Jump to content

Ich stehe auf Energie.


baxx

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

In diesem Fall auf Braunkohle im Tagebau Nochten. Auf dem Förderband wird die Kohle bis ins Kraftwerk (ca. 7 km entfernt) transportiert.

Vor einigen Jahren bin ich hier an dieser Stelle noch mit meinem Vater Pilze suchen gewesen. Alles Wald, alles für immer weg. Das Türmchen, welches man hinten im Foto sehen kann, das ist der Aussichtsturm des Vattenfall Informations- und Naturschutzzentrums…

 

Fotografiert mit der M4, 50er Summicron-M auf TMAX 100.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

......solche Gebiete faszinieren mich, machen mich aber auch betroffen..... wenn mal so ein Dorf für den Braunkohlentagebau geräumt ist, die Erdoberfläche weggeschoben und die Großbagger eine Weile im Einsatz sind..... dann ist nicht nur das Dorf oder gar die Stadt weg, es ist sogar die Erde weg auf der die Menschen dieses Ortes mal gelebt haben. Und nicht davon Betroffene sagen vielleicht... na die haben Glück gehabt, die haben doch alle schöne neue Häuser bekommen! in einem neuen Dorf, in einer neuen Stadt!?

 

Da macht der ehemalige Anwohner eine vage Bewegung mit dem Arm irgendwohin in dem Riesenloch und sagt... da hinten ungefähr.... da könnte unser Dorf gewesen sein.... genau kann man das nicht mehr sagen.

Link to post
Share on other sites

Danke, du triffst es genau! Ich habe diesen Sommer eine Serie daraus gemacht. Vattenfall sah das nicht gern, dass ich mich in zu opfernden Dörfern mit der Kamera herumgetrieben habe und dort die Reste vom Leben der Menschen in dieser Region festgehalten habe.

Zum Glück habe ich schon vor vielen Jahren in dieser Region fotografiert und kann so eine Gegenüberstellung dokumentieren. Hab allerdings dieses Jahr einen Film eingebüsst, da ich erwischt worden bin. Die D-Lux 4, die parallel im Einsatz war, wurde nicht entdeckt…:)

Link to post
Share on other sites

Danke, du triffst es genau! Ich habe diesen Sommer eine Serie daraus gemacht. Vattenfall sah das nicht gern, dass ich mich in zu opfernden Dörfern mit der Kamera herumgetrieben habe und dort die Reste vom Leben der Menschen in dieser Region festgehalten habe.

Zum Glück habe ich schon vor vielen Jahren in dieser Region fotografiert und kann so eine Gegenüberstellung dokumentieren. Hab allerdings dieses Jahr einen Film eingebüsst, da ich erwischt worden bin. Die D-Lux 4, die parallel im Einsatz war, wurde nicht entdeckt…:)

 

verstehe ich nicht ganz- wie denn erwischt worden? ist ein dorf nicht öffenlicher lebensraum, indem fotografieren selbtverständlich erlaubt ist?

Link to post
Share on other sites

Nein, nicht nachdem Vattenfall das Dorf (oder Region) konfisziert hat. Dann ist es Betriebs (vs. Privatgelände). Die Rauschen da mit ihren Jeeps durch die Ortschaften um ungebetene Gäste "Geleitschutz" zu geben. Die Dinger sehen aus wie UN Fahrzeuge – weiß, groß und mit nem Suchscheinwerfer auf dem Dach. Ich muss mal sehen, hab glaube hier mal ein Foto reingestellt, wo einer von denen mit drauf ist.

Link to post
Share on other sites

Guest Bernd Banken

Bringen die nicht auch mit dem AKW in Krümmel völlig kostenlos Kernkram in homöopathischen Mengen unters Volk?:eek:

 

Klasse , dass du dir die Schuhe dreckig machst, um das abzulichten!

 

Gruss

Bernd

Link to post
Share on other sites

Wenn mich meine Augen nicht täuschen hat das Bild einen leichten Sepiaeffekt.

Und das macht es - neben den spitz zulaufenden, natürlichen Linien- zu einem Klassebild.

 

Vattenfall? STEAG? Hier in unserer Region, dem nördlichen Ruhrgebiet, droht EON ein Milliardenverlust. Dem im Bau befindliche Kohlekraftwerk wurde kürzlich per Gerichtsbeschluss ohne Revisionsmöglichkeit(!!) der Todesstoss versetzt. Der gesamte Bebauungplan also für null und nichtig erklärt. Und die bauen schon seit über 1 Jahr.

Erfolg eines einzelnen Bauern.

