what the manual says about it...

 

The camera takes two pictures automatically in series with this function, one with a faster and one with a slower shutter speed (you will hear the shutter operate twice during the operation). Then, it takes the data of the two exposures and combines them into one with digital image processing.

 

• Therefore, please hold the camera steady until the shutter has released

the second time.

 

• Due to the function using two exposures, it can only be applied with

static subjects.

 

• Image stabilization is only possible with shutter speeds within the range

of 1/4s to 1/30s and sensitivities up to ISO 1600.

 

This seems to me to be far less useful that the IS found on other cameras, and almost seems to have been added so that a check-box can be ticked off. Frankly, if it only works when the subject is stationary, and when the shutter speed is very low, it's of little practical value, at least to me"

 

Gruß aus Berlin

 

 

 

Auf den Erlebnistagen sagte man mir an der X1-Präsentation, dass es ein rein elektronischer "Stabilisator" sei (ist ja damit eigentlich keiner, da ein Rechenalgorithmus verwendet wird). Somit eine Krücke nach dem Motto "besser ein verrechnetes Bild als gar keins". Der Standmitarbeiter meinte zu mir, dass man es mal mit einem Pendel an einem dünnen Faden ausprobiert hätte - und tatsächlich wäre das Pendel (schwang hin und her) komplett herausgerechnet worden bei den Bildern! Das gibt ja ganz neue Möglichkeiten der Bildgestaltung :D )

 

Naja, warum man sich nicht für einen OIS wie bei den Panaleicas entschieden hat? Wohl wollte man nicht das Objektiv durch so etwas größer machen, dann hätte man aber doch den Sensor "wackeln" lassen können! Diese elektronsichen Verrechnungen macht ja auch Samsung und -ich glaube- Fuji inzwischen auch bei den Kompakten. Bei kleinen Minidigis ist das ja ok, aber optimal scheint mir das - gerade für die Preisklasse der X1 - absolut nicht zu sein. Bin mal gespannt, wie diese Korrektur in der Realität sich bewährt.

 

Interessant war übrigens die Aussage zweier Mitarbeiter von Leica an versch. Tagen, dass die X1 ein "Kooperationsprojekt" sei. Nicht mit Panasonic. Da gab es aber dann keine weiteren Infos mehr. Ich war schon etwas baff ob dieser Info. Ich bohrte dann ein wenig hinsichtlich des Aufdrucks "Leica Camera Germany" anstelle "Made in Germany" nach - und tatsächlich drucksten die Leute dann etwas hin und her, sprachen von "Endmontage, die bei soundsoviel Prozent sein müsse", um das "made in" zu rechtfertigen. Fand ich etwas ungeschickt, da ich ja nicht erwarte, dass auch noch der Sensor in Solms gefertigt wird! Aber wenn ich schon beabsichtige, im "Endausbau" dieser Kamera knapp 2000 Euros hinzublättern, dann möchte ich schon mal eindeutig erfahren: ist es MADE in Germany (Solms) oder sind mal wieder nur Blaupausen hier erstellt worden und Gehäuseteile, und der Rest wird größtenteils irgendwo anders gefertigt bzw. dazu gekauft? Ich habe Zweifel, solange nicht das "Made in..." mit dabei steht. Das tut natürlich der Qualität der X1 letztlich keinen Abbruch, aber man sollte da klipp und klar Farbe bekennen! Ich würde mich mal freuen, wenn die Wertschöpfung dann fast zu 100% in Solms bliebe!

Edited by Digitom
Ergänzt.
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Ich bohrte dann ein wenig hinsichtlich des Aufdrucks "Leica Camera Germany" anstelle "Made in Germany" nach - und tatsächlich drucksten die Leute dann etwas hin und her, sprachen von "Endmontage, die bei soundsoviel Prozent sein müsse", um das "made in" zu rechtfertigen. ... dann möchte ich schon mal eindeutig erfahren: ist es MADE in Germany (Solms) oder sind mal wieder nur Blaupausen hier erstellt worden und Gehäuseteile, und der Rest wird größtenteils irgendwo anders gefertigt bzw. dazu gekauft? Ich habe Zweifel, solange nicht das "Made in..." mit dabei steht.