Die bauen weiter weil jeder Tag Stillstand über 1 Mio. kostet.

Laut Fachkreisen ist der Abriss zu 99% möglich.

Aber ich denke EON wird sich die zu geringen Abstände zu Häusern und Grundstücken hin zu grösseren Abständen erkaufen.

Aber trotzdem bleibt der Gerichtsbeschluss bestehen. Die Stadt Datteln muss einen neuen Plan vorlegen, der genehmigungswürdig ist, und das wird nicht einfach und schnell. Vor allem nicht ohne Änderung jetziger Bauten und Abstände.

Nochmal: die grösste Wahrscheinlichkeit aller Möglichkeiten ist nach Expertenmeinung der Abriss. Der kostet aber auch 100te Millionen.

Ein Riesendilemma. Immer Tagesgespräch in mindestens einer Zeitung im Umkreis.

Link to post
Share on other sites

Hallo "Schmierlinse"

ich habe es, als ich die ersten Meldungen darüber hörte, fast nicht glauben können. Da, wie Du sagst, weiter gebaut wird, trotz des vermeintlichen Risikos, wird sich dieses meiner Meinung nach jeden Tag reduzieren. Je mehr Geld verbaut ist, desto eher wird es wahrscheinlich ein Gericht geben, dass die "Verhältnismäßigkeit" für nicht mehr gegeben ansehen wird und einem neu vorgelegten Flächennutzungsplan, Bebauungsplan oder gar ein Raumordnungsverfahren (ich weiß nicht was dort gefordert werden wird) zustimmen und die Entschädigungsfrage einer privaten Klage überlassen.Natürlich wird EON versuchen sich mit den Widersprüchlern zu einigen.. bei dem Risiko darf das ja auch ruhig was kosten.... zahlen ja sowieso später wir über die Strompreise. Da muss nur die erste "Burg genommen" werden... einer fällt immer um und dann geht es nur noch um Knete und alle wollen den großen Schnitt machen. Wie man so sagt, jeder ist irgendwann bestechlich, kommt nur auf die Beträge an. Und bei einem Milliarden-Investment da geht schon was.

Aber es ist wirklich ein Knüller!

Link to post
Share on other sites

Tut mir leid, das (Bild und vor allem die Kommentare) kommen mir vor wie Kriegsbilder gegen einen "neuen" Feind.

Der "alte", die Kernenergie, scheint ja schon tot zu sein, innerhalb unserer Grenzen. Dafür bauen unsere Nachbarn umso unbekümmerter an den Landesgrenzen neue Kernkraftwerke, um demnächst den stromverarmten Deutschen die nötige Energie mit möglichst wenig Leitungsverlust für ihre Elektroautos liefern zu können. Zu welchem Preis kann man nicht sagen, auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Kraftwerke haben wir ja keinen Einfluß mehr. Die Fertigung dieser Autos wurde ja auch schon zuvor "outgesourct".

Die sozial gerechte Umverteilung des Mangels an Arbeitsplätzen und Einkommen senkt zwar die Quote der statistisch Armen, bringt uns aber nichts mehr. Es gibt keine größere statistische soziale Gerechtigkeit, als ein Volk gemeinsam und gleichzeitig verhungern zu lassen.:rolleyes:

 

Das war mein Empfinden beim Lesen der Kommentare. Das Bild an sich spricht mich nicht so sehr an.

Link to post
Share on other sites

Tut mir leid, das (Bild und vor allem die Kommentare) kommen mir vor wie Kriegsbilder gegen einen "neuen" Feind.

Der "alte", die Kernenergie, scheint ja schon tot zu sein, innerhalb unserer Grenzen. Dafür bauen unsere Nachbarn umso unbekümmerter an den Landesgrenzen neue Kernkraftwerke, um demnächst den stromverarmten Deutschen die nötige Energie mit möglichst wenig Leitungsverlust für ihre Elektroautos liefern zu können. Zu welchem Preis kann man nicht sagen, auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Kraftwerke haben wir ja keinen Einfluß mehr. Die Fertigung dieser Autos wurde ja auch schon zuvor "outgesourct".

Die sozial gerechte Umverteilung des Mangels an Arbeitsplätzen und Einkommen senkt zwar die Quote der statistisch Armen, bringt uns aber nichts mehr. Es gibt keine größere statistische soziale Gerechtigkeit, als ein Volk gemeinsam und gleichzeitig verhungern zu lassen.:rolleyes:

 

Das war mein Empfinden beim Lesen der Kommentare. Das Bild an sich spricht mich nicht so sehr an.

 

Komm mal wieder runter.

Mit dem Foto (meiner Serie) will ich ja nur etwas auf die nach meiner Ansicht grotesken Unverhältnismäßigkeit zwischen dem Aufwand und vor allem der unglaublichen Umweltzerstörung zum "Nutzen" dokumentieren.

Aber wir können ja auch einfach unsere Blümchen im Vorgarten fotografieren, bis dahin kommt ja sicher kein Bagger.;)

Link to post
Share on other sites

Erich, sag uns wo die Industrie den Atom-Müll, sicher für die nächsten Generationen (auch für uns noch etwas) kontrolliert ablagern will. Und dann bin z.B. ich bereit, durchaus über meine Einstellung zur Atomkraft und meine Bedenken hinsichtlich der Uran-Verfügbarkeit erneut nachzudenken. Die nach Aussagen von Experten nicht vorhandene Kontrolle der wachsenden Plutonium-Bestände in der Welt ist der nächste Skandal, der die Menschheit das Leben kosten kann.

Zur Zeit tritt die Industrie als Bauherr auf, der ein Haus mit Toiletten aber ohne Abfluss baut, eine harmlosere Variante als Asse. Ist doch unglaublich was da passiert ist und womöglich nicht zu reparieren... das Loch wird evtl. zugekippt und einer evtl. technologischen Lösungsmöglichkeit in einigen hundert Jahren entgegenstrahlen!?

Ich meine, bei der Atom-Industrie ist man den üblichen Weg gegangen... erst wird mal "produziert" und über die Abfälle denken wir später nach... da findet sich schon was. Ich meine, auf diesem Gebiet kann man nichts ausprobieren... weil Fehler uns für die nächsten Hunderttausende von Jahren gefährden. Wenn sich da ein 85jähriger Professor hinstellt und in seinem Gutachten die Sicherheit für die nächsten 400 Jahre garantiert !!??? Den würde ich mit einlagern!

Ich bin natürlich kein Fachmann, wie Du längst gemerkt hast.... ich habe nur gelesen und gelesen und werde unruhiger und unruhiger und alle die so laut von der Notwendigkeit der Atomkraft sprechen.... die sollten sich aufmachen und in der Asse aufräumen... die Lagerstätte ist ja schon vom bloßen Ansehen, auch für einen Laien, eine Katastrophe.

 

 

Tut mir leid, das (Bild und vor allem die Kommentare) kommen mir vor wie Kriegsbilder gegen einen "neuen" Feind.

Der "alte", die Kernenergie, scheint ja schon tot zu sein, innerhalb unserer Grenzen. Dafür bauen unsere Nachbarn umso unbekümmerter an den Landesgrenzen neue Kernkraftwerke, um demnächst den stromverarmten Deutschen die nötige Energie mit möglichst wenig Leitungsverlust für ihre Elektroautos liefern zu können. Zu welchem Preis kann man nicht sagen, auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Kraftwerke haben wir ja keinen Einfluß mehr. Die Fertigung dieser Autos wurde ja auch schon zuvor "outgesourct".

Die sozial gerechte Umverteilung des Mangels an Arbeitsplätzen und Einkommen senkt zwar die Quote der statistisch Armen, bringt uns aber nichts mehr. Es gibt keine größere statistische soziale Gerechtigkeit, als ein Volk gemeinsam und gleichzeitig verhungern zu lassen.:rolleyes:

 

Das war mein Empfinden beim Lesen der Kommentare. Das Bild an sich spricht mich nicht so sehr an.

Edited by gugnie
Link to post
Share on other sites

Komm mal wieder runter.

Mit dem Foto (meiner Serie) will ich ja nur etwas auf die nach meiner Ansicht grotesken Unverhältnismäßigkeit zwischen dem Aufwand und vor allem der unglaublichen Umweltzerstörung zum "Nutzen" dokumentieren.

Aber wir können ja auch einfach unsere Blümchen im Vorgarten fotografieren, bis dahin kommt ja sicher kein Bagger.;)

 

Diese "groteske Unverhältnismäßigkeit" ergibt sich aus der einseitigen Kommentierung speziell der Leute hier bei uns, ohne die Gegenpositionen zu berücksichtigen. Frage mal die Grundmeinung der Franzosen ab, die zukünftigen Lieferanten unseres Rest-Strombedarfs, oder die Leute in der "Ville" westlich von Köln, die nach dem Abbau der Braunkohle in einem neuen fast schon Naturreservat leben.

Seitdem die Menschen sich seßhaft gemacht haben, haben sie die Umwelt in ihrem Sinne verändert, erst recht, als sie mit zusätzlicher Mechanik ihr Potential vervielfacht haben. Jahrzehntausende lang war das "Entwicklung", seit weniger als 30 Jahren ist es "Umweltzerstörung".