 

Leica hat das Versprechen "Made in Germany" auf der Webseite gegeben und ich sehe keinen Grund, je daran zu zweifeln. Die M9 ist ja auch "Made in Germany" - natürlich ganz im Rahmen der für so ein Prädikat erlaubten Fertigungsanteile (die M9 kommt für den flüchtigen Betrachter ziemlich vorproduziert aus Portugal, erfüllt jedoch trotzdem das bei deutschen Knipsern so geliebte Gütesiegel, wobei man dort unten ziemlich stolz auf alle aktuellen M´s ist - die wissen schon warum :D)

 

 

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Viel wichtiger aber noch ist folgende Aussage von Leica:

 

 

Was würde es helfen, wenn nicht so eine geballte Ingenieurspower dahinter steckte und sie hier "nur" endmontiert würde. Nix, aber so ist doch alles in Butter. Erdacht und sogar auch gemacht in Deutschland ;)

Edited by Rona|d
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.... auf diese hohlen Marketing-Sprüche würde ich nicht viel geben .... :rolleyes:

 

 

für den berechtigten Aufdruck 'Made in Germany' muß ein bestimmtes Maß der Wertschöpfung hier in diesen unserem Lande erbracht werden. Wie hoch der Anteil davon ist rsp. sein wird, kann eigentlich nur Leica selbst sagen :)

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.... auf diese hohlen Marketing-Sprüche würde ich nicht viel geben .... :rolleyes:

 

Aua, Ferdinand.

Das klingt nach bitteren Erfahrungen.:eek:

 

"Made in Germany" sollte einst ja eher warnen, vor Produkten aus dem Dritten Reich. Erst später avancierte die Herkunftsbezeichnung zum Qualitätssiegel. Ende der Siebziger gab es ein paar Urteile, die hier bei uns die Verwendung des "Gütesiegels" stärker reglementierten. Wichtiger Schlüsselpunkt waren neben Fertigung und Wertschöpfung aber auch die Rohstoffe, die Verwendung finden.

 

Es ist fraglich, ob diese bei einer M9 überwiegend aus unseren Stahlwerken und Leiterplattenfabriken kommen. Vielleicht bringt bei der X1 das (bei einer M9 ja nicht montierte) Objektiv das Fass zum überlaufen. Wenn dieses, der X1, nur hier "gerechnet" aber verschraubt im Ausland ist, reicht es möglicherweise (zollrechtlich) nicht mehr für ein "Made in Germany". Der juristische Umweg, den auch andere deutsche Firmen dann gehen heisst: Firmenname/geografischer Sitz des Herstellers.

 

Unsere Kuckucksuhren tragen übrigens gern das Label "Made in Germany".

Ich habe im Sommer eine solche Firma besucht, die Uhrwerke kommen dort nicht selten auch aus Taiwan. Mir ist ehrlich gesagt eine X1 lieber.:)

 

3831373098_6dab4a5169.jpg

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"Made in Germany" sollte einst ja eher warnen, vor Produkten aus dem Dritten Reich. Erst später avancierte die Herkunftsbezeichnung zum Qualitätssiegel.

Von der Tendenz her ist das richtig – die Kennzeichnung „Made in Germany“ wurden von den Briten erfunden, um die Bürger des Vereinigten Königreichs vor minderwertiger deutscher Ware zu warnen –, aber dies geschah schon mit dem Merchandise Marks Act von 1887, also zu Zeiten des Kaiserreiches. Die Wende zu einer positiven Bewertung erfolgte schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts; dass Produkte „Made in Germany“ während des ersten und zweiten Weltkriegs im Ausland weniger geschätzt waren, ist natürlich richtig.

 

Was nun die X1 betrifft, so liegt es auf der Hand, dass Leica neben den Arbeiten an der S2 und M9 nicht mal so eben ganz aus eigener Kraft eine X1 etwickeln konnte. Selbst für die M9 hat sich Leica weiterhin auf die Mithilfe Jenoptiks verlassen und auch das X1-Projekt ließ sich sicherlich nur gemeinsam mit Partnern stemmen. Der überwiegende Teil der Hardware kann dann gleichwohl „Made in Germany“ sein.