 

Übrigens, wenn jemand "runterkommen" sollte, dann diejenigen, die ohne Sebstkritik jeden Eingriff in die Natur als "Umweltzerstörung" anprangern.

Link to post
Share on other sites

Erich, sag uns wo die Industrie den Atom-Müll, sicher für die nächsten Generationen (auch für uns noch etwas) kontrolliert ablagern will. Und dann bin z.B. ich bereit, durchaus über meine Einstellung zur Atomkraft und meine Bedenken hinsichtlich der Uran-Verfügbarkeit erneut nachzudenken. Die nach Aussagen von Experten nicht vorhandene Kontrolle der wachsenden Plutonium-Bestände in der Welt ist der nächste Skandal, der die Menschheit das Leben kosten kann.

Zur Zeit tritt die Industrie als Bauherr auf, der ein Haus mit Toiletten aber ohne Abfluss baut, eine harmlosere Variante als Asse. Ist doch unglaublich was da passiert ist und womöglich nicht zu reparieren... das Loch wird evtl. zugekippt und einer evtl. technologischen Lösungsmöglichkeit in einigen hundert Jahren entgegenstrahlen!?

Ich meine, bei der Atom-Industrie ist man den üblichen Weg gegangen... erst wird mal "produziert" und über die Abfälle denken wir später nach... da findet sich schon was. Ich meine, auf diesem Gebiet kann man nichts ausprobieren... weil Fehler uns für die nächsten Hunderttausende von Jahren gefährden. Wenn sich da ein 85jähriger Professor hinstellt und in seinem Gutachten die Sicherheit für die nächsten 400 Jahre garantiert !!??? Den würde ich mit einlagern!

Ich bin natürlich kein Fachmann, wie Du längst gemerkt hast.... ich habe nur gelesen und gelesen und werde unruhiger und unruhiger und alle die so laut von der Notwendigkeit der Atomkraft sprechen.... die sollten sich aufmachen und in der Asse aufräumen... die Lagerstätte ist ja schon vom bloßen Ansehen, auch für einen Laien, eine Katastrophe.

 

Gerd, auch als Nichtfachmann kannst Du Dir eine ganz leichte Frage stellen: Wenn wir in D. ab diesen Jahres sofort alle Kernkraftwerke abschalten würden, wohin mit dem bereits an allen Standorten oberirdisch gelagerten Abfall?

Wo stecken ihn alle anderen Länder hin, die im Tschernoby-Umkreis um uns herum (das sind an die 100 Kernkraftwerke) Strom aus der Kernspaltung produzieren?

 

Die Antworten darauf kann Dir keiner geben. Aber das allerdümmste war das sogenannte "Moratoríum" der R/G-Regierung für Gorleben. Frage mal nach, wieviel % der Leute überhaupt weiß, was "Moratorium" heißt, höchstens ein einprozentiger Satz. Die haben schlichtweg 10 Jahre verschlampert. Basta.:rolleyes:

Link to post
Share on other sites

Also Erich, den rücksichtslosen Abbau von Braunkohle als Maßnahme zur Schaffung von Naturreservaten zu glorifizieren ist schon klasse.:D

 

Jetzt komm Du mal wieder von Deinen Unterstellungen runter, ich habe Dir nur empfohlen, Dich bei wirklich Betroffenen zu unterrichten, was die von ihrer eigenen Situation halten.

Deine übertriebene Reaktion auf unterstelltes Nichtgesagtes kennzeichnet nur den Tenor der Gegner-Gemeinde, die im wesentlichen mit Lautstärke und Trillerpfeifen ihre eigene Position durchpauken wollen, warum auch immer. Zu normalem und fundierten Diskussionen sind diese Leute gar nicht fähig. Zumindest das simple Schulwissen scheint ihnen nicht den selbstverzapften Blödsinn bewußt zu machen.

Nicht umsonst hat die wirkliche Expertenkomission über die von Schavan ergebnisoffen beauftragte Untersuchung über unsere Energiesituation der nächsten Jahrzehnte gebeten, ihren Bericht aus dem Wahlkampf herauszuhalten, die öffentliche "Laiendiskussion" ist letztlich zur fachlichen Beurteilung unbrauchbar.

In ihrer Pressemitteilung von gestern hat die acatech extra darauf Bezug genommen.

 

So was sollte man wenigstens wissen, um sich nicht auf das unwürdige Niveau der "Atomnudel" Gabriel zu begeben, wie ihn heute die "Welt" nannte.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...