Edited by mjh
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"Made in Germany" sollte einst ja eher warnen, vor Produkten aus dem Dritten Reich.

 

Drittes Reich? Quatsch... ;)

 

Das Label wurde bereits 1887 eingeführt, um die englische Industrie vor Importen zu schützen. Erfolglos übrigens.

Edited by nhabedi
Beschneide Zitat
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...; dass Produkte „Made in Germany“ während des ersten und zweiten Weltkriegs im Ausland weniger geschätzt waren, ist natürlich richtig.

 

Allerdings gab es da auch Ausnahmen. Es gab während des 2. Weltkrieges einen Aufruf der britischen Regierung, private Leica- und Contax-Kameras zu spenden, weil man die für kriegswichtig hielt. Ich bin nicht sicher, wo der Aufruf abgedruckt ist - bei Lager?

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Allerdings gab es da auch Ausnahmen. Es gab während des 2. Weltkrieges einen Aufruf der britischen Regierung, private Leica- und Contax-Kameras zu spenden, weil man die für kriegswichtig hielt. Ich bin nicht sicher, wo der Aufruf abgedruckt ist - bei Lager?

Sagen wir es so: Die Ware als solche war sicherlich weiterhin geschätzt; man wollte nur nicht durch ihren Kauf die deutsche Industrie unterstützen. Gegen die Verwendung deutscher Kameras aus Privatbesitz sprach so gesehen nichts.

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Der Standmitarbeiter meinte zu mir, dass man es mal mit einem Pendel an einem dünnen Faden ausprobiert hätte - und tatsächlich wäre das Pendel (schwang hin und her) komplett herausgerechnet worden bei den Bildern!

 

Während man beim Gehäusedesign den massgeblichen Einfluss Leicas sieht, lässt das Pendelexperiment darauf schliessen, dass Leica zumindest ganz interessiert das zugelieferte feature ausprobiert hat. ;)

Wäre aber nicht schlimm, wenn die elektronischen Module, Objektivmodul und Software woanders her stammen und Leica in bestimmten Punkte mitentwickelt oder Anforderungen spezifiziert hätte. Hauptsache, das Design ist Leica-typisch und die Elektronik auf dem Stand der aktuellen Technik. Dies in Verbindung mit einem guten von Leica gerechneten Objektiv kann schon eine besondere Kamera ausmachen. Und das scheint die X1 auch zu sein.

 

Es schrieb jemand im Forum, Panasonic sei diesmal nicht der Partner. Wer ist es? Samsung?

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Es schrieb jemand im Forum, Panasonic sei diesmal nicht der Partner. Wer ist es? Samsung?

 

Samsung arbeitet an einer spiegellosen EVIL Kameraserie namens NX mit 1,5er Crop, der Sensor von Samsung-Partner Pentax in der K-x hat den gleichen Crop/Pixelmaße und wird auch von Sony bezogen.

 

Wenn man sich an den Sensor hängt, könnte Entwicklungspartner sein:

 

1. Sony (Hersteller von Sensor und wohl auch Display)

2. Nikon (bezieht beides ebenfalls von Sony)

3. Samsung/Pentax (wohl dto.)

 

Hier ein Gerücht der Nikon-Fraktion: Leica X1 Klon von Nikon? | NikBlog.de ;)

 

 

VG, Arne

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Samsung arbeitet an einer spiegellosen EVIL Kameraserie namens NX mit 1,5er Crop, der Sensor von Samsung-Partner Pentax in der K-x hat den gleichen Crop/Pixelmaße und wird auch von Sony bezogen.

 

Wenn man sich an den Sensor hängt, könnte Entwicklungspartner sein:

 

1. Sony (Hersteller von Sensor und wohl auch Display)

2. Nikon (bezieht beides ebenfalls von Sony)

3. Samsung/Pentax (wohl dto.)

 

Hier ein Gerücht der Nikon-Fraktion: Leica X1 Klon von Nikon? | NikBlog.de ;)

 

 

VG, Arne

 

Na, dann warten wir mal auf die Nikon 'S-D'

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